Beiträge von Levi Iorga

    Der Junker Eliane Forbes hat erneut, wenn auch etwas überraschend, das Patronat für den anstehenden Rurikhallenabend übernommen. Recht kurzfristig beantragte er die Schirmherrschaft und versprach dabei den Zuständigen ein angenehmes Spektakel. Für die Vorbereitungen dessen wird der obere Saal für zwei Tage (Mittwoch und Donnerstag) gesperrt.

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    Götterfels - Lyssa-Hochstraße

    Theaterallee am Morgen des 58.Steckling

    Niemand weiß genau was sich in der vergangenen Nacht zugetragen hat, aber -das- etwas schlimmes geschehen sein muss steht außer Frage. Wieso? Weil gleich eine ganze Gruppe Ministerialwachen in der sonst eher friedlichen Theaterallee aufschlägt, um sich vor dem Haus der Geschwister Forbes zu positionieren. Während die einen Gerüsteten draußen Wache halten und sich in der Umgebung umsehen, scheinen die anderen selbiges innerhalb des Hauses zu tun. Anwohner wollen unter den Wächtern auch einen Mediziner gesehen haben, der für eine ganze Weile im Haus gewesen sein soll. Genaues aber ist nicht darüber bekannt. Die Soldaten hüllen sich in Schweigen, sollte man sie dazu befragen.

    Nach etwa einer Stunde, so heißt es, ist die ganze Aktion vorbei gewesen. Einzig zurück bleiben zwei Ministeriale, die dort am Nachmittag von zwei Seraphen abgelöst werden. Was tun die Soldaten? Präsenz zeigen und die Allee im Auge behalten.

    Wer kann davon gehört haben:

    -Anwohner und Informierte

    -Seraphen und Ministeriale

    -Gauner

    Informationen für interessierte Seraphen-Ministerialspieler:

    Spoiler anzeigen

    In der Nacht vom 57. auf den 58. Steckling ist es im Hause der Geschwister Forbes zu einem Zwischenfall mit zwei namentlich unbekannten Personen gekommen. Der Junker Elian Forbes und seine Schwester, die Lyssa-Geweihte Greer Forbes, seien irgendwann zwischen Mitternacht und der zweiten Morgenstunde von einem vermummten Gaunerpaar überrascht worden. Bei den Einbrechern soll es sich um einen sehr kräftigen und recht großen Mann in schwarzer Kluft und eine deutlich kleinere, zierliche und magisch begabte Canthanerin gehandelt haben. Während es dem Hausherren gelang den Mann zu überrumpeln und für den Moment außer Gefecht zu setzen, lieferten sich die beiden Frauen offenbar eine Art Droh-duell, bei dem sie sich belauerten, am Ende aber davon absahen ihr magisches Potenzial loszulassen. So die Aussage der Forbes. Aufgrund der deutlichen Angeschlagenheit des Gauners nach der körperlichen Auseinandersetzung mit dem Junker, hätten die Forbes das ungleiche Paar am Ende dazu bewegen können das Haus zu verlassen. Die Täter hätten allerdings Schmuck, Dokumente und Geldmittel im Wert von mehreren Goldstücken mitgehen lassen. Dies zu verhindern lag offenbar nicht in der Macht der Forbes. Außerdem haben die Täter das Schloss der Haustüre gewaltsam aufgebrochen, sodass den Geschwistern für die Beseitigung dessen noch einmal ein finanzieller Schaden entsteht. Nicht zu erwähnen das teure Kristallglas, das während der Abwehr des Junkers gegen die Angreifer zu Bruch gegangen sei. Der Schaden, den die Familie durch die entwendeten Dokumente erleidet, kann noch nicht genau benannt werden.

    Während die Priesterin offenbar einzig mit einem gehörigen Schreck davon gekommen ist, steht es um den Junker selbst schlechter. Der Mann musste medizinisch betreut werden. Nach einem mehr als heftigen Schlag gegen den Kopf sei eine Gehirnerschütterung nicht auszuschließen. Er muss beobachtet werden. Im Bericht werden außerdem mehrere Blutergüsse aufgeführt.

