Beiträge von Colett

    Die Ernte der Stachelfrucht läuft wohl diesmal etwas früher ab als gewohnt. Grund ist ein eifriger Sylvari, der wohl endlich seinen Platz gefunden hat.

    "Der große Graue macht sich gut. Er tilgt die gefräßígen Raupen, erntet so viel wie drei von uns und zieht die Karren durch den Schlamm als stünden sie auf ebenen Pflasterstraßen!"
    "Ja! Hast du gesehen? Er hat sich einen verirrten Baumhirten in den Weg gestellt, er hätte die halbe Plantage niedergetrampelt! Dieser Graue schrie ihn einfach an! Er kannte keine Angst! Beeindruckend! Und er kommt aus Maguuma?!"


    Lughnyr zeigt wohl ein Talent beim Ernten und Pflegen der Plantage am Fuße des Hains, auch wenn es manchmal bizarr wirkt, wenn er lästige Raupen erschlägt und sie dann isst.

    Hallo!

    Da ist mir doch jemand zuvor gekommen! Ha!
    Ich selbst habe noch eine abgestellte Wächter-Adeptin im RP- derzeit leider nicht bespielt. Für sie habe ich im Rahmen ihrer Ausbildung eine Art Leitfaden für Wächtermagie geschrieben, nicht zu 100%ig ausgebaut aber annähernd das, was hier geschrieben steht.
    Auch in meiner Vorstellung basiert die Wächtermagie auf wirkliche Magie, genauer arkane Macht, die durch hohe Konzentration manifestiert wird.
    Konzentration, Willenskraft und Überzeugung für eine Sache sind für mich die Säulen für die Wächtermagie.
    Mein Leitsatz "Ein Wächter konzentriert sich um seine Willenskraft mit Überzeugung auf seine Verbündete zu übertragen!"



    Ein guter Leitfaden um den Hintergrund der Wächter zu ergründen, die Fertigkeiten sind sehr allgemein verfasst, sodass noch genug Spielraum im RP bleibt um für sich selbst die Wirkung und die Wirkweise zu beschreiben. Einige Fertigkeiten/Eigenschaften wurden garnicht genannt, wie die Symbole oder Siegel. Vielleicht ist dies auch eine Lücke, die ich mit meinen Aufzeichnungen füllen könnte, wenn erlaubt.

    Ich mag diesen Bereich des Forums sehr gerne lesen.

    Es grüßt,
    Halfdan

    Hallo!

    Da habe ich ja einen richtigen Nerv getroffen, für die Aufregung entschuldige ich mich.
    Der Graue Arbor ist meine Interpretation in der Spielwelt, als Grundlage für das Auftauchen von dem Sylvari Malyck, für eine andere Art von Zivilisation von Sylvari mit primitiver Lebensweise. Auch bei den Menschen gibt es Gesellschaften (Siedlung/Dorf/Stadt/Adel-Armut/Kulturen) mit unterschiedlichen Lebensweisen, so ist es meine Interpretation für eine weitere Gesellschaft von Sylvari.
    Ich kenne die Bücher zu Guildwars nicht und kann darauf keinen Bezug nehmen, jedoch ist mein Artikel so gehalten, dass es zur Vergangenheit der Welt passt und keinen Eingriff in die gegenwärtige oder zukunftige "Lore" darstellt. So auch wie eine Züchtung eines Raptors die Lore nicht beeinflussen wird.
    Zudem erwähnte ich im Artikel nicht, dass es noch viel mehr solcher Bäume gibt, soetwas möchte ich auch nicht lostreten.
    Der erwähnte Sylvari Lughnyr ist das Element, worauf Bezug genommen werden kann. Sei es als Sonderling, interessante Lebensweise oder einfach eine Sicht von einer verlorenen Gesellschaft erhalten.

    Mein Beitrag könnte dazu anhalten, Nachforschungen anzustreben, Fragen zu stellen, evtl Sylvari ihr eigenes Schaffen hinterfragen und nach dem "Mehr" zu suchen, oder Gewissheit geben: Wir sind nicht allein.
    Auch kann man das Geheimnisvolle des Maguumas, oder eher von ganz Kryta erahnen und einfach nur Geschichten oder gar Gerüchte über das Fremde lauschen.
    Es wurde zu anfangs gesagt, diese Interpretationen sind kein "Meta" oder Maxime, so soll's auch bleiben.
    Was ich vielleicht noch im Artikel ergänzen sollte, einen Hinweis darauf, dass es keinen Beweiß für andere Sylvari-Zivilisationen oder Mutter/Väter-Bäume gibt und diese "Legende" nur auf Aussagen eines fremden Sylvari beruhen.
    Abkömmlinge des Arbors kann es nicht geben. Die Chance ist sehr gering dass alle die Gefahren im Maguuma überlebt haben, sollte es dennoch jemand versuchen, ein Grauer Sylvari zu sein, so würde Lughnyr diesen Sylvari wohl erkennen, oder was wahrscheinlicher ist, nicht kennen. Denn die dortigen Sylvari lebten in geringer Zahl dicht beisammen und sollten sich auf anhieb erkennen. Lughnyr selbst erwähnte IC, dass er glaubt der einzig überlebende zu sein.

