Beiträge von tamgriffs

    scheisst auf Twilight und wie sie nicht alle heißen .. ich will Stargate wieder haben *herum rollt und immernoch jammert* aber nicht sowas wie Universe .. sondern .. Stargate halt *heulend in eine Ecke rollt* wills wiederhaben :loudly_crying_face:


    Dann aber bitte das englische Original. Die deutschen Stimmen kann ja niemand ertragen. Besonders bei Stargate: Atlantis wurde es dann richtig übel. Rodney McKay klang wie eine Kröte, der man auf die Füße getreten ist und der Sprecher von John Sheppard hatte in etwa so viel Elan wie ein betrunkener Penner, der sich gerade einen Platz zum Ausschlafen sucht.

    Ich muss ehrlich sagen, ich bin zu wenig überrascht, um von dem marginalen Inhalt des neuen Content-Patchs enttäuscht zu sein. Es war doch irgendwie klar, dass die riesen 'Lorefuhre' in der Abtei-Bibliothek mit dem letzten Patch nur eingebaut wurde, um jene unter uns (mich inklusive) zu beruhigen, die Fans der GW-Lore sind und seit geraumer Zeit starke Unzufriedenheit damit zeigen, was die aktuellen Storyschreiber mit dieser anstellen. Es gab so viele Debatten darüber im offiziellen Forum, dass sie es einfach nicht ignorieren konnten. Vermutlich gingen sie davon aus, dass das die Lore-Community stillen würde.

    Let's face it: Durch die Zeit, die wir mit dem Lesen der Bücher in der Instanz des letzten Patchs verbracht haben, hat keiner so wirklich gemerkt, dass auch diese Episode hinsichtlich aktivem Inhalt reichlich kurz war - nun gut, es wurde ein neues Gebiet eingeführt, granted. That's it.

    Noch dazu besteht die Living Story momentan - nach wie vor der Anstellung der neuen Lead Narrative Designerin - daraus, sich einfach nur von einem 'spannenden' Cliffhanger zum nächsten zu hangeln. Es wurde im englischen Forum zu Lore & Story schon angemerkt: ArenaNet jongliert nur noch mit 'Mysterien', in dem etwas kümmerlichen Versuch, die Fans an der Leine zu halten. Am Ende stellt sich, wenn denn irgendwann mal die Lösung eines solchen Mysteriums kommt, meistens heraus, dass es a) entweder garnicht so aufregend war wie man dachte oder b) nur ein kleines Puzzleteil in einem noch viiiieeeel wichtigeren Mysterium war, das für die gesamte Welt extreeeem wichtig ist, obwohl vorher noch niiiieeee Jemand darauf kam. *gähn*

    Und da lasse ich das Argument nicht mehr gelten, dass wir alten GW1-Hasen nur grummeln, dass wenig Rückbezug auf die 'alte' Lore kommt, und wir uns damit abfinden mögen, dass GW2 ein neues Spiel mit neuem Fokus ist. Das ist ein dicker Haufen Bullshit, denn damit hat das eigentliche Problem, an dem dieses Spiel krankt, längst Nichts mehr zu tun. GW2 hatte eine durchaus vernünftige Basis zu Release. Das Problem ist, dass mit dieser praktisch Nichts getan wurde. Abgesehen von dem Fortschritt der Living Story steht die Welt von Tyria still. Es gibt keine Sideplots, kaum Vermerke auf Fort- oder Rückschritte in den Konflikten der Welt, und auch kaum spannende moralische Grauzonen im allgemeinen.

    Man kann sagen was man will, aber dafür ist das neue Schreiber-Team verantwortlich, namentlich Angel McCoy (duh~), Scott McGough und Bobby Stein. Das sind die Leute, die erst seit Release wirklich zuständig sind. Ich hege immer noch die schwache Hoffnung, dass sie nur Zeit überbrücken, während vernünftigere Leute wie Jeff Grubb und Ree Soesbee an einer Erweiterung arbeiten.
    Aber ArenaNet versteht sich derzeit sehr gut darauf, alles in der Schwebe zu behalten - das einzige, was sie hinsichtlich ihrer aktuellen Arbeit auf diesem Gebiet wirklich 'gut' hinbekommen. Ewig wird das nicht funktionieren.


    Aus meiner Sicht würde die Stimmung des Spiels schon maßgeblich von kleinen Veränderungen profitieren. Es müssen gar nicht immer große Mysterien sein, die irgendwann gelöst werden. In Götterfels zum Beispiel wird seit zwei Jahren an einer ganz einfachen kleinen Schaustellerarena gearbeitet. Inzwischen wurde ein ganzer Komplex zum Kronjubiläum der Königin aus der Erde gestampft, aber diese Leute sind immer noch auf dem Stand "Wir brauchen mehr Bretter". Vielleicht sind Bretter in Tyria solch eine Mangelware, dass derzeit nur Gebäude aus Stein errichtet werden, aber ich weiß nicht... irgendwas an dieser Theorie kommt mir unglaubwüdig vor.

    Es ist schon nachvollziehbar, dass die Entwickler mit ihrem Anspruch an sich selbst, alle zwei Wochen was Neues zu liefern, andere Dinge im Kopf haben als diese Nebensächlichkeiten. Aber für jene, die Guild Wars 2 seit Release spielen, sind sie störend, weil sie den Stillstand der sie umgebenden Welt so stark verdeutlichen. Neue Gebiete sind keine Weiterentwicklung der Welt. In diesem Fall sind sie neue Grind-Gründe. Was okay ist, die Welt aber nicht "lebendig" macht. Die "Welt" von Guild Wars 2 fühlt sich eigentlich ziemlich starr an inzwischen, weil man seit zwei Jahren auf die selben Baustellen und Probleme guckt, an denen sich absolut nichts verändert.