Beiträge von GruselZwusel


    Am 25. Phönix besuchten Rowenna und Jasper Caldwell in Begleitung von Vasil Baranova einen Ausverkauf des Herzlich. Guter Dinge und auf Seiten des Priesters mit deutlicher Vorfreude, stürzten sie sich ins Getümmel. Es dauerte nicht lange, bis der Graf so fest in Gespräche mit Bekannten und Freunden verwickelt war, dass seine Schwester in aller Ruhe und mit dem Geldbeutel des Bruders in der Hand die Regale entlang stromern konnte.


    Scheinbar war sie ganz gezielt auf der Suche nach etwas. Mitbringseln für ihre Schwester Celia? Einer Sünde in Schokolade für Vale? Vielleicht hatte sie auch ganz Anderes im Sinn? Immerhin würde das Familienoberhaupt am Montag seinen dreiunddreißigsten Geburtstag begehen. Das erklärte wohl auch, warum Rowenna zwischenzeitlich etwas ganz heimlich hinter dem Rücken des Ältesten mit Arlassia Quessar abzusprechen hatte.


    Nur die arme Missis Hogan schien unter dem Besuch der Caldwells zu leiden. Irgendetwas (oder jemand?) schien sie wahnsinnig nervös zu machen. Bestimmt der Graf, denn nachdem sie Jasper seine Einkäufe eingepackt hatte, musste sie sich mitten im Geschäft auf den Hintern setzen.


    Und seine Schwester? Freute sich über Komplimente zu ihrer Garderobe und das Zusammentreffen mit ihrer lieben Freundin Ashoka Tahno, die sie ganz offen vor allen Anwesenden herzte, so im Herzlich.

    Wo?
    Ebonfalke


    Was kann man erfahren?


    Reges treiben herrschte auf dem Todesacker in Ebonfalke dieser Tage, denn nicht nur die beiden Männer und die geheimnisvolle Fremde frequentierten das Grab des dahingeschiedenen Iorga, auch die Madame des Elysium und einstige Favoritin hatte sich scheinbar endlich dazu herabgelassen, ihm mit einem Tag Verspätung einen Besuch abzustatten. Ganz in Schwarz, wie es ihre Sitte war, doch ohne den dramatischen Schleier, den sie vor einem Jahr zu seiner Beerdigung getragen hatte, war sie mit einer Flasche Vodka und zwei Pinnchen dort aufgetaucht, nur, um keine halbe Stunde später mit wutentbrannter Miene durch das Tor Richtung Götterfels zu verschwinden.
    Hatte der Geist des Luden sie mal wieder in Rage gebracht?
    Oder war es die Lilie gewesen, die den schnaubenden Zorn der verwöhnten Frau entfacht hatte?
    Wahrscheinlich eher Zweiteres, denn von dem ebenso anonymen wie intimen Geschenk war nichts zurückgeblieben, außer winzig kleine Fetzen auf kalter Erde.


    Wer kann davon erfahren?


    Jeder, der in Reich- und vor allem in Hörweite ihrer lästerlichen Flüche gewesen war.

    Ich verstehe nicht ganz, warum du nicht einfach nach Charr-RP gefragt hast, um dich dann im Detail mit eventuell interessierten Spielern abzustimmen, wie ihr das aufziehen wollt. Dein Post und die Bezeichnung 'Furry' sind recht provokant, da die Assoziationen eher negativ sind, weswegen ich mich ernsthaft damit befasse, ob du die Community nicht gerade trollen willst.


    Erstell dir doch einfach Charr und guck mal in die Bekanntschaftsbörse.

    Elizabeth Kincaid schritt zügig, aber nicht eilig aus, während sie in Begleitung eines caldwell'schen Stallburschen und im Auftrag des Erbgrafen erst die Ministerialen und dann die Seraphen aufsuchte. Warum ausgerechnet ein Pferdeknecht sie begleitete, wirkte etwas verwirrend, zumal er sich in seiner Rolle nicht besonders wohl zu fühlen schien.


    Irgendeine Bedeutung musste er jedoch haben, denn er wartete nicht außerhalb der Dienststellen, während die Assistentin ihre Angelegenheiten dort erledigte, sondern begleitete die Frau mit hinein. Hatte er etwas auszusagen?