    Einige Gruppierungen bespielen Paktinhalte, Expeditionen oder gar Lagerleben im Maguuma-Dschungel. Vielleicht wurden sie auch von Sylvari angegriffen in der Vergangenheit und haben es auf den Ruf des Drachen geschoben, ebenso könnten sie im Dschungel am Grauen Arbor vorbeigelaufen sein, da er als recht klein und unscheinbar beschrieben wird, ganz anders als der Mutterbaum.

    Schließlich gibt es nur einen Ursprung der Sylvari und das sollte auch so bleiben. Die Herkunft von Malyk ist auch eher sehr schleierhaft und wird auch nicht weiter aufgegriffen. Ebenso könnte er ein Trauma erlitten haben mit einer Amnesie die seine Wahrnehmung verschoben hat und sich nicht mit den anderen Sylvari identifizieren kann. Man kann ebenso die Erzählungen von Lughnyr als Folklore, Einbildung oder einfach nur Flunkerei. Es könnte auch nur eine Taktik vom Albtraumhof sein um den Hain zu infiltrieren mit Hilfe des Konstrukts des Grauen Arbors. Was aber feststeht, dass es einen Sylvari gibt, der seine Geschichte verbreitet und anders erscheint als die bekannten Sylvari. Diese Geschichten bringen Gelehrte, Heiler und andere zum Nachdenken, dass es wie schon erwähnt, weitere Nachforschungen angeregt werden könnten, aber ohne Beweise ist es recht schwer glaubwürdige Inhalte zu erstellen.

    [h1]Der Graue Arbor und seine Saat[/h1]



    Darstellung des Grauen Arbors nach dem Sylvari Lughnyr

    Der Graue Arbor ist aus Erzählungen des Sylvari Lughnyr bekannt, der nach eigenen Angaben aus dem Maguuma-Dschungel flüchtete als Mordremoth fiel.
    Der Graue Arbor war ein weitaus kleinerer Baum als der Blasse Baum. Dieser Baum wurde gepflegt und beschützt von gerade einmal sieben Sylvari.
    Er wird als weidenähnlich beschrieben, der unter seiner weiten Krone Ruheplätze für die "grauen Sylvari" beherbergte. Anscheinend besaß der Arbor keinen Avatar, wie die Mutter des Baumes im Hain.
    So fand wohl auch keine verbale Kommunikation zu den Sylvari statt, die den Arbor umsorgten.
    Der Baum zeigte sich mit samtener Rinde, die silbrig grau erschien. Es traten Wurzeln bis an die Oberfläche hervor die als Versteck und Schutz dienten. Trotz, dass der Arbor nicht direkt zu seinen Bewohnern sprach, wussten sie nach dem Erwachen welche Aufgaben sie zu erfüllen hatten. Sie kannten kein "Richtig" oder "Falsch", da sie vollkommen unberührt von jeglicher Wertung erwachten, nur mit der Aufgabe, den Arbor zu erhalten.
    Man glaubt, dass es nur noch ein Exemplar der Grauen Sylvari gibt, von ihm stammen die Erzählungen und dieser Sylvari dient auch als einzige Quelle von Sylvari außerhalb des Hains, die unter einem Baum lebten.
    Dieser graue Baum erzeugte keinen Traum, oder Albtraum oder irgendeine Art von Vorhersehung oder Bestimmung des Lebenswegs seiner Emporkömmlinge, laut den Erzählungen funktionierten die Sylvari nur, sie nahmen eine Art Stellung als Diener für den Baum ein, der sie wiederum versorgte: aus den Blütenkelchen tranken sie, der Baum trug eine Art von Früchten, aber auch Informationen über Kannibalismus wurden laut. So wurden nichtentwickelte oder fehlentwickelte Kapseln den übrigen als Nahrung dargeboten.
    Die Zahl sieben stellt wohl ein höher geordnetes Symbol dar, es waren nie mehr, nie weniger. Der Baum spürte wohl, wenn einer seiner Abkömmlinge starb oder sich abwendete, so wuchs ein weiterer Sylvari an den Ästen des Arbors heran.
    Der Blasse Baum stand in keiner Verbindung zu dem grauen Baum im Maguuma, jedoch fühlte sie den Tod des Baumes als sie Lughnyr in Augenschein nahm.
    Seltsamerweise stellte der Arbor wohl keine tiefere Verbindung zu seinen Sylvari, er ließ sich erhalten und belohnte seine Schöpfung dafür, machte sie dadurch abhängig. Die Sylvari um den Grauen Arbor waren eine Art Gesellschaft von Jägern und Sammlern, aber nur in einem Gebiet nahe im Umkreis ihres Baumes.


