Beiträge von Chamäleon

    4.3. Was kann die zweite Ebene ebenso im Überblick bieten:



    • Geselligkeit und Gemeinschaft für Konzepte aller Art.
    • Einen erleichterten Einstieg für Anfänger und Neukonzepte.
    • Übung am lebenden Objekt für Neulinge in Sachen /say und /emote.
    • Brückenschlag und Vermittlung zu anderen Projekten, Gilden und Charakteren.
    • Gemeinsames Spiel an allen verschiedenen Orten Tyrias, wo man sonst schwer zufälligen Anschluss findet.
    • Gemeinsame Reiseroutenbewältigung, ob ganz kurz, oder weiter.
    • „Lagerfeuer-RP“ und Gespräche.
    • Gemeinschaft und Unterhaltung.
    • Gegenseitige Hilfe.
    • Informationsaustausch.
    • Neue Kontakte und Anschluss.
    • Erlebbarkeit der eigenen Geschichte, die sonst oft nur im Nonplay existiert.
    • Neue Horizonte.
    • Usw.

    4.2. Was wird von den Spielern der zweiten Ebene erwartet?



    Spaß und Beteiligung am angebotenen und gemeinsamen RP.
    Die Bereitschaft einen begonnenen Weg auch zu Ende zu gehen und seinen Mitspieler nicht unnötig und vermeidbar am Anus Mundi sitzen zu lassen. Verständnis dafür, dass es sich bei diesem erweiterten Gildenangebot um keine 24/7 verfügbare und ad hoc abrufbare Rundumbetreuung mit einseitiger Betüddelungspflicht handeln kann, bei der man sich unbeteiligt die Welt emoten läßt. Das Mitmachen ist nicht nur erwünscht, sondern wird vorausgesetzt, damit auch alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen können. Ebenso Verständnis für die zeitliche Verfügbarkeit des erbetenen Geleits und die Tatsache, dass man selbst auch an anderen RP-Angeboten und Events teilnehmen können möchte. Andere gemeinnützig orientierte Projekte beschränken sich verständlicherweise zumeist auf mit Abstand wiederkehrende Wochentermine. Statt regelmäßiger, fester Terminierung wird hier auf Absprache mit gegenseitiger Rücksichtnahme gesetzt, um beiden Parteien möglichst viel Spontanität, als auch anpassbaren Freiraum an die eigene, zeitliche Verfügbarkeit einzuräumen.

    4.1. Beispielhafte Auswahl passender Konzepte:



    • Die Lieschen Müllers der fiktiven Welt.
    • Der Adelsspross der in spätpupertärer Rebellion eben nicht auf der ihm angedachten, renommierten Privatschule einschreibt, um in Vaters Fußstapfen zu treten, sondern sich aufmacht, um die Welt zu entdecken, sich die Hörner abzustoßen und vielleicht tierisch dabei auf die Fresse fällt.
    • Der Wanderprediger, der nicht ständig alleine von der Stadt zur Abtei aufbrechen möchte und wieder zurück.
    • Neu konzipierte Charaktere aller Art, die einfach jemanden brauchen, der ihnen die Welt im Ansatz zeigen und ihre Geschichte vom Papier in die erlebte Welt transferieren kann.
    • Rollenspielanfänger mit Kommunikationseinschränkungen.
    • Casualspieler, die gerne einmal Reisen, oder etwas Gesellschaft geniessen würden, deren RL es ihnen aber nicht möglich macht an längerfristigen und zeitintensiven Plots mit verständlicherweise oft fester Terminierung teil zu nehmen.


    • JEDER der auch ganz ohne Gildenbeitritt Interesse am Angebot der Geselligkeit für ein Teilstück seines virtuellen Lebensweges hat.

    4. Zweite Ebene – das Netzwerk:



    Diese Dimension umfasst den Aufbau, als auch die Bespielung und Förderung eines Kontaktnetzwerkes, das sich – sofern es sich etablieren kann – selbst organisieren und schlichtweg RP generieren soll, als auch für alle Beteiligten Kontakte schaffen. Ob nun neue, oder generelle, die für den Einstieg ins RP so wichtig und begehrenswert sind.


    Integration durch Information. Begegnungspunkte anbieten. Eine Art bespieltes Mentorenkonzept, ohne mit dem Mentorenkonzept im Forum konkurrieren zu wollen, sondern dieses zu unterstützen. Geleit, Begleitung und Bespielmöglichkeit für verschiedenste Konzepte anbieten und auch das erlebbar machen, was an Konzepthintergrund und persönliche Geschichtsdetails oft nur auf dem Papier existiert.


