Beiträge von Seitenhieb

    Nach ein paar ruhigen Tagen kehrt die Musik in die Salma-Gasse zurück. Wie immer zur üblichen Zeit und auch etwas besser hörbar, denn die Hausherrin lässt gern die Balkontüren offen, wenn es das Wetter erlaubt und sie an ihrem Flügel sitzt. Sie spielt ihre geliebten ruhigen und leicht wehmütigen Melodien, lässt die verspielten und fröhlicheren, die so viel besser in den Frühling passen würden, derzeit aus.

    Die Brenner hat dazu zu berichten, dass man zwei Tage in Löwenstein weilte. Man ging in Begleitung und kam allein zurück. Ob das merkwürdig ist? Nein, warum denn? Aber jetzt müsse sie auch schon wieder los, denn sie hätte noch so viel zu tun und könne kaum am Zaun stehen und tratschen. Immerhin wird heute ein Fest gefeiert. Hinten im Hof, eine private Feier. Hochzeitstag! Man stelle sich das nur vor, so ein Fest in diesem Hause, ist das nicht wunderbar? Nach all dieser Zeit! Jetzt aber schnell, das Grillfleisch mariniert sich nicht von selbst.


    Wo:

    Götterfels, Salma-Viertel, Salma-Gasse


    Wer:

    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen

    Das Rad muss hier wirklich nicht neu erfunden werden, denke ich. So wie die Halle neu eröffnet wurde ist es ja fast genau das, was hier in Teilen vorgeschlagen wird

    Dieser Meinung bin ich auch, weshalb ich so schweigsam war bei diesem Thema. Da habe ich wohl den akuten Diskussionsbedarf nicht über die "unpassenden" Gäste hinaus verstanden.

    Aber hin und wieder mal alle darauf sensibilisieren, was es ist und was es tut oder tun soll und uns selbst vor Augen zu führen, dass wir inzwischen sehr viel weniger Spieler sind als wir mal waren (im Allgemeinen, nicht nur in der Rurikhalle), tut uns allen gut. Es wird nie wieder "wie früher" sein, aber das bedeutet eben auch nicht, dass man auf Krampf etwas ändern muss um es zu verbessern. So wie es ist, ist es gut - wenn jeder für sich berücksichtigt, was die Rurikhalle ist und was der eigene Charakter unter welchen Umständen dort zu suchen hat oder eben nicht.


    Hier auch mal Asche auf mein Haupt. Ich sollte die Rurikhalle wirklich öfter besuchen, denn mein Char gehört da eindeutig hin.

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    Stille in der Salma-Gasse


    Nachdem das Balkonfenster im Haus der Nr. 7 in der Salma-Gasse vor mehr als einer Woche zu Bruch ging, wurden in der Zwischenzeit Holzplatten als Schutz vor dem Wetter an den Rahmen genagelt und Frau Brenner, die Haushälterin, empfing Handwerker, die in unregelmäßigen Abständen im Haus ein- und ausgingen. Da ist wohl mehr als nur ein Fenster zu Bruch gegangen. In den letzten zwei Tagen war es dann endlich soweit: Das kaputte Glas, inklusive Rahmen, wurde ersetzt. Von außen sieht das hellgrau getünchte Haus also wieder normal aus.

    Von der Hausherrin war in der gesamten Zeit wenig zu sehen. Ein paar Tage verbrachte sie wohl nicht im eigenen Haus. Man sah sie am Portal nach Löwenstein, wie auch am Portal nach Ebonfalke und an der Wohnung des Ratsherrn Iorga. Hauptsächlich allein unterwegs.

    Dafür scheinen die Großeltern der Frau, normalerweise im Rurikviertel ansässig, jetzt im Hause Fog zu wohnen - denn sie kamen vor zwei Wochen und wurden seither regelmäßig im alltäglichen Ablauf des Hauses gesehen.