    Eine detailiertere Beschreibung zu den Einbrechern liegt nicht vor. Die Forbes sagen aus, dass die beiden die ganze Zeit über maskiert gewesen seien. Weder zu Haar-, noch zu Augenfarbe der Täter können sie etwas sagen.


    Die Geschwister Forbes


    Name: Elian Cathal Forbes

    Titel: Junker zu Fähengrab (niederer Landadel)

    Alter: 31

    Herkunft: Ursprünglich Ascalon

    Beruf: Verwalter der Familiengeschäfte

    Anzutreffen: Götterfels und Umgebung

    Wappen: Ein seitlich stehender roter Fuchs, hinter dem ein zweistromiger violett-blauer Fluss fließt und das Wappen teilt. Der obere Bereich ist weiß, der untere Bereich grün. Anstelle des Kopfes trägt das Tier eine silberne(graue) lachende Theatermaske.

    Was man sich in den (hohen) Kreisen erzählt:

    Der Junker tauchte im Spätsommer des Jahres 1336 in Götterfels auf. Er trat wie aus dem nichts auf den Plan und schien dabei von einem derart extrovertierten Wesen zu sein, dass er keinerlei Schwierigkeiten damit hatte sich in die bestehende Gesellschaft einzufügen und sich dort bereits nach kurzer Zeit die ersten Freunde, aber auch die ersten Feinde gemacht zu haben.

    Elian Forbes gilt allgemeinhin als geselliger und heiterer Kamerad, dem man gute Manieren ebenso nachsagt, wie die Eigenheit seine Meinung offen und sehr direkt zu verkünden (und dann auch vor anderen zu vertreten). Die Forbes beziehen ihr Einkommen wohl aus einer nicht näher definierten Viehzucht. Angeblich (diese Information darf als gesichert genommen werden) hat der Junker mit seiner Sippe während der Kriegswirren die Truppen der Verteidiger mit Fleisch beliefert. Ebenso soll der Forbes selber für eine Weile an der Front gestanden haben. Ob das allerdings tatsächlich stimmt, ist bisher noch kein Thema in der Öffentlichkeit gewesen. Wer immerhin interessiert sich noch für die Drachenkriege?

    Name: Greer Ailis Forbes

    Titel: Hochwürden

    Alter: 33

    Herkunft: Ursprünglich Ascalon

    Beruf: Priesterin der Lyssa

    Anzutreffen: Götterfels und Umgebung

    Wappen: Siehe oben

    Was man sich in den (hohen) Kreisen erzählt:

    Greer Forbes kam im Spätsommer 1336 (gemeinsam mit ihrem Bruder) in die Hauptstadt. Anders als der Mann, trat sie dort vorerst nicht öffentlich bzw. offiziell in Erscheinung. Die Frau stellte sich allerdings im Schrein der guten Götter in der Oberstadt vor und trat dort ihren "Dienst" an. Die Forbes leben gemeinsam in einem kleinen Stadtanwesen auf der Lyssa-Hochstraße. Wie groß ihr Haushalt innerhalb von Götterfels ist, ist nicht bekannt.

    Ich finde solche Threads ok, aber ich würde sie nicht unbedingt hier mit einbetten. Das führt schnell dazu, dass die Leute glauben (können), dass man sich entweder dort eintragen muss oder aber nur die, die da eingetragen sind, irgendwie "wichtig" sind. Ich denke das sollte man getrennt halten :smiling_face:

    Huhu,

    Ich fand es total witzig und interessant, dass die Leute an den letzten beiden Abenden so darauf aus waren sich unbedingt vorzustellen bei den Patronen. Ich hatte am Donnerstag versucht das etwas zu durchbrechen, aber selbst dann sind die Leute trotzdem nochmal zurück in die Schlange. Ich schließe mich diesem Punkt von dir an, glaube aber, dass ist ne Spielerfrage. Ich hatte das im Wiederbelebungsthread so verstanden, dass diese Aufwartungen zu Anfang sowieso nicht nötig sind. Einer beginnt und der Rest zieht nach. Wo der Patron steht ist egal, denke ich. Die Leute werden trotzdem ihr Prozedere durchziehen :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ansonsten: ich magst sehr und habe nix zu meckern.

