Beiträge von Levi Iorga

    Oh nu muss ich mich mal kurz einschalten, Elronia und Jiara betreffend. Also die Geschehnisse um Medusa und die Festsetzung Arvilyns waren NACH der Sutoka-Sache. Und die Berichte sollten (von Zavo, Arvil und Phlonia zugesichert) nach dem Gespräch bei den Seraphen abgegeben werden. Das weiß ich noch, weil ich mehrfach danach gefragt wurde ob ich irgend etwas drüber wüsste. Also wo sie bleiben. Einer hatte es vergessen, der andere war ooc nicht zu gekommen, der dritte weiß ich nicht. Es kam einfach nicht an, ob nun ic oder ooc begründet. Damit wurde dann nach mehreren Wochen als "sind nicht eingetroffen/abgegeben worden" gespielt, was ich vollkommen in Ordnung so fand : )

    Das war ne ganz klare und saubere Sache. Für mich jedenfalls. Da kann ich nun auch keinen Grund zum aufstoßen sehen. War eben so und irgendwann wurde damit gespielt. Und schlecht find ich das jetzt nicht.

    (Nur kurz als Zwischenbemerkung von mir, da ich nicht vor habe mich weiter hier einzumischen.)

    Eine Träumerin kehrt zurück

    Viele der Baumkinder kennen den Reiter, der spät in der Nacht die Grenzen des Hains passiert. Er bringt eine Träumerin zurück an eben jenen Ort, an dem sie einst erwachte. Diese hier wird es allerdings nicht mehr tun. Es ist der Mensch Levi Iorga, der die Hainhüterin Arvilyn, viel mehr ihre leblose Hülle, zurück an ihre Geburtsstätte führt. Der Iorga selbst sieht angeschlagen und müde aus. Verdreckt und nass, mit tiefen Schatten unter den Augen. Er erzählt den Hütern nicht viel, nur dass es Unruhen am Leichenhofmorast gab, zwei Drachendiener zur Strecke gebracht wurden und die kleine Nachtblüte zum Opfer des einen wurde. Einen ausführlichen Bericht würden andere geben, denn seine Aufgabe ist es nicht und er kann es vielleicht auch nicht.

    Einige Stunden nach seiner Ankunft, kann man Pferd und Reiter durch das Portal nach Löwenstein entschwinden sehen. Geknickt und gebeutelt, aber zumindest letzterer mit einem Lächeln auf den Lippen.

    Derweilen im südlichen Kessex

    Das Wetter ist schlecht in den nächtlichen Hügeln. Kalt und bitter hängt ein Nieselregen über dem Land. Kein Mond steht am Himmel und doch sieht man einen Reiter, der auf einem großen Pferd, müde und erschlagen wirken sie beide, die Grenzen des Caledon anstrebt. Alleine sitzt der Mann, der hoch im Wuchs ist, nicht im Sattel. An seiner Brust birgt er ein eingepacktes Pflänzlein,zierlich und selig schlummernd. Ein Lächeln liegt auf den dunklen Lippen der Sylvari. Es sind stille Wanderer, die kommen und gehen ohne ein Wort zu sprechen.

    Wer davon gehört haben kann:

    Grenzwächter der Sylvari
    Wanderer in diesen Gebieten
    Späher

    Ebonfalke...Lichterglanz zum Wintertag

    In Götterfels schmücken grüne Tannengirlanden, bunte Glaskugeln und breite Bänder die Anwesen und Häuser der Bewohner. Es stehen Lichter in den Fenstern, Kränze hängen an den Türen und Hauswächter müssen lange Bommelmützen tragen. In Ebonfalke dagegen begrüßt man den Wintertag mit einem lauten Knall. Mehreren eigentlich, die plötzlich und ganz unvermittelt die Nachtruhe zerreißen. Schüsse donnern, Rufe hallen und dann zerplatzen auch schon Fensterscheiben unter dem gewaltigen Druck mehrerer Detonationen, die ein Haus in der Nähe des Steinbruchs dem Erdboden gleich machen. Nicht lange danach geht eine nächste Granate mitten auf der nächtlichen Straße los. Noch mehr Trubel und Chaos und dazwischen eine Reiterei, die durch die Wirren prescht und sich, kaum dass die ersten Wächter auf den Plan treten, in alle Richtungen verteilt. Andere retten sich über Dächer und verschwinden in den Schatten. Ohne Pferde natürlich....
    Kaum eine Halbstunde später gibt es den nächsten Knall. Ein Schuss. Ein einziger nur und ein herrenloses Pferd, das aufgeschreckt zu dem eingestürzten Haus und mitten in die Arme der Gerüsteten läuft.

