Beiträge von Weidenwacht

    Hab bisher nur ein zwei Mordgerüchte mitbekommen. Tötlich endende Gewalt aber noch nie. Kann daher auch nicht sagen obs mehr geworden ist. Zumindest ists nicht so viel geworden, dass ich es bemerke. Hätte aber auch das Problem, dass mich Morde an Unbekannten wenig interessieren. Wenn plötzlich aller Met in Götterfells verschwunden wär, das wär ne ganz andere Geschichte!

    Die Situation Hoelbrak und Megaserver wollt ich noch schnell anmerken. Mit "spontan" mal vorbei schauen ist nämlich nichts mehr, da das .... tolle... *räusper* System bereits greift.


    Na Super. Danke A-Net. Endlich werd ich diese blöden Rollenspieler los und kann mit echten Rox0Rs und Pros die PVE Boons bashn!

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    Genauer gesgt ist Heiraten überhaupt kein kirchlicher Brauch mehr, sondern eine zivilrechtliche Angelegenheit. Eine zivilrechtliche Angelegenheit die Homosexuellen in Deutschlang noch immer verwehrt ist!


    Und genau deshalb hab ich ja dafür plädiert dass es zugänglich gemacht werden sollte. Nicht nur Schwulen, sondern sogar Gruppen.


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    Warum? Christen hören auch auf an Gott zu glauben wenn sie tot sind. Generell lassen sich eigentlich alle Argumente gegen einen Lesbenfriedhof auch auf Friedhöfe bestimmter Konfessionen anwenden.


    Das sagst du. Aber das sagt nicht der Christ. Für den Christen gibt es ein Leben nach dem Tod und das Begräbnis ist Bestandteil des Auslebens dieser Auffassung.
    Allein Lesbisch zu sein, sagt nichts über eine Auffassung über das Nachleben und den dazugehörigen Totenritus aus.


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    Schließlich ist der Glaube kein zentralerer oder wichtigerer Teil einer Person. Im Gegenteil, viele Menschen wechseln den Glauben zeit ihres Lebens, wohingegen sexuelle Orientierung sich praktisch nie ändert.


    Natürlich ist der Glaube nicht wichtiger als Sexualität. Was einer Person wichtig ist, kann jede Person selbst entscheiden. Das lässt sich auch nicht daran messen ob man oft den Glauben wechselt oder dauernd nur die eine Sexualität hat. Das Wechseln des Glaubens könnte ja grad darauf hindeuten wie wichtig das Thema einer Person ist und die Sexualität ist auch nicht das ganze Leben lang Thema Nummer eins. Wichtig ist nur das Sexualität und Religion gesellschaftlich ausdifferenzierte Anwendungs und Lebensbereiche haben. Und das Grab und der Tod sind nun mal Themen der Religion, nicht Themen der Sexualität.


    Natürlich können Lesben anfangen das Zusammenwirken zwischen Nachlebensvorstellung und Totenritus aufzubrechen. (gibt vielleicht sogar sehr gute Argumente dafür das zu tun)
    Aber dann muss man dieses Aufbrechen wieder für alle möglich machen. Ich sehe nämlich keinen Grund bei Sexualität aufzuhören. Man hat dann ja das Konzept "Totenritus ist Nachlebensglaubensabhängig" hin zu "Totenritus ist unbestimmte Gruppendarstellung" geändert.


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    Wer sich nicht genauso über konfessionelle Friedhöfe aufregt wie über einen Lesbenfriedhof, beweist eigentlich nur seine Doppelmoral.


    Das musst du genauer erklären. Lesbisch sein und religiös sein sind wie schon gesagt zwei verschiedene paar Schuhe. Es sind unterschiedliche Themen und unterschiedliche Gruppen. Gleiches gleich behandeln, Ungleiches ungleich. Doppelmoral wäre es erst dann wenn ich Lesben trotz der Fremdthematik einen Vorzug gäbe den andere fremdthematische Gruppen nicht bekommen.

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    Der Zocker-Friedhof fällt völlig raus.
    Es gibt nur recht wenige Zocker-Frauen.
    Die blond sind.
    Und lesbisch.


