Beiträge von Hilite

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    Hinter verzauberten Türen, Tag 14

    Hallo Jonathan,

    heute haben wir uns weiter unten in der Höhle umgesehen. Dort wo das Schiff ist, oder mehr in dem Gang wo die Leichen an den Wänden hängen sahen wir uns um. erst war nichts zu finden, aber dann konnten unsere Mesmer Wände entfernen und Ritualräumen dahinter freigeben. Dort hatten Leute scheinbar an Blutsteinen geforscht, die sich der Weiße Mantel nennen. Was sie so genau tun oder getan habe, da werde ich wohl noch etwas Geschichte lerne müssen, aber es war wohl nicht gut.

    Egal die Rochen und damit ich konnten beim Transport der Leute unseren Teil dazu leisten und damit bin ich zufrieden. Auch wenn ich von dem was heute vorging wenig verstanden habe. Dafür geschah etwas anderes. Ich konnte mit Heliar reden und seine Version der Geschichte hören. Es machte was er tat nicht gut, aber verständlich was in seinem Kopf vorging dabei. Ich denke nun können wir wie Gleiche zueinader stehen. Das tut gut.

    Nach unserem Ausflug haben wir sogar noch etwas im Meer gebadet und geplantscht.Heliar hat mit mir gealbert und gespielt. Wir haben wirklich viel Spaß gehabt und einen kleinen Tauchwettbewerb, den ich sogar knapp gewonnen habe. Mejohra war sogar dabei, wobei ich nicht sicher bin, ob sie so versöhnlich ist, oder ob das alles nur Show ist um zu verbergen, was wirklich ist.

    Ich habe mich danach noch lange mit Heliar unterhalten. Ich denke, wir werden über lange Zeit noch Freunde, er ist mir jetzt schon sehr symphatisch und ich mag es wie er lächelt.Eine gute Zukunft erwartet mich dabei denke ich.

    Schlaf gut Jonathan

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    Freund oder Feind, Tag 13

    Hallo Jonathan,

    manchmal kommt man an Punkte, wo man einfach nicht mehr genau wissen kann, was nun los ist. Der Moment wo man mit aller Kraft schreien und etwas zerschlagen will, weil man nicht weiß wohin mit seinen Emotionen? Ob sich so Adra fühlt, wenn sie sauer ist? Ich weiß es nicht, aber ich habe das noch unter Kontrolle, aber wenn das öffter passiert, dann weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Gibt es Hilfe für sowas, ich habe keinen Schimmer, aber erstmal zum Tag.

    Ich habe für die heimlichen Beobachter Rehfleisch mitgebracht und in der Mine übers Feuer gehängt, irgendwann haben sie es sicher gegessen. Es war schön mal wieder zu jagen und diese Zeit mit Lynn zu verbringen. Auch Xenos zu sehen war schön, er ist Anhänglich, weil ich nur kurz draußen war. Ich kann es verstehen, aber die Höhle tut ihm nicht gut.

    In der Höhle traf ich heute Heliar zu erst. Er saß da und las brav sein Buch. Wir unterhielten uns etwas und er bot an mir mit dem Üben zu helfen, so gut er konnte vielleicht beim Kämpfen eine Hand zu reichen. Etwas was ich lernen will, oder muss, wenn ich wissen will, wie man Kämpfer am besten unterstützt. Also nahm ich an. Zuerst jedoch wollte ich mir die neue oder sogar erste Händlerin ansehen, die sich auf dem Marktplatz niedergelassen hatte. Doch bevor wir zu irgendwas davon kamen tauchten Leza und Mejohra dazu.

    Die Unterhaltungen änderten sich, es ging darum, wieso Leute aus der Höhle geworfen wurden. Bis wir Mejohra erklärt hatten, dass sie nicht verbannt waren, sondern nur hinaus gebeten, weil ihre Aufenthaltserlaubnis, also der Grund weswegen man sie hier duldete vergangen war verging Zeit. Bis es klappte, sie dazu zu überreden, dass sich die Leute nur für Studium, Projekt oder irgendeine Arbeit melden mussten für die sie qualifiziert waren, ging noch mehr Zeit ins Land. Danach verließ Heliar uns, weil Mejohra aufbrach um mit Andra zu reden, ihn aber nötigen wollte mitzukommen und er wollte nicht, oder so.

    Leza ging nun also und ich folgte. Ich habe nichts mitbekommen von dem was sie mit Andra besprachen, aber das was danach kam hätte alles getoppt. Scheinbar hatten sie und Heliar eine Vergangenheit miteinander in der Heliar ihr eine schwere Verletzung zugeführt hatte. Das ist schlimm, verstehe ich, aber was danach kam hat mich dennoch rasend gemacht. Da steht diese Pflanze dort und sagt, dass sie Heliar eingeladen hat, um mir einen schlechten Menschen zu zeigen. Dass sie ihn einlud in der Hoffnung er würde mich bedrohen, damit sie mich retten kann.

    Im nachhinein hat sie alles geleugnet und sogar sich selbst so viel Stress gemacht, weil Leza sie kritiserte, dass sie erbrach. Es war nicht gut, aber es war mir egal. Habe ich sie versucht zu heilen ja, aber ich war so erschüttert und traurig. Dann kann kommt sie auch wieder damit, dass ich Formerin werden will, ich weiß es passt ihr nicht, allein wie sie sagt, die Former sind ja Mutters Lieblinge. Nur jemand der sich selbst ungeliebt fühlt sagt das, denn Mutter liebt uns alle gleich, sie hat keine Präferenzen. Da war ich traurig darüber, dass sie so dachte, jetzt wenn ich daran denke bin ich sauer.

    Es wird schwer werden, aber ich muss mit Heliar reden. Danach wird er mich sicher hassen, oder sie. Aber wenn man ihr glaubt ist das schon der Fall. Dennoch bin ich sicher, dass wenn er schon nicht mein Freund wird, ich muss in Heliar keinen Feind sehen, nur weil er mal jemandem weh getan hat, der ist wie ich. Aber kann ich Mejohra als Freund sehen, nur weil die schrecklichen Dinge die sie plant als Lehrstunde für mich gedacht sind. Wird sie mich irgendwann von einer Klippe schubsen, um mir zu zeigen, dass wir nicht fliegen?

    Außerdem ihre Art und Weise sich der Kritk nicht zu stellen hat Leza weh getan. Sie nimmt so schon zu viel und jetzt das noch. In dem Fall ist es mehr als einfach zu entscheiden, wen ich zu schützen versuche. Mutter was hast du dir nur dabei gedacht? Ich sehe den Sinn noch nicht dahinter, öffne mir die Augen. Ich denke es wird Zeit für drastischere Veränderungen. Ich fühle mich heute kleiner als vorher. Aber Joathan, es geht weiter.

    Schlaf gut mein Freund

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    Aufbruchsabbruch, Tag 12

    Hallo Jonathanan,

    die Dinge werden merkwürdig.
    Als ich heute in die Mine kam, traf ich Andra auf einem Dach. Das war eine Überraschung eine große. Aber wir haben uns sogar etwas unterhalten. Das war recht ungewöhnlich für uns, wo wir doch normal keine Fünf Worte auskommen, ohne uns zu maltretieren. Aber dann kam Astrid dazu, als ich ihr winken wollte stürzte sich Andra quasi auf mich und hielt mir den Mund zu. Es war schon fast erschreckend sie sie auf mich zu kommen zu sehen. Scheinbar liegt es zwischen ihnen noch im argen.

    Als ich endlich dazu kam herunter zu kommen waren auch Maven und Yvvin da. Allgemeine Aufbruchsstimmung im Lage also wurde geknuddelt und verabschiedet. Sie sind auf dem Weg in die Villa oder zur Rast. Astrid will wieder reisen gehen. Eigentlich war ich gespannt wo der Weg sie hin führt. Während ich mit Astrid sprach kam Leza dazu und Yvvin die wieder aussah wie ein überquellender Frosch. Andra hatte mal wieder etwas gesagt. Aber gut sie würde es überleben.