    Es war der frühe Morgen des 15. Stecklings, als man die Angestellten des Caldwell-Haushalts einen ganzen Stapel Koffer und Boxen hinaus vor das Anwesen bringen sah. Mittendrin Rowenna und Vale, die Schwester in Reisegarderobe und mit sichtlicher Vorfreude, der Bruder mit gewohnt strenger Miene alles überwachend und Anweisungen erteilend, wie die bereitstehende Kutsche beladen werden sollte. Die Jüngste in der Familie kehrte für einige Wochen auf den Stammsitz der Sippe in den Harathi-Hinterlanden zurück, um dort den Sommer zu genießen, auf ihre Nichten aufzupassen und die Sehnsucht ihres Vaters zu stillen, der besonders sein Nesthäkchen wahnsinnig vermisste, wie es hieß.


    Mit vielen Küssen wurde sich von den Geschwistern und auch den Angestellten verabschiedet. Nur den weiblichen, natürlich. Vale begleitete die Kutsche als Eskorte und so brach man am Vormittag in Richtung Doric auf, den kürzesten Weg gen Heimat einschlagend. Der Besuch der Rurik-Halle am Abend fand also bereits ohne Rowenna und Vale statt. Dabei hätte die Vorführung der magischen Instrumente von Lucius Allocer die Musikliebhaberin sicher begeistert.


    Auch die jüngste Miss Caldwell war nicht untätig gewesen an diesem Tag und hatte gemeinsam mit ihrem Bruder Jasper Beuten sturmfest gemacht, sodass ihre kleinen, brummseligen Lieblinge nicht allesamt davongeweht wurden. Mit Konzentration und Tatendrang zurrten sie Seile und beschwerten Deckel, um den Völkern den bestmöglichsten Schutz zu gewähren.
    Auch der Rest ihres Gartens wurde gegen das nahende Unwetter soweit es ging gesichert und die Pflanzen, die sie in Töpfen nach draußen gestellt hatte, trugen die beiden Geschwister zurück in das Gewächshaus. Erst spät am Nachmittag waren alle Vorkehrungen getroffen und mit einem Stoßgebet an die Götter hoffte das Mädchen, dass alle Bewohner, egal ob Mensch, ob Tier, ob Pflanze keinen Schaden erleiden würde, während der aufkommende Wind ihnen bereits das helle Haar zerzauste.
    Auch am Stall konnte man den Erbgraf unermüdlich hämmern und verstärken sehen, während er sich mit Vale abstimmte und Rowenna mit dem tröstlichen Gefühl erfüllte, dass sie bestens geschützt waren.


    Am 65. Zephyr fanden sich die Caldwells am Schrein der Götter ein, stellten Kerzen und Räucherwerk auf und beteten gemeinsam zu den Fünfen. Außerdem spendeten sie je ein Goldstück an die jeweiligen Priesterschaften. Dem Klerus der Kormir und der Lyssa überbrachte man darüber hinaus Körbe mit lokalen Erzeugnissen aus dem Harathi-Hinterland, gern zum Teilen mit anderen.


    Am 28. Zephyr besuchten die Caldwells die Rurikhalle. Sie tauschten sich eine Weile mit Prinzessin Leandra de Cerro aus, welche die Runde allerdings aufgrund ihres schlechten Zustandes in Begleitung von Graf Mowbray frühzeitig verlassen musste. Auch mit Cyraine Averon führte man eine Unterhaltung, blieb ansonsten an diesem Abend allerdings eher unter sich.


    Am Morgen des 29. Zephyr verließ schon früh eine Kutsche das Anwesen. Begleitet wurde sie vom Erbgrafen und einigen bewaffneten Männern zu Pferde, die zwei Tage zuvor erst aus dem Harathi-Hinterland angereist waren und die Farben des Hauses trugen: Geleitschutz für Celia Caldwell. Auch Nathan Caldwell soll darunter gewesen sein. Sicher ist dies allerdings nicht. Nach schwerer Krankheit brach Celia zurück in Richtung des Stammsitzes auf, um sich von den Strapazen der vergangenen Wochen zu erholen und, so hofft man, wieder vollständig zu genesen.