    Beitrittsmöglichkeit und Gesellschaft, als auch externe Teilnahme für alle möglichen anderen Konzepte zeitweise oder dauerhaft ermöglichen, bis sie z.B. ihren Weg gefunden haben. Selbst wenn zu diesem Zweck (z.B. aus organisatorischem Aspekt) beigetretene Mitglieder die Gilde nach einem gemeinsamen Teilstück des Weges wieder verlassen, sind sie kein Verlust. Das gemeinsame Spiel generierte RP und optimalerweise neue Kontakte sowohl für den Begleiteten, als auch für den Begleiter. Durch die Möglichkeit der kurzzeitigen Mitgliedschaft, als auch jederzeit möglichen Weiter- und Wegentwicklung einzelner Charaktere kann sich eine gewisse Fluktuation und Dynamik die Mitgliederzahl betreffend abzeichnen.


    Zitat

    Verdeutlichung an einem fiktiven Beispielfall:


    Nehmen wir das frisch konzipierte Lieschen Müller, ihres Zeichenes gemäß Konzept mit einer Hintergrundgeschichte ausgestattet. Lassen wir sie eine Bauerstochter aus den Kessexhügeln sein, die aus der Linie der Mägde und Schweinestallausmister ausscheren möchte, da ihr größer Traum eine Novizenschaft im Balthasarklerus ist. Nun würde sich Lieschen Müller kühn auf den Weg nach Götterfels machen, um ihren Traum dort zu verwirklichen. Für gewöhnlich sieht es dann zumeist so aus, dass der Charakter gelevelt, kleidertechnisch ausgestattet und nach GF gestellt wird. Ein vorfreudiger Whisper an einen Balthasarkleriker, ob gerade jemand für Einstiegsplay da wäre und dann hoppelt man hin. Der eigentliche Lebenshauch der virtuellen Persönlichkeit erfolgt ziemlich exakt erst jetzt. Sicher ein formidabler Weg, doch ein auf diesem schon interessanten und prägenden Teilstück unbelebter.


    Warum diesen vorangehenden Werdegang nicht bespielen und erlebbar machen? Den Charakter bereits in diesem frühen Stadium wachsen lassen. Was wäre, wenn Lieschen bei ihrem Aufbruch am kessex´schen Hof auf einen der ewig Rastlosen trifft, die oft durch die Welt bummeln (was man kurz absprechen kann) und sich ihm zweckgemeinschaftlich anschliesst? Eine gemeinsam bespielte Reise von den Kessex, vielleicht mit einer Rast, bis hoch nach Götterfels – angepasst an die jeweilige zeitliche Verfügbarkeit der Beteiligten. Sicher kommt man beim Gehen, oder am behaglichen Lagerfeuer etwas ins Plaudern und Lieschen hat bereits die Möglichkeit sich über das große unbekannte Götterfels vor zu informieren und lebend dort anzukommen. Doch auch dort angekommen bleibt Lieschen nicht hilflos am Stadttor stehen, sondern profitiert vom Wissen ihres Geleits, das ihr den Weg zum Schrein der Sechs, oder zum Balthasarplatz zeigen kann und ihr vielleicht noch bei der Vorsprache beim allseits gefürchteten Priester Dronon beisteht. Beide profitieren, beide geniessen RP und beide können mit anderen Spielern, Konzepten, Gilden, oder auch Charakteren, die sonst keine Berührungspunkte gehabt hätten, spielen. Vielleicht bleiben beide auch in Kontakt, wenn Lieschen längst ins Noviziat aufgenommen wurde, ihren Traum leben kann (und falls bei getreten von der Driftergilde in die Klerikergilde über gewechselt hat). Win-win für alle Beteiligten.

    3.3. Was kann die erste Ebene im Überblick bieten:



    • Geselligkeit und Gemeinschaft für Konzepte ähnlicher Lebensphilosophie.
    • Gemeinsames Spiel an allen verschiedenen Orten Tyrias, wo man sonst schwer zufälligen Anschluss findet.
    • Gemeinsame Reiseroutenbewältigung, ob ganz kurz, oder weiter.
    • „Lagerfeuer-RP“ an Rastplätzen, oder temporären Wohnstätten.
    • Gemeinschaft und Unterhaltung.
    • Gegenseitige Hilfe.
    • Informationsaustausch.
    • Neue Kontakte und Anschluss.
    • Erlebbarkeit der eigenen Geschichte, die sonst oft nur im Nonplay existiert.
    • Neue Horizonte.
    • Usw.

