Beiträge von Straßengeflüster

    In der Stadt tut sich etwas. Das hört man zumindest an den Wegesrändern und Marktständen, wo von Ohr zu Ohr geht, dass gestern in Ossa ein ziemliches Seraphenaufgebot geherrscht habe.
    Dreimal innerhalb eines kurzen Abstandes habe man "die Flügelchen" um die und in der Wunderlampe gesehen, Experten wissen sogar davon zu berichten, dass es sich um verschiedene Kompanien gehandelt habe. Man munkelt von einem geheimen Hinweis, der die "die Flügelchen" aufgewiegelt und besonders wachsam gemacht habe, aber passiert sei nichts, außer vielleicht, dass die Frau vom Iorga, dem Alten mit dem Gewehr, am Arm eines anderen gesehen wurde. Ein blonder Kerl, Lampengast, neulich noch mit einem weißen Fuchs auf dem Arm gesehen worden, heißt es da. Arundel oder so. Kaum haben sie den alten Iorga verhaftet, holt sich seine kindliche Angetraute einen Jüngeren. Das ist nur gerecht, hört man eines der Fischweiber sagen. Schließlich sei es sonst immer umgekehrt.
    Wegen dem Pfandleiher wird es nicht gewesen sein, der dunkle Kerl, der früher immer gegenüber vom Iorgaladen an der Mauer stand. Der scheint mal wieder in der Gegend, die jüngste Iorga im Schlepptau wie so ein verirrtes Glühwürmchen. Da kann man sich ja ausmalen, sagt einer, wie sie an das Pfandhaus rangekommen ist.

    Wo es um Seraphen geht, wird der Name Williams laut. Das blonde "Flügelchen". Auch der sei auf dem Ossaplatz vor der Lampe gewesen. Entweder er stelle dem Gesocks nach - denn es war doch viel Gesocks um ihn herum - oder aber das Gesocks stelle ihm nach. Diese Grünlampe von Heiler sei dort auch herumgeschlichen. Ainar Haubacher, langjähriger Stammgast in der Lampe, will es verstanden haben. Der hat vor, zu den Seraphen zu gehen. Hofft wahrscheinlich darauf, dann besser mit seinen Diebstählen davonzukommen. Denn offenbar kommen die ja sogar damit davon, Ministerialwächter vom Dach zu schießen.

    Da interessiert es eigentlich keinen, dass es schon wieder einen Toten gab. Das mag aber auch an den Umständen liegen. Am frühen Morgen fand das Mit-dem-ersten-Tageslicht-aufsteher-Publikum einen ekelhaften Matschfleck aus Blut auf dem Pflaster, von weit oben aus der Oberstadt herabgefallen. Um wen es sich dabei handelte ließ sich nicht mehr erkennen, auch nicht, ob es sich um einen Springer oder einen Gesprungen-Werder handelte. Die Ermittlungen der Seraphen ergeben bis zum Mittag, dass es wahrscheinlich die Überreste eines gewissen Eugen Thomas, Arbeiter, Trinker und hochverschuldeter Spielsüchtiger, sind, die dort die Straßen verunschönt haben. Es klärt sich damit allerdings nicht auf, ob er gesprungen ist oder geschubst wurde, denn beides wird durch das neue Hintergrundwissen um ein Vielfaches wahrscheinlicher. Auf dem Platz vor der Wunderlampe ist es jedenfalls ruhig geblieben. Der "Schandfleck" fliel vom Gipfel der Stadt direkt nach Salma. Umso schneller werden die Spuren fachgerecht beseitigt. Mit sowas habe ja auch keiner rechnen können. Wenigstens, sagt Ainar Haubacher, habe er nicht versucht, sich selbst zu essen.

    Rotröcke

    Das siebte Regiment ist derzeit sehr beliebt - zumindest wenn es darum geht, über wen es sich gerade das Maul zu zerreißen lohnt. Angeblich soll eine ältere Dame neulich bei der panischen Flucht auf die andere Straßenseite gesehen worden sein, als zwei der Ministerialwachen aus dem Siebten ihre Runde durch Ossa drehten. Und die misstrauischen Blicke häufen sich.


    Maidenwispern

    Es geht das Gerücht um, das ein Adeliger - seltsamerweise ist noch kein Name bekannt - Pläne hat, das Maidenwispern zu kaufen. Verwunderlich ist es nicht, das Gasthaus ist für hervorragende Qualität bekannt. Nun munkeln die Leute, wer es sein könnte. Eine Cunningham vielleicht? Oder der Di Saverio? Ein Falkenstein? Andere sprechen von Arian De Vray. Überhaupt ist aber noch gar nicht klar, ob die derzeitigen Besitzer bereit sind, die Taverne abzutreten.


    Dronon und Varik

    Wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat ist völlig unklar, doch die fadenscheinige Auskunft, dass der Sproß des Balthasarpriesters gar nicht seiner Saat entwachsen sein soll, sorgt gerade hier und da für stilles Vergnügen und macht hinter vorgehaltener Hand gerade die Runde. Mavey, Mavey! Aber wer, wenn nicht Sentenzar, könnte sie entflammt haben? Nur Balthasar höchstselbst hätte mehr Brunft und Glut, witzeln die Leute.