    • Physiologie des Baumes – Grauer Arbor


    Der Graue Arbor war ein Baum, ähnlich des Blassen Baumes, wohl nur von einer sehr kleinen Gemeinschaft bewohnt. Seine Gestalt wird als eine Art silbrig-grau erscheinenden Weide beschrieben, dessen Äste wie eine Kuppel den Bereich der dort lebenden Sylvari zeigte. Die starken Wurzeln boten Verstecke und Ruheplätze, auch Kammern, die ins Erdreich reichten um Vorräte zu verstauen. Er bot Unterschlupf für sieben Sylvari, jeder hatte an den Wurzeln einen eigenen Platz zum Ruhen. Dieser Baum schien nicht all zu alt gewesen sein, denn seine Größe wird als kaum größer als die Bäume im Caledon-Wald beschrieben. Es ist bekannt, das der Arbor keinen Avatar besaß, keinerlei verbale Kommunikation zu den Sylvari bestand, noch nicht einmal zum Alt-Drachen Mordremoth. Der Baum erzeugte wohl eine eigenständige Umwelt, ein eigenes System des Zusammenlebens. Manch einer denkt, es sei wie eine Art Termitenhügel. Der Baum stellt den Bau dar und die Sylvari die Termiten, die den Bau instandhalten und erhalten. So in der Art schien auch die Beziehung zwischen Arbor und seinen Sylvari stattzufinden. In dem sie ihn hegten und pflegten bot er ihnen Schutz und Nahrung in Form von Verstecken, nachwachsenden Früchten und necktargefüllten Blütenkelchen. Eine Verbindung zum Traum fehlte völlig, auch die erwachenden Sylvari kannten weder den Traum noch Albtraum, oder gar den Zustand vom Träumen. Es wird vermutet, der Baum stellte eine Art Individum dar, die dem Frühstadium eines Sylvari-Baums darstellte, eine primitive Form des Blassen Baums, die einfach erhalten bleiben will und den Drang hatte, heranzuwachsen. Der Arbor erzeugte nur eine begrenzte Anzahl an Sylvari, sieben an der Zahl wie bisher bekannt, die nur dazu da waren, ihn zu erhalten und zu pflegen. Vielleicht auch eine Form des Wachsens, denn es dauerte schließlich über 250 Jahre bis der Blasse Baum den heutigen Stand erreichte. Der Sylvari Lughnyr berichtete, er sei vor zehn Jahren erwacht (1322 A.E.), er kennt keine Richtlinien oder Maxime für das Leben, er sei erwacht um für den Arbor zu sorgen. Eine weitere Bestätigung der Theorie, die Bäume der Sylvari nutzten ihre eigenen Kinder um selbst zu wachsen. Die Größe wird auf nur 50 bis 65 Fuß geschätzt mit einer Krone von bis zu 160 Fuß. Nach der Beschreibung Lughnyrs ähnelt die Gestalt des Baumes sehr einer Weide mit glockenähnlicher Krone, mit langen Ästen die bis zum Boden reichten. Die Wurzeln bildeten ein Geflecht, was wohl einen begünstigten Aufbau für Kammern und Ruheräumen bot.