    Götterfels - Rurikviertel

    50. Steckling

    Am Morgen danach...

    Der gestrige Rurikhallenabend, so wissen Anwohner und Markttreibende zu berichten, muss erneut ein voller Erfolg gewesen sein. Nicht nur, dass dort bis spät in die Nacht getanzt und gelacht wurde, nein, die offenen Tore sollen auch wieder allerlei Besucher angelockt haben. Neben einigen namenhaften Personen, wie etwa der Baroness Chevalier oder der Baroness Celia Ashcroft, der Herzogin von Hohenfels und dem obersten Archivar Wolkenweg, tummelten sich auch einige eher weniger bekannte Gesichter dort, wo lange Zeit niemand an Festlichkeiten und gute Gesellschaft dachte...

    Trotz der Gerüchte um charrfeindliche Äußerungen, die einige den hohen Herrschaften nahe legten, sollen auch gestern wieder Vertreter der Zitadelle gesichtet worden sein, die, ganz wie die Einladung es verlangte, waffenlos und in feinem Zwirn anreisten. Was man davon halten mag? Es sei einem jeden selbst überlassen.

    Irgendetwas aber, da sind sich heute viele sicher, muss gestern geschehen sein, das ein Aufgebot der Ministerialwache nach sich zog. Schwertschwingende Dämonen und wüste Unholde aber waren es mitnichten, denn weder kann sich jemand daran erinnern erschrockene Damenschreie gehört, noch verletzte Gäste oder Soldaten gesehen zu haben, die man aus der Halle entfernen musste. Und doch...Es muss etwas geschehen sein, denn am Morgen danach konnten aufmerksame Interessierte den Junker Forbes höchst selbst, zeitweiliger Hallenpatron an der Seite des Grafen Desmor von Halkor, erst ein Botenhaus und nur wenig später das Seraphenhauptquartier in der Oberstadt ansteuern sehen. Dinge passieren.

    Wer kann davon gehört haben:

    - Informierte und Interessierte

    - Anwohner und Hallenbesucher

    - Soldaten

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich hiermit bei all den Besuchern bedanken, die den gestrigen Rurikhallenabend mit Leben erfüllt haben. Es hat Spaß gemacht zu lesen, dass die meisten von euch sich auf das Ambiente eingelassen und die verschiedenen "Angebote" genutzt haben. Seien es die gefrorenen Gläser oder aber der von der Decke rieselnde Schnee usw. Ich versuchte (neugierig wie ich bin) quer zu lesen und kam so in den Genuss einiger (für mich schöner) Spielszenen, die ihr gestaltet habt. Ich mochte das.

    An dieser Stelle soll auch der Taschendieb Erwähnung finden, der mich in höchstem Maße amüsiert hat. Sry Bro, fürs Beuteklauen :smiling_face_with_sunglasses:

    Es hat mir wirklich gut gefallen und ich hoffe ihr habt euch genauso gut unterhalten gefühlt, wie ich mich. Natürlich gilt hier mein Dank auch Tenor, der mit mir zusammen den Posten des Patronats besetzt hat. Launiges und stimmungsvolles Spiel im Vorfeld der Halle und währenddessen. Mag ich.

    Auf viele weitere schöne Stunden im Rp :thumbs_up:

    Das Erscheinungsbild der Halle am heutigen Abend

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    Während die Rurikhalle am heutigen Abend von außen standhaft und imposant wirkt wie eh und je, offenbart sich in ihrem Innern ein anderes Bild. Blau und weiß sind die Farben, die in all ihren Facetten das vorherrschende Bild dominieren. Scharf geschnittene Strukturen, die die hohen Säulen der Hallen wie gemalt umschließen. Von der Decke rieselt feiner Schnee auf die Besucher nieder, ohne jemals ihre Häupter zu erreichen oder sich auf ihren Schultern anzusammeln. In silbernen Vasen wachsen kristalline Gestecke, in deren Blüten sich das Licht aus den hoch hängenden Lampen tausendfach bricht und so ein anmutiges Farbspektakel auf die Wände und die Tanzfläche zaubert.