    Iorgas und Mantel

    Ein unliebsamer Verdacht soll sich in manchen Köpfen auch bezüglich der blonden Kaufmannsfamilie gebildet haben. Kurz nachdem man Helena Iorga öffentlich mit Oberfeldwebel Revios Melandrin gesehen hatte und noch kürzer nachdem man den Mitgliedern des siebten Wachregiments die Erlaubnis zum Austritt aus der Stadt entzogen hatte, verschwand nämlich das Iorgamädchen für längere Zeit. Gerüchte gehen um, dass sie sich nicht, wie behauptet, in der Siedlung Ascalon bei ihrer Familie aufgehalten hat. Sind die Iorgas, die für ihr rassenfeindliches Auftreten immerhin zu Teilen nicht unbekannt sind, Mittelsmänner zweier derzeit geächteter Gruppen?

    Das Gerücht ist selbstredend so gemeint, dass keiner mehr die Stadt verlassen darf. Niemand. Auch du nicht, Mahorka :winking_face:

    Ach nein Leute, jetzt mal ernsthaft, seid doch bitte nett zueinander. Niyo hat nachgefragt, das ist vollkommen in Ordnung, die Antwort, dass nur das 7. Regiment betroffen ist, aber auch.
    Damit hätte doch eigentlich alles geklärt sein können. Das 2. hätte bestimmt mitbekommen, wäre es betroffen gewesen. Aber dennoch: Nachzuhaken ist ok.
    Hiermit sei folgendes bestätigt:
    * Nur das Siebte ist betroffen.
    * Straßengeflüster schreibt nicht alle Gerüchte selbst, manchmal sind es nur Reposts von geschickten Nachrichten (ich habe aber abgeklärt, dass es nur um das 7. geht)
    * Wenn es es euch hilft, kann ich das ja noch anfügen, obwohl es jetzt klar sein sollte und auch ein als Fakt formuliertes Gerücht in einem Gerüchtethread eigentlich kaum mehr sein kann als ein Gerücht (das als Fakt hingestellt wird, innerhalb seiner Existenz als Gerücht)
    * Ihr sollt lieb zueinander sein.


    Beste Grüße! :thumbs_up:

    Ja was ist das denn? Wintertag war doch erst, warum bekommen die Seraphen denn erst jetzt ein Päckchen? Am frühen Mittag sah man einen flinken kleinen Straßenjungen ein längliches ungekennzeichnetes und in braunes Papier gewickeltes Päckchen vor der Wache der Silberschwinge ablegen. Ohne sich erhaschen zu lassen verschwand er ebenso schnell wieder und tauchte im Gewirr der Gassen unter. Sollten die Seraphen das Päckchen öffnen, finden sie zwei stumpfe Holzschwerter vor. Einfach stumpfe Holzschwerter, solche mit denen Kinder nur zu gern spielen.


    Am gestrigen Abend weiß außerdem der ein oder andere Bürger von einem kleinen Tumult am Stadttor von Götterfels, raus Richtung Shaemoor, zu berichten. Ein Ministerialwächter hatte sich wohl in den Kopf gesetzt die Schneeballschlacht der Priester anzuschauen.. nichts Schlimmes an sich. Doch kaum am Tor wurde er, von den dortigen Wache, harsch zurück gewiesen. "Ausgangsverbot für Ministeriale", lautete die Antwort. Empört fluchte der Rotrock, hielt den Wachen vor, dass es doch nur nach Shaemoor ginge, sogar zu einer Sache der Priesterschaft. Doch alles Aufregen half nichts. Kein Ministerialer darf die Stadt mehr verlassen..

    Nicht immer muss der Weiße Mantel involviert sein, wenn irgendwo Banditen auftauchen. Nicht nur korrumpierte Banden, auch die kleinen Bündel an Verstoßenen nutzen, so hört man zumindest, das vermehrte Auftauchen von Gesetzlosen für einen eigenen Aufschwung. Ob dabei diese Häufungen von Delikten in der Realität oder nur in den Köpfen der Menschen passiert sei dahingestellt, Fakt ist, dass neue Meldungen über Vorfälle eingegangen sind.

    Im Königinnental wurde - angeblich - eine junge Kupferstecherin direkt aus ihrem Haus heraus entführt. Außerdem soll es einen Überfall auf einen Obstkarren gegeben haben. Auch in der Nähe der Mühle sollen am Tage vermummte Männer gesehen worden sein, kurz bevor eine Einbruchmeldung bei den Seraphen einging.