    3.2. Was wird von den Spielern der ersten Ebene erwartet?



    Spaß an der realistischen Verkörperung des eigenen Konzeptes innerhalb einer Gemeinschaft – ob nun IC, oder OOC.
    Es ist egal, ob du ein Main, oder ein Twink bist und welches Volk du spielst, solange es lorekonform und realistisch von statten geht. Einerlei ob dein Konzept redlich, oder zwielichtig ist, bettelarm oder wohlhabend – alles ist erlaubt. Es ist kein Problem, wenn du ein Mensch mit RL und Bedürfnissen bist und einfach frei heraus sagst, dass du keinen Bock, oder keine Zeit hast. Ob dein Bauchnabel nun einen Netzwerkstecker hat, oder du der schichtarbeitende Casualspieler bist – du bist willkommen. Du bist mit deinem Charakter lieber ortsgebunden und hast auch kein Interesse daran dich an der zweiten Ebene zu beteiligen? Kein Problem, jeder kann dort spielen wo er möchte und ist selbstredend nicht auf Gildenspiel(er) festgelegt. Niemand soll sich verpflichtet fühlen, alte Kontakte abbrechen und irgendwelche Aktionen leiten zu müssen, Anfragende zu übernehmen, oder die Leute etwas bei der Hand zu nehmen. Es soll ja auch alles zum eigenen Konzept und Spielbedarf passen. Sei was du bist und was dir Spaß macht.

    3.1. Beispielhafte Auswahl passender Konzepte:



    • Weltenbummler und Globetrotter.
    • Einzelgänger und Sonderlinge.
    • Freigeister.
    • Glücksritter.
    • Taschenspieler.
    • Kleinganoven.
    • Herumtreiber
    • Tagelöhner.
    • Fahrende Händler.
    • Pilger.
    • Gaukler.
    • Zigeuner.
    • Seeleute und Piraten.
    • Huren, Heckenpenner und anderer Abschaum.
    • Freischaffende Söldner und Klingentänzer meist ohne festen Truppanschluss.
    • Konzepte, die sich mal hier, mal da, mal in GF, mal in Stein, oder dem Arsch der Welt herum treiben wollen (und das nicht allein).
    • Usw.

    3. Erste Ebene – das Kernkonzept:



    Das Kernkonzept nimmt sich exakt so unaufgeregt aus, wie die meisten Gilden. Gleichgesinnte und sich ähnliche Konzepte unter einem Thema und Namen zusammenführen, um Austausch, Organisation und Gemeinschaftlichkeit zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf der pflichtfreien Möglichkeit für Geselligkeit und Gemeinschaft nach Lust und Laune.


    Herumtreiber und Landstreicher werden im Englischen "Drifter" genannt, wobei mir die deutsche Interpretation des Wortes für den dualen Aspekt des Konzeptes sogar noch passender erscheint. Leute verschiedenster Hintergründe und gesellschaftlicher Schichten, die in ihrem Leben (teils unstet und unentschlossen) schlichtweg umher driften und sich treiben lassen. Von einem Tag/Job zum nächsten. Von einer Heuer/Hure zur nächsten. Von einem Rastplatz/Lebensort zum nächsten. Von einem Lebenstraum zum nächsten.


    Gemäß des gewählten Namens soll die Gilde im Kern Platz für all die Konzepte bieten, die sonst nirgendwo eindeutig dazu passen und oft eher die typischen Mitläufer oder Einzelgänger sind. Reisende, Suchende, Orientierungslose, Weltenbummler, Glücksritter, Sonderlinge, gescheiterte Existenzen und generell Konzepte die ihren Weg noch nicht so recht gefunden haben und vor sich hin driften. Von einem Tag auf den anderen leben, oder vielleicht noch auf der Jagd nach ihrem großen Lebenstraum sind.