    Kannst du mal bitte aufhörn solche gesellschaftlichen Fremdzuschreibungen als Grundlage dafür zu nehmen, in welchem Friedhofsabschnitt beerdigt wird?


    Lass die Leute doch selbst über ihr Geschlecht und Haarfarbe entscheiden. So kriegen wir dann auch den Blondinenlesbenzockerfriedhof voll! Ein Hoch auf die Früchte der Postmoderne!

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    es geht darum Lesben sichtbar zu machen


    So wie beim Versuch aus dem Christopher Street Day den Christina Street Day zu machen?



    Sexuelle Orientierung ist kein absoluter Lebensinhalt, genauso wenig wie Rollenspiel, auch wenn wir das vielleicht gern hätten. Es ist ok wenn man sexuelle Orientierung dort sichtbar macht wo sie von allen anderen auch sichtbar gemacht wird. Wenn man sich aber eine Sichtbarkeit darüber hinaus erkämpfen will, darf man zurecht schief angeschaut werden. (Warum das so ist, können wir im Verlauf des Threads noch bereden.)
    Es gibt also eine Menge Möglichkeiten sich auf angebrachte Weise sichtbar zu machen. Zum Beispiel durch:


    Küssen auf der Straße - machen alle anderen ja auch ohne sich dafür schämen zu müssen.
    Sex im Pool - wenn andere da rumvögeln, dürfen das auch Lesben.
    Nicht kirchliches Heiraten - kirchliche Leute werden eine andere Meinung dazu haben, aber die Heirat ist nun mal kein rein kirchlicher Brauch mehr, sondern eine gesamtgesellschaftliche Institution. Es heiraten ja auch Atheisten. Insofern ja, weiter so, schlecht nur dass man noch nicht als Gruppe heiraten darf. Da muss nachgebessert werden, mein ich ernst.


    Lesbenfriedhöfe wären dagegen ein unangebrachtes sexuelles Sichtbarmachen. Die Leute werden nicht auf Friedhöfen begraben weil sie hetero oder schwul sind. Warum also sollten sie da begraben werden weil sie lesbisch sind? (Wäre ein typischer Fall von Sonderbehandlung der nichts mit Gleichberechtigung zu tun hat) Das Begräbnis nach Glaubensausrichtung ist da etwas völlig anderes. Denn hier geht es eben um den Glauben der auch das Leben nach dem Tod betrifft. Da gehört das Begräbnis thementechnisch dazu. Sobald wir sexualorientierte Religionen lebten, wären solche Lesbenfriedhöfe natürlich auch ok.


    Edit: Ich möchte anmerken, dass es nicht unbedingt immer Lesben sind, die solche Aktionen starten und vorantreiben. Im Gegenteil. Nicht wenige Lesben fühlen sich durch solche Ideen negativ betroffen. Feindbilder brauchen wir nicht.


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    Der am 1. April in Berlin eröffnete


    Lesbenfriedhof


    Zumal sich das sicher um einen Aprilscherz handelt.^^

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    Ich halte die Arbeitsplätze der Zirkusleute halt nur für ein sehr dünnes Argument. Sind dann die Arbeitsplätze in Pelztierfarmen auch schützenswert? Oder darf in keinem Land die Todesstrafe abgeschafft werden, weil der Henker dann seinen Job los ist?


    Ob Arbeitsplätze auf Pelztierfarmen schützenswert sind, musst du selbst entscheiden. Wenn du wie ich zu dem Ergebnis kommst, dass sie es nicht sind, dann wirst du diese Ansicht aufgrund bestimmter ethischer Maßstäbe erlangt haben. Wenn du diese dann nur auf die Arbeiter der Pelzfarmen anwendest, nicht aber auf dich selbst, bist du nur auf neue Weise ungerecht.


    Du hast dann das Leid der Tiere über das Unbill Fremder gestellt, während du das Leid der Tiere aber den eigenen Interessen unterordnest und das Leben der Fremden der eigenen Moralvorstellung. Wenn mans ungeschönt beschreibt, ist dies die egoistischste, selbstherrlichste Position die man einnehmen kann. Ich empfehle dir daher, deine Moralvorstellungen zu prüfen und dich in Zukunft vollständig an die eigenen Wertmaßstäbe zu halten. Ist doch nicht schlimm wenn du Vegetarier wirst. :)


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    Kein Mensch der modernen westlichen Welt ist frei von Schuld und wir sitzen alle im gleichen Glashaus, daher sollte auch keiner Steine werfen.