    Außerdem berichtet ein Reisender, unterwegs nur knapp einer Verfolgung durch bewaffnete Männer und Frauen entgangen zu sein.
    Eine kleine Gruppe von Banditen soll sich sogar bereits nahe an das Stadttor herangewagt haben. Es heißt, die Seraphen hätten zwei Männer und eine Frau festgesetzt. Allem Anschein nach handelt es sich dabei nicht um Mitglieder einer bestimmten Gruppierung, allerdings soll es den Seraphen gelungen sein, das Versteck der Verbrecher auszuheben, in dem noch ein weiterer Mann und eine Frau gewesen sein sollen. Angeblich waren die Bewaffneten mit dem Ziel in die Nähe von Götterfels gekommen, einen Anschlag auf die Ministerin Averon auszuführen.

    Südlich des Talajischen Bergvorlandes wurde eine umgestürzte, passagierlose Droschke gefunden. Blutspuren weisen auf ein Gefecht hin. Der Kutscher wurde tot neben dem Gefährt entdeckt. Angeblich soll er aber nicht durch den Sturz, sondern durch einen Kehlenschnitt ums Leben gekommen sein.

    In Beetletun kam es in der Nacht zu Vandalismus. Zwei junge Männer wurden festgenommen. Es stellte sich allerdings heraus, dass es sich um Einwohner handelte.

    Explosionen, Leid und Misstrauen sind die allgegenwärtigen Begleiterscheinungen wenn man sich in Götterfels aufhält. Wenig Zeit bleibt dem Recht und der Ordnung da, sich um die kleineren Probleme zu kümmern - die Kälte zwischen den Gassen, der Nahrungsmangel in der unteren Schicht und die Krankheiten.

    Doch nun geht eine verhüllte Gestallt in der Stadt umher - klein, flink und in schwarzes Leder gehüllt. Unsichtbar für die meisten, nur von wenigen Obdachlosen bisher als Schemen erblickt doch nicht erkannt. Und sie bringt jener untersten Schicht der Bevölkerung kleine Päckchen. Nicht persönlich - eher sind am frühen morgen viele Menschen neben solch einem Paket aufgewacht. Auch vor dem Obdachlosenheim, wurden mehrere dieser Bündel abgestellt.

    Es gibt keine richtige Verpackung, die äußere Schicht eines solchen Bündels besteht schlicht und ergreifend aus festem braunem Stoff. Genauer gesagt aus je einer dicken, schlichten Wolldecke, welche dicht um den restlichen Inhalt gewickelt wurde. Wärmende Decken von der Sorte, die in kalten Winternächten über Leben und Tod entscheiden kann.

    Sicherlich werfen viele Personen sofort einen Blick in die Päckchen, so befindet sich darin je eine bodenständige Nahrungsration, immer die gleiche: Ein halber Laib Bauernbrot, drei Steckrüben, ein knackiger Apfel und eine kleine Menge gepökeltes Schweinefleisch. Haltbares, gesundes Essen, von dem ein hungriger Magen satt wird. Und jeder dieser Rationen liegen außerdem ein Abzeichen des Weißen Mantels sowie ein gut lesbarer Spruchzettel bei. Es gibt dabei verschiedene, besonders häufig sind aber folgende drei:

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    "Der Königin in ihrer blinden Eitelkeit genügt es nicht, das Geld für neumodische Feste zu verschwenden, Nein - jetzt müssen auch noch Menschen sterben! Es ist genug.
    Schluss mit den Schneemaschinen, den Portalen zu ausländischen Sündenpfuhlen und all den falschen Geschenken aus Rata Sum! Schluss mit der Farce von Tradition und Religion, während das Gift selbstsüchtiger Fremdrassen unser Leben kontrolliert.

    Der Weiße Mantel bringt keine Wintertagsmärchen. Der Weiße Mantel bringt den Glauben ans Volk, und an eine bessere Zukunft."


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    "Die Seraphen verlieren die Kontrolle. Die Charr und Sylvari lachen ihnen ins Gesicht, die Kriminellen schlüpfen ihnen durch die Finger und die Gerechten ernten nur Willkür.
    Wenn die wahren Erlöser durchs Tor marschieren, wird der Charr vertrieben, der Pflanzenwicht gezüchtigt und der Dieb gestellt. Die Krone baut ihre mechanischen Ritter, doch welchen Mut schöpfen wir aus kaltem Eisen, das sich zuvor schon gegen uns wandte?

    Die Ritter des Mantels tragen noch Tugend im Herzen. Unser Schild gilt dem Volk! Nicht denen, die es von innen zerrütten."


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    "Kryta ist ein Unrechtsstaat! Ein Land, in dem das Blut über Status entscheidet, und in dem noch die Peitsche regieren würde, wenn Caudecus der Weise nicht gewesen wäre!
    Doch das ist das Kryta von gestern. Im Kryta von morgen herrschen die Frommen und Treuen. Unser Führer im Herzen hat sich schon immer gegen die Tyrannei der Krone gestemmt. Nun ist es Zeit, dass wir ihm zur Seite stehen und unsere Zukunft selbst wählen!

    Der Weiße Mantel kennt keine heuchlerischen Vorwände und symbolischen Spenden. Brot für alle! Im heiligen Namen Saul d'Alessios!"