    Rings um das herrlich angerichtete Herzlich-Büffet, finden die Besucher ein paar Stehtische, die zum Verweilen und Genießen einladen. Die Gläser, die die Pagen heute Abend reichen, scheinen gleichsam vom Frost geküsst und obgleich alles wirkt, als könne ein einziger Sonnenstrahl es zum schmelzen bringen, bedarf es keiner Jacke, keines Mantels hier, denn die Temperatur gestaltet sich erstaunlich angenehm.

    Erst wenn man in den Garten hinaus tritt und zu der durchschimmernden Eiskuppel hinauf blickt, die ihn überspannt, gerät man ins frösteln. Ist das Bild der Halle innen nur dem findigen Wirken eines Illusionisten geschuldet, hat man es hier draußen heute mit wirklichem Eis und Frost zu tun. Der Boden der Gärten ist, bis auf ein schmaler Pfad, der zu einigen Bänken führt, eine spiegelglatte Fläche aus Eis. In ihrem Zentrum thront der kunstvoll gestaltete Springbrunnen, dessen Fontänen verheißungsvoll leuchten. Ein anmutiges Spiel von Wasser und Eis, das man hier draußen bewundern darf.

    Vor dem Zugang zum Garten steht eine Pagin bereit, die Schlittschuhe austeilt und ein paar Überwürfe für jene bereit hält, die es draußen fröstelt. Dort finden sich auch die versprochenen Kufen für all jene Füße, die nicht humanoider Norm entsprechen.

    Alles in allem bietet die Halle heute ein stimmiges Panorama, dem Thema angemessen, ohne es mit Prunk und Protz dahingehend zu übertreiben. Neckische Kleinigkeiten und eine Eisbahn, die zum Träumen einlädt versuchen den Abend für alle Besucher unvergesslich zu gestalten.

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    Götterfels - Rurikviertel

    48. Steckling

    Seit den frühen Morgenstunden, so erzählt man sich hier und dort, seien die Eingänge zum Garten der Rurikhalle hin versperrt. Niemand, so heißt es, könne die Gärten betreten. Niemand wisse, was es damit auf sich habe...

    Wer sich die Mühe macht und selber nachsieht, der wird (zumindest im Hinblick auf die erste Aussage) Bestätigung finden. Tatsächlich wird der Zutritt in die Gärten verwehrt. Neugierige Nasen allerdings werden nicht fortgeschickt, sondern dürfen dabei zusehen, wie eine hochgewachsene Elementarmagierin und ein etwas kleinerer Mesmer ihrem Wirken Form und Gestalt verleihen und offenbar alles für den morgigen Hallenabend vorbereiten. Von Eisbahnen und Schneeskulpturen ist die Rede. Von hohen Kristallkuppeln und sinkenden Temperaturen. Vermutlich darf man gespannt sein.

    Wer kann davon gehört haben:

    Interessierte und Informierte

    Bewohner und Passanten

    Rurikhallenklientel

    Hallo zusammen,

    Ich sehe das (wahrscheinlich) ähnlich wie Van. Ich persönlich war noch nie ein Freund vom Würfeln innerhalb des Online-Rollenspiels. Gelegentlich mache ich das, wenn ich mir bei einer Sache selber nicht ganz einig bin, lasse es aber ansonsten weg. Ich bevorzuge es die Schwächen meiner Charaktere auszuleben und auf den Moment und die Situation zu reagieren. Das bringt allerdings auch Probleme mit sich, wenn man gegen Überhelden spielt, keine Frage.