    Am Morgen weiß es jeder, denn es ist schwerlich so etwas geheim zu halten. Vor allem wenn es sich um drei Buchstaben handelt, die jemand mit rot auf die Flanken des Schimmels geschrieben hat. Man braucht nicht viel Phantasie um zu begreifen was der Schreiber als Farbe genommen hat. WBA steht auf dem Gaul.
    Gemunkelt wird, dass sich da zwei Separatistengruppen an den Hals gegangen sind. Andere halten das für Unsinn. Sie sprechen von einem Putsch. Aber das macht auch keinen Sinn, wissen wieder andere zu berichten. Das war ein Anschlag und nichts sonst! Leichen gab es ja reichlich. Vielleicht ein verstecktes Sprengstofflager der Separatisten, das in die Luft flog? Ein Unfall? Ja, sicher ein Unfall. Das Haus immerhin gehörte keinem namen-haften Bürger, es mache keinen Sinn, wissen wieder andere zu sagen. Und wenn das doch alles geplant war ? Die steckten immerhin auch schon dem Aires das Schlachthaus in Brand! Sicher nicht mehr lange und der arme Iorga brennt genauso.
    Unter den Opfern, einige erkennt man ob der Flammen nicht mehr, ist ein Müller aus der Stadt und gleich zwei seiner drei Söhne. Eine junge Frau, Buchhalterin und eine Kinderfrau aus der Innenstadt. Was die da um diese Zeit alle zu suchen hatten...man weiß es nicht.

    Wer davon gehört haben kann:

    -Jeder in und um Ebonfalke.
    -Jeder, der Kontakt zu einem solchen hat.

    Fern ab der offenen Aktionen...

    Geht die Brücke es dieser Tage deutlich ruhiger an. Schon seit etwa einer Woche kann man gerade in den Abendstunden Brückenwimpelträger durch die Stadt wandern sehen. Immer bewaffnet mit einem Rucksack voller eingepackter, belegter Brote, Kaffee und Tee. Dazu haben sie Decken bei sich, Mäntel, Schals. Es kommt immer ganz darauf an. Auch der Brückeniorga ist unterwegs und geht, wie gewohnt, seiner Arbeit nach. Das Brückenlager im Salma ist derzeit ein ständig belebter Ort. Karren kommen ein, fahren ab, bringen und holen allerlei Zeug. Kisten werden zu den unterschiedlichsten Orten in der Stadt geliefert. Während also die einen offen um Hilfe werben, Spenden sammeln und verteilen, wirken andere im Stillen einfach weiter, so wie sie es schon das ganze Jahr über taten. Freudig und gewissenhaft, zumeist auch gut gelaunt.

    Derweilen in Ebonfalke...

    Manch einer hat die Arbeiten an der ausgebrannten Fleischhauerei des Metzgermeisters Aires verfolgt. In den vergangenen Tagen wurden die beschädigten Gebäude von Grund auf ausgeräumt, renoviert und wieder hergestellt. Das alles unter den wachsamen Augen eines bleichen Blonden, der stets mit Pelzmantel und Gehstock die Handwerker überwachte. Heute nun, der Abend war lange herein gebrochen, konnte man ein paar einzelne Hammerschläge hören. Am Morgen dann prangt ein großes Bronzeschild an der frisch gestrichenen Hauswand. "Schlachthof V.Iorga", steht dort in dick geprägten Lettern. Auf einem wesentlich schlichteren Holztäfelchen darunter steht in gut leserlichen Buchstaben "Eröffnung in Kürze"