    Alberta Brenner hatte bislang zum aktuellen Geschehen im Haus nur wenig zu sagen. Sie ging ihren Gewohnheiten weiterhin treu nach, wie es ihre Art ist. Herzlich mit Nachbarn und Besuchern, streng mit den Streunern, freundschaftlich mit Personal aus anderen Häusern. Klatsch und Tratsch verbreitete sie keinen dieser Tage.

    Sehr wohl beklagte sie sich aber eins ums andere Mal, dass ihr irgendwie die Musik fehlt - denn seit das Balkonfenster zu Bruch ging, fehlten auch die täglichen Klänge der Klaviermusik, mit der Theodora Fog ihre Nachbarschaft zu beschallen pflegte.


    Es ist viel zu still geworden, findet Alberta, und jetzt noch dieser Ärger mit dem Wasser. Wer macht denn auch sowas. Unholde.


    Wo:

    Götterfels, Salma-Viertel, Salma-Gasse


    Wer:

    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen


    Es juckt mir seit dieser doch extrem emotional formulierten Kritik inklusive persönlichen Angriffs (das war schlechter Stil, danke für’s Löschen) sehr in den Fingern, mich zum Thema zu äußern. Nur leider… Ich verstehe es nicht, tut mir leid. Warum die Aufregung? Was wird mir, oder anderen Spielern, mit diesem Spielangebot genommen? Wo muss mir, oder anderen Spielern, jetzt bei diesem Spielangebot etwas weh tun? Und was?

    Andere vor mir haben es jetzt schon schön aus dem Gerücht zitiert: es ist, wenn man keinen Bock drauf hat, schön eingeschränkt bespielbar oder sogar ignorierbar.

    Macht was ihr wollt damit.

    Eine große Stadt wie Götterfels wird von mehr als einer popligen Wasserleitung versorgt. Bestimmte Teile des Salmaviertels haben jetzt Probleme mit der Wasserversorgung. Okay, cool. Jetzt kann ich damit spielen und Theodora, die auf dem Herrenhaushügel mit all den anderen reichen Leuten lebt, sich darüber aufregen lassen, dass das tägliche Bad mit unbequemen Umständen verknüpft sein wird. Vielleicht geht sie sich bei den Nachbarn Hilfe suchen? Vielleicht stehen plötzlich Nachbarn vor der Tür und bitten um Hilfe? Auf jeden Fall haben sie etwas zu meckern, gemeinsam. Was passiert, wenn Geld und Adel sich über Dinge aufregen? Genau, sie werden schneller erledigt.

    Ich kann das genauso gut wegignorieren und behaupten, das Anwesen hängt irgendwie an ner anderen Leitung dran, dann ist das eben so. Also keine Probleme. Hat man davon gehört? Na die Frau Brenner (mein NPC) auf jeden Fall. Ist es dann Thema für mich und meine Mitspieler im RP? Nur, wenn ich das will - die Nachbarn könnten ja trotzdem vor der Tür stehen - oder wir es wollen. Ist ja nicht so, dass man sich nicht abstimmen könnte.


    Ich war übrigens dabei, als es passierte. Es war schönes, stimmiges und aufregendes RP, das mir und meinen Mitspielern den Abend verlängert hat. Der zusätzliche Seraphenaufwand wurde übrigens von einem Seraphenspieler selbst initiiert und dem liegt wohl die Logik zugrunde, wie man sich eine Reaktion auf Übergriffe und Notfälle dieser Art in dieser Welt vorstellt. Daran war nichts übertrieben oder unangemessen. Das man auf Explosionen und Schüsse die Gesetzeshüter reagieren lässt, man mit Evakuierung und Versorgung und Verfolgung mutmaßlicher Täter beginnt, passt absolut ins Bild. Das es dabei zu Verlusten und Verletzten (NPCs) kommt, ist bedauerlich, aber nachvollziehbar.


    Selbst wenn ich das nicht so gesehen hätte, wenn es nicht so nachvollziehbar authentisch auf mich gewirkt hätte, dann hätte ich es ansprechen können. Alle Beteiligten hätten sich gern mit meiner Kritik, die ich vielleicht gehabt hätte, auseinandergesetzt und mit mir darüber gesprochen, um eventuell etwas klären zu können. Niemand hätte mich davon abgehalten, mich der Situation zu entziehen, wäre das mein Wunsch gewesen.