    Wer davon gehört hat:

    * Obdachlose die solch ein Päckchen gefunden haben.
    * Besucher/ Bewohner des Obdachlosenheimes.
    * Bewohner der Gassen in die sich nur weniger verirren.
    * Bewohner Götterfels

    Schon wieder Plakate? Herrje, die liest ja mittlerweile schon gar keiner. Wer kannte sich denn noch aus in dieser regelmäßig angehefteten Parolen-Parade. Vermutlich gehen die meisten Götterfelser an diesen neuesten Exemplaren ohnehin vorbei, ohne ihnen Beachtung zu schenken. Handgemalt sind sie und sie tauchen an nur ein paar wenigen Ecken der Stadt auf.

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    Nirgends riecht es so gut nach Kaffee, Tee und Gewürzen wie im Ossa-Viertel.

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    Beim Musikkonservatorium auf der Ringstraße hört man Nachmittags die Schüler üben. Gratiskonzert!

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    Schlecht gelaunt? Geh zum Schneehaufen und schau den Kindern zu.

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    Brauchst du Hilfe? Frag ruhig, nicht alle sagen Nein.

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    Heute schon die Pastete geteilt? Jemandem ein Bier ausgegeben?

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    Leg doch ein Gedeck mehr auf, wenn dein Topf es erlaubt.

    Das Maul des krytanischen Volkes zerreißt alles - an diesem Satz scheint einiges der Wahrheit zu entsprechen. Wenn etwas die privaten Gemäuer des eigenen Hauses verlässt, dann weiß es in binnen weniger Stunden die gesamte Stadt. Die Razzia innerhalb der Rurik-Halle, die Wintertagssuppe bei den Iorga, die Flugblätter aus der vermeintlichen Feder des Weißen Mantels, welcher am inneren Frieden des krytanischen Reiches zu ruckeln versucht und mit gar giftigen Versprechen zu verlocken gedenkt - all das scheinen die Themen der Stunde zu sein und noch immer debattieren intellektuelle, sowie nicht-intellektuelle Vertreter des menschlichen Volkes über die Geschehnisse in ihrer „sicheren Stadt“. Wo sich Seraphen, Glänzende Klinge und die Vertreter des Ministeriums sich wohlmöglich denken, dass der unliebsame Spuk vielleicht mal ein Ende besitzt, so scheint sich in der letzten Stunde des 85. Koloss-Tages sich bereits der nächste Ärger und Kummer anzubahnen. Vereinzelte ascalonische Händler und Arbeiter, welche per Asura-Portal in Rurik-Stadt ankamen, berichten davon, dass in Ebonfalke scheinbar ebenfalls einige Aushänge und Flugblätter gefunden wurden, die wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem neuen Aufstieg des Weißen Mantels und den Versprechen ihres Beichtvaters zutun haben. Der findige Bürger oder die findige Bürgerin kann vielleicht einige Kopien jenes schriftlichen Schmierwerks, welche durch das Portal nach Kryta kamen, auch bereits in Götterfels ausfindig machen und begutachten. Ähnlich wie in den Aushängen der letzten Tage scheinen folgende Texte dort zu prangern:


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«

    Die Gefallenen Engel sind gefallen! Kryta und seine Krone blicken lieber nach Orr statt nach Ascalon!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Ebonfalke bekennt sich zu Caudecus! Er wird Ascalon vom mechanischen Geschwür namens Eisen-Legion befreien!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Keinen Frieden mit Bestien! Denkt an das Große Feuer! Denkt an die Gefallenen des Krieges! War ihr Tod umsonst?!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Die Königin ist eine Marionette des Charr-Herrschers! Dreckiges Gold gegen das Blut der wahren Brüder und Schwestern Ascalons!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Ein guter ascalonischer Bursch hebt die Klinge und den Speer für sein Vaterland und gegen seine Feinde! Die Feinde? Königin und Charr.


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Wir sollen die Ruin-Felder bekommen?! Lächerlich! Die Charr wollen uns weiden lassen wie ihr Vieh und dann zur Schlachtbank bringen!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Die Götter schweigen voller Scham! Sie schämen sich für unsere Schwäche gegen den Rest dieser Welt. Sogar die Skritt erscheinen uns überlegener! Tut endlich etwas!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    Wo ist der Stolz des Menschenvolkes verschwunden? Der ascalonische Bub weiß es! Im feuchten Höschen Jennahs!


    Zitat von »Ascalonisches Flugblatt«


    In seiner Freizeit trägt der Herzog weiß!


    Krüppel-Ben weiß zu berichten, dass er gesehen hatte, wie ein junges Mädchen mit roten Haar, vielleicht mal gerade dreizehn oder vierzehn Jahr jung, diese Flugblätter in Ebonfalke aufgehangen haben soll. Sie soll ein hübsches Ding gewesen sein, einzig und alleine die Tatsache, dass sie stets mit ihrer Stupsnase am Wackeln war und so aussah als würde sie stets rumschnuppern, erschien ihm persönlich unheimlich.