    Für gewöhnlich verfügen dererlei umherziehende Lebenskünstler über einen Fundus an Wissen, der ihnen das eigene Durchschlagen und Überleben erleichtert und der auch anderen nützlich sein kann. Zumeist kennen sie sich zumindest lose untereinander, begegnen sich auf ihren Reisen, Routen und Anlaufstellen und schliessen sich teilweise (längerfristig, oder sporadisch) zusammen. Je nach Typ haben sie oft keine Probleme damit mit anderen zu teilen, oder einen Weg zweckgemeinschaftlich gemeinsam zu bestreiten, sofern der Mitläufer nicht mehr Ärger produziert, als er Meilen am Tag macht und sich nicht anstellt, wie die Kuh zum Fliegen.



    Beispielhaftes Wissen, das solche Drifter realistisch betrachtet haben und teilen könn(t)en:


    • Wo finde ich (in den Städten) was?
    • Wo kann ich günstig/für lau einen Schlafplatz finden?
    • Wo ist die sicherste Reiseroute von A nach B?
    • Wo gibt es sichere Lagerplätze unter freiem Himmel?
    • Wo finde ich auch unterwegs Verpflegung und Nötiges?
    • Welcher Bauer läßt mich in seiner Strohtenne schlafen?
    • Wo lohnt es sich nach Münze, Nahrung, Obdach zu fragen?
    • Wo gibt es Arbeit, oder günstige Gelegenheiten?
    • Wen oder was meidet man besser?
    • Wo gibt es Wege in den Untergrund, oder die semi-Legalität?
    • Wo gibt’s den billigsten Vollrausch?
    • Usw.


    Warum dieses Wissen nicht mit anderen teilen, sich zusammen schliessen, verabreden, unter einem Dach organisieren und einen Gildenchannel zum Plaudern haben, wenn man gerade ab vom Schuss ist, oder just in dem Moment darauf Lust hat?

    2. Was hat es mit den zwei Ebenen auf sich?



    Die bewusste Teilung in zwei Ebenen soll hierbei verdeutlichen, dass es sich um eine Gilde mit einem Zusatzangebot handelt, zu dem kein Mitglied in irgend einer Form verpflichtet ist, das allerdings jederzeit genutzt werden kann, oder die Möglichkeit bietet sich selbst einzubringen. Ob nun keinmal, einmal, nach eigener Zeit und Lust, oder auch regelmäßig.


    Jeder kann eine Gilde gründen, ihr sinnigerweise ein Thema geben und ähnliche Konzepte unter einem Banner vereinen. Diese Funktion erfüllt hier die erste Ebene. Eine Heimat für die im unten Folgenden beschriebenen Konzepte und gemeinsames Spiel auf Basis der Ähnlichkeit.


    Vielen reinen Themengilden fehlen oft die Berührungspunkte zu anderen Projekten über das gildeninterne, themenbezogene Spiel hinaus, oder es ergeben sich Einschränkungen.


    Diese möglichen Einschränkungen löst hier die zweite Ebene, die als zusätzliches und frei nutzbares Zusatzangebot gilt. Berührungspunkte zu Gott und der Welt über die eigene Gildenthematik hinaus aufbauen und fördern. Umgesetzt über die Tatsache, dass viele der Kernkonzepte Wissen, als auch Bewegung(sdrang) innerhalb der Spielwelt teilen können, auch wenn die potenziellen Spielpartner vollkommen anderen Konzepten, oder gesellschaftlichen Schichten angehören.

    1. Prolog – die Intention:



    Nur der Versuch macht sprichwörtlich kluch, ob eine Idee ganz, teilweise, oder gar nicht funktionieren wird. Ausschlaggebend selbst aktiv zu werden und auch auf die Gefahr des Scheiterns hin sich an ein eigenes Projekt zu wagen, waren maßgeblich drei Aspekte:


    • dieser Thread – was ist los mit dem Rollenspiel in GW2
    • das Feedback, dass auch andere Rollenspieler Anschlussprobleme haben und was man selbst dazu beitragen könnte, diesen Umstand zu verbessern.
    • die Überlegung, was ich mir damals und heute im und für mein RP gewünscht hätte, vermisse und auch für andere als hilfreichen Zugewinn erachte.


    Wissen, welches Konzept man selbst verkörpern möchte und woran man langfristig Spaß finden wird, denn dieser Charakter wird das Zugpferd sein, auf dem man den Großteil seiner Spielzeit verbringt. Überlegen welcher Art Gilde und Gildengemeinschaft man sich wünscht und gerne beleben will. Idee und eigenen Spielspaß unter einem gleichsam gültigen Thema zusammenbringen. Klingt eigentlich ganz einfach...ist es das auch?


