An diesem klaren, sommerlich warmen Tag geht in Löwenstein ein Schiff vor Anker. Es ist die "Sandmeer", ein elonischer Frachter mit beeindruckendem Hauptmast und tiefem Kielgang. Sie bringt neben Stoffen, Leder und Wüstengewürzen einige exotisch anmutende Tiere in stabilen Käfigen mit, die selbstverständlich unverzüglich bei der Hafenverwaltung angemeldet und registriert werden. Außerdem befindet sich eine Handvoll Passagiere unter dem Schutz des Kapitäns an Deck, die ebenfalls bei den entsprechenden Ämtern vorstellig werden, sobald sie krytanischen Boden betreten haben.
Mit von Bord geht ein Mann. Die gepflegte Kleidung und das sorgsam gebundene Haar heben ihn von der Gruppe der übrigen Flüchtlinge ab. Ein selbstbewusster Gang, den wachen Blick aufs Wesentliche konzentriert, sind kein Amt und keine Meldestelle sein erstes Ziel, sondern eine der besseren Hafengaststätten. Der dunkelhäutige Fremde mit dem kurz gestutzten Bart scheint sich dort ein Zimmer zu nehmen. Wenig später sieht man ihn bereits wieder ausgehen in Richtung der Handwerksbezirke.
Wer kann davon gehört haben?
Löwensteiner in Hafennähe