    Im Westlichen Marktviertel soll es gestern zu einem Streit gekommen sein, der fast in Handgreiflichkeiten ausgeartet wäre.
    Es wurde angeblich beobachtet, wie sich aus einer zunächst harmlosen Auseinandersetzung zweier Junggeselinnen über die angebliche Gunst eines gewissen
    Frederic ein lautstarkes Wortgefecht entwickelt habe. "Er mag mich", "Nein, er mag mich lieber" soll es dabei geheißen haben, und schlussendlich sei die eine auf die andere losgegangen. Zwei Passanten haben die Streitenden voneinander getrennt, heißt es, und auffällig wird die Geschichte überhaupt nur dadurch, dass eine der Junggesselinnen im Morgengrauen tot in ihrem Haus aufgefunden wurde. Ihre Rivalin kann es allerdings nicht gewesen sein, denn diese war nachweislich den Abend und die Nacht über im Kreise ihrer Familie, so heißt es immerhin. Nach einer Untersuchung scheint es dann gewiss: Kein Mord. Das Mädchen hat sich mit einer Überdosis Rauschgift versehentlich selbst die Lichter ausgeknippst. Die Mutter des Mädchens habe den ganzen Tag und bis spät in die Nacht auf die Seraphen geschimpft, die jungen Mädchen mit ihrem Lächeln den Kopf verdrehen. Woher das Rauschgift kam will hinterher wieder keiner gewusst haben.

    Nur eine Frage der Zeit eigentlich, bis Trittbrettfahrer auf die Idee kommen, sich auch einmal Luft zu machen.

    Es heißt man habe den Trinker Egon Mühler, der schon häufiger negativ durch sein streitlustiges und Lautes Wesen auffiel, festgesetzt, weil er die Gunst der Stunde genutzt habe, ein paar eigene Flugblätter von einer Zinne der Oberstadt aus ins Götterfelser Leben regnen zu lassen. Vereinzelt findet man sie vielleicht noch. Sie sind, davon geht man zumindest aus, allesamt Unikate.

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    OOC: Der Account, nachdem es Bedarf zu geben scheint, ist wieder aktiviert. Für alle, die ihn nicht kennen, da es ja schon eine Weile her ist, eine kurze Erklärung. Straßengeflüster dient dazu, den Spielern nicht das Spiel dadurch zu verderben, dass anhand der Accounts, die Gerüchte posten, bereits Rückschlüsse auf involvierte Charaktere gezogen werden können (Beispiel: Levi Iorga postet etwas - plötzlich ahnt jeder, dass das Maidenwispern oder die Iorgas in die Sache involviert sind). Zusätzlich nimmt Straßengeflüster eine Ambientefunktion ein. Wer ein Gerücht veröffentlichen möchte, ohne das Metawissen seiner Herkunft preiszugeben, kann mir dieses Gerücht gern schicken. Es steckt folglich NICHT hinter jedem Gerücht dieselbe Person. Dieser Account ist NICHT dafür da, die Heimlichkeit und Anonymität auszunutzen, um andere zu diffamieren. Sollte sich jemand persönlich beleidigt fühlen, bitte sofort in Kontakt mit mir treten. Wir wollen ja alle schön zusammenspielen :smiling_face:

    Liebe Freunde,

    da ich mich aus Guild Wars 2 hiermit zurückziehe, möchte ich den Account, so denn Interesse daran besteht, gern weitergeben.

    Ob es ein offizieller Account werden soll, zu dem alle Zugriff haben, oder ob jemand ihn übernehmen will (damit es anonym bleibt, melde er oder sie sich in dem Fall am Besten per IM bei mir) ist mir dabei egal. Das Postfach ist geleert, die alten Angelegenheiten geregelt, der Account kann also völlig neu verwaltet werden, das PW kann dann ja geändert werden.

    Vielleicht besteht auch gar kein Interesse daran. Dann kann der Account natürlich auch gelöscht werden und friedlich seinen Dornröschenschlaf schlafen.
    Ich danke euch allen für den Zuspruch und die lustige Zeit mit lustigen Gerüchten.

    Euch ausnahmslos allen alles Gute!

    Ps: Ich bin Estelion :smiling_face_with_sunglasses:

    Zitat

    In Ossa war über Nacht ein anonymer Zeichner unterwegs. Zwischen dem letzten und dem ersten Tavernengast hat sich jemand an einer der Wände neben der Zerbrochenen Wunderlampe ausgelebt, gleich gegenüber der Wand des Tabakladens Der Lächelnde Meridian.
    In schlichter schwarzer Farbe ist die Abbilung und zeigt einen schlanken Fuchs. Aus seinem Maul hängt ein lebloser Hase. An wen richtet es sich? An die WBA? An den "Karnickelclan"? Das Bild bleibt offen zur Deutung.

    Im Westlichen Marktviertel erzählt man sich in den frühen Morgenstunden unter denen die das Pech haben vor Morgengrauen aufstehen zu müssen, dass gestern Abend ein Kormirpriester verprügelt worden sei, als er das Viertel durchquert habe, weil Leute ihn für einen Hochstapler gehalten haben.