    Dazu hätte ich keinen Aufriss im Forum machen müssen. Dazu hätte ein whisper gereicht. Oder heute vormittag eine PN oder eine Nachricht im discord.

    Mit dieser Sicherheit gehe ich hier jeden Tag ins RP. Jetzt enttäuscht es mich irgendwie sehr zu lesen, dass diese Sicherheit nicht jeder hat.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht der Eisklotz der ich gern wäre. Auch ich, oder vor allem ich, reagiere gern mal emotional auf RP. Der ein oder andere hatte eventuell schon mal das Vergnügen. Skar auf jeden Fall, ist nur schon 10 Jahre oder so her. Aber alles was aufkocht kann auch wieder abkühlen, finde ich. Emotionale Reaktionen sind normal, dafür sind wir Menschen. Die Verhältnismäßigkeit in diesem Fall ist nur… recht speziell geartet.


    Edit: Ich glaub ich hab's im falschen Thread gepostet. Gern verschieben, wenn gewollt.

    Am frühen Vormittag des 46. Zephyr wurde die Ruhe der Salma-Gasse von ungewöhnlichem Lärm aus der Nr. 7 gestört. Anstelle der sonstigen musikalischen Ergüsse, waren zunächst laute Stimmen aus der oberen Etage des Hauses zu hören, sowohl die einer Frau, als auch die eines Mannes. Der Streit, gut zu hören aber aufgrund geschlossener Fenster weniger gut zu verstehen, zog sich in etwa über eine ganze Stunde hinweg, bis schließlich kurz vor der Mittagszeit die Glasscheiben der Balkontür über dem Vorgarten des Anwesens in einer Explosion in diesen herabregneten. Dazu gesellten sich dissonante Töne eines gequälten Klaviers und das Bersten und Knacken von Holz unter zu großer Belastung.

    Mit diesem Ausbruch ließ der Lärm auch beinahe sofort nach. Es dauerte ein paar wenige Minuten, dann liefen bereits die fleißige Frau Brenner und das Hausmädchen im Garten herum, um den Schaden zu begutachten, Aufräumarbeiten einzuleiten und nach Handwerkern zu schicken. Die Hausherrin war, zumindest für außenstehende Beobachter, nirgends zu sehen.

    Alberta Brenner, die Haushälterin, beruhigte Neugierige auch gleich, wenn auch kurz angebunden: es hätte nur ein Missgeschick im Musikzimmer gegeben und die Glasfenster sind wohl nicht so qualitativ hochwertig, wie vom Hersteller versprochen. Will man das glauben? Auf nichts könne man sich heutzutage noch verlassen. Schwelt hier etwas? Nein, wo denn auch, höchstens im Kamin. So ein Unsinn. Aber man sähe es ja, sie habe viel zu tun und gerade gar keine Zeit mehr zum Schwatzen.


    Wo:

    Götterfels, Salma-Viertel, Salma-Gasse


    Wer:

    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen

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    Etwa gegen Mittag, der üblichen Zeit in der um die Nummer Sieben der Salma-Gasse herum Klaviermusik zu hören ist, findet ausnahmsweise mal wieder ein Plauderstündchen der geschwätzigsten Angestellten des Viertels statt. Mit dabei eine Frau Brenner, die sich in letzter Zeit so selten hat blicken lassen. Schon wollte man ihr nachsagen, dass sie sich nach der langen Abwesenheit wohl für was besseres hielte, aber gern gibt man ihr und dem mitgebrachten Pfefferminzlikör noch eine Chance. Eine Chance, die die Frau dieses Mal ausnutzt und sich den Fragen ihrer Freundinnen stellen will. Schwierig ist es, findet sie, mit den jungen Leuten heutzutage. Bleiben lieber allein und beschäftigen sich mit nichts als Arbeit und dem Seelenheil anderer, nicht etwa dem eigenen, nein. Dem Anderer. Man stelle sich vor, wie man denn so glücklich werden sollte? Was sie meint? Ach, nicht so wichtig, sie wird vermutlich einfach alt, sagt Alberta dazu. Was gibt es denn neues über die Seraphen und die Separatisten, da bekommt sie ja gar nichts richtig mit, als würde man sie ausschließen.