    Andra unterhielt sich dann noch mit Astrid, während ich mit Leza, Maven Heliar und Yvvin zurück blieb. Als die sich auch von Leza verabschiedet hatten waren es nur noch drei. Heliar allerdings pflegte uns auch nicht so lange Gesellschaft zu leisten. Aber das machte nichts. Ich konnte mich an Leza kuscheln und während ich das tat kam Andra zurück und sie wollte etwas vo mir, sehr überraschend.

    Sie hatte scheibar Astrid überredet zu bleiben. Aber weil sie nun illegal sind können sie nicht mehr so einfach herumlaufen. Also ich übernehme die Versorgung. Ich werde nach dem Rochenpflegen in den Caledon gehen. Heute Nacht kuschel ich wieder mit Leza, mein Leben ist angenehmer geworden.

    Schlaf gut Jonathan

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    Es liegt was in der Luft, Tag 11

    Hallo Jonathan,

    heute war der Tag vor dem ich mich so verdammt viele Sorgen gemacht habe. Der Tag an dem so viel schief gehen konnte und es fing gut an. Astrid war nicht mehr da. Warum? Keine Ahnung. Wer schuld ist. Mit wem war sie wohl gestern zusammen. Nun dir muss ich keine Namen nennen. Also weiter. Evan noch angeschlagen, Leza wirkte auch nicht fit und Siina, macht dann etwa zwei Mesmer? Auf jeden Fall deutlich weniger als geplant waren.

    Dennoch ging das Ritual von statten, die ersten Geister manifestierten sich und die ersten Probleme auch. Der Kristall bei der Nebelmaschine begann sich zu zerlegen. Also ging Leza dort hin um das zu regeln. Bald gab es auch Probleme im Osten. Also begab ich mich dort hin. An der Mine der Kristall begann auch zu bröckeln also kehrte ich zurück. Sagte es den anderen und lief dann weiter zu Leza und Evan, die gerade am anderen Kristall herumfingerten. Was auch immer da war.

    Total unter Stress habe ich mir dann die Rochen geliehen für schnelleren Transport, aktiv gebraucht werden sie eh nicht. Während sie den Kristall auf der andern Seite bearbeiteten ging ich zurück zu de andere sie vor einer potenziellen Druckwelle warnen und vor einem Golem der sich gerade zu Gemmis Büro aufmachte. Maven sagte ich könne mich ja kümmern.

    Selbst wenn ich gewusst hätte was das für ein Golem war und wie gefährlich dieser wäre, was er scheinbar anhand der Worte: Da läuft ein Golem von der Sicherheitszentrale hoch zu Gemmis Büro, entziffern konnte. Ich bin hier angestellt. Wenn dass auf mich zurückfällt, dann kann ich die Arbeit mit den Rochen vergesessen und das wollte ich nicht. Aber es gab ja Leute denen das vielleicht egal war und die mit was der Golem auch immer konnte besser waren also lehnte ich ab. Was dann kam, war bitter.

    "Das war deine Chance zu zeigen, dass du etwas kannst, vertan."

    Damit war das Gespräch vorüber.Das ich etwas kann. Ich kann kochen. Ich kann jagen, ich kann mich auf viele Arten sportlich betätigen, ich kann auf Rochen reiten und sie pflegen, ich kann Wunden säubern und versorgen, ich kann sie sogar nähen im zweifelsfall, ich kann inzwischen Medizin machen, einfach nur, aber ich kann es. Ich kann meine Magie nutzen, noch nicht gut, aber ich kann. Alles Dinge die ich bereits getan habe oft für viele sichtbar, muss ich mich wirklich noch so sehr beweisen? Wenn das der Weg zur Odyssee sein soll, welcher er hoffentlich nicht ist, dann ist der Entscheid wichtiger denn je.

    Aber zurück zum eigentlichen.Die Geister haben wir gebannt. Yeay. Es ist niemand verletzt worden. Yeay. Deshalb waren meine Vorbereitungen umsonst und ich konnte nicht zeigen was ich so kann. Nicht so yeay, aber hey es gibt Schlimmeres über das man traurig sein kann. Danach habe ich einen schönen Abend mit Siina, Evan, Leza, Dere und Lynn verlebt, auch wenn Leza und Evan etwas sehr neben sich wirkten, kommt wohl von den Steinen.

    Am Ende hat Lynn Leza stibizt und ich habe die Nacht mit Evan zusammen verbracht. Evan wirkte beim einschlafen fast schon putzig und es macht mir weniger aus, als gedacht und es ist süß wie liebevoll er Yette zudeckt. Ich habe zwar bald geschlafen, aber meine Träume waren sehr irrtierend. Dinge nach denen man besser nimals fragt, du auch nicht.

    Schlaf gut Joathan

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    Gewicht von Hoffnung, Tag 10

    Hallo Jonathan,

    hast du dich schon mal gefragt, ob alles ein Gewicht hat, wenn auch nur ein ideelles? Manchmal machen Gedanken oder Gefühle den Körper so schwer, dass man nur noch gebäugt geht, das kann kein zufall sein oder? Aber nun gut. Ich habe heute Morgen Lynn gezeigt, wie ich mich um die Rochen kümmere. Er selbst scheint sie zu mögen, aber mehr ein Aurea Typ zu seinn. Kann ich ihm nicht verdenken. Stille Eleganz steht ihm besser als überschäumendes Temperament. Dann habe ich hn etwas durch die Höhle geführt und er hat sich an viele Erzählungen aus meinem Tagebuch erinnert und sie deshalb wieder erkann oder zumindest Ereignissen zugeordnet.

    Gegen Nachmittag wollte er sich aber zurückziehen und meditieren.Ich habe mich um die Rochen gekümmert und ihm dann etwas zu Essen gebracht. Als ich zurück in die Halle ging, traf ich Evan und einen neuen Schüler des Instituts. Der sich damit brüstet seinem Bruder weh getan zu haben. Mit dem scheint es keine Probleme zu geben, aber schon sehr irritierend. Aber damit wieder anzufange wäre lästig, also lassen wir es.

    Im Gasthaus hatten wir bald auch Lezas Gesellschaft während ich und Evan uns unserer Kunst widmeten unterhielt sie sich mit dem anderen der scheinbar auch Techniker war, was für ein Zufalle die sprossen wohl überall. Aber ich freute mich, heute Abend würde mein Plan greifen. Als ich fertig war und Evan mein Bild zeigte freute er sich sehr darüber das hat mich gefreut.

    Kurz nachdem der Neue verschwunden war kam Mejohra herein und begann mit Leza zu tuscheln. Sie schien sehr aufgeregt und ich meine meinen Namen gehört zu haben, aber das ist vielleicht auch nur Paranoia die sich in mir breit macht. Mein Bild, fand sie wohl nicht so gut, dennoch will sie, dass Evan und ich der Odyssee ein Bild für die Brücke schaffen. Ich habe so keinen Schimmer was oder wieso, aber vielleicht hat Evan ja eine Eingebung.

    Als es daran ging das Bett aufzusuchen geschah dann etwas mit dem ich nicht geplant hatte. Leza lud Evan dazu ein bei uns zu schlafen. Eigentlich kein Problem, ich habe nichts dagegen Evan da zu haben, das Bett zu teilen oder zu überlassen, aber eigentlich wollte ich doch heute das Bett zwei anderen lassen. Der Plan war dahin und ich denke Lynn konnte meine Enttäuschung schon fühlen, denn als wir ankamen war er distanziert und kühl gar. Sogar Evan hat es mitbekommen.

    Wir gingen aus dem Raum heraus zur Insel die ich damals Ylvael wies. Warum, einfach weil sie natürlicher war als Aurillium und ich die Hoffnung hatte ihn zu sehen. Aber er ist wahrscheinlich gar nicht mehr hier. Lynn hat sich ohne weitere Worte hingelegt und geschlafen. Oder so getan? Er hat wieder auf Windrauschen gestellt, so wie er es immer tut, wenn er seine Gefühle nicht teilen will. Wenn ich dich nicht hätte Jonathan, wäre ich jetzt schrecklich einsam, aber dank dir kann ich noch eine Weile in seine Augen sehen bevor ich schlafe.