    Die Iorgas sind im Gespräch weil gleich zwei Veranstaltungen der letzten Zeit jeweils eine Wappenblume der Familie getragen haben. Der Lilienball sei ein Zufall gewesen, weiß eine Frau aus Rurik zu berichten, doch im Westlichen Marktviertel habe sich die Familie eingekauft. Zuerst hätten sie ein paar Häuser angezündet, und dann ein paar Orte mit Blumen dekoriert.


    Wütende Balthasaranhänger sollen in Salmaviertel einen Mann niedergeschlagen haben, der sich einen Wischmob auf den Kopf gesetzt und als Priester Dronon ausgegeben habe. Der Mann war angeblich aus dem Spital entkommen.

    In Rurikstadt spricht man über die Wache der Veranstaltung "Die Rurikhalle" wo nämlich angeblich zwei Wächter sich unters Volk gemischt und betrunken hätten. Gesehen haben will das ein Mann, der gar nicht dort war, er habe aber beobachtet, wie die Wächter Velun und Ruderblick ("so einen Wächter gibt es gar nicht", ruft einer) vor Beginn der Veranstaltung verdächtiges Rauchkraut geraucht haben sollen. Etwas später am Tage will der Redenschwinger von nichts mehr eine Ahnung haben.

    Die Bank Starfall ging über an die Ratsherrin Rawson. Man munkelt, dies sei durch eine heimliche Heirat geschehen für die die Ratsherrin viel abnehmen musste.

    Dann gibt es freudige Kunde! In der Stadt erzählt man sich, die Gräfin von Nebelstein sei schwanger. Von wem der Nachwuchs stammen soll ist nicht bekannt, angeblich habe sie aber vor, ihr Kind zu behalten und freue sich sogar darüber. Ihre Zofe will man mit düsterem Gesicht herumlaufen sehen haben.

    In Ossa entsteht das Gerücht, dass ungemochte Gäste und die die kein Trinkgeld geben im Flaschenhals im Westlichen Popel in ihre Getränke bekommen.

    Man redet außerdem davon, dass die Brücke ihren eigenen Wein herausbrächte, von der ersten Lese der Graf Di Saverio neulich in Löwenstein aber die Hälfte bereits weggesoffen hätte.

    Auch über die Averons spricht man. Die hätten nämlich vor, ihren Wohnsitz nach Beetletun zu verlegen. Dies sei, so verbreitet sich ein hartnäckiges Gerücht, die Folge eines groben Streits mit der Gräfin Yarissa, deren Ursache nicht näher bekannt sei.

    Solange die Leute einen Mund haben solange sprechen sie heißt es.
    Ärzte behaupten ein funktionierendes Gehirn sei unersetzlich um Sprechen zu können.
    Aber Götterfels belehrt sie wieder einmal eines Besseren.


    Im Östlichen Marktviertel behauptet eine Frau mit nur einem Bein (Gerüchten zufolge soll sie eine Furie sein und es sich in einem Anfall von Wahn der zwanzig Jahre zurück liegt selbst abgehackt haben) der Gossenheiler aus dem Westlichen würde ihr nachstellen. Wenn er an ihr vorbeigeht leuchte seine Laterne jedes Mal grün auf, und man wisse ja was das bedeute! Sie spricht davon die Seraphen einzuschalten sofern der schlimme Finger nicht sofort seine unsägliche Belästigung einstellt.

    Im Westlichen murmeln die Leute von Änderungen die eintreten sollen weil ein adeliger Schnösel der sich ihnen als Freund ausgibt neue Fassaden auf die Häuser ziehen will. Man habe ihn manchmal im Flaschenhals gesehen, heißt es, und Feste würde er veranstalten, auf denen es aber gar keine Schlägereien gäbe, es wären also eigentlich gar keine richtigen Feste.
    Außerdem sei es zu einem Kampf gekommen zwischen einem Beckenwerker und einem Häftlimacher die sich nach einem Tavernenbesuch lauthals darum gestritten haben sollen, wer von beiden den ehrbareren Beruf habe. Als dann der alte Schirmmacher aus Salma vorbeigekommen sei, hätten sie sich gemeinschaftlich gegen ihn verschworen und ihn versehentlich totgeschlagen. Die Seraphen sollen sich bereits darum gekümmert haben.

    In Ossa schimpft man lieber auf die Nachbarn. Die Trauben auf dem Markt in Salma seien schlechter als die hiesigen und dann auch noch teurer. Dass es nichts Schlimmeres gibt worüber man reden kann ist vielleicht ein gutes Zeichen. Der Balthasarpriester Dronon ist ja nicht da, vielleicht greift deshalb niemand den Schrein an. Im Schrein der Sechs weiß man nur nicht ob das Mädchen dort täglich für seine Rückkehr betet oder für das Gegenteil.