    Als ich mit GW2 anfing, habe ich mir oft alleine Wege und mentale Karten von Landschaften, oder Städten erspielt. Vielleicht erinnert sich mancher an Sabra, wie sie an ihrer selbstgezeichneten götterfelser Stadtkarte hockte, um sich dieses neue Gebiet konsequent erspielt zu erschliessen. Oft wäre es toll und ein viel lebendigeres Spielerlebnis gewesen, mit jemandem zusammen durch die Viertel ziehen zu können, der sich schon auskennt und einem ein paar Hot-Spots ganz ingame und erspielt hätte zeigen können. Stattdessen blieb oft nur die hilfsbereiten und netten Kontakte, die man bereits aufgetan hatte, im Whisper, oder übers Forum zu löchern, oder nach dem Nachschlagen im Forum erst einmal in PvE-Klamotten und OOC herum zu wuseln, um heraus zu finden, wo man denn eigentlich hin muss in dieser noch unbekannten virtuellen Welt. Genau diese hilfsbereiten Seelen möchte man aber nicht über die Maßen bombardieren, sieht man sie mitten im RP stecken, oder instanziert spielen.


    Ohne bespielbaren Anschluss und einen aktiven Gildenchannel für die vielen kleinen Fragen des virtuellen Lebens „in time“, als auch einfach die Möglichkeit etwas plaudern zu können, wenn man gerade keinen Gruppenanschluss findet, kann die noch so schön gestaltete virtuelle Welt oft sehr einsam und öde sein. Diese umfangreiche virtuelle Welt im RP zu erkunden und bewusst erleben zu können, hat auf mich von je her einen großen Reiz ausgeübt und soll nicht länger nur erdachtes Nonplay in Ermangelung von Mitreisenden bleiben. Oft hält man sich an den immer gleichen Bereichen auf und sieht kaum mehr, als Mauern, Gebäude und Wände, machen die Ortschaften doch nur einen Teil der Welt aus. Eben um das gemeinschaftliche und nicht ortsgebundene Erleben der angebotenen Spielwelt mit Gleichgesinnten, das die Geschichte des eigenen Charakters mit bestimmt und formt, geht es mir.


    Wer jetzt anführen möchte, dass es doch schon die Metagilde gibt, hat prinzipiell nicht unrecht, doch tritt die Metagilde eher wie ein unsortiertes Register aller möglichen Rollenspieler auf von denen 98% nicht repräsentieren und somit den Gildenchannel weder lesen, noch Fragen und Hallos beantworten können. Gerade jetzt, wo wir uns ganz aktuell durch die f2p-Einsteigervariante von GW2 einen Zuwachs von potenziellen Rollenspielern erwarten können, dürfte ein lebendiger und einsteigerfreundlicher Gildenchannel in Hinsicht auf die kommunikativen Einschränkungen solcher Accounts (neben dem Forum) mit zum wichtigsten Konversationsmedium werden.


    Das Konzept befindet sich aktuell im Stadium der konzeptionellen Rohfassung, ist sicher noch nicht der Wahrheit letzter Schluss und bis ins kleinste Detail trittsicher durchdacht und ausgearbeitet. Im Folgenden eine gegliederte Erklärung mit Beispielen verdeutlicht.

    Die Drifter – duales Gildenkonzept



    Dieses Projekt macht es sich zum Ziel ein Zuhause für all die Konzepte zu bieten, die sonst nirgends so recht dazu passen (wollen), oder ihren Weg noch nicht gefunden haben. Ein Ort um andere Leute für gemeinsames Spiel zu finden, oder schlichtweg Geselligkeit und Ansprechpartner im Gildenchannel. Du hast einen Herumtreiber, Glücksritter, Aussenseiter, Einzelgänger, Charakter ohne Anschluss, oder bist noch unentschlossen, wohin du dich orientieren möchtest? Dann bleib nicht alleine, sondern finde Gesellschaft, ohne dich verbiegen zu müssen, oder etwas aufgezwungen zu bekommen. Dein Konzept passt nicht zum Gildenthema, aber du hast es satt alleine zu sein und suchst vielleicht etwas Starthilfe, oder Anknüpfmöglichkeiten zu anderen Projekten, die gemeinsam leichter fallen? Kein Problem! Hier ist jeder willkommen, der ein Stück seines Weges mit anderen zusammen gehen möchte. Dazu musst du nicht einmal Mitglied werden, aber du kannst.