    Dieser Iorga soll ganz schön Schotter haben.
    Ja, hab ich auch gehört. Man hört ja viel über die.
    Mhm. Stimmt. Ja. Der soll eine der Wiesen im Südwesten aufgekauft haben.
    Die vom alten Aires?
    Genau. Die wo der seine Rinder immer drauf hatte.
    Ist ja sinnig. Den Schlachthof hat er ja auch übernommen.
    Bin ja mal gespannt. Vieh steht da keins mehr...nur die paar Tiere noch vom Alten.
    Der wird sich sicher neue besorgen. Muss er ja. Ich hab heute nen Kuhbauern aus Nebo gesehen. Den kenn ich vom Viehmarkt. Sicher kein Zufall, dass der gerade jetzt hier aufschlägt...

    Wettrüsten...es hat begonnen...


    Neben dem weißensteinschen Anwesen erstrahlt an diesem doch eher trüben Morgen nun auch das Anwesen der Iorgas im Ossa und das des Grafenpaares Di Saverio im Salma im wintertagfestlichen Glanz. Beide Häuser sind reich bestückt mit Tannengirlanden, Kugeln, Strohsternen, Figuren, Gestecken, Papiersternen, die in den Fenstern Baumeln, weißen Zapfen und und und. Auf dem Zamonplatz steht ein großer Wintertagsbaum, in der Salmagasse zwei kleinere links und rechts der Türe im gräflichen Vorgarten. Es ist eine sehr reiche, aber keine überladene Dekoration. Da war ein Kenner und vor allem ein Könner am Werk. Manch einer wird ihn als den wintertagsverrückten Pavel Iorga aus dem Königintal identifizieren können, klang doch seine Stimme laut und hallend durch die Straßen, ein Wintertagslied nach dem anderen schmetternd. Während das Haus der blonden Riesenfamilie die Passanten und Anwohner mit dunklem bis hellem Blau, Silber und Weiß beglückt, die sich in Form von Kugeln und Bändern durch das stachelige Grün ziehen, halten sich die Di Saverios mit warmen Rot und Goldtönen auf. Ganz gleich welcher Gedanke dahinter auch stecken mag...eine Augenfreude sind die Anwesen alle miteinander. Und gerade jene, die sich noch an das letzte Jahr erinnern wissen, dass da definitiv noch mehr geht !

    Das dachten sich vermutlich auch die Seraphen, die am sehr späten Abend die Salmagasse stürmten. Ein Nachbar der Grafen spricht von einer Hundertschaft. Seine Frau hat etwa fünfzehn gezählt. Sie wissen es beide nicht, sind aber auch die einzigen, die davon sprechen. Es waren kaum Leute unterwegs und viel gab es auch nicht zu sehen. Erst hieß es noch, so glaubten sie, der Iorga hätte aus Eifersucht die Gräfin erschossen. Das muss aber Quatsch sein, denn obwohl man sie leblos wirkend aus dem Haus trug, stand sie ja doch am Ende wieder und ließ sich von dem blonden Riesen trösten. Von Sylvari ist die Rede. Fünf an der Zahl, dann wieder nur eine, die wahnsinnig geworden und den Brückeniorga bedroht habe...Man weiß es nicht und jegliche versuche etwas aus den Zwillingswächtern vor der zwölf heraus zu bekommen scheitern.
    Sicher ist nur, dass es einige Schüsse gab, eine Unruhe, die einen ganzen Seraphentrupp auf den Plan rief und dass seit der Nacht gleich drei davon die Wachmannschaft der Grafen unterstützen. Am Ende kann es aber nicht schlimm gewesen sein. Es gab keinen Leichenkarren. Es gibt kein Gerede. Das Haus steht noch und allem Anschein nach geht es den Bewohnern auch gut. Im Grunde also ist es gar nicht wert weitere Gedanken daran zu verschwenden.

    Alle Jahre wieder...

    Sieht man um die Wintertagszeit herum einen gewissen, dürren, kahlköpfigen Iorga im dicken Pelz und mit einem riesigen Karren durch das Stadttor rumpeln. Oben auf geladen Tannengrün, Tannenbäumchen, Kisten, Leitern, Eimer, Säcke...und gleich daneben, neben dem Iorga, nicht der Ladung, eine in weißen Pelz gehüllte Kugel bestehend aus einer zweiten Iorga, die mit kirschroten Lippen und verkniffenen Augen einen gewaltigen Bräter hütet, den sie mit kurzen Armen umschlungen hält. Ein sonderliches Paar, das da vorbei zieht, gen Ossa zuppelt und vor dem Anwesen der Iorgas Halt macht. Da allerdings werden nur Bräter und Frau abgeladen, ehe es weiter Richtung Salma geht.