    In Salma werden komische Blicke auf das Di Saverio Haus geworfen. Man tuschelt über Fehlbildungen am Kind. Keine, heißt es. Ein normales Kind. Vielleicht zeigt es sich dann später im Verhalten. Ein zynischer Alter soll mit dem Stock auf das Haus gewedelt und den Wachen an der Pforte in Erinnerung gerufen haben, man solle auch daran denken dem Mädchen noch ein Brüderchen zu züchten damit es später einen Mann habe den es heiraten könne

    Was Rurikstadt angeht wird viel gelacht. Die Weißenstein macht einen Debütantinnenball. Man erkenne wohl die Ironie in dieser Sache! Die es nicht können unterrichten es! Und umso größer wird der Spaß und das Gelächter wenn dann die zu verschachernden Mädchen ins Gespräch kommen. Die Männer, die ihre Töchter und Nichten und was es nicht alles sei verheiraten wollten, wären diese denn selbst verheiratet? Wo denkst du hin! Drum sind ja auch Bastardkinder dabei.
    Die bemitleidenswerten Geschöpfe sollen jetzt ausbaden, was weder die Veranstalterin, noch die Väter und Onkel und Mütter und was es nicht alles sei hinbekommen hätten! Die Bürgerliche, deren Mutter in der Ministerialwache wäre, überhaupt frage man sich da, ob es nicht heimlicherweise die Schwester sein könnte, die nur als das Kind ausgegeben werde, oder ob es ein Zögling von fremdem Blut wäre.
    Ah, wer glaubt den meisten Schmutz gäbe es in den Marktvierteln, der ist noch niemals in der Rurikhalle gewesen!

    Es geht nieder mit der Stadt.

    In Ossa spricht man noch immer über die Predigt des Grenthpriesters Sarzlateh und seine Rede, die nicht von allen verstanden wurde obwohl er sich diesmal absichtlich die Mühe gemacht habe, seine unverständliche Bildsprache, wie es ein Friedhofsgänger nennt, herunterzuschrauben. Er sei ein Grabespoet, so ein anderer.
    Einigkeit herrscht unter den Zweien darin, dass es die Schuld des Balthasarpriesters Dronon war, dass die Lage nachher so eskaliert wäre. Der wäre ja immerhin auch dabei gestanden und es wäre schon auffällig wie oft er von Ärger umgeben sei. Eine alte Frau schüttelt den Kopf und macht das Grab ihres Mannes winterfest.


    Anderer Meinung ist man in Salma wo am Marktstand ein flammender Verteidiger des Zornigen eine Rede hält über Balthasars Macht und den Pfad des Gerechten, der manchmal zu herben Schlägen ausholen muss. Die aufgeweichten Kleingeister in den Gassen seien nur zu verwöhnt, "haben sich die Ärsche zu platt gesessen um zu bemerken wann sie wirklich in Gefahr sind." Der Mann ist ein Fischverkäufer und man munkelt, er tendiere ohnehin dazu seine Preise nach Sympathie anzupassen. Bald spricht sich rum, dass es sehr lohnend sein kann, einen lobenden Nebensatz über Priester Dronon fallen zu lassen, wenn man bei ihm einkauft.

    Über den Weißen Lotus zerreißen sich außerdem Ehefrauen das Maul. Angeblich habe eine Frau ihren Mann verloren, weil er sich so in eines der Mädchen aus dem Lotus verliebt habe, dass er sie samt Kind sitzen haben lasse. Dann sei er aber an der Schwelle des Lotus abgewiesen worden als er außerhalb der Öffnungszeiten nach seiner vermeintlichen Liebsten jauchzend dort aufgetaucht sei. "Selber Schuld."

    Im Östlichen und Westlichen Marktviertel verschreibt sich das Gerede ganz dem Flaschenhals. Der Kander ist weg! Jetzt übernimmt das Gesocks. "Wird kaum einen Unterschied machen", heißt es hier und "Alles geht den Bach runter. Jetzt dürfen die schon Kneipen führen. Was steht dann auf der Karte? Kakerlakenplatte?" heißt es dort. Ein zahnloser Kerzenmacher der dafür bekannt ist im Laufe der Jahre sein Talent verloren zu haben und nur noch besonders schlechte Kerzen zu machen schreit unverständlich, dass ihn "diese Lela" erst neulich in einer Gasse überfallen hätte. "Ranmachen wollte sie sich auch an mich! Aber damit hat sie nicht gerechnet!", verkündet er und schwingt die Faust. Ja, damit hat wahrscheinlich keiner gerechnet.

    In Rurik finden weiterhin Bälle und Veranstaltungen statt, man sagt dem Adel nach, sich für die Situation des Paktes außerordentlich weniger zu interessieren als für Weißensteinpelze und anstehende Vermählungen zwischen Graf X und Fräulein Y. "Da werden unglaublich viele Verlobungen geknüpft, aber heiraten sieht man dann niemanden", weiß eine zu berichten. "Klar, weil wir ja auch nicht eingeladen sind." "Sind Elonier eigentlich noch in Mode?"