    • Physiologie der Sylvari – Graue Sylvari


    Da nur noch ein bekanntes Exemplar der Grauen Sylvari existiert, stützen sich jegliche Aufzeichnung auf seine Auskünfte. Sie sollen alle hochgewachsen und von schlanker Gestalt gewesen sein. Markant ist die dicke Borke, die Struktur an einer grauen Buche erinnert. Der Blattwuchs wirkt spärlich, es lag wohl daran, dass Lughnyr schwach und ausgezehrt war, als er den Hain erreichte. Laut seinen Schilderungen sahen die anderen Bewohner des Arbors ihm ähnlich, spärlich bewachsen und hauptsächlich in dunklen Grüntönen die auch ins bläuliche gingen und blassen Grautönen. Die Augenfarbe hingegen ist von hellen bis dunklen Bernsteintönen geprägt bishin zu Brauntönen. Die Fasern ihrer Gliedmaßen sind sehr kräftig ausgeprägt, es wurde im Caledon beobachtet, wie Lughnyr mit nur einer Hand eine Raupe aus dem Boden zog. Rüstungen und Waffen sind ihnen wohl fremd, sie schienen ein friedvolles Volk zu sein. Der Graue Sylvari berichtete jedoch, dass sie sich gegen den Dschungel wehren mussten, mit bloßen Händen. Vielleicht wurden auch größere Äste als Schlagwaffe eingesetzt oder Steine als Wurfgeschosse. Jedes Geschöpf, das sich dem Baum gefährlich näherte, wurde beseitigt. Das zeigt eine hohe Risikobereitschaft gegenüber dem Arbor, ihn mit dem Leben zu verteidigen.

    Es macht den Anschein, als kannten sie keine Wut, kein Gut, kein Böse, als wären sie aufgewachsen ohne jegliche Wertung der Welt. Die Sylvari des Arbors kamen nie mit den Geschehnissen der Welt in Berührung, kennen keine Menschen, keine Charr, wussten nicht um die Existenz eines anderen Baumes. Andere Sylvari begegneten ihnen wohl, denkbar wäre es, es könnte sich um Mitglieder des Packts, unter dem Ruf Mordremoths stehende Sylvari oder gar vielleicht Sylvari von anderen Bäumen. Doch Lughnyr berichtete, er sah in seinen Leben nur eine Handvoll anderer wie er, die "dennoch anders waren". Die Grauen Sylvari erkannten andere Sylvari nicht als ihre Art aufgrund der sehr unterscheidenden Erscheinung, die Bezeichnung "Sylvari" hörte Lughnyr erst mit dem Erreichen des Haines. Für sich selbst hatten diese grauen Sylvari höchstwahrscheinlich nicht einmal einen Namen.


    • Geselschaft unter dem Grauen Arbor


    Es lebten sieben Sylvari unter dem Grauen Arbor. Sie alle waren eine Art Baumpfleger und besaßen die Fähigkeit des Formens, nutzten diese aber nicht um Behausungen oder Kleidung zu erschaffen, sondern nur um den Baum zu erneuern, zu heilen oder dessen Wurzeln zu bewegen. Die Sylvari lebten gemeinschaftlich, jedoch sorgte sich jeder um sein eigenes Wohl, es sei denn jemand wurde verletzt, litt unter Krankheit oder ähnlichem. Sie tauschten untereinander keine körperliche Nähe aus, jedoch aber gegenüber dem Baum schon. Sie berührten ihn, beseitigten Unkraut und Parasiten. Sie stellten aus toten Tieren sogar Dünger her den sie an den Wurzeln vergruben. Somit ernährte der Arbor sich nicht nur von den Nährstoffen aus dem Boden, sondern auch von Aas, wahrscheinlich so auch die grauen Sylvari. Sie lebten als Jäger und Sammler, sie jagten in unmittelbarer Umgebung um die Gefahren für den Baum zu minimieren, die erlegten Tiere wurden dann warscheinlich zerlegt und zum größten Teil dem Baum dargeboten, die Sylvari ernährten sich von dem, was der Baum ihnen schließlich gab. Die Sylvari unter dem Arbor waren also Allesfresser und gleichzeitig Aasfresser, denn auch tote Tiere wurden von ihnen verwertet.Der Sylvari Lughnyr erzählte ebenso, dass nicht geöffnete Kapseln den übrigen Sylvari als Nahrung dargeboten wurden, warscheinlich unentwickelte Sylvari oder gar noch schlafende Sylvari, die nicht erwachten. Es ist anzunehmen, dass der Arbor so sein überleben sicherte und die Abhängigkeit der übrigen Sylvari stärkte. Denn das Verzehren einer Kapsel würde die Gemeinschaft über Wochen hinweg sättigen, dass sie auch in schwierigen Zeiten für den Baum sorgen könnten. Werkzeuge oder gar Waffen waren eine starke Ausnahme, die Grauen Sylvari kümmerten sich weder um die aufstrebenden Mordrem, oder gar bekamen von der Eroberung des Maguumas überhaupt etwas mit. Sie lebten in ihrer eigenen Welt, aber jeder für sich und jeder für den Arbor.