    Der Pfefferminzlikör wird herumgereicht und weitere Fragen werden gestellt. Deine Doktor Fog wurde auf der Melandruhochstraße bei den Seraphen gesehen, stimmt das? Und damals, als das Haus dieses Leutnants in die Luft gejagt wurde? Hat sie sich mit dem doch lange unterhalten, hat man selbst gesehen. Sie scheint recht gut mit den Seraphen, treibt sich auch nachts mit denen herum und besucht das Hauptquartier oft, oder? Also davon weiß die Brenner nichts und gibt sich entrüstet. Schändlich, der Frau Dinge nachzusagen, nur weil sie allein lebt. Schämen sollen sich alle. Sie pflegt ganz hervorragende Freundschaften, behauptet sie und erntet Gelächter und Blicke. Ja, klar, mit den Iorgas, zumindest den Männern, das weiß ja jeder. Ganz hervorragend. Dafür hält die feine Dame es nicht mal mehr zwei Stunden in der Rurikhalle unter ihresgleichen aus, oder?

    Bei den Göttern! Das sind immerhin feinere Leute als ihr es seid, wirft sie den amüsierten Plappermäulern dazu an den Kopf. Also, sicher war sie sich bei denen ja auch nie, weder damals noch heute, aber wie sich heraus gestellt hat… Ach egal. Ihr Klatschbasen würdet es außerdem auch nicht in der Halle aushalten, man überlege sich doch mal, was da so los sei!

    Vergebene Liebesmüh. Alberta Brenner erobert sich ihre Likörflasche zurück und legt sie ihn ihren Korb zu den Honiggläsern. Die müsse sie noch dringend ins Waisenhaus Blumenwiese bringen. Also, die Honiggläser, nicht die Flasche. Ein langer Weg, der vor ihr liegt. Da hat sie jetzt keine Zeit mehr noch über den Einspänner zu sprechen, der ihre Hausherrin gestern abholte, und ihren eigenen Besuch im Ministerium vom letzten Freitag deutet sie auch nur hochnäsig an, ohne ins Detail zu gehen.

    Dafür stecken die Damen die Köpfe zusammen und tuscheln ihr in den Rücken, als sie sich auf den Weg macht. Die liebe Berta hat sich so verändert. Alle sagen das.


    Wo:

    Götterfels, Salma-Viertel, Salma-Gasse


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    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen

    Am Abend des 11. Zephyrs, irgendwann nach der zehnten Abendstunde, wurde die Salma-Gasse einmal mehr mit Klaviermusik beschallt. Mit Unterbrechungen erklangen mehrere Stücke, heiter, kompliziert und schnell, aber auch melancholisch, langsam und gefühlvoll. Das straßeneigene Konzert dauerte etwa eine Stunde an, bis es sehr viel leiser wurde - da wurden wohl endlich die Balkontüren vor dem Wetter verschlossen. Geneigte Zuhörer mussten sich im Anschluss also mehr Mühe mit dem Lauschen geben und durften feststellen, dass man offensichtlich an neuen Stücken arbeitete, denn es entstanden viele Pausen und noch sehr viel mehr Wiederholungen.


    Wo:

    Götterfels, Salma-Viertel, Salma-Gasse


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    Ein paar Tage nun gibt es wieder so etwas wie "Normalbetrieb" in der Salma-Gasse 7: tägliche Klaviermusik etwa gegen Mittag und gegen Frühabend, regelmäßige Botengänge, Besucher aus dem Rurikviertel... und natürlich das Allerwichtigste: Frau Brenners tägliches Plauderstündchen mit ihren klatschbegeisterten Freundinnen, die so lange Zeit so schändlich vernachlässigt wurden.

    Wo man war verriet die Brenner nicht, warum die Hausherrin neuerdings gern allein unterwegs ist, auch nicht. Vor allem nicht wo, denn das geht ja wohl niemanden etwas an, findet sie entrüstet. Ein Besuch bei den Seraphen? Eine Taverne? Pah, als ob. Man sehe sich diese Frau doch einmal an. Was sollte sie denn nur dort! Und endlich mal jemanden mitbringen, damit das Haus nicht immer so leer wirkt, würde sie ohnehin nicht. Die Canthanerin zählt ja nicht, die ist angestellt. Die andere auch - wenngleich Alberta da nun etwas unsicher klingt.

    Aber das "Ihre kleine Theodora" morgen Geburtstag habe, das wurde sehr wohl verraten, jawohl. So kurz vor den Festtagen. Deswegen musste Frau Brenner schließlich auch recht bald zurück an die Arbeit, denn wie immer gibt es ja noch "So viel tun, bei den Göttern!"


    Wo:

    Salma-Viertel, Salma-Gasse


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    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen

    Handwerker gingen ein und aus, Gespräche mit potentiellen Hausmädchen wurden geführt, Lieferanten wurden Empfangen. Frau Brenner hat es in wenigen Tagen geschafft, mit Unterstützung der anderen Beteiligten und viel Schimpfe ihrerseits, aus dem Anwesen in der Salma Gasse 7 wieder ein anständiges Haus zu machen. Der Garten sieht wieder herzeigbar aus, wintertagsfestliche Dekorationen sind angebracht, Spinnweben aus den Ecken der Fenster und dem Spalier entfernt, Unkraut gerupft, Laub gefegt. Es steht also zu vermuten, dass das Innere des Hauses eine ähnliche Auffrischung erfahren hat.


    Spät in der letzten Nacht, eigentlich schon sehr viel mehr am frühen Morgen, klopft eine kapuzentragende Gestalt in einem braunen Reiseumhang an die Tür des Hauses. Mehrmals. Laut. Immerhin lagen alle Bewohner in den Federn und man verlangte dringlichst Einlass.

    Es dauerte eine ganze Weile, bis endlich eine verschlafene Frau Brenner im gesteppten Morgenmantel an der Tür auftauchte und die Person einließ. Danach lag die Straße wieder in gewohnter Ruhe.


    Bis etwa gegen Mittag herum ungefähr eine Stunde lang aus dem oberen Stockwerk Klaviermusik zu hören war.


    Wo:

    Salma-Viertel, Salma-Gasse


    Wer:

    Gehört und erlebt von interessierten Nachbarn, Besuchern, Angestellten und Passanten in der Salma-Gasse um die Nr. 7 und in deren Nähe, so wie allen Klatschbegeisterten, die gern Gerüchte bei Hauspersonal in der Umgebung abschöpfen

    Eine nicht mehr ganz so stattlich gebaute Alberta Brenner stieg am frühen Morgen aus einer Kutsche aus, die vor der Salma-Gasse 7 hielt, begleitet von ihrem Mann und einer jungen Frau. Ehe die drei im Haus verschwanden, nahm Frau Brenner den Vorgarten und den Zustand des Hauses von außen in Augenschein, alles mit gewohnt übertriebener Weltuntergangsmiene. Die Schimpftirade begann mit den Worten "Da ist man mal eine Weile fort, ..." - und wurde von der Haustür verschluckt, die hinter dem Rücken der Hausdame ins Schloss fiel.

    Im Verlaufe des Tages sieht man sowohl Herrn Brenner als auch die junge Frau mit den canthanischen Zügen im Hof bei der ein oder anderen Raucherpause, die stets von Frau Brenner unterbrochen wurde, welche die Beiden schimpfend "zurück an die Arbeit, denn es gibt noch so viel zu tun, bei den Göttern!" zurück ins Haus beorderte.


    Wo:

    Salma-Viertel, Salma-Gasse

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    Ich finde Melly 's Ansatz ganz gut :)


    Auch ich möchte mich nach langer Pause wieder trauen und gaaaanz vorsichtig mit Theodora Fog den Zeh ins RP-Wasser halten.