    Am 36. Koloss konnte man die wiedervereinte Familie, bestehend aus dem Grafen, seinem Bruder und den beiden Schwestern, deren Ankunft erst wenige Stunden zurücklag, dabei beobachten, wie sie eine Schneiderei betraten. Gerade die jüngste Miss schien eine klare Vorstellung dessen zu haben, was sie dort suchte, denn sie beschrieb Vale Caldwell alles mit großen Gesten.
    Ein weitere Blick auf die Schneiderei selbst konnte enthüllen, dass es sich mitnichten um Kleidung für Alltag und Veranstaltungen aller Art handelte, sondern um eine Kostümschneiderei.
    Waren sie dafür nicht schon etwas spät dran?


    Seit dem 8. Koloss sieht man die kahlköpfige Frau, die mehrmals zu Vorsprechen bei Jasper und Vale Caldwell zu Gast war, regelmäßig in dem von ihnen gemieteten Gasthof im Rurikviertel ein- und ausgehen. Eine Geliebte, der sich gleich beide Brüder verschrieben haben? Mitnichten, berichtet eines der Zimmermädchen. Eine angeheuerte Leibwache, die auf die Mitglieder der Familie Acht geben soll, vor allem die weiblichen. Die wird der Erbgraf wohl bald nach Götterfels nachholen. Zumindest will man Doktor Alexander Beaufort und Jasper Caldwell dabei gesehen haben, wie sie einige Anwesen zusammen aufsuchten, um diese zu besichtigen. Da steht wohl der Kauf eines Eigenheims in der Stadt bevor.

    Die Leibwächterin


    Olivia Torrens kam zu Beginn des Koloss 1331 in die Familie und übt seitdem eine Leibwächtertätigkeit für die beiden Schwestern Rowenna und Celia Caldwell aus. Ruhig und überlegt, dabei stets direkt und aufs Wesentliche fokussiert, strahlt die Frau ein konzentriertes Pflichtbewusstsein aus, das durchscheinen lässt, wie ernst sie ihre Arbeit und die damit verbundenen Aufgaben nimmt. Sie gilt als diskreter, loyaler Charakter, der sich nicht scheut, Dinge zu hinterfragen und die hohen Ansprüche ihres Brötchengebers mehr als persönliche Herausforderung betrachtet denn als negativen Druck im Nacken.


    Ein respektvolles, selbstsicheres Auftreten gehört ebenso zu Olivia wie ein großes Maß an Professionalität.


    Mit ihrer für eine Frau recht breiten Schulter- und Nackenpartie, den trainierten Armen und dem kahl geschorenen Kopf besitzt sie neben den beiden herrschaftlichen Damen, für deren Begleitung und Sicherheit sie verantwortlich zeichnet, ein nur wenig weibliches Äußeres. Hinzu kommt, dass ein flacher Brustkorb und die solide Lederausrüstung auf ihrem Körper ihr eher maskulines Erscheinungsbild noch unterstreichen. Für die einen eine kluge Wahl: ein beeindruckender Leibgardist, der dem Anstand seiner beiden Schützlinge dennoch niemals gefährlich werden wird, für die anderen schlichte Häme des Erbgrafen, der Miss Torrens hinter seinen femininen Schwestern praktisch verschwinden lässt.


    Olivia Torrens verabschiedete sich Anfang des Jahres 1333 aus dem Dienste der Familie Caldwell. Entwicklungen in ihrem Privatleben veranlassten die Kriegerin dazu die Hauptstadt vorerst zu verlassen.

    stick


    Allumfassend!

    <3 Vielen herzlichen Dank! Das kann ich nur zurückgeben. Gerade Victor hat es mir ja entsetzlich angetan :D <3 Der alte Stinker *hoho*




    Vielen Dank für dein Feedback! Wie schön, dass wir beide dich nach so kurzer Zeit schon "überzeugen" konnten. :D Das freut uns sehr!
    Und was kann es schöneres geben, als vor einem Puff mit einer Kippe über solche Dinge zu philosophieren? ;) <3
    Beide, Ghab und Blanche, haben einen Narren an Emi gefressen und beide freuen sich auf ein Wiedersehen. :D