    Es gab aber auch Momente, in denen alle beisammensaßen und den Sternenhimmel deuteten. Sich ihre Sicht auf die Sterne erzählten oder mit Geschichten die Zeit vertrieben. Daraus ist zu schließen, dass diese Sylvari alle samt nachtaktiv waren, ebenso nur nachts erwachten. Der Graue Arbor stellt sozusagen den Mond, die Dämmerung und die Nacht da, im Gegenteil der Blasse Baum der mehrheitlich farbenfrohe Sylvari entsprießen lässt und sie im positiven bestärkt. Welche Botschaften der Graue Arbor verbreitete ist nicht weiter bekannt. Der Avatar des Blassen Baumes stand in keiner Verbindung zum Arbor, nur eine kurze empathische Verbindung bestand, als Lughnyr, der letzte der Grauen Sylvari, in Augenschein genommen wurde. Die Mutter sah wie der Baum fiel und fühlte die große Verzweiflung der Sylvari, die in alle Richtungen flohen, ziellos.

    Gelehrte, die Lughnyrs Ausführungen lauschten, vermuten, dass die Verbindung zu Mordremoth so stark war, dass mit seinem Tod der gesamte Dschungel eine immense Erschütterung spürte und somit die verderbten Verbindungen gekappt wurden. Somit verlor der Arbor seine Kraft um sich zu halten oder war ein heranwachsender Abkömmling des Drachens. Eine genaue These ist leider nicht mehr möglich, da es nur eine Quelle dazu gibt und diese ist nur mündlich übertragen. Der Baum modert sicherlich versteckt im Dschungel und ist von den anderen Gewächsen dort nicht mehr zu unterscheiden. Es sollen allerdings die anderen Sylvari auf der Flucht verloren haben, es bestünde also noch die Möglichkeit, dass eventuell noch andere Abkömmlinge des Arbors gefunden werden, auch wenn die Chance darauf nicht sehr hoch ist.

    Dinge wie Kunst, Handwerk, Militär und feste soziale Strukturen waren ihnen wohl fremd vielleicht sogar unbekannt oder gar nicht vorhanden. Sie beherrschen die Allgemeinsprache, nutzen jedoch andere Wortwendungen als die Sylvari vom Blassen Baum.

    Die Bezeichnung Sylvari hörte Lughnyr wohl zum ersten Mal im Hain, sie waren sich wohl auch ihrer eigenen Herkunft gar nicht bewusst, wie denn auch, wenn sie keinen Gedanken daran verschwendeten woher sie kamen und was ihr Beitrag in der Welt zu bedeuten hat.


    • Bekannte Phrasen der Grauen Sylvari


    „Blätter schützen dich, Regen segne dich.“ - Dieser Satz wird zum Abschied aber auch als Ausdruck für große Dankbarkeit verwendet.


    „Schützen, pflegen, ernähren.“ - Es ist anzunehmen, dass diese Worte als Leitsatz für das Zusammenleben unter dem Grauen Arbor zu verstehen ist und die Beziehung zwischen Baum-Sylvari und Sylvari-Baum deutet.


    „Wir sind ein Teil von dir. Du bist ein Teil von uns.“ - Dies verdeutlich die Abhängigkeit der beiden Seiten, ohne den anderen kann der eine nicht überleben.


    • Quellen

    Es existieren keine schriftlichen Aufzeichnungen über den Grauen Arbor oder die Grauen Sylvari. Der Sylvari Lughnyr ist der letzte Sylvari, der noch Auskunft über den Baum und das Leben dort geben könnte. Er ist im Hain beheimatet und steht den Gelehrten und Wissbegierigen immer zur Verfügung.


    Anmerkung:
    Neue Informationen können diesen Beitrag erweitern.

    In den frühen Morgenstunden, kurz vor der Dämmerung, kam eine Tochter des Haines wieder zurück.
    Lange war sie fort, Monate vielleicht. Sie wollte in den Maguuma um jemanden zurück zu bringen, sie kam jedoch alleine.
    Ihre Arme hingen schlaff am Körper hinab, die Schritte wirkten kraftlos und der Blick leer. Sie sprach nicht, sie wich den willkommenheißenden Geschwistern aus und ging in Richtung Weg des Erschaffers.
    Auf dem Dach einer Kapsel sah man sie sitzen, gen Himmel starrend. Ein Lied sang sie, voller Trauer.


