Also ich finde dieses Konzept rund um einen frei zugänglichen, untereinander organisierten RP-Crime-Untergrund (habe ich das richtig verstanden?) toll, weil ich darin viel Potential sehe, Open-RP jenseits des Alltäglichen zu fördern. Klar, als Städter sind Spannung und Abenteuer sicherlich die Ausnahme. Wenn man aber wochenlang nur online kommt, um z.B. das Einkaufen seiner sieben Zwetschgen auszuspielen, stelle ich mir das auch trist vor.
Zu den Fragen:
1. Wärst du an offenen Fraktionen interessiert? Würdest du sie irgendwie benutzen?
Derzeit habe ich keine Charaktere, die ich da aktiv einbringen könnte, ergo könnte ich sie momentan auch nicht "benutzen". Ich könnte mir nur vorstellen, dass man sich mal zufällig über den Weg läuft. Und da die Templer keine rechtschaffene, sondern eine eher neutral-gute Haltung vertreten, halte ich es für möglich, dass so manche IC-Sympathie entstehen kann.
2. Was hättest *du* gerne für eine Fraktion?
Die Richtung "kultig" stimmt für mich schon. Ich habe z.B. in GW1 den weißen Mantel richtig gefeiert. Kultig-fanatisches Auftreten (das Oberhaupt war ein Beichtvater!), tolle Kleidung bzw. Rüstungen, der Kampf gegen Untote, der mehr oder weniger effektive Schutz der Bevölkerung, um diese dann für ein hehres Ziel zu opfern. Cool.
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Als der weiße Mantel dann in GW2 als ein Haufen irre gewordener LyriumBlutstein-Junkies wieder aufgetaucht ist, war meine Faszination für diese Fraktion ziemlich rasch weg.
Darum wäre etwas ähnlich kultiges, wie es der "ursprüngliche" weiße Mantel war, für mich wünschenswert, zumal der weiße Mantel von GW1 meiner Meinung nach nicht eindeutig "böse" war. Für mich sind die interessantesten Antagonisten jene, die ein für manche verständliches, ja sogar gutes Ziel mit ihren eigenen, bösen Taten verfolgen (wie z.B. Thanos bei den letzten 2 Avengers-Teilen oder Elijah Price aka "Mister Glas" im Film Unbreakable).
Und ja, meinetwegen auch mit Mesmern!