    Schlaf gut Jonathan

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    Ein riesen Kloß, Tag 9

    Lieber Jonathan,

    heute habe ich mit Gemmi gesprochen, damit Lynn in der Höhle anwesend sein kann, wenn wir Mittwoch das Geisterbannen angehen. Es war mir nicht so geheuer mit vielen möglichen Verletzten ganz alleine darzustehen. Er wird mir helfen, ihnen helfen und im Notfall auch Hilfe herbei hole, oder mir helfen das zu holen. Ich hoffe nur noch, dass er sich dazu auch durchringen lässt.

    Dann habe ich mich auf dem Weg zum Feld gemacht. Ich habe dort Andra und Juno getroffen, die ebenfalls zum Kampfplatz auf dem Weg waren. Ich schloss mich ihnen an und blieb unter Andras Obhut. Gemeinsam machten wir uns daran den Drescher aus dem Wasser zu holen, Stück für Stück. In drei Teilen die alle schwer und klobig waren und selbst mit Andras Hilfe war es ein schweres Stück.

    Am Ende kam noch Heliar dazu. Bei Kopf dem größten Stück hat er geholfen. Aber dabei wird meine Erinnerung schwammig. Bedauerlicherweise, aber es ist schon gut. Ich hatte einen sehr merkwürdigen, aber friedlichen Moment mit Andra und dann ging es ins Bett.

    Schlaf gut Jonathan

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    Sanftes Nachbeben, Tag 8

    Hallo Jonathan,

    ich möchte es fast nicht so ausdrücken, aber juhuu ich bin wieder wichtig.Neben Rochenpflege habe ich auch wieder Patienten. Schöner wäre es natürlich, wenn sie meine Hilfe nicht bräuchten, aber so hab ich zumindest das Gefühl etwas Gutes zurn Gruppe beitragen zu können und damit meine Daseinsberechtigung zu haben. Komisch oder, wie viel ein zwei Verbände wechseln am Tag ändern kann.

    Ansonsten ist eigentlich gerade alles ruhig. Manchmal kommt man noch Schockmomente wie fast nackte Andras in der Ferne, aber da muss man ja nicht sooo genau gucken nicht wahr? Heliar hat sich auch wieder die Ehre gegeben, ich denke er gewöhnt sich langsam an mich. Heute hat er mich sogar zum Kampffeld begleitet. Dort sieht es sehr schlimm aus.

    Aber auch wieder gut.Denn so konnte ich Magie testen, die ich im "Eins mit der Natur" gesehen hatte. Eigentlich ging es dabei um Verunreinigung durch Teer, aber Teer und Öl sind ja durchaus ähnlich und auch schädlich für die Umwelt. Also ja, es ging ganz gut, hat mich aber sehr ausgelaugt. Als ich zurück zu den anderen kam saßen da Sabra, Ney, Avariss und Leza zusammen und Ney berichtete gerade vom Kampf. Scheinbar war sie sehr erfolgreich gewesen und später durft ich wieder mit Leza schmusen, schöner Abend.

    Schlaf gut Jonatha

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    Das große Sterben, Tag 7

    Hallo Jonathan,

    heute ist der Tag an dem die anderen mit den Mordrem kämpfen. Andra hatte mich noch gefragt, ob ich dabei sein würde und schien ganz verwundert, als ich es verneinte. Heute sitze ich im Lazarett und warte, warte das es vorbei ist. Höre die grauenhaft schreiene Melodie der Mordrem. Gleichsam grausam wenn sie leben und wenn sie sterben. Nur wenn sie fort sind kehrt Ruhe ein und dennoch ist die Ruhe viel schrecklicher als die Disharmonie. Ich wusste nicht, wie es ihnen geht.

    Als erste kehrten Neyvie und Khepri zurück. Ich bereitete Wasser und Verbandszeug für Malvala vor, die sich um den Schnitt in Khephirs Bein kümmerte, doch da kamen schon Marvin, Maven und Yvvin. Yvvin ging es schlecht, also übernahm ich das Bein, es war die die zweite Wunde dieser Art die ich versorgte, aber ich denke es war alles in Ordnung. Als ich mit ihr durch war half Neyvie mir sie ins Bett zu tragen.

    Da Ney In Ordnung war nahm ich mir als nächstes Mave vor, während Malvala und Siina darüber beratschlagten, wie man Yvvin helfen konnte der es sehr schlecht ging. Maven hatte genau so Glück wie Khepri, Siina hatte wohl vor Ort schon Vorarbeit geleistet und so waren die Verletzungen nicht allzu dramatisch. Auch sein Bein konnte ich säubern und verbinden. Ich darf mich sogar täglich darum kümmern. Ich denke es wird bald besser werden, ich werde ihn noch fragen, ob die Passionsfruchtdragees geholfen haben.

    Wir habe dann die zwei Verletzten zur Bar gebracht und dort zur Ruhe gelegt. Ich habe ihnen noch das Bettzeug vom Lazarett geholt, damit sich zumindest Decken und Kissen haben. Leza hatte noch Essen gebracht und mit mir gegessen bevor wir ins Bett gegagen sind. Sie isst so schrecklich wenig, ich mache mir Sorgen um sie, aber sie sagt es wird besser. Ich hoffe das werde ich sehen.

    Süße Träume, wobei es ist Morgen, also du schläfst den ganzen Tag.
    Bis dann Jonathan

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    Boom!, Tag 6

    Lieber Jonathan,

    heute war ich im Hain und habe Lynn besucht. Er hat mich mit einer scheinbar diebischen Freude kreuz und quer durch den Caledon gejagdt. Sogar Perlentauchen hat er mich geschickt, weil die Perlen bestimmter Muscheln heilende Attribute haben sollen. Aber es wird noch verrückter. Also...

    Erst haben wir Buttermilch mit Himmbeeren Vermischt, das hat wirklich noch sin gemacht,dann hat er die Perlen die wir gefunden haben zermahlen und dazu gerührt und das am Endemit aufgekochtem Fett vermischt und eine Creme draus gemacht, hilft angeblich gegen kleine Wunden. Desinfiziert und schützt beim draufschmieren, verrückt aber Wirkungsvoll. Himmbeerperlenbalsam

    Ähnlich lief es mit den Spinellstücken, die hat er auch zermalen und dann mit Passionsfrucht, Passionsblume und frischem Quellwasser vermischt. Er sagt das macht den Geschmack angenehmer. Außerdem hat die Passiosblume ebenfalls heilende Attribute. Das ganze haben wir in Geleeverkocht und kleine Kugeln draus gemacht. Diese Dragees lindern das schmerzempfinden und fördern die eigene Heilungsfähigkeit von innen heraus.Passionsdragees

    Als er dann auch noch einen Saphieorb herausholte warf ich mich ihm in den Weg, den sollte er nicht zerbröseln. Es stellte sich heraus, wollte er gar nicht. Dieser ruht momentan gemeinsam mit einigen Löffeln Honig am Grund einer Flasche Liquör der Stille. Lynn sagte man muss es nur ziehen lassen, damit der Stein seine heilenden Fähigkeiten an den Alkohl abgibt. Der Honig macht das Ganze süß und leichter bekömmlich für jeden der es nicht gewöhnt ist. Damit kann man dann scheinbar seine Patienten in einen Heilsamen, ruhigen Schlaf versetzen. Likör der Stille bringt Leute zur Ruhe, wer hätte das Gedacht? Schlaflikör

    Was wir wegen der verseuchung durch Blutsteine machen, weiß ich noch nicht, aber Lynn hat gesagt, dass er möglicherweise einen Idee hat. Dafür allerdings muss er für ein paar Tage fort. Scheinbar zu den Norn. Ich hoffe er findet was er sucht, es wäre nicht gut, wenn den anderen etwas passiert und ich kann nicht wie versprochen helfen. Nun ich werde meinerseits die Bücher drehen und wenden, das wird schon werden.