    Jeder Frühaufsteher und heimkehrender Nachtschwärmer kann sie gesehen haben, auch das Lied vernahm man in der Stille am Morgen.

    ist es nicht dennoch so, das ihr euch OOC hinsetzt,schreibt und damit potentielles RP weg nehmt?

    Natürlich kann man sich IC dann daran bedienen aber erstellt wird alles OOC oder nicht ?

    Hallo!

    Du kannst es als eine Art Erstellung neuen Plots sehen, die Hintergrundgeschichten ausbauen und auf Eigeninterpretation gestaltet.
    Wie Mahr es schon oben geschrieben hat, soll es keine feste Regelung sein a'la "So muss es sein!" sondern eine Sicht der Dinge von einen gewissen Standpunkt aus. Ein Züchter berichtet aus Seiner sicht die Aufzucht von Tieren, das heißt nicht, dass die Tiere sich bei jeden anderen Züchter genauso entwickeln. Ein Wanderer, der bei Harathi-Zentauren lebt, hat eine andere Sicht als jemand der in einen belagerten Gebiet gegen Zentauren kämpft, der eine spricht über die sozialen Strukturen und Stammesleben der Zentauren, der andere über die Grausamkeiten und Kriegstaktiken.

    So kann auch jemand fremdes über seine Herkunft reden, es so schildern dass andere darüber aufgeklärt werden, dass es auch noch andere Kulturen jenseits der bekannten Kreise gibt. Natürlich noch im Rahmen des Guildwars-Universums, denn ich glaube, Tyria verbirgt noch viel mehr als wir bisher mitbekommen haben. Es gibt Fragen in der Lore die einfach Anstoß geben, sich etwas tiefer hinein zu denken. Andere finden vielleicht daraufhin den Anschluss, sich mit den "neuen" Dingen auseinanderzusetzen und den Faden weiterzuspinnen, sodass ein Netz entsteht, ein neues Netz welches neue Wege und neue Möglichkeiten eröffnet. Wer sich mit den Ideen nicht anfreunden kann reagiert darauf entsprechend oder tut es als "Aberglaube" oder ähnliches hin. Die Welt in Guildwars wandelt sich immer schneller, habe ich das Empfinden, und viele sind im RP in ihren Strukturen so festgefahren, dass sie den Wandel der Spielwelt schwer mithalten können, oder es garnicht wollen.

    Hallo!

    Dieses "Projekt" finde ich sehr interissant. Manche Punkte in der Lore lasses ziemliches Freiheit die man ausspinnen kann- ich selbst habe da einen Charakter der in einer solchen "weitergedachten Lore" befindet. Es wäre eine gute Sache diese Ideen/vorstellungen/Zweiggeschichten irgendwo zu sammeln um ein besseres und vermehrtes Zusammenspiel zu ermöglichen.

    Grüße,
    Halfdan

    "Hast du ihn gesehen? Er hat die Raupen gegessen!"
    "Gegrillt sollen sie ganz in Ordnung sein..."
    "Nein! Ich sah wie er eine am Schwanz packte, zog sie aus der Erde und schlug sie mit Wucht auf den Boden, dann biss er hinein!"
    "Was? Das glaube ich nicht! Das ... roh?!"
    "Ja! Er schlürfte sogar die Eingeweide ... wüah! Dieser Anblick!"
    "Jagte der Graue nicht auch schon Farnhunden hinterher?"
    "Ja, aber ich dachte, er spiele mit ihnen, aber nun ..."

    Stand Nr. 5 - Schmiedezeug vom Wanderschmied Ufretin Isenfur

    Schon von weitem hört man das Klingen des Hammers auf dem Amboss. Eine kleine Esse glüht in der Ecke, verschiedene Werkzeuge liegen auf der Werkbank und auf diversen Ständern Bereit. Auf den Tischen rundherum liegen all möglicher metallischer Handwerkskram: Kelche, Teller, Gabeln, Messer, Löffel und verschiedenen Varriationen. Woanders liegen Nägel, Bolzen, Scharniere in verschiedener Größe. Hier und da mal ein Werkzeug; die eine oder andere Axt, Feldwerkzeuge wie Sicheln und Hacken. Auch etwas kleineres lässt sich finden wie klappbare Taschenmesser mit Holz- oder Geweihgriffen oder gar Töpfe, Tröge oder allerlei Blechgebinde.

    Rechts und Links vom Stand sind Ständer aufgetellt, die gegerbtes Leder tragen, teils verarbeitet, teils unbearbeitete Zuschnitte. Alle Lederwaren sind Halbzeuge, das heißt, bei Interesse würde Ufretin das gewünschte Lederteil auf die Bedürfnisse des Kundens anpassen, so das garantiert jede Armschiene oder jeder Gurt auch richtig sitzt.