    Genau!

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    Aber jeder Schritt, der diese Schuld reduziert, ist ein guter und lobenswerter.

    Manch ein Schritt ist gut um den Tieren zu helfen und doch in anderer Weise unmoralisch. Wenn ich im Supermarkt Fleisch vergifte und du isst das, gibts Morgen weniger Fleischesser. Den Tieren ist damit geholfen, aber dir hätte ich ein großes Unrecht getan.


    Zum Henker sag ich jetzt nichts, denn das ist wieder ein ganz eigenes Thema und wie schon das Thema Tierschutz nur ein neues Fass ohne Boden.^^



    Edit: Okok, das echte Problem liegt darin, dass das Thema Todesstrafe licenced by Heather ist. Wir müssen Heather daher erst fragen ob wirs anschneiden dürfen. Vielleicht ists Heather ja auch lieb und macht nen neuen Thread dazu auf. :D
    Gibt aber auch noch andere Themen aus der "Heather wills wissen" - Reihe.


    Zum Beispiel:


    "Pränatale Diagnostik, DNA-Analyse und Abtreibung, von 'hätten wir das gewusst, wärst du nie auf die Welt gekommen!', bis 'Mein Kind soll blind sein, so wie seine Mutter. Sonst erzählt es ihr noch wie ich aussehe.'


    oder auch:


    "Gentechnik rettet die Welt. Aber ist es auch unsere? - Vom Angriff der Killertomaten in unseren Gemüsebeeten."


    dazu gibts sogar nen Film!


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    Wiki hilft!


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    Als Doppelmoral wird ein Normensystem bezeichnet, das gleiches Verhalten ethisch unterschiedlich bewertet, je nachdem, welcher Personengruppe die ausführende Person oder die betroffenen Personen angehören oder je nachdem ob diese sich in einer öffentlichen oder privaten Situation innerhalb oder außerhalb einer Sozialgemeinschaft befinden, ohne dass dafür ein sachlicher Grund vorhanden wäre. Die Doppelmoral kann sich dabei explizit in einem moralischen Code niederschlagen, der eine unterschiedliche Wertordnung abbildet, oder implizit im moralischem Empfinden, im Verhalten und in den Werturteilen Einzelner. Entscheidendes Merkmal ist, dass „mit zweierlei Maß“ gemessen wird.


    Gleiches Verhalten: Tieren Leid zufügen
    Soziale Akteure: gemeinsam organisierte Privatpersonen gegen Zirkusleute
    moralisches Empfinden: Empörung
    resultierendes Verhalten: Petition gegen Dritte unterschreiben anstatt beim eigenen Kaufverhalten anzufangen


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    Ein gutes Werk ist ein gutes Werk, auch wenn der, der es erbracht hat, nicht in allen Bereichen eine moralische Ikone sein kann.


    Das sogenannte gute Werk ist in diesem Fall nichts, was nur für sich selbst steht und niemanden betrifft. Es richtet sich gegen eine Personengruppe und ihr Auskommen. Man muss darum nicht gleich in allen Bereichen eine moralische Ikone sein. Man muss sich aber in dem Bereich nach den eigenen Maßstäben richten, in welchem man andere einzuschränken gedenkt.

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    Frei nach dem Motto: "Man tut was man kann" habe ich meine Stimme für die Petition abgegeben, werde aber trotzendem nicht auf Fleisch verzichten. Wie ein Heuchler fühle ich mich trotzdem nicht.


    Du versuchst anderen, die von Tieren leben (vielleicht sogar ohne diesen Tieren Leid zuzufügen) ihre Lebensgrundlage abzuändern (evtl. sogar kaputt zu machen) und lebst selbst vom Leid der Tiere. Frei nach dem Motto: "Man tut was einem selbst bequem ist."
    Hier wird nicht "blöd angemacht" wenn du nicht mehr machst als du schon tust, sondern wenn du selbst weniger tust, als du anderen aufbürden willst.

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    Dass das, was in der Lebensmittelindustrie vor sich geht, nicht gut, ist denke ich für jeden Menschen, der ein Gewissen hat, unbestritten, aber nach der Logik der "Schlechtmenschen" ist es also OK, einem Elefanten einen Eisenhaken überzuziehen, weil der Chickenburger viel mehr Schmerzen hatte, als er noch ein Hühnchen war.


    Diese Unlogik muss man gar nicht nutzen, denn es genügt schlicht Doppelmoral aufzudecken, die offenbar wird, wenn man anderen etwas als "böse" vorwirft, ohne selbst vorher "gut" zu sein. Da könntest du auch gleich mit einem Chickenburger im Mund einen Vortrag darüber halten, wie schlecht sowas ist.^^
    Es geht also gar nicht darum, ob etwas real gut oder schlecht ist, sondern darum, ob die, die anprangern, selbst einen Standpunkt haben, von dem aus sie überzeugend anprangern können. Ansonsten heißt es eben: Dann mach mal vor. (Und zwar bei Fleischkonsum, bei dems dich in deiner Lebensführung betrifft, anstatt beim Zirkus, den du vielleicht sowieso nie besuchen magst und bei dem es nur andere treffen würde.)

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    Ich wage zu bezweifeln, dass es keine Unterschiede gibt oder einfach nur keine gemacht werden


    Du hast recht, es gibt Unterschiede. Massentierhaltung verursacht eben mehr Leid (ich denk mal da stimmen wir überein). Sprach darum auch nur über die Leidensfähigkeit der Tiere als sinnvolle Vergleichsgrundlage bei einer solchen Moraldiskussion.


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    Aber lasst doch die Leute wo anfangen, wenn sie drauf aufmerksam werden und zerfetzt nicht gleich alles in der Luft, nur weil es noch mehr Ungerechtigkeit und Leid gibt.


    Wenn man von anderen moralisches Verhalten verlangt, ist es immer gut, zuerst selbst moralisches Verhalten in der Sache an den Tag zu legen. Sonst ist man wenig überzeugend. (Stell dir mal einen Dieb vor, der einen anderen anzählt, er solle nicht klauen.) Insofern kommts mir halt seltsam vor, wenn Leute gegen eine kleine Gruppe vorgehen, während sie im eigenen Verhalten die größten Unholde sind. Im Zweifelsfall kann man sowas schon mal Doppelmoral oder Heuchlerei nennen. Aber nur im Zweifelsfall, denn die Welt ist zum Glück viel zu kompliziert als dass sie sich in in scharf trennende Moralansichten unterteilen lässt. Sowas machen nur Fundamentalisten. :P

    Tierschutz beim Zirkus, ist ein Tierschutz der am falschen Ende anpackt.


    Was die Leidensfähigkeit der Tiere betrifft, gibts keinen Unterschied zwischen Schlachttieren und Exoten und es kann mehr Tieren Leid erspart werden wenn man sich im Kaufverhalten gegen Massentierhaltung ausspricht. Wettern gegen die Tierhaltung im Zirkus ist im Vergleich weniger effektiv.



    Protest im Kaufverhalten ist natürlich teurer als ne Onlineunterschrift, bewirkt aber womöglich mehr.

    Charakterpunktesysteme sind für diejenigen gut, welche sie haben wollen und für ihre Chars verwenden können.
    Aber bitte vergesst nicht dass es auch Leute gibt, die gern auf sowas verzichten und stattdessen lieber alles über die Interpretation des Emotespiels aushandeln.


    Wenn möglich sollten wohl beide Spielstile Berücksichtigung finden.

    Wenns international ist, wollen am Ende wieder puny litte humans gegen große, starke Norn gewonnen haben. (Was nicht sein kann, weils nicht sein darf!)


    Auf der anderen Seite kämpfen zwar Norn gegen alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber ohne fremde Hilfe bekommt man vielleicht gar nicht genügend Kämpfer zusammen.


    Wär darum doch schon für ne Keilerei für alle die es sich zutrauen. Dann ist Vala vielleicht auch nicht Bummelletzte.


    Notfalls brauchen wir eben die ooc Regel dass Norn immer gewinnen, cause Norn are the strongest there are!