    Als ich zurück in die Höhle wollte gab er mir noch ein Geschenk von Leza was er für mich aufbewahrt hatte. Eine so schöne Schreibfeder, ich bin ein glücklicher Setzling und einen Futterbeutel für Xenos gab es auch. Irgedwann wird er noch zu fett zum Fliegen, da bin ich sicher. Aber bis dahin freu ich mich sehr darüber. Als ich zurückkam und im verrückten Labyrinth meine Sachen abgelegt hatte machte ich mich auf den weg, vielleicht noch jemanden zu finden und man hatte ich erfolg.

    In der Höhle wurde nämlich mit lautem Knallen scharf geschossen. Eigentlich wäre die Reaktion gewesen, sofort drauf zu, immerhin kam es verdächtig nah von den Rochen, aber was ist, wenn es wieder ein Pirat gewesen wäre. Dann hätte ich am Ende Ärger dafür bekommen in Gefahr gewesen zu sein. Gut, dass es Heliar inzwischen fast perfekt beherrscht zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufzutauchen und so konnte ich ihn mitnehme, während weitere laute Geräusche uns in den Ohren klingelten.

    Die Quelle war Mejohra, die neben der Gaststätte stand und ein Gewehr ins Wasser feuerte. Warum sie das tat, zum üben denke ich und sie sagte sie hätte vorher geguckt, dass keiner da war. Was egal war, denn in dieser Höhle verbreitete sich das Echo überall hin. Gut nur, dass die Kuppel so uneben und bewachsen war, ich mag nicht vorstellen was das geworden wäre, wenn alles glatt gewesen wäre und den Schall damit noch besser getragen hätte. So war es nur unangenehm. Heliar brachte sie mit einem Schuss in die Luft dazu sich umzusehen, scheinbar hatte sie Wachs n den Ohren.

    Sie schien nicht ganz zu verstehen, was unser Problem war, hatte sie doch geguckt, dass die Taverne leer war. Bis auf den Betreiber, von dem sie nicht einmal zu wissen schien, dass er da war. Im Allgemeinen schien sie ein wenig auf Hummeln zu sitzen, war nervös und leicht genervt. Später stellte sich heraus warum, wir waren ihr zu entspannt, vielleicht zu unachtsam, sie vermisste es, dass wir skeptisch waren. Nun das waren wir, also die Meisten zumindest, aber nur in der Mine, außherhalb der Scanner von irgendwelchen Wachgolems, aber das konnte man so direkt nicht sagen.

    Also baten wir sie in die Mine zu kommen, wo wir sie hoffentlich davon überzeugen konnten, dass wir immer noch skeptisch genug waren, dass nur auf diesem Campus nicht so offen zum Ausdruck bringen wollten, damit niemand erfährt, was unser Plan wirklich ist. Den ganzen Plan mit den Steinen offen zu legen dürfte auch kein Problem gewesen sein, aber da nicht einmal Heliar eingeweiht war, war es wichtig, das nicht in seinem Beisen zu tun. Ich hoffe, dass sie nun, da sie im Bilde ist, sich wieder etwaswohler fühlt.

    Heute war ein langer Tag, viel zu lange. Mein Kopf schwirrt und meine Füße tun weh.Ich lege mich zur Ruh.

    Schlaf gut Jonathan

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    Kristalline Verschwörung, Tag 5

    Hallo Jonathan,

    ich war heute wie vorgeschlagen in der Bibliothek und habe dort das Buch eines nornischen Schamanen gefunden. Er war auf Naturmagie spezialisiert und das Buch ist eine Art Erlebnisbericht über seine Reisen. In ihnen sucht er immer wieder extreme Naturphänomene auf und erkundet wie sie sich auf seine Magie auswirken. Der erste Bericht handelt davon wie er sich auf freiem Feld einem Tornado stelle. Sich selbst mit der Natur in den Einklang bringend, dass er dessen Laufbahn bestimmen konnte und somit immer in seinem Auge stehen konnte. Ich bin schon gespannt, was es noch zu erfahren gibt, aber er hat ebenfalls viele Elementareinflüsse, aber das stört mich nicht so sehr. Die Natur besteht aus den Elementen.

    Während ich das Buch studierte wurde die Schmugglerhöhle immer voller. Kadra, Malvala, Siina und schließlich auch Leza, Astrid und Andra fanden sich ein. Sie beratschlagten darüber was mit den Kristallen passieren sollte. Eines war klar, keiner wollte, dass Gemmi sie hatte. Leza hätte sie wohl gerne bei ihrem Orden weggeschlossen gesehen, aber wie transportiert man die Dinger, ohne, dass sie einem um die Ohren fliegen? Also wieder zum anderen Plan.

    Nach ein wenig hin und her werfen von Ideen kamen sie schließlich auf den Punkt man könnte die Kraft der Kristalle nutzen, um ein Siegel mit Energie zu versorgen, dass dann die Geister bannt. Quasi zwei Dinge auf einmal? Warum nicht. Damit keiner zu nahe heran muss, haben sie sich wohl entschieiden Siinas Golem Beta als eine Art Magieleiter zu benutzen. Keine Ahnung wie das gehen soll, aber das muss ich nicht, ich bin kein Mesmer.

    Siina, Astrid, Malvala, Evan und Heliar die Mesmer die uns zur Verfügung stehen werden für dieses Unterfangen heran gezogen, auch wenn Heliar wieder sehr viel Misstrauen entegen gebracht wird. Nun sie haben sicher ihre Gründe dafür. Leza hat auch mir eine Aufgabe erteilt. Sie hat gesagt, dass es dabei zu Schäden kommen kann und wenn es nur verseuchung durch Blutsteinmagie ist. Es wurde mir als Aufgabe gestellt mich darauf vorzubereiten. Normalerweise würde sowas wohl Malvala machen, du kannst dir also vorstellen wie stolz ich bin, ich werde zu dem Zwecke Lynn im Hain besuchen, der kann mir helfen.

    Zuletzt blieb noch ein sehr interessantes Gespräch über Kadra und Gefühle. Wobei ich nicht so recht glaube, dass wir da auf einer Wellenlänge sind. Macht aber auch nichts. Außerdem hat sie mir gesagt, dass sie Ylvael gesehen hat mit Juno nach der Beschreibung und es ging ihm gut. Also hat sich der Konflikt friedlich gelöst, was mich noch etwas mehr erleichtert.

    So jetzt lege ich mich schlafen. Morgen nach dem Rochen umsorgen gehe ich in den Hain.

    Schlaf gut Jonathan

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    Ballspiele, Tag 4

    Hallo Jonathan,

    ein weiterer Tag zieht ins Land und es ist ruhig, so ruhig, dass man fast meinen würde, es wäre nichts. Gut, ich weiß es ist noch etwas, sogar noch etwas mehr, aber immer mehr beschleicht mich das Gefühl meine Anwesenheit wird daran nichts ändern. Vielleicht bin ich letzten Endes wirklich nur hier, um Rochen zu sehen und auszunutzen, dass mir das Zaubern leichter fällt. Wenn Pflanzen schon von Magie durchdrungen sind, dann ist es scheinbar auch leichter sie mit welcher zu verformen.

    Mein letztes Ziel gestaltet sich dann doch schwieriger. Ylvael habe ich seit der Ankunft nicht mehr gesehen und wahrscheinlich werde ich das auch nicht mehr, es sei denn er verletzt sich im Kampf gegen die Mordrem am Ende noch.Was ich mich nicht wünsche. Eine bedauerliche Wendung, aber wohl eine mit der ich meinen Frieden schließen muss. Himmel, wenn ich das Lese klingt es wieder schrecklich betrüblich, nimm es nicht zu ernst, ich bin vielleicht nicht glücklich darüber, aber es geht ihm gut, das ist Grund genug nicht traurig zu sein.

    Heute hatte ich einen netten Tag mit Malvala, Leza und Siina. Malvala hat mir gezeigt, was Meditation ihr für innere Ruhe gegeben hat. Ich bin bei sowas immer unsicher. Ich scheue mich von zu stillen Sylvari ein wenig.Selbst an Mejohras Brummen oder Ylvaels Rauschen und Knacken kann ich etwas finden, aber Still finde ich erschreckend. Aber sie war nur sehr, sehr leise,also alles noch gut. Sylvari sollten nicht wie Fleischliche klingen, denke ich.