    Man wird am Stand des Wanderschmieds nicht nur Zeug kaufen können, sondern auch norn'sche Handwerkskunst Live erleben können, vielleicht auch Sonderwünsche abgeben.

    Vorzeigearbeiten sind unteranderem:
    *Kupfertreiben
    *Silber- und Goldschmiedearbeiten
    *Messingarbeiten
    *Stahlschmieden

    Ebenso steht ein großer Schleifstein bereit, der mittels Wippe angetrieben wird. So kann jeder Jäger, Krieger oder sonstige Messerliebhaber seine Klinge dort vor Ort kostenlos schärfen, ausbessern oder gar anpassen lassen.

    Für Ufretin besitzt sein Handwerk eine hohe Stellung, er ist nicht dort um Geschäfte zu machen. Hat ein Gegenstand das Interesse erweckt, so sollte man stehts sein Angebot direkt ihm mitteilen. Fragen nach dem Preis könnte jeden noch so vollen Geldbeutel leeren.

    "Hast du ihn gesehen?"
    "Wen?"
    "Den grauen Bruder?"
    "Ist er wach?"
    "Er scheint schwer verletzt zu sein. Sie haben ihn in die Gärten gebracht."
    "Mutter hat doch dringend nach Heilern verlangt. Er ist erwacht, aber fiel immer wieder in die Bewustlosigkeit, aber er erholt sich recht langsam."
    "So ausgemergelt und bleich er war, wird es wohl noch Wochen dauern bis er vollkommen genesen ist."
    "Pscht. Wir dürfen nicht darüber reden. Die Hüter schauen schon!"


    Es wird unruhiger im Hain. Brüder und Schwestern reden und haben Fragen. Die Hainhüter halten sich bedeckt und nur auserwählte Heiler dürfen sich den Fremden anschauen. Vielleicht redet er bald.

    Was geschah in dieser Nacht?
    Unruhig wirkten die Hainhüter in den frühen Morgenstunden, noch vor der Dämmerung. Mehrere Hüter brachten einen Sylvari in den Hain, heimlich.
    Jene, die sich als Nachtschwärmer und Morgentautrinker bezeichneten, sahen nur bedingt einen großen, schlanken Sylvari, getragen von vier Hainhütern. Er wirkte schwach und ausgezerrt. Doch die Hainhüter bemühten sich, Blicke auf den Leib zu vermeiden. Eilig brachten sie ihn zur Omphalos-Kammer. Warum nur? Alle Beteiligten taten geheimnisvoll und schwiegen. Hat er etwas mit der jungen Hainhüterin zu tun, die nach Maguuma aufbrach? Von ihr fehlt immer noch jede Spur ...

    "Er war grau, völlig ohne Blatt und Ranke. Hast du ihn gesehen?"
    "Er war tot, welk. Eine Krankheit vielleicht?"
    "Warum sollten die Hainhüter einen kranken zu uns in den Hain bringen?"
    "...wo fanden sie ihn?"
    "Ich glaube, irgendwo im Caledon fanden sie ihn."


    *Hainhüter, schlaflose, Liebhaber der Morgenstunde, Frühaufsteher und Nachtaktive könnten von dem Trubel etwas mitbekommen haben.


    OOC: Für weitere Infos, ggf. für Hainhüter-Spieler oder Heiler gebe ich gerne mehr Randinformationen. Es ist ein Start-Plot für einen neuen Sylvari-Charakter.

    Eine Hüterin verließ den Hain, redete mit niemanden und hatte starke Entschlossenheit im Blick. Sie trug eine kräftige Blätterrüstung, einen Hüter-Schild und eine Dornenklinge. Es sah so aus, als hätte sie einen längeren Weg vor sich, denn auf den Rücken trug sie einen prallen Beutel, wohl mit Vorräten vollgepackt.

    Jener, der in den Morgenstunden im Hain schon wach war, hatte sie wohl gesehen. Vielleicht nicht gleich erkannt, da sie nicht im gewohnten Weiß und Blau gefärbt war, nein, eher in dunkles Türkis getaucht war ihr Blätterkleid.
    Eine dunkle Vorahnung?