    Ich denke das von dir erdachte System kann Leuten helfen sich in so einen Kampf besser zu orientieren. Ich sehe, dass du dir Gedanken dazu gemacht hast und versucht hast die vorherrschenden Herangehensweisen zu optimieren. Für mich ist das allerdings nichts. An meinem Platz liegt immer der obligatorische W20 in zwei Farben (weil ich mir einbilde, dass der eine mich mag und der andere nicht...), aber ansonsten verzichte ich auf derlei Hilfsmittel. Das klappt in der Regel ganz gut. Manchmal geht es natürlich gründlich schief, aber daran würde dann auch ein Würfelsystem nichts ändern. Es ist ja doch stark von den Leuten abhängig. Mit Leuten, die sich nicht in ihre Charaktere und die Situation hineinversetzen und logisch damit agieren können, kämpfe ich nur bedingt, bis gar nicht mehr ausemotet, weil mit das schlicht zu viel Frustpotenzial beinhaltet. Da halte ich die Kämpfe dann eher kurz und oberflächlich und versuche nicht sie schön auszuformulieren und zu zelebrieren. Darum geht es diesen Spielpartner in der Regel aber auch gar nicht, sodass es kein großartiger Verlust ist.

    Zusammengefasst: schönes Ding mit oben bereits erwähntem Verbesserungspotential. Aktiv benutzen werde zumindest ich es aber nicht.

    Lieber Gruß,

    Levi

    Ich schließe mich dem allgemeinen Dank hier einmal an. Es war schön zu sehen, dass die Halle wieder Leben eingehaucht bekommt. Ich fühlte mich gut unterhalten und hatte keine Schwierigkeiten dabei meinen Charakter in das vorherrschende Setting einzubinden. Ich habe den Abend genossen, wenn ich auch manches Mal dachte "das muss jetzt nicht unbedingt sein". Dafür aber können die Veranstalter nichts. Ich musste sehr schmunzeln, als ich gesehen habe, dass trotz der vorherigen Ankündigungen doch viele erst einmal nach vorne liefen, um Baroness und Graf zu begrüßen, bzw. um sich begrüßen zu lassen. Der ganze Abend hat sehr schnell seine ganz eigene Dynamik entwickelt und das mochte ich sehr. Danke dafür. Gerne wieder.

    Lieber Gruß,

    Levi

    Ich habe den Text nicht so verstanden, dass es um die Leute geht, die in unmittelbarer Nähe stehen (um den Punkt einmal kurz aufzugreifen), sondern um die Leute, die von "weit her" anreisen bzw. auf einmal Fähigkeiten entwickeln, die sie durch Wände und Dächer, um zehn Ecke und drei Etagen hören und sehen lassen. Guter Punkt von dir, Sam, die Emotes dementsprechend zu verpacken. Dass die meisten Charaktere nicht tatenlos herumstehen werden, wenn direkt neben ihnen jemand angegaunert wird, stand hier (denke ich) niemals zur Debatte.

    Hey Tenor,

    Danke für den Text. Wichtig (gerade wenn viele Neulinge oder dahingehend unerfahrene Spieler unterwegs sind) für diese Art von RP Situationen zu sensibilisieren. Wenn du erlaubst, dann füge ich noch einen wichtigen Punkt an, der mir oft aufgestoßen ist bzw aufstößt. Ich spreche vom -->

    Der Faktor Zeit:

    Auch in aufregenden Überfall und/oder anderweitig kriminell und damit in der Regel spannend gearteten Situationen ist es wichtig auf den zeitlichen Faktor zu achten. Während der Täter/der Betroffene noch auf die eine Handlung seines Gegenübers reagiert, ist es super schade, wenn die oben genannten Helden dann innerhalb einer IC Zeitspanne von wenigen Sekunden Aktionen hinlegen, die eigentlich mehrere Minuten in Anspruch nehmen, nur um die eigenen Chancen zu verbessern und jeden Gelegenheit zu verlieren damit in den Staub zwingen. Play to lose. Bringt in der Regel für alle Seiten mehr Spaß, was nicht bedeutet, dass niemand jemals "gewinnen" soll.

    Für mehr Gauner auf den Straßen, die gaunern ohne gleich Götter zu sein und mehr Helden unterwegs, die es ähnlich halten.

