Beiträge von broetchen

    Vielen Dank an

    Irolan Zoe Menier - Es war ein sehr unterhaltsamer kleiner Ausflug nach Shaemoor... mit zum Teil überraschenden Wendungen. *hustet und statt eines Bieres zwei Wundsalben einstreicht*

    Ermengilè Espérance und Mialra Leavatt - für die freundliche Bedienung in ihrem Geschäft für Alchemiebedarf, das offensichtlich keine Taverne war. *haha* :grinning_squinting_face:

    Craig hat schön blöd geguckt. Wenigstens hatten alle was zu lachen. :face_with_rolling_eyes:

    Vielen, vielen Dank. Über dieses wundervolle Feedback voller Komplimente habe ich mich riesig gefreut. :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ja, ich weiß, wen du meinst und ich freue mich, dass mein Spiel dazu dir gefallen hat. Er wird sie immer fest in seinen Gedanken behalten, und sich neulich in der Taverne über ihr Wohlbefinden aufklären zu lassen, hat ihm gut getan. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich weiß deine Worte in jedem Fall sehr zu schätzen und bin sehr happy, dass Craig bei dir so gut ankommt. Wer könnte sich mehr für seinen Main wünschen?

    Danke für die Zeit, die du dir für dieses Feedback genommen hast und für den Inhalt, der mich einfach umgehauen hat. *glüh*

    Liebe Grüße,
    dein brödel

    Überlegt euch nun, wo die Kirschgarnierung hin kommt

    Die wird natürlich plattgequetscht und für den Lippenstift benutzt, was denn sonst? :smiling_face_with_heart_eyes:

    Ich stehe auch gegen sechs Uhr auf, aber um zu dieser Zeit schon am PC zu sitzen, muss man doch noch~ früher aufstehen, oder? :pinch:

    Falls es dich tröstet: Ich habe meinen Zug gestern verpasst, weil der Proleten-Busfahrer, der mich zum Bahnhof bringen sollte, sich mit einem ebenso großen Proleten-Fahrgast prügeln musste, der es gewagt hatte, seinen geliebten Bus zu treten, weil er schneller rein wollte, als ihm aufgemacht wurde.

    War toll. Polizei, alle aussteigen, zusehen, wie man hinkommt. In meinem Fall: Zu spät.

    Lustige Idee, fand den ersten Thread schon so unterhaltsam. :smiling_face: Diesmal möchte ich mich auch beteiligen, ich hoffe, die kleine Idee gefällt - unabhängig vom Ausgang. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Spoiler anzeigen

    Craig Rovere saß entspannt auf einem Stuhl in der Küche seiner Schwester und blätterte die Aushänge durch, die er auf seinem Weg durch Götterfels von den Mauern gepflückt hatte. Stellenangebote für Schankmaiden, ein Gesuch nach einem Pferdeknecht… Hasstiraden gegen den Adel. Der Mann runzelte die Stirn. Die Rurikhalle suchte einen Buttler – das lila gelockte Grenchgesicht auf dem Zettel in seiner Hand hatte nicht mal einen Hals! Wo bekamen diese Kids nur solche Einfälle her?
    Die Stimme seiner Schwester erklang aus dem Nebenraum: „Ich bin gleich bei dir, ich muss nur noch den Rasierschaum anrühren!“
    Craig atmete tonlos aus und ließ die zahlreichen Papiere sinken.
    Er hob eine Braue.
    Aus dem Holzrahmen an der Wand gegenüber blickte ihm ein Tier entgegen. Langer Hals, eine weiche Schnauze und braune Augen unter wachsam aufgerichteten Ohren. Ein… Lama? Der Mann schrägte den Kopf, und das Tier tat es ihm gleich. Er legte die Stirn in Falten, und das Lama zog die Nase kraus. Was zum Geier…? „Was hast du mit dem verdammten Spiegel gemacht?“, rief er zu Elza herüber, die nach einem lauten Klappern aus der kleinen Waschkammer antwortete: „Etwas Mesmer-Magie erprobt!“
    Mesmer-Magie… Craig verabscheute Mesmer-Magie, weil sie einen gestandenen Mann dazu bringen konnte, sich auf offener Straße nackt selbst zu verdreschen in dem festen Glauben, er ringe mit einem Zentauren. Nicht, dass ihm sowas schon mal passiert wäre…
    Er musste allerdings zugeben, dass diese Illusion hier ziemlich gelungen war. Er hoffte nur, dass sie einem nicht den eigenen, wahren Kern zeigte. Ein sabberndes, rotzendes Lama zu sein war nicht unbedingt seine Vorstellung imposanter Männlichkeit.
    Der Söldner beugte sich vor und betrachtete sein Spiegelbild, als er spürte, wie ihn etwas in der Nase zu jucken begann.

    Elza presste sich eine Hand auf den Bauch, der bereits vor Lachen krampfte, während ihr Bruder sich den halbverdauten Mageninhalt aus dem Gesicht wischte. „Der Spiegel hängt hier drüben, Craig“, klärte sie ihn auf und deutete auf ein Oval aus Messing. „Das, wo du drauf geschaut hast, ist der Durchbruch zur Speisekammer.“
    Der Mann schnitt eine Grimasse und warf einen Blick auf das verschleimte Tuch in seinen Händen. Elza grinste. „Wenigstens brauche ich jetzt keinen extra Schaum mehr, um dich zu rasieren.“
    „Ja, ja… lach du nur…“
    Hätte er doch bloß nicht niesen müssen…
    „Das Lama scheint dich zu mögen.“ Elzas Feststellung ließ ihn den Kopf heben. „Du suchst doch gerade Arbeit, nicht wahr? Warum benutzt du es nicht, um ein wenig Werbung für dich zu machen?“
    „Werbung?“
    „Na ja, es könnte deine Aushänge tragen. Die verteilst du dann in der Stadt. Cyril hat das Tier von der Trockenkuppe mitgebracht. Bei uns ist es eh zu eng. Ich schenke es dir.“
    „Einen Aushang tragen…“, wiederholte der Mann nachdenklich und richtete seine Augen auf das Lama, das ihn treuherzig anblökte.
    Keine schlechte Idee.

    Als Elza zwei Tage später vom Markt zurückkam, herrschte vor dem Haus ihres Bruders einiger Aufruhr. Nachbarn hatten sich versammelt um über den Zaun in den kleinen Garten zu spähen. Sie tuschelten und tratschten, verwunderte Äußerungen tätigend, dass selbst Götterfels so etwas wohl noch nicht gesehen hatte. Sie entschuldigte sich vielmals in alle Richtungen, während sie sich durch die Reihen der Schaulustigen drängte. Da stand ein kleines, zufrieden kauendes Lama im Vorgarten das sich trampelnd und schmatzend durch die Geranien arbeitete.
    Ein Schild um den Hals: „Suche Arbeit.“
    „Oh Craig…“, seufzte die Frau und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „So~ war das nicht gemeint gewesen…“

    Viele Grüße,
    dat brödel