    Leza hat dann eine kleine Übung vorgeschlagen. Sie, Malvala und Siina haben sich immer fort einen Ball zugeschossen und ich sollte in verlangsamen.Es war recht knifflig, besonders weil Siina zwischendurch noch mit herumgewerkelt hat, aber die Aufgabe habe ich dennoch einigermaßen gut gelöst. Aber meine Unruhewar zu groß, um konzentriert weiter zu machen. Ich werde es wie versprochen die Tage erneut machen.

    Dann haben sie sich verabschiedet einer nach dem anderen und Heliar mit mir alleine gelassen, oder mich mit ihm, wie man das auch immer sehen will. Das passiert öfter in letzter Zeit.Bei Gelegenheit zeige ich ihm einmal das Labyrinth. Er wollte ja eine Führung haben.Nun ja, sehen wir was Morgen bringt oder?

    Schlaf gut Jonathan

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    Piratengeschichten, Tag 3

    Lieber Jonathan,

    heute war wieder ein recht ruhiger Tag. Ich war etwas mit Trapp auf dem Wasser unterwegs, ein herrliches Gefühl. Ich werde auch die anderen nach und nach reiten. Immerhin brauchen sie auch die Möglichkeit etwas bewegung zu bekommen. Besonders Vektor, dem die Leine so gar nicht den Freiraum lässt,den er will. Aber das sollte bei einem Rochennarr wie mir kein Problem werden.

    Später als ich von den Übungen kam traf ich Leza. Sie ist nun auch endlich hier und es war klasse sie zu sehen. Wir sind etwas essen gegangen und ich erzählte ihr, was ich bisher erlebt hatte. Oh sie wird übrigens bei mir und Avariss schlafen, das Reich der Verrückten bevölkert sich langsam. Als wir also da saßen und aßen kamen Mejohra und Heliar dazu. Ich bin mir nicht so recht sicher, was sie nun will.Will sie, dass ich ihm fern bleibe, oder dass ich ihn kennenlerne? Ich lerne ihn einfach kennen, meiden kann ich ihn dann immer noch,wenn ich das für richtig halte.

    Auch Mejohra wurde auf den neusten Stand gebracht und wollte sofort mit Andra reden. Da wir alle wohl neugierg waren gingen wir mit. Warum Mejohra dann Andra Dinge vorwarf wie, sie hätte sich die Kontrolle abnehmen lassen, obwohl das nicht der Fall war verstand ich nicht. Hatte ich mich so undeutlich ausgedrückt? Kaum, am ende sollte es wohl ein Scherz sein, denn keiner Verstand oder zumindest niemand lustig fand und dann teilte sich alles wieder auf.

    Leza und ich standen noch eine Zeit bei Helia, der mal wieder Klippen hinunter sah und über seinen eigenen Tod nachdachte. Ich weiß nicht ob das so gesund ist. Zwar sagte er, dass es alles nur ein Scherz wäre, aber wer sagt sowas. Neben diesen deprimierenden sachen erklärte er ein wenig was Piraten so trieben und wie. Vielleicht hilft es unsere Geisterpiraten zu verstehen? Aber was am Ende übrig bleibt ist wohl, er hat Haare wie Maven, ihm fehlt ein Auge wie Maven, ich glaube er trägt sogar dieselbe Kleidung wie Maven und seine Arbeit... Leute beseitigen, die in Löwenstein nicht gerne gesehen sind, an was erinnert einen das? Ob Maven einen veressenen Bruder hat?

    Wir gehen der Sache später auf den Grund Jonathan, für jetzt
    schlaf gut

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    Neuer Alltag, Tag 2

    Abend Jonathan,

    heute Morgen führten mich meine Füße direkten Weges zur Gaststätte, Gewohnheitsmäßig wollte ich kochen gehen. Besann mich aber eines besseren und ging mich um die Rochen kümmern. Wenn man es gründlich macht ist es eine Menge Arbeit jedem Rochen die Pflege zukommen zu lassen, die er braucht, aber es macht eine Menge Spaß. Ich höre gerne wie sie singen, wenn sie sich wohl fühlen. Das klingt angeneh und vibriert ein ein wenig im Körper.

    Ich hatte heute eine Menge Spaß mich um sie zu kümmern. Wenn ich nicht bei ihnen war, habe ich mich um Steine bemüht. Ja richtige Steine, warum, ich habe Avariss davon ein Pult gebastelt, zusammengehalten von Lianen und so. Für die andere Idee muss ich erstmal mit Ery reden, die kann mir da sicher helfen.

    Nach dem Abendessen für die Rochen traf ich Sabra und Pip in der Höhle. Diese erzählte mir, dass ihr Streit mit Mejohra sowas wie eine Art Tradition war. Angeblich sogar wichtig als Gegenpol für die ganze Harmonie. Wer jetzt mit mir geschmunzelt hat, weiß was ich dachte. Harmonie, die Odyssee ist bisher vieles aber nicht zu harmonisch. Wir haben uns noch etwas unterhalten bevor ich zurück in mein Gemach ging, schlafen nach einem langen Tag.

    Ich hoffe Ylvael geht es gut, ich habe ihn heute nicht gesehen...

    Schlaf gut Jonathan

    Mordremjagd

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    "Undank ist der Welten Lohn, Tag 1"

    Hallo Jonathan,

    Wir sind wieder in der Höhle angekommen und es ist toll hier.
    Sie ist seit dem letzten Mal noch etwas größer und jetzt wuseln hier Asura herum die lernen und so. Ich habe auch gleich einmal die Rochen besucht, es geht ihnen klasse und sie erinnern sich noch an mich, ich freue mich auf die Arbeit mit ihnen. Vielleicht kann ich sie den Asura ja auch als Reittiere näher bringe so wie Null das mit uns gemacht hat.

    Wir haben uns zu Anfang alle in Löwenstein getroffen, da stellte sich heraus, dass viele andere noch keinen Plan hatten, wie sie in die Höhle zurückkehren konnten, ohne ihre Seele an den Teufel zu verkaufen. Da tat sich für die Armen die Möglichkeit Ylvael auf, der für Gemmi angeboten hatte das Mordremproblem zu lösen. Eine schöne Sache oder? Klingt als wären sie zumindest bereit ihm dahingehend zu trauen, dass er Mordrem genau so nicht mag wie sie.

    PUSTEKUCHEN!!!! (Ob dieser Kuchen aus Mehl ist, das aus Löwenzahnsamen gewonnen wurde?)

    In dem Moment wo Tekki sagte, dass ja nun Ylvael der Anführer der Antimordrem Gruppe war brach für die schockierten Odysseeler einer Welt zusammen. Besonders für Andra, die gleich feststellte, sie würde niemals das Knie beugen, sich nicht erniedrigen lassen. Was zur Hölle ist in sie gefahren, das verlangt doch auch keiner von ihr. War sie nicht diejenige, die mich dafür kritisierte keine Befehle zu befolgen, aber sie selbst macht eine Aufstand darüber, dass ihr jemand welche geben könnte? Weil auch jeder der das tut sicher ihre Odysseefreund in den Tod schicken will, mit voller absicht, ganz sicher.

    Schlimmer jedoch war, dass alle anderen auf den Zug aufsprangen oder sich raus hielten. Es kamen so brilliante Vorschläge wie, sie könne ihn doch zu einem Duell um die Position herausvordern oder ihn damit erpressen, dass die Odyssee nicht hilft, wenn er weiter das Kommando hat. Das ist so hinterrücks und gemein, absolut unbegründet, wo er ihnen doch sogar Kadras Bericht besorgt hat. Immer mehr frage ich mich, ob ich davon ein Teil sein will.

    Assoziant zu werden ist wahrscheinlich ein nötiges Übel, um denen nahe zu sein, die ich mag, aber vor diesem Hintergrund halte ich es wie Maven und werde diesen Leuten sicher NIEMALS ewige Treue für irgendwas schwören.Während Tekki uns durch die Neuerrungen führte hatte ich Zeit nachzudenken. Viele von der Odyssee wollten Quartier rund um oder in der Mine beziehen, weil die nicht überwacht wird, deshalb war das der letzte Stopp.