    Gruß,

    Levi

    Guten Abend,

    willkommen zurück, Tenor. Soviel Zeit muss sein. Ich musste ein bisschen schmunzeln, als ich gesehen habe, dass du dieses Thema hier angestoßen hast. Nicht im negativen Sinne allerdings.

    Ich glaube die damalige Rurikhalle lebte zu einem großen Teil von drei Faktoren.

    1. Dem Patronat, das der ganzen Veranstaltung einen gewissen Charakter verlieh. Abhängig von dem aktuell amtierenden Patron mal mehr und mal weniger gut (IC).

    2. Der Anzahl an Adels-Figuren, denen man dort begegnen konnte. Reiche Händler, Adlige, Soldaten, die etwas aus sich gemacht hatten usw.

    3. Die Spielerschaft an sich, die kam, um sich mit den Patronen einzulassen, mit den anderen Leuten, die alles lebendig machte.

    Ich nehme an, dass es heute sehr schwierig wird etwas vergleichbares auf die Beine zu stellen. Nein, eigentlich denke ich, dass eine Rurikhalle 2.0 nicht mehr möglich ist, schlicht weil die Leute fehlen. Ich sehe es weniger schwierig wie mein Vorposter. Zwar bin ich auch der Meinung, dass gewisse Gepflogenheiten gelebt werden sollten, aber zum Beispiel die genauen Ränge und Titel aus Cantha und/oder Elona muss man nicht wissen. Das kann man auch im Spiel lernen. Dafür waren beide Nationen lange genug von allen anderen getrennt. GW regelt die ganze Adelsgeschichte relativ deutlich, meiner Meinung nach und was Fürst, Baron und Co heute noch zu sagen hat, ist rein dem geschuldet, was die Spieler daraus machen.

    Mir gefällt die Idee einen alten neuen Treffpunkt zu etablieren, an dem der Adel zusammen kommt. Ich sehe allerdings die Problematik, dass es einfach nicht genug Leute dafür gibt. Mich mit einem Haufen Twinks irgendwo einzufinden, die nur für dieses Event ausgepackt werden und dann auch nur gespielt werden weil man eben mitmischen will...nein, das reizt mich nicht. Ebensowenig würde es mich reizen dort auf das gleiche Klientel zu treffen, dass man in jeder Taverne sieht und dem man bei praktisch jedem Event über die Füße läuft. Packt mich einfach nicht.

    Ich kann nur raten nicht zu viel im Vorfeld zu planen, nicht zu viel im Vorfeld auf die Beine stellen und zusammenschreiben zu wollen. Lieber IC Werbung machen, Flyer aushängen, Leute aufsuchen...Vielleicht sogar einen IC Aufruf starten a la "Rettet die Kultur. Rettet die Rurikhalle" oder so etwas. Das Ding liegt schließlich auch IC schon eine ganze Weile Brach. Kann man mit spielen :smiling_face:

    Es sollten nicht zu viele Leute in der Planung mitmischen, nicht die immer gleichen Gesichter. Ich glaube das kann gut werden, wenn es einfach angegangen wird. So ein Projekt sollte sich mit der Zeit entwickeln und nicht via ein paar Gerüchte angekündigt werden und dann auf einmal boa-super-mega-krass da sein. Wenn so ein Projekt die Gelegenheit hat langsam im Spiel aufgebaut zu werden, ist es am Ende von Bestand und kann wachsen und gedeihen, ohne als Eintagsfliege einmal kurz zu glänzen, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Und dann kann es auch groß werden mit Spielern, die an seiner Seite mitlaufen und nicht nur für mal eben einen Abend aufploppen und dann wieder weg sind.

    Ich hätte Bock drauf. Meine RP Zeiten haben sich stark verändert, aber mal wieder gepflegt ein wenig Adel spielen und sich einfuchsen...das wäre was. Daumen hoch dafür. Müssen am Ende nicht so viele Spieler sein, dass der Chat wie irre rattert. Die, die da sind, sollten allerdings einen gewissen "Ernst" mitbringen und den Wunsch verspüren schönes RP füreinander in genau diesem Setting zu gestalten.

    Gruß,

    Levi