    Ein Klick auf einen der Themenpunkte in der Liste bringt dich direkt zur entsprechenden Textstelle und erklärenden Details. Wer sich nicht durch den umfangreichen Vorstellungstext wälzen möchte, kann gerne über Foren-PN Rücksprache halten, oder mich direkt ingame löchern.
    Accountname: najarasi.1743 / Charaktername: Sabra Kadim.


    *******





    1. Prolog - die Intention


    2. Was hat es mit den zwei Ebenen auf sich?


    3. Erste Ebene – das Kernkonzept (Erklärung)


    3.1. Beispielhafte Auswahl passender Konzepte
    3.2. Was wird von den Spielern der ersten Ebene erwartet?
    3.3. Was kann die erste Ebene im Überblick bieten


    4. Zweite Ebene – das Netzwerk (Erklärung)


    4.1. Beispielhafte Auswahl passender Konzepte
    4.2. Was wird von den Spielern der zweiten Ebene erwartet?
    4.3. Was kann die zweite Ebene ebenso im Überblick bieten


    5. Im Sinn der Idee


    6. Nicht im Sinn der Idee


    7. Organisatorischer Hintergrund und Generelles


    8. Epilog – was es irgendwo immer noch zu sagen gibt




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    Huhu.


    Auf dem empfundenen Abstellgleis sitzengelassen zu werden finde ich insbesondre für GW-Anfänger/Leute mit mehr RL, als andere/Casualspieler müsig, die eben gerade noch nicht über sonderlich viel Anschluss zum Ausweichen, oder Twinkkonzepte mit entsprechenden Kontakten verfügen.
    Nimmt man sich da seine manchmal knapp bemessen verfügbare Onlinezeit frei, um auf Hansi Müller zu warten, der einen dann doch versetzt und man einen, zwei, drei, mehrere Spielabend(e) semi-AFK/semi-OOC vergeudet hat, nimmt einem das recht schnell die Freude.


    Ein ehrliches "grade mehr Lust auf andreres, das wird erstmal nichts" wäre mir da auch lieber, als irgendwelche leeren Versprechungen und ewiges Vertrösten. aber wie manche Vorredner schon anschnitten, liegt das wohl in der Natur der Menschen.
    Die Notlüge ist einfach bequemer und schneller abgehandelt, als sich einem klärenden und vielleicht auch mal etwas unangenehmen Gespräch zu stellen ;)


    Das angesprochene Grüppchenspiel erscheint mit in dieser Com tatsächlich als reales Problem. Noch vor meinen Erfahrungen in GW habe ich Jahre der Fraktion "wer RP sucht, der findet auch welches" angehört und selbst so etwas wie Anschlussprobleme nicht einmal gekannt, aber GW hat mich tatsächlich geläutert.


    Zweifelsohne - es gibt sie die lieben und guten Geister, die sich auch dem unbekannten Gesicht widmen, helfen, beraten und unterstützen, wo es nur geht, aber es ist gefühlt die Minderheit.


    Man findet tatsächlich Anschluss und RP, wenn man längerfristig Freude an Eintagsfliegenbekanntschaften hat, oder jeden Tag in einer andren IC-Kneipe zu sitzen.
    Das wars aber auch schon und es dürfte kein Geheimnis sein, dass man seinen Charakter in der Chatflut eines Events, oder Tavernenabends, nie in dem Maß (gut) verkörpern und darstellen kann, wie in einer kleinen Runde, oder einem 1:1-play.
    Was man unglaublich schwer findet ist Integration und Einbindung in bestehende Gruppen, damit man sich überhaupt erst einmal hinein spielen und den eigenen Charakter weiter- und mitentwickeln kann.
    Gerade für Spieler, die Wert auf Tiefe und das stückweise Ergründen des Gegenübers über längere Zeit legen, ist GW ein sehr mühsames Pflaster, hat man keinen Charakter, der jedermann beim ersten Aufeinandertreffen gleich die ganze Lebensgeschichte ins Ohr presst, oder super interessant erscheint, weil die Perle nunmal oft in der unscheinbaren Schalte steckt.