    Hoelbrak - In der Nähe vom Trauersee

    "He, was macht'n die da?"
    "Sie schießt mit dem Bogen. Versucht es schon seit Stunden."
    "Oh, beim Raben! Sie flucht ja wie Gerolf nach vier Humpen Bier! Haha!"
    "Hier, 'ne Wurst? Schau der schon seit Anfang an zu. Der Wildfang hat keine Ruhe."
    "Danke. *beißt zu* Sag mal, nomnomnom- wie lange sitzt du schon hier Jarn?"
    "Ha! Seit Dämmerung."
    "Es ist Dämmerung. Schau, es wird dunkel."
    "Nein, Dummkopf. Seit der Morgendämmerung! *rülps*"
    "Hat sie schon getroffen?"
    "Niemals."


    Jeder der seinen Tag am Trauersee und Umgebung verbracht hat, hats wohl gehört und gesehen. Das Fluchen der Kriegerin war sogar in der Halle der Bärin zu hören.

    Hallo!

    Auch ich danke dem Rurikpalast für eine Steilvorlage ins RP, wenn auch nicht direkt am Ball teilgenommen wurde, war der Tanz vor dem Ballsaal mit einer fremden Sylvari für meine Rosmarin eine willkommene Überraschung!
    Auch wenn sie es vielleicht nicht liest, vielen Dank Nisilya für diesen niedlichen Abend! (Auch großen Dank an die Ballgäste, ohne die "Vortänzer" hätte meine Sylvari nie tanzen gelernt, ebenso großen Dank an das Orchester für die traumhafte Musik :D)


    LG

    Halfdan

    Charaktername: Eustachus Eisenzahn
    Trupp: Gladium, genauer Prätor
    Accountname: braebar.2067
    Twink oder Main: weder noch, nur für's RP.
    Wie aktiv spielst du?: Mehrmals die Woche für ein paar Stunden, unregelmäßig.
    Kann man dich für RP anflüstern?: Immer gern!
    Kurze Beschreibung des Charakters: Durch diverse Kriegsverletzungen "ausgesondert". Leistet in der Zitadelle Dienst bei den Schrottern. Begabter Ballistiker und Artillerist, mental nicht ganz auf der Höhe.

    Charaktername: Shenzi Schattenfell
    Trupp: keinen, Abtrünnige.
    Accountname: braebar.2067
    Twink oder Main: weder noch, reiner RP-Char(r)
    Wie aktiv spielst du?: Mehrmals die Woche für ein paar Stunden, unregelmäßig.
    Kann man dich für RP anflüstern?: Immer gern!
    Kurze Beschreibung des Charakters: Stellt man sich eine alte grimmige Charr-Hexe vor, die eine Vorliebe für okkulten Kram und alte Ansichten hat, kann man sich Shenzi in etwa vorstellen.

    Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte - Tatsachen und Übertreibungen sind auch dabei.


    Hoelbrak:
    Anscheinend hat sich der Wanderschmied nun doch einen festen Ort, eine einfache Schmiede, in den Wanderhügeln eingerichtet.
    Seit ein paar Tagen sieht man den Isenfur immer mal mit dem Dolyak Zeug und Waren hinschleppen ...

    Der Hain:
    Man sah, wie ein Pärchen Hände haltend durch den Hain lief. Er sah ziemlich teilnahmslos aus, während sie sich an ihn schmiegte.
    Irgendetwas wurde gesagt und er riss sich von ihr los.
    "Du kannst nicht einfach gehen!", hörten andere als er den Hain wieder einmal verließ. Die blasse Sylvari sank zusammen und schluchzte leise...

    Götterfels:
    Immer öfter berichten Kinder von einem Geschichtenerzähler. Er soll ziemlich mager sein und eine "komische kahle Rübe mit Stengel" haben, meinte eines dieser Kinder. Er gebe ihnen Früchte und Süßigkeiten und soll wohl spannende Erzählungen von sich geben.
    Muss man sich fürchten, es ist ein Kinderfänger in der Stadt? Das Gerücht erreichte sogar schon die Seraphen.

    Hallo!

    Das Neujahrsfest im Hain fande ich sehr unterhaltsam. Sehr viele und alte Gesichter (oder Borken?) kennengelernt und auch habe ich die Erfahrung gewonnen, dass RP auch in großer Runde sehr gut funktionieren kann. Klar, war es manchmal unübersichtlich im Chat, aber da hatte man nach und nach ein Auge drauf wer mit wem und so weiter.

    Auch den Gleitflug-Wettbewerb fand ich sehr gelungen! Ich dachte, nun gehts los mit der Auslese, da neben meiner Sylvari auch andere keinen Gleiter ingame besaßen, eine gute Lösung war gefunden mit dem Würfeln der Flugstrecke! Lob an die Organisation!

    Es grüßt,
    Halfdan