    Es ist schwer den Karren zu übersehen, dafür sehr leicht ihn wieder zu vergessen.

    Aufräumarbeiten

    Sah man vor einigen Tagen noch das Schlachthaus Aires in Ebonfalke brennen, so sieht man seit dem frühen Morgen schon allerlei Leute in Richtung der vollends ausgebrannten Ruinen pilgern. Bewaffnet mit Handschuhen, Eimern, Werkzeugkisten, Leitern und allem möglichen anderen Kram. Unter ihnen sind auch die beiden Fleischerlehrlinge des alten Fleischermeisters und der Meister selbst, der sich allerdings nahe der Seite eines großen, pelztragenden Edelmannes mit Barett auf dem Kopf und einer Lyssamaske am Kragen hält. Ein grünes Halstuch hat er sich umgebunden und an seiner Seite liegen zwei bullige Hunde. Die Männer haben Pläne in der Hand, unterhalten sich angeregt und beaufsichtigen allem Anschein nach die Arbeiten rund um sich herum.

    Fragt man die Leute, so wird man dieses und jenes in Erfahrung bringen können.

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    "Das ist ein reicher Edelmann aus Götterfels, der dem alten Aires sein Haus abgekauft hat. Soll dem nen guten Preis gemacht haben, wo der doch nix mehr hatte."

    "Irgend so ein Schnösel aus der Hauptstadt. Pah...Hauptstadt. Spielt sich auf wie die Königin selbst. Und dann diese Köter..."

    "Da nen Kumpel vom Aires. Alte Freunde, denk ich. Müssen's ja sein. Der hat die Bude halt gekauft und blecht nen guten Lohn halt. Will das Schlachthaus wieder auf machen. Aber ohne den Aires. Also mit dem, aber nur als Angestellter halt. Is egal. Geld ist Geld."

    "Ich will ja gar nicht, aber ich muss ja hier helfen. Brauch das Geld, verstehst. Aber mit dat Separatistenpack da...da will ich nix zu tun haben. Irre muss der sein. Irre ! Aires...und der Mann da. Ken Schimmer wie der sich nennt. Aber ich weiß noch dat WBA...Dat ist dat wahre Blut Ascalons. Ich weiß noch...ne. NE! Nix weiß ich! Piss dich, eh! Nix weiß ich!"

    "Der hat dem Aires den Arsch gerettet. Der hat ja alles verloren. Der hat dem das Schlachthaus abgekauft. Zu nem guten Preis. Anständiger Mann. Der übernimmt uns auch wenn alles wieder steht. Der setzt uns nicht auf die Straße. Will hier alles wieder aufbauen. Jau. Find ich gut. Ich brauch ja nur noch nen halbes Lehrjahr. Wenn ich jetzt hier nix mehr bekommen hätte...da wär ja alles umsonst gewesen. Aires geht aber weg. Der geht nach Fels. Der fürchtet sich zu sehr. Ist eh einer aus Fels, Krytaner...aber grund anständiger Mann. Ich denk aber auch, dass der sich auf seine alten Tage nicht mehr mit den wir wissen es alle wen ich meine rumschlagen muss. Geht der besser mit seiner Gemma und den Kindern weg. Find ich anständig. Ich hab ja Arbeit. Find ich wirklich anständig."

    Ich kann mich irren, aber hatten nicht sogar die Asura um den Botschafter Waisenhaus verbot nach den Aktionen da ? War da nicht irgendetwas vorgefallen zu den Zeiten, da der Balthasarklerus die Kleinen mit Holzwaffen ausstattete ? Oder ist das schon wieder vom Tisch ? : )

    Tante Edit: Ah klar...Ein anderes Waisenhaus. Meine Frage bezieht sich speziell auf Salma : )

    Grillfest...