    An meinem alten Gesuch hier in der Bekanntschaftsbörse vor langer Zeit hat sich im Grunde nicht viel geändert - und das was sich in Theodoras Leben geändert hat, ließe sich im RP erspielen.

    Ihre Abreise aus Götterfels und der Grund dafür wurde damals nur mit einer weiteren Person bespielt, d.h. wenn jetzt daraus ernste und/oder ablehnende "Du hättest dich mal melden können"-Gespräche resultieren, dann ist das ok und verständlich.

    Jeder neue Kontakt, auch außerhalb von Theodoras Komfortzone, ist mir sehr willkommen.


    Zeitlich bin ich mittlerweile sehr eingeschränkt, darin sehe ich aber kein großes Problem. Wir finden uns schon, ingame, per PN, im Discord ebenfalls gern.

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    Am späten Abend des ungemütlich verregneten Montags hallte der laute Ruf einer männlichen Stimme durch die Salma-Gasse: “Gute Nacht, werte Nachbarschaft, ich wünsche allen angenehme und erholsame Träume!”
    Die Stimme gehörte zu demselben Mann, der bereits vor drei Monaten vor der Nr. 7 um Einlass gebeten hatte und diesen verwehrt bekam. Dieses Mal klang er etwas friedlicher und hatte auch scheinbar keinen Streit mit der Hausherrin oder ihrer angestellten Hausdame, Frau Alberta Brenner. Im Gegenteil, etwa zwei Stunden vor seinen lauten Ausbrüchen sah man ihn an der Türschwelle der Fog mit eben jener diskutieren. Sie wirkte kühl, nicht unbedingt erfreut und ließ den Herren zwar nicht ein, machte sich aber nach ein paar Minuten Gespräch mit Hut und Mantel mit dem Herren auf einen Spaziergang zur Hüttenbiegung Nr. 5. Der Mann bot der Fog nicht seinen Arm und sie schien absichtlich einen gewissen Abstand zu halten. Zwei Stunden später begleitete er sie auf dieselbe Art und Weise zurück zu ihrem Haus, wo es dann zu einem knappen, kühl anmutenden Abschied und dem lauten Ausbruch seinerseits kam.


    Frau Brenner erschien am heutigen Mittag recht übermüdet wirkend zu ihrer Plauderstunde, wie schon beim letzten Mal, als vor dem Haus ihrer Dienstherrin rumgebrüllt wurde. Sie wirkte übellaunig und wenig gesprächsbereit, was ihre Freundinnen zu allerlei unterstützenden und lieb gemeinten Worten anregte. Eine Pause solle die liebe Berta doch einmal machen. Vielleicht sollte sie mal die Fog darum bitten, doch noch ein Mädchen zusätzlich einzustellen, zu ihrer Entlastung? Dann könnte sie sich mit ihrem Peterchen mal einen kleinen Urlaub gönnen. Nur ein paar Tage. Denn so kann das ja nicht weiter gehen! Außerdem darf die elonische Wache das ja wohl auch, Urlaub machen. Warum also nicht sie?
    Alberta zeigte sich gerührt über so viel Freundschaftlichkeit und da entglitt ihr glatt eine kleine Schimpftirade darüber, dass der laute Besucher ruhig in Ebonfalke hätte bleiben können, oder einfach irgendwo an einem kargen widerlichen Ort, der zu Ihm passte. Sie mokierte, dass “ihre” Theodora diesen Hallodri, diesen Elendigen, gar nicht erst hätte heiraten dürfen! Wertvolle Zeit hätte sie an ihn verschwendet. Schlimm, sowas. Halunke ersten Grades, das wüsste sie ganz genau - und ach, frischer Fisch wird auch immer teurer, das macht ihr das Leben natürlich auch nicht leichter.


    Die Damen trennten sich heute mit vielen warmen Worten und Umarmungen für die gute Frau Brenner und ein paar Ratschlägen zum Thema Fischzubereitung.


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    Salma-Viertel, Salma-Gasse


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