    Ich ging etwas weiter, ich nutzte den Spiegel ins Labyrinth und machte es mir im Zimmer, oder Bett der Rätselmeisterin bequem. Sie hätte sicher nichts dagegen und wenn sie zum nächsten Jahr wieder auftaucht ist zumindest alles ordentlich gepflegt.

    Meine Rückkehr ans Feuer stellte mich Malvala gegenüber die in letzter Zeit auffällig reizbar schien. Ich war sicher irgendwas nagte an ihr und auf Nachfrage erklärte sie auch was. Schatten der Vergangenheit werden länger und Altlasten wiegen schwer wie Blei. Sie wird den Odysselern davon berichten und dann werden wir ihr helfen, ganz sicher. Dann wird es ihr besser gehen, wieder.

    Als ich auf mein Zimmer ging traf ich dort Avariss, die sich diesen Raum auch als Schlafplatz ausgesucht hatte. Scheinbar wollte sie gerne noch lesen, was sich als etwas schwierg gestaltete, wenn man brenende Hände und Arme hatte, aber mit viel Vorsicht ging es wohl. Ich denke ich habe da eine Gute Idee, aber bis ich das umsetzen kann, muss etwas provisorisches her. Bei ihr habe ich mich dann über meinen Unmut bezüglich Andra ausgekotzt.

    Erst hatte sie auch diese, arme Andra, sie hat Probleme, man muss ihr doch helfen und sie in Baumwolle wickeln. Das änderte aber, als ich von dem Angriff erzählte. Auch hier betonte ich, dass ich ihr dafür nicht böse war, aber scheinbar hilft es zu erwähnen, dass es nicht nur Hirngespinste sind, sondern Wahrheiten. Dennoch, wenn sie Yvael mit Gewalt oder gegen seinen Willen absetzen und er deshalb verletzt wird auf welche Art auch immer, vergebe ich ihr das niemals.

    So jetzt werde ich schlafen gehen, Rochen brauchen zu regelmäßigen Zeiten Futter. Sie sollen ihr Frühstück nicht verpassen, nur weil ich verschlafe.

    Gute Nacht Jonathan

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    Das Ende?, Tag 35

    Lieber Jonathan,

    nein wir haben natürlich nicht einen Tag nach Götterfels gebraucht, aber ich habe mich vornehmlich mit malen und nicht vom Floß fallen beschäftigt auf unserem Weg nach Haus. Wie du es dir denken kannst, wir sind zurück und zwar in Götterfels. Mein bisher unliebster Ort aber zurück. Das bedeutet die anderen sind nun wieder sicher und gut versorgt. Jetzt isst auch Andra wieder. Ich fühle mich ein bisschen veralbert deswegen, aber es ist eben so.

    Gemmi hielt eine Ansprache die sehr nach einer erledigten Arbeit klang. Wir hätten eine so gute Arbeit gemacht und das Institut würde den Rest übernehmen. Abgehakt einfach so, dabei ist nichts wirklich erledigt. Aber wenn es so ist, dann ist es so. Ich denke ich werde das Angebot annehmen und mir zumindest einmal dieses Campus Ding ansehen, zumindest das, den Geistern muss geholfen werden und Kadra geht irgendwann das Essen aus. Dinge auf die ich noch achten muss, bis zuletzt.

    Dann gab Mejohra uns unseren Sold. Also das bedeutet Geld. Ich habe ihr nur einen Teil überlassen. Es wird Dinge geben, für die ich Geld brauche und das ist eine Menge, also werde ich nur einen Teil nehmen und ihn sicher nur nutzen, um zu lernen. Ich werde mir davon nichts unnötiges oder gar sinnloses kaufen. Vielleicht kann ich davon etwas lernen und einmal diesen Campus sehen. Das wird es wohl sein, doch was tue ich nun?

    Ich stehe an der Wand des Gasthauses und sehe die anderen sich um die Theke drängen. Mejohra hatte gesagt, dass die Gilde alle Getränke bezahlen würde, aber ich fühlte mich nichit durstig. Ich war unterernährt wie alle anderen und ausgetrocknet auch etwas, aber jetzt wurde mir alles zu viel. Losgelöst stand ich da und all die Verbundenheit, die uns zusammengehalten hatte war weg. In der Ferne sah ich sie stehen, wie ein anderer Gast, der nur zufällig hier war und sie nun da vorne stehen sehen konnte.

    Doch bevor ich mich wirklich einsam fühlen konnte und den Gedanken umsetzete einfach hinaus zu gehen und leise wie ein Windhauch zu verschwinden kam Leza dazu. Sie hielt mich im übertragenen Sinne fest und unterhielten uns. Sie bot mir an mich ein wenig zu unterrichten in Magie, das wird mir sicher gut tun und es beschäftigt mich, bis sie wieder aufbrechen um weiter zu ziehen. Doch dann erschien ein bekanntes Gesicht, da Syren. Er hatte erschreckendes Zeitgefühl.Doch die Überraschung war nur kurz, brachte mich aber ganz aus meiner Trüben Stimmung. Ich konnte danach noch etwas mit Malvala reden und wir entschieden uns dafür heute hier zu bleiben, weil es am Morgen noch etwas zu besprechen gab.

    Am Ende unterhielt ich mich noch mit einem Fremden und dann irgendwann... ich werde sicher irgendwann schlafen gehen. Mejohra wollte dringend mit mir reden, aber so dringend schien es nicht zu sein, denn sie sprach kein Wort mehr zu mir seit wir angekommen waren und verschwand von der Gruppe zu ihrer Lynn. Sie kehrte nur kurz zurück, um zu sagen, dass sie nun noch zu wem anderes ging und dann war sie weg. Mir blieb ein komisches Gefühl zurück.

    Dies scheint zu Ende zu sein Jonathan.
    Aber nicht deins, du bleibst mir erhalten.

    Schlaf gut

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    Mejohra fällt vom Himmel, Tag 34

    Lieber Jonathan,

    was soll ich sagen? Ich werde müde. Mir fehlt einfach die Kraft mit all diese Leuten zu diskutieren. Die Kraft mich selbst zu behaupten. Ich bin einfach noch nicht so weit, auch wenn ich es gerne wäre. Andra geht es schlecht, ganz offensichtlich sogar. Sie schläft sehr lange, weil ihr die Energie fehlt, die ist noch reizbarer als sonst und alles weil ich meine Arbeit nicht gut gemacht habe.Ich tanze um mich abzulenken, ich stelle mir vor Lynn wäre da, um mich zu beruhigen und ich vermisse ihn. Besonders, wenn ich nachts in diesem großen leeren Zelt liege und nicht schlafen kann.

    Nun wie gesagt, ich traf heute Andra in der Küche an, nachdem ich getanzt habe und sie war sehr zerknautscht, innerlich wie äußerlich. Wir sprachen darüber und ich versuchte ihr zu erklären, dass das was sie sich antat den anderen nicht half, sondern ihr schadete. Ich denke nicht, dass sie es nicht verstanden hat, sondern, dass es ihr einfach egal ist.Da kann ich nichts mehr machen als einfach zusehen wie sie sich selbst das Leben schwer macht. Wenn Patienten das wollen, dann dürfen sie.

    Gut, dass wir nicht zu viel Zeit hatten uns anzuschweigen, denn recht bald kamen Ylvael und Leza dazu. Da Leza sich mit Andra beschäftigte ging ich nachsehen was Ylvael tat. Dieser presste weißen Saft aus den Stängeln von Pflanzen. Mit diesem Saft konnte man die Herzaktivität drosseln. Je nach Dosierung war es also hilfreich oder tödlich. Ein Tropfen in ein volles Glas sollte ausreichen, um einen medizinisch wertvollen Effekt zu erziehlen. Er teilte was er von dem Saft hatte mit mir und ich bin dankbar dafür, vielleicht wird es einmal hilftreich sein.

    Ich wollte mich gerade seiner Schulter wieder annehmen als Kadra hereingeflogen kam. Das macht sie irgendwie immer. Wie eine Fledermauss fällt sie von der Decke und ist plötzlich da. Sie sagte wir würden aussehen wie Minna und Maven. Gut er ist dunkel und ich bin heller, aber nicht so goldgelb wie Minna. Das kann es also nicht sein. Größere Nähe teilen wir auch nicht wirklich in keinster Weise, dennoch wie soll ich es beschreiben? Ich hab mich ein wenig ertappt gefühlt, war aber zu tief in dem Gedanken dabei zu heilen, dass mir die Gedanken dazu erst jetzt kommen. Aber es kann nicht sein, wenn er einzige Moment in dem ich ihn wirklich Berühren kann der ist, wen ch mit dem Daumen Farbnuancen auf seinem Bild etwas verwische, oder?

    Nun Kadra war nicht die Einzige, die heute auf spektakuläre Weise dazu kam. Es rauschte an uns vorbei und Platschte vorne beim Brunnen. Es war Mejohra zurück von ihrem Ausflug zum Loch. Unsanft hatte sie einen Bauchplatscher gemacht und in normaler Manier sprang Andra los ihr zu helfe. Da mischte ich mich nicht ein und wartete, bis die zwei hinauf gekommen waren. Ylvael fragte mich nach den Ausgängen und ob es eine Karte gab. Ich riet ihm mit Evan zu reden und war sicher, dass er bleiben wollte. Das bedetete wir würden uns bald trennen, Zeit das Bild zu vollenden bevor von ihm nicht mehr als ein Rauschen bleibt.

    Er war aber nicht der Einzige. Kadra wollte auch bleiben und nachsehen was passierte während wir weg wären. Leza war dafür, Mejohra dagegen. Es wurde argumentiert und verhandelt. Am Ende kam das dabei raus.Ylvael würde mit uns raus gehe. Kadra würde hier bleiben. Mejohra würde am Ende eine Kopie des Berichts für die Friedensstifter bekommen, dessen Abschrift Ylvael überwachen würde. Alles sehr kompliziert, ich habe währenddessen an etwas anderes Gedacht und die Fetzen des Ganzen nur durch meinen Kopf gehen lassen.

    Irgendwann zwischendurch war Andra auf hundertachtzig gewesen, mit knurren und anspannen und böse funkeln. Eben das Ganze Programm. Daraufhin war Leza mit ihr verschwunden, irgendwas von Medizin gefaselt. Als sie wieder kamen wirkte Andra noch kraftloser als vorher. Was auch immer hier passiert, es gehört bald aufgelöst. Wir oder vielmehr sie sprachen noch etwas darüber woher die technischen Fehler bei Mejohras Anzug kamen, während ich es übernehmen durfte sie zu entspannen und zum ersten Mal konnte ich ihre Harfe deutlich und für mich vernehmen. Das hat mich glücklich gemacht. Nicht so glücklich war ich, dass sie nichts besseres wussten, als Yvael schon gleich als Verdächtigen aufzuzählen. Aber das ist wohl einfach so bei Menschen, wer anders ist, ist verdächtig. Damit allerdings endete der Tag, ich werde noch einmal in die Mine gehen, vielleicht sogar ins Labyrinth, nachsehen, was die Gute dort für Bücher hat.

    Schlaf gut Jonathan

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    Gute Aussichten, Tag 32

    Hallo Jonathan,

    heute ist ein guter Tag, denke ich, Andra hat mir einen ganzen Sack Krebszeug gegeben. Daraus habe ich Essen für alle gemacht. Es haltbar zu machen war leider nicht so sehr möglich, hatte ja auch keiner mit gerechnet.Aber sie isst gründlich und hilft dafür auf andere Weise. Das freut mich und tut ihr gut, da bin ich sicher an.

    Ich bin wieder bei Ylvael gewesen und habe ihm Essen gebracht. Sein Fuß ist schon deutlich besser geworden und ich denke er kann bald sehr gut laufen. Das ist etwas was mich sehr erleichtert. Heute habe ich versucht seine Selbstheilung etwas zu fördern und ich dachte es hätte zumindest etwas geholfen. Er reagiert immer recht komisch, wenn es um den Traum geht, ich glaube er hat da so eine Art Störung in seiner Verbindung. Erst dachte ich, er macht das kontrolliert, aber diese Schwankungen wirken ein wenig nicht gewollt, wie bei Mejohra. Wobei ich kann mich auch irren. Vielleicht wollte er auch absichtlich wenig geheilt werden oder hatte Angst dass er dadurch zu viel von sich preis gibt.

    Wie auch immer, der Weg ist frei und bald lassen sie ihn raus, ich wusste noch nicht wie bald als ich damit anfing, aber ich muss das Bild von ihm bald fertig machen, bevor ich ihn niemals wiedersehe. Farbpigmente auf einer Seite sind besser als nichts auf jeden Fall.

    Die zweite Reise mit den Rochenreitern brachte folgendes Ergebnis. Es gibt 39 Kürbisse im und um das Labyrinth. Ebenfalls einen Zauberwürfel, eine Menge Spinnweben und merkwürdige Kunst. Außerdem eine Schiffsgroße Ausfahrt aufs Meer hinaus, sehr gut, mehr brauchten wir auch nicht? Ich denke wir haben nun genug wählbare Optionen. Auf dem einen oder anderen Weg kommen wir raus.

    Als ich zurückkehre um das Geschirr von Ylvael zu sehen ist dort eine Menge los. Gemmi unterhält sich mit ihm und sie sind sich wohl schon besser bekannt. Ein wenig beneide ich sie schon darum. Ich wüsste auch gern so viel mehr über ihn, aber ich fürchte mir wird er das nicht so wirklich erzählen. Also nehme ich die Fetzen, die ich finde und bastle mir ein Bild. Bisher stand ich damit richtig, denke ich. Zumindest haben sich meine Feststellungen bewahrheitet. Kann aber auch sein, dass er mir nach dem Mund redet, also wer weiß.

    Mejohra stellt ihm dennoch Freiheit in Aussicht. Wenn er sich an Regeln hält die sie, Leza und Andra festlegen. Andra die nicht mal verstanden hat, dass er an dem Abend niemanden wirklich verletzt hat. Außer Mejohra fühlte sich verletzt, das steht nicht für mich zu entscheiden. Aber wenn Leza dabei ist wird es sicher gerecht und wenn Mejohra entscheidet fügt sich auch Andra. Ich bin froh, dass er diese Chance so bald bekommt.

    Ich konnte heute auch kurz bei Malvala sein. Andere Verpflichtungen halten mich momentan fern. Dass ich lang bei ihr sitze und über mein Leben meine wirkt so weit entfernt, ist aber nicht so lange her. Wie kann man jemanden vermissen, der eigentlich nie weg ist? Nun irgendwie schon...

    Du bist der Wichtigste Begleiter Jonathan, du hälste alle diese Momente, Gefühle und Gedanken fest. Alles was mein Herz bewegt und festhält.Danke dafür.

    Schlaf gut Jonathan.

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    Häftlingstherapie, Tag 31

    Hallo Jonathan,

    heute habe ich den Kürbis ausgenommen und davon Eintopf gekocht. Die Kerne habe ich alle sorgsam rausgesammelt und Malvala für Alea ins Heilerzelt gelegt. Ich glaube heute war der erste Tag seit langem wo wir nicht irgendwie wirklich Zeit zu zweit verbracht haben. Wir beide haben eine Menge zu tun und ich fühle mich schlecht, dass ich ihr so wenig helfe, ich werde versuchen es Morgen besser zu machen, wobei, ich bin nicht sicher, ob ich überhaupt eine Hilfe wäre. Mein Patient ist momentan im Gefängnis, das nehme ich ihr ab, wobei ich nicht sicher bin, ob man sich ohne mich um ihn kümmern würde?

    Ich bin gerne bei ihm. Auf seine Art zeigt er ein fast schon merkwürdies Maß an Vertrauen und auf der anderen Seite auch wieder nicht. Eigenartig würde ich meinen.Zu uns gesellte sich Leza die etwas anderes im Sinn hatte. Sie fragte uns nach unserem Befinden und auch nach Gestern. Ich erzählte ihr woran ich mich erinnerte und auch wie ich mich fühlte. Hätte sie mich gestern Nacht gefragt, wäre meine Antwort deutlich emotionaler geworden, so hatte sich mein Gemüt beruhigt. Aus Ylvael allerdings war nichts herauszubekommen, oder eher wenig.

    Er wollte nichts sagen, nichs tun was irgendeine Wertung hinterließ, was auf seine Gefühle schließen ließ. Es gelang ihm natürlich nicht immer und Leza war gut im Bohren. Zwischendrin hatte ich einen kleinen Disput mit ihr, über ihre Essgewohnheiten. Sie bot mir an, sie würde nur die Hälfte essen und ich solle doch jemand anderem den Rest geben. Ich werde für sie keinen Unterschied machen, für keinen. Einmal angefangen kommt man nicht mehr heraus, dann will jeder. Der eine mehr der andere weniger ohne dabei darauf zu achten, was für sie gut ist und das ist, was am Ende andere gefährdet. Mehr als das es ihnen vorher geholfen hat.

    Mit Malvala, Evan, Siina und Andra ging ich dann auf Erkundung. Evan war unsicher auf dem Rochen, aber er schlug sich wunderbar. Wir fanden nicht nur einen Weg raus, sondern zwei. Beide auf eine oder andere Weise machbar. Andra konnte sogar etwas Watt umgraben und Krabben finden. Wunderbar diese Erleichterung, wir werden zumindest jagen können und das bedeutet, Essen wir nicht ausgehen, zumindest das. Außerdem haben sie mir sehr effektiv geholfen Andra dazu zu bewegen zu essen. Ich glaube ich habe am Ende sogar ein Lob von ihr bekommen, kurz bevor ich sie wieder wütend machte.

    Morgen gibt es was mit Krabben, ich denke das wird sie freuen und ich muss mt Ylvael reden, aber als ich das Geschirr holte schlief er schon. Ich bin mir nicht sicher, ob sie ihn gehen lassen, aber ich habe gesagt ich belüge ihn nicht. Also werde ich ihm sagen, dass wir einen Weg hinaus gefunden haben. Ich muss auch noch einmal mit Malvala reden. So viel zu tun und der Tag hat so wenig Stunden.

    Bis Morgen Jonathan

    Reinschrift

    Ankündigung

    Jeder der Lebensmittel bei sich hat,

    ist dazu angehalten diese im Gasthaus zur Rationierung abzugeben.


    Wer dem nicht nachkommt wird verkasemaduckelt

    und glaubt mir, keiner von euch will herausfinden was das bedeutet.


    In Liebe
    Nola

    OOC

    Natürlich weiß ich, dass nicht jeder die Zeit findet das Pflänzchen persönlich zu sprechen. Aber ich freue mich auch über PN's wenn ihr etwas beitragen wollt zu eurem Überleben.

    Spoiler anzeigen

    Tanze allein, Tag 30

    Jonathan,

    wenn mal wieder alles schweigt und der Tag zu Ende geht bleibt mir eigentlich nicht viel. Trübe Gedanken fressen mich auf und jeder Tag nimmt mir etwas mehr. Wenn mir alles genommen ist, werden wir dann irgendwann, also werden wir dann Ruhe haben? Ist dann alles so tot wie ich mich jetzt fühle? Aber nein, der Funken schimmert noch, wenn ich die Augen zusammenkneife kann ich uns noch sehen.

    Du erinnerst dich noch was ich gestern sagte? Wirf das einfach alles in den Müll, hopps darauuf rum, zünd es an und mich gleich mit. Aber das ist schon wieder zu dramatisch, wobei ich darf doch dramatisch sein, wenn mir etwas weh tut? Nein gerade geht das nicht. Vielleicht auch niemals mehr.

    Ich war heute zu einer Besprechung eingeladen. Es ist komisch plötzlich eine der wenigen zu sein, die immer dazu gerufen werden. Vielleicht, weil ich immer aussehe als hätte ich Zeit. Gut, das heutige Essen kocht sich quasi von alleine, ich habe Zeit. Andra möchte, dass wir mit Rochen nach einem Ausweg über See suchen. Evan soll dazu feststellen wo wir in etwa sind, keine große Sache wie es scheint. Er, Malvala, Andra, Ich und wen wir noch finden werden uns Morgen einmal umsehen. Ich habe den Ernährungsplan mit Minna besprochen und wir sind uns einig geworden, auch wenn es wieder zu Unstimmigkeiten kam. Manchmal bin ich erschreckt, was sie mir zutrauen. Jetzt weiß ich auch wieso...

    Ich habe mich später mit Ylvael getroffen und wie versprochen hat er mich ein wenig unterrichtet, obwohl er verletzt war. Es hat mich von den Sorgen die mich plagten abgelenkt und war sogar ein wenig hilfreich. Wer hätte gedacht, dass man mit einem Stock tanzen kann. Ich hatte mich auf weitere Stunden gefreut. Vielleicht hätte ich mich irgendwann mit ihm auf selber Höhe messen können. Er mag keine Nähe und das ist in Ordung, aber wir hätten so doch tanzen können. Vielleicht hätte ich dann auch... wobei es ist nicht so wichtig, ich tanze allein weiter.

    Ich habe mich mit ihm über sein Leben unterhalten und ein zwei besorgende Ansätze gehört über die ich eigentlich mit jemandem reden sollte, doch sie waren mir wohl einen Schritt voraus. Im Gespräch mit Yvvin wurde er plötzlich sehr aggressiv. Ich glaubte, dass dies von seinem Asuratrauma kam, welches er erwähnte. Gerade als es passierte kamen auch Malvala und Mejohra. Ich wünschte ich hätte ihn beruhigen können, aber dafür müsste ich, dafür hätte ich irgendeinen Wert haben müssen. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich ihn gannz verloren habe, aber es reichte nicht ihn zu beruhigen.

    Mejohra ging ihm nach, Malvala wollte mich erst gar nicht gehen lassen, warum tun sie das. Mich gegen gepanzerte Golemscharfschützen kämpfen lassen das geht, aber einem Freund, ist er das? Für mich schon aber er, wer weiß schon was er fühlt, aber er scheint mich nicht ganz zu hassen, noch nicht, aber bald vielleicht. Malvala hielt ihn mit einem Zauber auf und ich legte ihm die Fesseln an die ihn binden würden. Es tat so weh und ich kann nicht einmal einen Verband darum wickeln.

    Nun werde ich ihn wohl jeden Morgen in seiner Zelle aufsuchen, um diese Verbände zu wechseln,ich denke Mejohra möchte, dass ich mehr über ihn in Erfahrung bringe. Ich weiß nicht wie gut ich das schaffe, aber so lange ich es zumindest versuche, kann ich sehen, ob es ihm gut geht. Aber ich darf alles andere nicht vergessen. Die Suche, das Essen, die Leute, es ist erschreckend.Evan brachte ein, dass wir ja, wenn das Fleisch für die Charr knapp wird, einen der Rochen töten könnten.

    Ich liebe diese Tiere, ich liebe es mit Trapp herumzublödeln. Es ist kein bisschen nervig, wenn er mich in voller Montur ins Wasser stößt. Aber sollte es dazu kommen, dann muss er es sein. Er ist der, der gerne Unsinn macht, aber demnach auch der schwierigste zu reiten. Außerdem, wenn ich einen anderen zu erst nehme, wird er unter dem Verlust eines Freundes leiden und unter der Angst der nächste zu sein, ich könnte es nicht ertragen, wenn er dann Angst vor mir hätte. Allein, dass ich mir über soetwas gedanken mache, ich habe Aufgaben zu erleidigen und ich muss schlafen, die letzte Nacht hatte schon kaum Stunden.

    Jonathan, eine letzte Frage. Anders, mit einem Raben,ein bisschen wütend und schrecklich stur. Ist er wie ich? Oder bin ich wie er? Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Trage ich bloß noch keine Fesseln, weil ich keine Gefahr darstelle? Dass ich es nicht weiß besorgt mich sehr und es raubt mir Kraft. Morgen muss ich wieder normal sein.

    Versprich mir, dass du immer für mich da bist...

    Gute Nacht Jonathan