    Während in Götterfels Unsummen für Damen...einen guten Zweck ausgegeben werden und das Leben seinen Lauf nimmt, steht der Fleischermeister Aires aus Ebonfalke vor den Scherben seiner Existenz. Zwar haben er, seine Familie und die Nachbarn noch versucht das Feuer zu löschen, doch kamen sie und auch die herbei geeilten Wächter nicht mehr gegen die grellen Flammen an, die mitten in der Nacht nicht nur das Schlachthaus, sondern auch die angrenzende Metzgerei verschlangen. Es war ein herrliches Spektakel für die einen und ein nervenaufreibend erschütternder Anblick für die anderen. Vermutlich Separatisten, ist Aires doch bekanntermaßen einer der Versorger der ebonfalkener Truppen...gewesen. Ein Unfall jedenfalls kann ausgeschlossen werden. Da sind sich alle Helfer und Schaulustigen schnell einig.


    Am Morgen, die Gebäude sind vollends ausgebrannt, pinnt eine halbe Kuhhaut an der noch warmen Steinwand des einstigen Schlachthauses. WBA hat jemand in großen Lettern darauf geschriebe. Angeblich, so tratschen es später die Weiber, nicht sehr laut allerdings und voller Misstrauen ihren Zuhörern gegenüber, soll eine geköpfte Ratte darunter gelegen haben.

    Wer kann davon gehört haben?

    -Besucher und Reisende aus Ebonfalke

    Danke an dieser Stelle an unsern lieben Dronon für den tollen Abend. Neben ooc-Plausch, der die Wartezeit verkürzt hat, auch für das stimmungsvolle Rp im Anschluss und das kleine Rp, das sich daran noch angeschlossen hat. GRÜN ZERHACKTES WURZELWERK, DAS GEBEN WIR DEN SCHWEINEN !!! Yeah haha

    Danke auch an Salem und Ruyanoth, an den scheppernden Charr, der das "runter" beim nächsten Mal nicht so wörtlich nehmen sollte, Medusa, die plötzlich auf einem Besen durch meinen Augenwinkel davon sauste und die übrigen Sylvari, die im Hintergrund ihr ganz eigenes Spiel hatten.

    Zusammengefasst also : Ein Dank für den wirklich netten Abend, den zumindest ich hatte :thumbs_up:

    Ebonfalke Gerüchtehaus

    Grüß euch. Ich würd ganz gern das Gerüchtehaus in Ebonfalke bespielen. In der Nähe der Felder. Sollte da schon jemand drinnen sitzen, dann doch einfach bitte kurz anschreiben : )

    Spoiler anzeigen

    Nächtliche Ruhestörung

    Donnernder Hufschlag riss mitten in der Nacht den ein oder anderen Träumer in der Salmagasse aus seinem Bett. Ein wenig später dann poltere der unverschämte Reiter auf seinem riesigen Ross auch noch durch das friedliche Rurik. In der Nähe des Weißensteinanwesens, so behauptet ein Nachtwächter, hätte der Unhold gar die Kontrolle über das Tier verloren. Wäre ja beinahe durch die Wand mitten ins Haus gesprungen ! Er wäre ja schon drauf und dran gewesen dem Burschen die Leviten zu lesen...bloß ist der Kerl vorher abgehauen...besser so!

    Es war sicherlich kein Zufall, dass nicht lange danach ein Gerüsteter über Shaemoors Straßen schallerte und in der Nacht verschwand, eine kleine Laterne am Sattel, die eigentlich viel zu viel Licht für so eine kleine Flamme im Innern spendete. So vermochten Nachtschwärmer den Reiter noch eine ganze Weile in der Dunkelheit preschen sehen, immer kleiner und kleiner werdend, bis er und sein Lämpchen dann gänzlich von der Nacht verschluckt wurden.
    Am Morgen schwört die Bäckerin am Dwayna-Eck, dass es der Brückeniorga gewesen ist. Interessiert vermutlich niemanden, aber sie wollte es erwähnt haben.

    Wer davon gehört haben kann:

    Nachtschwärmer
    Anwohner, die es aus dem Bett gerissen hat
    Tratschweiber
    Seraphen