    Die Stadt spricht. Manche sprechen vor großen Ansammlungen, um für ein Amt zu werben das sie bekleiden wollen. Manche sprechen da, wo sie kaum einer hört.

    Im Salmaviertel unterhält man sich über die Verlobung der Ministerin Averon. Vielleicht taktisch geschickt, einen aus dem eigenen Dunstkreis zu nehmen heißt es da oder Elonier haben gerade Saison, mancher sagt Sie muss zugreifen, in ein paar Jahren will sie keiner mehr und mancher Ich hätte sie schon auch genommen. Einer klagt, dass seine Chancen die er nie hatte dahin sind, ein anderer erbost sich, dass die Averon gar nicht so lange hätte allein bleiben müssen, hätte sie die Nase früher heruntergezogen und gesehen, dass es auch Männer unterhalb der feinen Ministeriumsloge gibt.

    In Ossa munkelt man der Taschenspieler und Trickbetrüger der sich mit Vorliebe in der Nähe der berühmten Wunderlampe aufhält habe Kontakte zum organisierten Verbrechen. Die Milchmarie beteuert er habe Kontakte überallhin, das sei normal in dem Geschäft, aber manch dunkle Stimme murmelt, dass mit dem Burschen mehr nicht stimme als sein Gesichtsausdruck.

    Rurikstadt spricht über den Wechsel des Patrons der Rurikhalle. Angeblich hat sich das Publikum gleich mitverändert und neue Gesichter sollen unter den alten gewesen sein. Ich weiß nicht, für mich sehen die alle gleich aus. Außer die Elonier, aber die haben gerade auch Saison.

    Auf der Balthasarhochstraße wurde eingebrochen. Oder Vandalismus betrieben. Die Gemüter sind gespalten, ob die Familie Iorga damit zu tun hat. Leute von denen haben da auf der Straße gestanden, erzählt einer. Manche glauben die Iorgas wollten helfen. Andere sind darüber nicht so sicher.

    Im Östlichen Marktviertel erzählt man sich, ein Mann von eigentlich hoher Herkunft habe auf offener Straße einen Seilmacher angesprungen und gebissen. Der Mann habe Fieber gehabt und sich den ganzen Tag schon seltsam benommen. Die Reichen werden alle irgendwann wahnsinnig. Das macht deren Langeweile sagt Jochen mit dem stinkigen Atem. Na hoffentlich war der Biss dann nicht ansteckend und der arme Kerl dens erwischt hat wird plötzlich auch reich!

    Zwei Kinder haben versucht, ein Lagerfeuer im Melandruschrein zu machen, wollen Besucher des Westlichen Marktviertels gesehen haben.
    Die wurden natürlich sofort aufgehalten. Haben angeblich gesagt, dass sie nicht immer den Balthasarschrein im Gespräch haben wollten. Bei ihnen in der Gegend wär auch was los.

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    Dass die Weißenstein es nicht so genau nimmt mit der Treue, das ist ja schon länger ein offenes Geheimnis, umgibt sie sich doch immer wieder mit neuen, gut aussehenden oder einflussreichen Männern (oder beides in Einem!) statt mit ihrem zukünftigen Gemahl. Aber seit Neustem ist der Klatsch und Tratsch der gehobenen Schicht zu der Erkenntnis gekommen, dass die Baroness alles andere als eine weiße Unschuld ist.

    Unter den Dienern der hohen Gesellschaft wird gemunkelt, dass die junge Weißenstein sich mit einem Baron zu einem schnellen Stelldichein in der Kutsche verabredet hat. Immerhin kamen er und auch sie völlig zersaust wieder raus! Oder war es vielleicht sogar ein Graf? Jedenfalls wird felsenfest behauptet, dass das junge Ding umtriebiger ist als eine Löwensteiner Bordsteinschwalbe!

    Aber wäre es nur bei diesem Baron - oder Grafen? - geblieben, würde sich keiner die Lippen fusselig reden. Angeblich will eine ältere Magd wissen, dass ihr Hausherr, ein reicher Händler, sie bezahlt hat für die Schäferstündchen! Die? Ja, die! Offenbar besucht sie ihn in unregelmäßigen Abständen.

    Und auch im Ministerium soll die Frau recht umtriebig sein Angeblich ist alles, was nicht bei Drei im eigenen Büro ist und Einfluss hat, sofort in ihren Fängen, aus denen es kein Entkommen geben soll. Na, Hauptsache man erwischt sie nicht, immerhin muss man ja ein Gewerbe anmelden und registrieren!

    Was aber alle Gerüchte gemeinsam haben sind prekäre Details über den Körperbau der Baroness, die, wenn man einen Blick auf die wohl gekleidete Adlige wirft, gar nicht so abwegig sind. Denn egal bei welchem Ursprungsort dieser Gerüchte man nachfragt, alle wissen, zum Beispiel, zu berichten, dass die Frau nicht mit einem anschaulichem Vorbau von Lyssa gesegnet wurde. Eher das arge Gegenteil.