    Schnell ist man abserviert, sobald der frisch kennengelernte Spielpartner Hans Müller in der Taverne bekanntere/interessantere Gesichter findet, oder man erfreute sich unwissend über eine der seltenen Gelegenheiten Hans Müller mal im open-RP anzutreffen únd schaut fortan zu, wie der nette und tolle Charakter in seiner Kleingruppe Abend für Abend Unterhaltung und Spielspaß findet und man selbst ausgeschlossen aussen vor bleibt.
    Das Gefühl, dass es noch recht viele Spieler gibt, die sich ihr gegenüber ergründen wollen, bekommt man von der Masse (natürlich mit geschätzten Ausnahmen) eher nicht vermittelt und viele scheinen etwas zu vergessen, dass man mit dem eigenen Konzept auch erst einmal ein paar Ansatzpunkte erspielen muss, um auch eigeninitiativ hier und da dazustoßen zu können und weiter zu spielen, ohne von jemandem mitgenommen werden zu müssen.


    Es ist eine ganz natürliche Entwicklung, dass sich früher, oder später Grüppchenspiel entwickelt. Man lernt Leute mit dem selben Draht kennen, mit denen man sich gerne umgibt und absondert, um sich ganz auf sie/ihre Chars und die gemeinsame Geschichte konzentrieren zu können. Allerdings erscheint es mir hier in GW wesentlich ausgeprägter, als andernorts.


    Zur angesprochenen Twinkthematik frage ich mich des öfteren, wo Henne und wo Ei ist.
    Klar gibt es die Spieler mit breitgefächerten Interessen, die Lust auf vieles verschiedenes haben - hab ich kein Problem mit, warum auch nicht?
    Nehme ich mich allerdings selbst als Beispiel, war ich über Jahre passionierter Ein-Charakter-Spieler (Twinks nur, um den Kopf frei zu bekommen, oder mal einen Ausweichcharakter zu haben).
    Diese Routine hätte ich auch hier in der Com gerne weitergeführt, doch mittlerweilen bin ich auch auf diverse Twinkkonzepte aufgesplittert, die sich wie nichts halbes und nichts ganzes anfühlen, möchte man vom Gefühl her eigentlich den liebgewonnenen Main be- und erleben.
    Es ist der traurige Verzweiflungsversuch überhaupt irgendwo Fuß zu fassen, wobei dies mit Twinks, die nicht die Tiefe eines Mains haben, womöglich sogar noch schwieriger sein mag.
    Vielleicht geht es ja einigen der Vieltwinkern so, dass sie sich bei besseren Integrationsmöglichkeiten viel lieber auf einen Charakter konzentrieren und so zum gewünschten Durchsatz und Standard an Konzepttiefe und verbindlicherer Greifbarkeit IC beitragen würden.



    Wirr-Text dank Hitze-Hirn :S

    Huhu.


    Wäre jemand so lieb für die Charr-Newbies und Orientierungslosen einen kleinen Kartenausschnitt mit Markierungskreuzchen aus der Vogelperspektive zu posten, wo genau die eruierte location in der Zitadelle liegt? :)


    Dann kann man schonmal anfangen die richtige Ebene in dieser architektonischen Meisterleistung zu suchen, bis es losgeht *murmelnd den Stadtplan hin und her dreh*. ;)

    Huhu.


    Ich meine der verwirrenste Aspekt der aktuellem Gliederung im Forum wie sie jetzt noch ist, ist die "falsche Verhältnismäßigkeit" der Betitelungen und die Tatsache, dass man auf den ersten Blick nur bei den Charr nicht tiefer klickt und einen falschen Eindruck vermittelt bekommt.


    Ich versuchs mal zu erklären:


    Bei allen Rassen findet man in der Gliederung Namen einzelner (Gilden)Projekte. Das ist auch bei den (im Vergleich zu den Menschen) viel weniger stark vertretenen Asura, Norn, oder Sylvari so. Nur bei den Charr steht dort nur der Name der Hauptstadt. Dass sich erst unter diesem schieren Städtenamen die einzelnen Projekte finden lassen ist nicht ersichtlich und auch die durchgehend davon abweichende Forengliederung aller anderen Bereiche weist nicht darauf hin, bildet nur der Bereich der Charr hier eine Ausnahme.


    Oder anders:


    Die Kategorie Charr folgt nicht dem restlichen Gliederungssystem und würden alle anderen Rassen dem Charrsystem folgen, würden im Forum nur "Götterfels/Löwenstein/andere Orte", " der Hain", "Rata Sum" und "Hoelbrak" angeführt sein und die eigentlichen Projekte erst eine Ebene tiefer. In dem Fall wäre er hingehen wieder selbsterklärend, und man käme eher auf die Idee einfach mal zu klicken und zu schauen ob sich darunter noch mehr verbirgt.


    Wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe, spielt sich reines Sylvari-, oder Asura-RP auch vornehmlich in den Hauptstädten ab, es wirkt aber als gäbe es viel mehr unterschiedliche Projekte als (das eine) bei den Charr, auch wenn alles ausser den Menschen nie mit der Menge an unterschiedlichen Konzepten und bespielten Charakteren aufwarten kann.


    Das Forum geht auf, ihr blickt auf "Charr-Projekte" - was wäre da das erste, was ihr würdet lesen wollen? Die einzelnen Gilden? Kategorien á la Eisenlegion, Blutlegion, Aschelgionen, Tavernen etc?


    Eine breiter gefächerte Unterteilung welcherlei Facetten oder Konzeptmöglichkeiten das Spielen eines Charrs überhaupt bieten kann. Eine hilfreiche Gliederung bestünde wohl aus markanten Schlagwörtern, die gerade Neulingen und Interessenten einen groben ersten Einblick verschaffen UND auch Lust machen können. Nimmt man die Menschen als Beispiel so dürfte vielen beim reich gegliederten Forum klar sein, dass man vom einfachsten Bürger, Händler, bis hin zu Adligen, Seraphen und Ministerialen sehr vieles verkörpern kann. Dies schafft alleine die Gliederung nach Themenbereichen in deren nächster Ebene man vertretene Gilden, Ansprechpartner, Beispiele und was es schon gibt aufgelistet findet.


    Dass man als Charr am ehesten in der Zitadelle gleichgesinntes RP finden wird, ist relativ klar. Eine Unterteilung nach Legionen gibt es bereits aber keinen Gruppenpunkt für andere mögliche Konzepte, die nicht unbedingt gemischt rassig ausgespielt werden. Was ebenso fehlt ist ein Fragethread speziell für Charr-RP. Als Interessent der sich informieren möchte weiss man nicht zwingend zu welcher Legion das eigene Wunschkonzept passt und sucht etwas planlos herum. Kurze UF-Beschreibungen was welche Legion im Groben beherrbergt, empfände ich persönlich als wichtig. Sowas kann man zwar auch im Wiki nachlesen, aber weiss das jeder Forennutzer, der noch keine weitere Erfahrung möglicher Informationsquellen hat?


    Da ich keinen Überblick über die mengenmäßige Verbreitung von Charr-RPlern habe, wäre ein Gliederungsvorschlag vermessen, drum lass ich einen Denkanstoss da:


    Betrachtet es aus der Sicht eines Neulings der weder viele Zuordnungsbegriffe, noch Gilden (samt deren Konzeptverkörperung) und Ansprechpartner kennt. Er wird sich nach bekannten und zuordenbaren Begriffen und Kategorien orientieren. :)

    Danke für die großartig Resonanz hier und per PN! :thumbup:


    Ich mach mir nen Kopf und verfasse einige Fragen, die mir im Kopf herum schwirren. Nun ruft leider erstmal das RL.
    Wenn es einen Thread gibt, der dazu besser geeignet ist, lasst es mich bitte wissen :)

    Huhu.


    Wer die Muse hat Starthilfe in Sachen Charr-RP zu geben (das deutsche Wiki dazu hab ich gelesen, beantwortet allerdings viele Fragen nicht), kann sich natürlich auch jederzeit per Posting melden!
    Wollte nur den Thread nicht für meine Zwecke zuspammen, aber es passte thematisch gerade so schön. ;)


    Ein freundlicher Freiwilliger hat sich schon gemeldet, doch schaden mehrere Ansprechpartner nie, um nicht immer dem selben am Ärmel zu zupfen und dessen Zeit zu beanspruchen.


    Scheut euch nicht - ich freu mich über jeden, den ich zusätzlich löchern kann. :)

    Ihr könnt einem aber schon das Maul wässrig machen ;)


    Wo sind die Charrspieler, die einem angefixten RP´ler einige Charr-Basics zur Konzepterstellung vermitteln können?


    Grundahnung von Charr´s und Charrlore = leider Null.
    Freue mich über jede Meldung per PN, um so einen Klingonen im Fellkostüm mal ausprobieren zu können! :thumbup: