Beiträge von Hilite

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    Du kriegst die Tür net... auf?, Tag 29

    Lieber Jonathan,

    ich schreibe dir zwischen Tür und Angel. Mir ist schlecht und mein Körper schreit nach Ruhe, aber mein Kopf kann keine Finden. Schreckliche Dinge sind passiert und wir sind dem Schritt etwas näher in dieser Höhle als Inventar zu enden, vielleicht auch als Geister? Wer weiß das schon so genau, aber wie so oft, beginnen wir am Anfang, ich muss meinen Geist ordnen.

    Tagsüber, schon keinen Schimmer mehr was ich getrieben habe, lernen und üben und so. Das war es glaub ich. Ich habe irgendwie noch in Erinnerung jemand meinte ich wäre fleißig, dabei wusste ich nur nichts besseres mit der Zeit anzufangen. Danach habe ich Abgewaschen, denn heute hat Minna gekocht und es riecht wirklich klasse. Während ich das tue werde ich von einem Raben beobachtet und geneckt, keine Ahnung wo er herkam, aber Xenos ist es nicht. Irgendwann folgte dem Raben Ylvael, der das Geschirr zurück brachte welches ich ihm an die Brücke stellte. Er stellte sich als Bekannter es Raben und nette Gesellschaft heraus und während wir Mittag aßen und uns unterhielten füllte es sich um uns herum langsam und stehtig.

    Wichtig dazu, Gemmi hatte sich angekündigt, auch ein Grund wieso er der steigenden Anzahl Leute nicht aus dem Weg ging, er wollte sie sehen. Das sollte eine Freude werden, denn Gemmi kam nicht alleine.Ich meine damit nun leider auch keinen Asuratrupp, sonder scheinbar die Begleitung von zwei Androtech Golems. Bevor jemand fragt, ich hab keine Ahnung was das wirklich bedeutet, aber es sind mordremsylvari in Golemrüstung oder so ähnlich. Wiederstandsfähig und gefährlich. Was sie wollten? Keine Ahnung aber scheinbar waren sie jemandem gefolgt sogar noch vor Gemmi? Was konnte das nur bedeuten?

    Den Kampf, welcher daraufhin mit den Anwesenden und dem Golem entbrannte sah ich nur aus der Ferne. Im nachhinein scheint mir die Hoffnung mich mit heißem Wasser wehren zu können schrecklich dumm. Auch das Formen fällt mir noch Schwer, zumindenst auf die harmonische Weise.So dauerte es gefühlt eine Ewigkeit bis ich die Ranken an der Schenke zu einem einigermaßen dichten Vorhang verwoben hatte und dennoch strengte es mich an. Oben konnte man nur sitzen und zusehen, es war wenig zufriedenstellend, aber was sollte ich auch anderes machen? Nun auch das herauszufinden sollte mir heute gelingen, mehrfach.

    Als der Golem fertig war gingen wir in die Leitzentrale in der Gemmi uns koordinierte oder so. Ich würde mit Ylvael, Yvvin und Minna losziehen und den Golem am Brückenkopf aufhalten. Zwischendruch hat man mir schon mal eine Pistole in die Hand gedrückt, doch da dieses Ding nur meinen Freunden weh tun würde, weil ich nicht sicher bin wie zielsicher ich bin, hatte Minna sie bald wieder. Wenn man in seine Sachen sieht und als beste Waffe eine Öllampe findet kommt man sich schlecht und unvorbereitet vor, aber ich bin mir sicher, dass anders als Geister Mordremgolems sicher brennen.

    Der Kampf gestaltete sich als aufwendig, denn er schoss auch mit einem Gewehr was besonders Minna und Yvvin gefährlich werden konnte. Eigentlich hatten wir ja den Plan den Golem auf der einen Seite abzulenken, damit Minna auf der anderen Seite hoch schleichen konnte, denke ich. Aber dann rief sie uns zu, dass sie ging und er muss es gehör haben und ignorierte uns sofort. Das machte den Plan, so lang es denn einer war total hinüber. Eine Weile lang versuchte ich durch das kriegsgerät was dort war vielleicht zu helfen, aber es stand generell in die falsche Richtung blickend und alle anderen kletterten bereits hinauf. Das war nicht wirklich schwer, aber was sollte dann sein? Natürlich könnte ich mich als natürlichen Schutz gegen den Angreifer anbieten, immerhin sind Kugeln ja nicht so dramatisch für jemanden wie mich, aber es gibt gewisse Leute, die das nicht wollen, also sehe ich lieber zu wie andere leiden ja.

    Minna zum Beispiel die Angeschossen war und sich die Wunde mit einem Lederband hatte abschnüren lassen. Ich kann doch inzwischen sehr fix sogar einen normalen Verband machen, wieso ist das die bessere alternative? Aber egal, irgendwann werden sie mich vielleicht als Heiler erkennen, oder nicht und dann such ich mir andere Patienten. Klingt falsch, aber ich hab gerade keinen Nerv für Korrektheit.

    Auf dem Aurillium Dach hatte ich einen Problem, ich war nun hier, aber ich konnte nichts tun, absolut nichts. Ich wusste nicht zu kämpfen, von Taktik ganz zu schweigen, ich hatte auch keine nützlichen Waffen dabei. Yuno hatte mir Steine für die Zwille gegeben, die bei meinen anderen Sachen im Zelt lag. Aber ich fürchtete, dass es eh keinen Effekt hatte. Irgendwann fassten sie einen Plan, auf in zu zurennen und ihn scheinbar mit einem Seil zu angeln, toller Plan und weil wir alle rannten sollte er es schwer haben ein Ziel zu wählen und sein Ziel sollte von Yvvin geschützt werden. Ein guter Plan, aber wie fing man sowas an. Ylvael und Minna auf einer Seite und Yvvin mit mir auf einer anderen lockten sie ihn mit Attrappen, aber der Mordrem schien nicht dumm, wer hatte das gedacht?

    Irgendwie wollten sie von uns Feuerschutz und gaben uns Minnas Waffe, aber ich wiederhole, ich hielt sie für nicht effektiv und konnte damit nicht umgehen. Was sie nicht merkten war, dass ich mich währenddessen in Rage brachte. Ich weiß es ist nicht schlau, wenn ich mit Absicht Zorn in mir aufkoche, aber nur so kam ich an den Rest der Energie in mir zu kommen um zumindest irgendwas nützliches beisteuern zu können. Ich hatte es zu dem Zeitpunkt nicht bemerkt, aber ich war schwarz geworden und in mir Tobte dieser bebende Sturm. Ich bin fast etwas dankbar, dass Yvvin mich nicht gut genug kannte, um die richtigen Worte zu finden mich zu beruhigen.

    Meine Magier war unkontrollierten und schlug wild um sich, wie der Sturm in mir. Streckte die Hand nach dem ersten Pflanzlichen Ding aus und begann dran zu drehen und dehen während ich mir immer wieder die vielen Dinge vor Auge führte, die mich verletzt hatten, die mich leiden ließen, wegen denen ich weinte. Es war schrecklich und ich fragte mich ob ich meine Magie immer so benutzen müsste. Im Gegensatz dazu fühlte ich mich mächtig und als der Feuerschutz angesprochen wurde entschloss ich mich mal wieder für etwas Dummes. Ich ging auf die Fläche hinaus mit angezündeter Lampe und Begann dort herumtanzender und hüpfender Weise das brennende Öl zu verteilen.

    Er versuchte auf mich zu zielen, aber mein Gehampel und das Feuer behinderten ihn wahrscheinlich. Meine Füße brannten, schmorten, aber als die anderen durchgelaufen waren legte ich sie einfach ab. Gerade war das einfach. So gelang es uns den Golem auf unsere Höhe zu bringen und ihn in einem Kampf auch zu Marvin hinunter zu schubsen, leider können wir nicht so gut zielen und er landete am Strand. Nicht schlecht da wären viele Pflanzen, doch all meine Bemühungen rechtzeitg unten an zu kommen schlugen fehl und er war wieder auf der Brücke bevor ich ganz da war. Also wieder hoch. Als ich zurück war schie Ylvael schwer verletzt, er konnte sich kaum noch halten. Minna hatte immer noch ihren und Marvin war einfach zu langsam. Ich fühlte so langsam, dass die Macht die ich mir so geborgt hatte auch nachließ. Ich war erschöpft, hassen erschöpft noch mehr als harmonisch formen, dafür achtet es nicht auf Gleichgewicht und geht deshalb schneller. Alles in mir sehnte sich nach Ruhe und Erlösung.

    Zwischendurch hatte ich besorgt festgestellt, dass mein Lied dem ihren für meinen Geschmack zu ähnlich geworden war. Dinge über die ich wahrscheinlich nie wirklich mit jemandem renden konnte, dachte ich. Aber gut irgendwie haben wir es geschafft ihn zu zermatschen oder mehr Marvin, wir anderen haben ihn nur so gut es geht behindert. Als Minna losging, um Yvvin zu holen brachte sie mir auch meinen Korb mit, ich saß währenddessen bei Ylvael, er hatte bemerkt was ich getan hatte und war zurecht besorgt, aber ich konnte nicht mehr viel machen. Ich erinnere die Hand nach ihm ausgestreckt zu haben, aber danach wurde alles um mich herum dunkel.

    Meine Augen öffneten sich wieder in der Nähe des Heilerzeltes. Ich befand mich auf Marvins Arm. Die Auswirkungen des Ganzen schüttelten meinen Körper. Ich hatte nicht wirklich gekämpft und keine Wunden. Fühlte mich fast schuldig deswege, aber meinem Körper und meiner Seele ging es im Ausgleich so schlecht, dass ich das wohl als Waage einbringen konnte. Während Malvala im Heilerzelt sich Minna widmete kümmerte ich mich um die Wunden die Ylvael erleiden musste und da fand ich jemanden, der ein wenig wie Lynn war. Meinen Fehler hatte er bemerkt, aber er erniedrigte mich nicht dafür, sondern bot mir Hilfe an. Auf seine Art natürlich, aber so viel neutraler als jeder andere an den ich in dem Moment denken konnte.

    Seine Verletzung an der Achsel wird ihn eine Zeit beschäftigen. Oberflächlich Haut wachsen lassen, das kann ich. Muskelfasern wachsen zu lassen, das ist eher etwas für Alea. Ich werde ihn unterstützend heilen, um zumindest den Schmerz zu lindern. Der Fuß sah schlimm aus, zum Glück war allerdings das Gelenk heile geblieben, sodass er mit einer Schiene einigermaßen gehen kann. Der Blick als ich ihm anbot einen Stock zur Stütze zu suche sprach Bände. Danach kehrte ich zu Malvala ein und half ihr noch Minna ruhig zu halten, die genäht werden musste. Sie ist eine tapfere Frau. Dann allerdings kam Andra zum Zelt und sie wirkte als hätte sie in Schleimgeist gebadet.

    Ich hatte ein kurzes Gespräch mit ihr, sie würde sich wohl später um sich selbst kümmern. Ich war nicht ihrer Meinung, aber Malvala hat mal gesagt, wenn der Patient nicht ohnmächtig ist zählt sein Wille über allem. Also bleibt sie in Ruhe gelassen. Erschreckt musste ich dann feststellen, dass sie mir die Leitung der Versorger überschrieb, MIR! Ich war zu entsetzt, um geschmeichelt zu sein. Aber da war noch mehr. Jemand musste die verletzte Juno vertreten und scheinbar irgendwas mit Rochenpatroullien. Zumindest für die Rochen fiel mir jemand ein, Siina. Sie hatte sich mit Sigma dem Alpha gut verstanden und sie stellte sich immer als überkompetent da. Das konnte man jetzt gut brauchen. Juno ersetzen dürfte schwieriger werden, aber vielleicht war das etwas für Evan? Als Maler hatte man doch gut Augen und als Mesmer konnte er sich gut aus Situatioen zurückziehen, besonders portalisierend. Vielleicht sollte ich das vorschlagen, wenn sie schon auf Leute wie mich zurückgreift?

    Jetzt habe ich eine Inventur der Dinge gemacht die ihr als Vorräte sind und sitze neben Ylvael der hier an der Wand ruht. Ich werde nicht schlafen fürchte ich. Nur etwas hier sitzen und mir sein Rauschen anhören. Danach geh ich in die Bibliothek und gucke nach Büchern zum Lebensmittelbedarf von Rassen und werde danach portionieren und Rationieren.

    Wie soll ich das nur machen, wie soll ich sie hungrig werden lassen, an einem Ort wo man nicht einmal jagen kann. Irgendwann zu Anfang hatten Andra und ich so eine Unterhaltung. Ich hoffe die anderen haben an den anderen Tagen regelmäßig gegessen und tun es auch weiterhin. Falscher Heldemut gefährdet uns nur. So genug rumgesessen, an die Arbeit.

    Jonathan, irgendwann wenn jemand dich von Staub befreit, weil er dich an einem fremden Ort gefunden hat, wünsche ich mir, dass du ihm eine nette Geschichte erzählst, auch wenn sie nicht immer hübsch ist. Gott klingt das depressiv, ich sollte arbeiten.

    Schlaf gut

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    Training mit Hindernissen, Tag 28

    Hallo Jonathan,

    gestern sagte ich, heute wird es besser... rate mal? Wurde es nicht. Heute ist so viel verrücktes passiert, dass ich nicht einmal weiß, wie ich es angemessen beschreiben soll. Fangen wir wie immer am Anfang an und hoffen es macht Sinn.

    Heute Morgen brachte ich den Brief von Mejohra zu Andra, der mich für das Training zulassen würde, oder zumindest empfehlen, niemand konnte sie dazu zwingen mir etwas beizubringen. Wie so üblich hatte sie schlechte Laune sobald sie mich sah und reagierte ungehalten darauf, dass Mejohra ihr das nicht persönlich sagte. Wer weiß, vielleicht hatte die keine Zeit? Aber bevor ich mich wieder mit ihr anlegte ging ich lieber wieder hinaus und legte mich dort auf eine Bank während ich auf den Beginn wartet, was plötzlich schneller Ging als gedacht.

    Evan weckte mich aus meiner Apartheit in dem er meinen Kopfsalat auseinander pfriemelte. Ein irrsinnig merkwürdiges Gefühl, aber es war Evan, das war schon in Ordnung so. Mit ihm zusammen ging ich rein, wo sich bereits viele versammelt hatten und Druul gab eine Erklärung, die eigentlich keine war. Wir sollten zum Ausgang, fasst hoffte ich er würde mit uns im Dschungel jagen gehen, das konnte ich. Gut das mit dem Töten noch nicht, aber suchen, auffinden und verfolgen das ging schon gut, aber meine Hoffnung wurde nicht bestätigt.

    Als wir am Anfang waren wurden dann die Testsubjekte vorgebeten, in eine Reihe gestellt und jeder sollte einmal seine Stärken aufzählen. Dabei gab es die verschiedensten Versionen von Erfahren wie Juno, gigantisches Ego wie Siina, unsicherer Neuling wie ich oder einfach viel zu weit ausschweifend wie Yvvin. Wir sollte so tun als wären wir eine Gruppe Späher und Verteidiger die ich hier umsehen sollten, wie wir es am Anfang getan hatten und dabei wohl Hindernisse überwinden. Kein allzu schlechter Plan, auch wenn ich etwas anderes gehofft hatte. Doch da beginnen meine Probleme mit dem Ganzen.

    Das Kommando war: "Erythna und Juno vorne weg, der Rest in Zweierpaaren hinterher, Druul hat das Kommando." Was mache ich denn dann jetzt? Bin ich Späher und muss Gefahren auskundschaften oder bin ich Verteidiger und beschütze den mir zugeteilten Späher während er sich umsieht? Darf ich etwas dazu sagen wie unpraktisch es mir scheint eine brennende Charr mitten in einer Gruppe laufen zu lassen, anstatt sie möglicherweise an eine Position zu stellen, wo sie mehr Arm und Schwanzfreiheit hat im Notfall? Nein ich hielt meinen Klappe ich hatte Mejohra versprochen einfach nur Befehle zu befolgen, dafür war ich heute hier.

    Später meinte Avariss zu mir, dass heute keiner eine explizite Rolle gehabt hatte sondern jeder alles hätte sein müssen, das machte es aber nicht besser. Dann hätten sie uns vielleicht einfach vorher mal eine kleine Einsicht geben sollen, wie man das macht. Klar kann man sich auch ohne Ahnung das meiste denken, aber man kann es vielleicht nicht gut machen und mich frustriert, wenn ich absichtlich Dinge schlecht machen muss, weil ich mich vorher nicht darin bilden konnte. Hier fühlte ich mich einfach nur fehl am Platz.

    Auch wenn ich recht schnell sehen konnte, dass man uns zum Klettern motivieren wollte brauche es etwas bis dieser merkwürdige Vertrauensübungsakt bei mir durchsickert. Klettern war jetzt nicht das Hindernis, auch wenn ich mein Bein noch nicht so stark belasten wollte. Doch darum ging es ja nur halbseitig, also ließ ich mir gerne von Malvala und Avariss hinauf helfen und assistierte danach jedem willigen. Doch es gab auch unwillige.

    Evan zum Beispiel. Ich hatte immer wieder Vorschläge von ihm gehört unter anderem Mesmerei zu benutzen. Etwas was natürlich weniger Aufwand für viele bedeuten würde und zumindest bei Marvin Sinn ergeben würde, aber, den sollten wir wohl nicht mitnehmen, weil joar einfach weil er vielleicht auch beim ersten Mal nicht dabei war und sich Yvvin sonst nur hinter Marvin verstecken würde. Legitim aber sehr unbefriedigend für Evan der so seine Fähigkeiten nützlich hätte einbringen können. Ich fühlte mich orientierungslos und unwissend und deshalb nutzlos. Er fühlte wo so, weil man ihm verbot seine ihm eigenen Stärken zu nutzen. Darüber kam es zum Streit mit Druul in dem er scheinbar drohte die Gruppe zu verlassen. Ery wollte ihm noch seine Sachen zum Portal bringen und das wäre es gewesen.

    Das gab der Stimmung schon einen Dämpfer, aber was soll man machen. Gut möglich, dass Druul unsere schlechte Stimmung witterte, denn Ery und ich sollten, als wir auf ein neues Hinderinss trafen voraus gehen. Hohe Gitter, die wir im Slalom umlaufen sollten, ich befürchtete fast sie wären mit irgendeinem Zauber belegt, der einem einen Schlag verpasste, wenn man sie anrührte, aber sie standen weit genug auseinander, dass nichts passieren konnte. Dafür wurden wir am Ende des Gangs mit einem Netz beschossen, denn oben stand ein Mavedrem und zielte auf uns. Es traf mich und ich musste mich zu Ery die Treppe herunterrollen, um mich von ihr wieder aufschneiden lassen.

    Andere die uns versuchten zu folgen wurden auch gefangen, aber Avariss rief wir sollen weiter vor. An dieser stelle fügen wir einen sehr irritierenden Inneren Monolog ein, den ich mit einer mir vorgestellten Andra diskutierte. Wie weit vor, war denn vor. Nein das war zu weit konnte ich sie schimpfen hören. Aber man sagte doch vor. Doch man muss doch die anderen retten, man kann Juno da nicht einfach liegen lassen, zeterte sie in meinem Kopf. Ich war hin und her gerissen, weil mein Befehl war es nicht gewesen und es war wieder etwas was ich eigenmächtig entscheiden würde. Ich kehrte um, so auch Ery und schnitt Juno los? Nein, denn die war gar nicht gefangen, da sieht man wieder wie irritierend Stimmen im eigenen Kopf waren, aber gut irgendwann überwanden wir auch dieses Hindernis.

    Dann galt es den Mavedrem auszuschalten. Er wurde zu einem Mordrem, weil ich Yvvin sagte sie solle sich vorstellen, er wäre einer anstatt ihm zu winken, woraufhin ich sogar erschreckender Weise ein lob von Andra erhielt die sich irgendwo über uns befand. Verdammte Raubkatze in Plattenrüstung, schleicht wie ein Schatten. Aber gut, wir waren dort und es wurde entschieden die leisefüßigen Sylvari würden vorgehen und ihn ablenken während die schwerer gerüsteten oder leuchtenden Leute nachkämen, um ihn zum Schein zu besiegen, aber nur zum Schein, sonst bekämen sie es mit Minna zu tun und ehrlich das will niemand. Leg dich nicht mit der Dame an die über dein Essen entscheidet. Gut wir Sylvari lenkten Maven also mit Tiergeräuschen ab, was eigentlich ein totaler Fehler war, denn wie wir eigentlich wissen, gibt es hier keine Tiere. Bedeutet wir als angebliche Neulinge wussten das nicht, aber der Mavedrem hätte es wissen müssen. Freundlicherweise spielte er einfach mit, wahrscheinlich weil wir uns so viel Mühe gaben und ließ sich besiegen.

    Danach war es endlich vorbei und wir gingen nach Hause, dachte ich. Doch die schwerste Prüfung stand noch bevor. Mitten auf der Brücke drehten sich Avariss und Malvala zu uns um und simulierten zum Feind übergegangen zu sein. Das war der Moment wo ich einfach angefangen habe zu brabbeln. Befehle zu geben und zu versuchen damit irgendwas zu erreichen. Ich formte Juno aus Blättern Kugeln die sie ohne Probleme auf die Zwei abfeuern konnte. Siina hielt sie mit einer Art Wand von uns ab. Yvvin klammerte sich an Minna und Minna machte ihr Schild. Ich bin mir nicht sicher, ob sie es taten weil sie ebenfalls daran dachten es so zu machen oder ob ich sie dazu motiviert hatte, aber es war mir in dem Moment auch egal, ich wollte das es vorbei ist.

    Wir hatten so viele Sylvari in der Gruppe, was auch bedeutete, dass Avariss die gefährlichere von beiden war. Also schnappte ich mir ein Seil und zusammen mit der Hilfe von Ery, die ihr die Augen zuhielt begann ich sie um die Schultern herum zu fesseln, da wo sie Kleidung trug in der Hoffnung das würde reichen, das Seil vor ihren Feuerarmen zu schützen. Irgendwie fühlte ich mich währenddessen auch viel schneller und stärker als vorher, ich schrieb es dem Adrenalin in mir zu. Ich hatte Angst, so viel Angst davor, dass ich gerade wieder alles falsch machte und dafür am Ende die Quittung bekam, dann fiel ein Schuss, ich bemerkte es nicht mal wirklich, aber als ich Avaris an den Brücke gebunden hatte stand sie plötzlich auf.

    Was auch immer mir Kraft gegeben hatte war nicht von mir gekommen, es war magisch, zumindes konnte ich das deutlicher ausmachen, als es mich verließ und ich ein wenig in mich zusammen sackte. Es war ein merkwürdiges Gefühl verzaubert zu werden, unsicher von wem, aber offensichtlich hatte einer der drei Magier versucht mir zu helfen. Avaris sagte mir es hätte einen echten Schuss gegeben, die Übung war wohl vorbei also schnitt ich sie los. Ich brauche nun ein neues Kletterseil, das andere ist nun leicht angeschmort. Geschossen hatte Minna, in die Luft natürlich, aber mit der Aussage, wenn Avariss das Leben der Gruppe so direkt bedrohen würde, würde sie diese erschießen. Mir währe so direkt auch nur eingefallen sie von der Brücke zu werfen, aber nun ja, sowas machen wir in einem Test nicht. Da nun die ersten diese unlustige Übung verließen war sie auch vorbei und wir kehrten zurück.

    In der Taverne saßen ein paar später noch zusammen. Ich glaube ich habe erneut ein Lob von Andra bekommen, aber ich war viel zu unzufrieden mit mir und dem Tag, dass ich es kaum zu würdigen wusste was passiert war. Es wirkte mir alles zu bitter, zu sehr nach Chaos und besser verteidigen kann ich mich nun auch noch nicht. Das lerne ich einfach wann anders. Vielleicht frage ich mal Ylvael, der konnte ja durchaus kämpfen. Doch mein Tag sollte noch viel schwerer werden. Wie? Ja Joathan ich habe ein großtastisches Talent (das Wort hab ich mir mal bei Malvala ausgeliehen) zu ehrlich zu sein. Eigentlich ist es ja gut oder so, aber manchmal, nun sieh selbst.

    Nach der Unterhaltunsgrunde im Gasthaus ging ich mit Malvala. Als wir raus gingen kam gerade Evan mit Leza hinein und scheinbar wollte er nicht mehr gehen, das erleichtete mich sehr. Das Gespräch mit Malvala allerdings kehrte sehr schnell zu meinem Verhnalten in der Mine zurück und hier war es wo sie unglücklich wurde und wo ich unglücklich war. Es tat mir leid, dass ich ihr und den anderen in der Situation nicht genug vertraut habe mir vielleicht zuzuhören und die meiste Schuld lastet durchaus auf meinen Schultern, aber sollten sie sich nicht auch fragen, wieso es mir so schwer fällt darauf zu vertrauen, dass sie mir glauben? Nein wahrscheinlich nicht. Aber ich legte ihr offen, dass ich absichtlich gesprungen war, in dem vollen Bewusstsein, dass sie für mich anders handeln würden, als für denjenigen der dort unten Hilfe brauchte und auch, dass ich es wieder tun würde.

    Klar räumte ich ein, dass es dumm war, dass es arrogant war und egoistisch, aber nicht allein das. Sie wurde sauer, nein sie wurde zornig und ich denke sie hatte das schon eine Weile mit sich herumgeschleppt, aber nie wirklich zum Ausdruck gebracht, vielleicht war es wichtig, dass sie es ausleben durfte, aber mir ging es schlecht, sie fühlte sich auch nicht gut, aber es wurde besser. Sie beruhigte sich, sie machte sich eigentlich nur Sorgen wie immer, so wie sie eben war, liebevoll und fürsorglich, Malvala eben. Am Ende nahm sie meine Hände und später würde ich neben ihr ruhen, wie so oft in letzter Zeit. Aber ich wollte Evan noch sagen wie leid es mir tat ihn mit seinen Sorgen allein gelassen zu haben, also kehrte ich zurück.

    An der Gaststätte waren sie allerdings nicht mehr, aber auf der Brücke leuchtete etwas in der Ferne. Das sah nicht wie eine Blume sondern mehr wie Feuer aus, vielleicht ging er ja doch. Aber das war etwas was ich kontrollieren konnte. Auf der Brücke traf ich dann auf Avariss, Evan und Leza, die waren gerade dabei über die Erignisse in der Mine zu reden, aber weil keiner von ihnen dabei gewesen war stockte es etwas. Also rollte ich auch hier die Geschehnisse auf wie sie passiert waren und hier vor ihnen war es etwas schwerer, weil ich nicht sicher war, wie sie auf meinen Fehler reagieren würden, aber ich blieb ehrlich. Doch diesmal bekam ich Zuspruch, dass sie ebenso gehandelt hätten, was mich irritierte nun auf der anderen Seite zu stehen und damit zu argumentiere wie gefährlich und unüberlegt es gewesen war gegen Leute die sagten, dass es die Richtige wahl war.

    So setzt sich der Abend fort. Ich erzählte von meinen Eindrücken aus der Halle und was ich so erlebt hatte und vieles was mich frustierte und fand begeistere Zuhörer. Später gingen wir noch in die Bibliothek wo Evan sich schlafen legte, irgendwann wird er mir eine Malstunde geben, da freue ich mich drauf. Und Leza hat mir angeboten mir etwas unterstützende Magie zu zeigen. Später bin ich ins Heilerzelt zurückgekehrt, ich war wirklich sehr müde.

    So Jonathan das war der Tag und er war schwer ist noch schwer, aber ich habe keine Kraft mehr.

    Schlaf gut mein Freund

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    Geister brennen nicht, Tag 27

    Lieber Jonathan,

    ich denke ich weiß nun, wie sich ein Verbrecher fühlt. Ich habe das Gefühl wo immer ich hingehe liegen Augen und wenn ich etwas sage gibt es stichelnde Kommentare. Hinter meinem Rücken, aber nicht direkt in meiner Abwesenheit spricht man darüber mich in den Hain zurück zu schicken. Leute von denen ich mir Verständnis erhofft hatte. Ich wünschte du könntest mir sagen, was du darüber denkst Jonathan.

    Aber gestern kehrte Ylvariel zurück. Zum Glück unversehrt. Scheinbar hatte er die Mordrem nicht gefunden und sie ihn nicht. Nach ein wenig Hin und Her zeigten Juno und ich ihm das Portal aus unserer Höhle, aber da tat sich ein Problem auf, was viele wohl hatten. Er traute Asura nicht, das wohl, weil er wegen diesen hier fest saß. Nun wer würde ihm das verübeln?

    Im weiteren Gespräch stelle sich fest, dass er Gemmi und Torkks kannte und damals eine Abmachung mit ihnen getroffen hatte. Welche genau ist noch nicht raus, aber es hatte wohl etwas damit zu tun, dass er Mordremoth's Stimme in seinem Kopf hörte. Etwas was viele Slyvari hinter sich gebracht haben, der Grund warum es die Mordremwacht gibt. Gut, dass es ihn nicht erwischt hat. Als er allerdings hörte, dass Mordremoth tot war schien er irritiert und hatte eine Menge Fragen, verständlicherweise.

    Danach nahm er mich mit vor die Tür des Gasthauses und eröffnete mir etwas Offensichtliches. Etwas was mit der Zeit wohl besser wird. Aber er wird vorerst bei uns bleiben. Nicht direkt da, weil er Zeit braucht und die anderen auch. Hab ihn auf eine Insel gebracht die ich sah als ich mit Tekki damals nach den verstreuten Teleportierten suchte. Dort hat er seine Ruhe und die anderen entspannen sich vielleicht auch.

    Ich werde ihm auf jeden Fall einmal am Tag Essen und Trinken bringen. Gibt mir einen guten Vorwand Trapp auszuleihen und auf ihm zu reiten. Außerdem kann ich mich dann mit ihm unterhalten. Nicht zu vergessen habe ich heute Leza getroffen, wie ich es schon lange vor hatte. Aber bei allem was gut ist, bei ihr laufen auch einige Dinge falsch. Sie sah aus wie zertrampelter Kohl, roch wie ein alter Komposthaufen und ihre Brille hatte sie auch verlegt. Wenn selbst ich mich hinstelle und sie ordentlich anziehe ist etwas im Argen. Aber wie erwartet erzählte sie mir nicht, ob ihr etwas fehlte. Später wollte sie noch mit mir und Minna reden, leider war ich schon mit Mejohra in einem wichtigen Gespräch.

    Einzelheiten kennst du ja, du warst dabei Jonathan, aber zusammenfassend haben wir wohl Gedanken in eine Bibliothek sortiert, um diese besser zu ordnen und einen Sinn dahinter zu finden. Was am Ende dabei heraus kam. Das, wofür mich alle gerade so verteufeln nimmt sie mir gar nicht übel. Scheinbar darf ich morgen beim Training mit machen, aber nur, wenn ich stummen Gehorsam zeige. Keine Widerworte und kein Nachfragen, einfach machen, das wird schwer, wirklich. Aber scheinbar muss ich beweisen, dass es geht.

    Oh bevor ich es vergesse, da war auch wieder ein Geisterangriff. Sie kommen jetzt auch zu uns hinauf, das ist besorgniserregend. Ich dachte sie sitzen dort unten vielleicht fest, aber vielleicht konnten sie uns auch einfach bisher nicht wahrnehme. Das ist wohl de wahrscheinlichere Erklärung. Gemeinsam mit Juno und Ylvael habe ich einen Geist bekämpft, würde ich gerne sagen, aber eigentlich habe ich nur zugesehen nachdem er mein Bein erwischt hat. Aber ich habe versucht ihn anzuzünden, immerhin sagt Avariss ja Feuer vernichtet alles. Sie hatte Unrecht, das muss ich ihr mal sagen, wenn sie gut drauf ist. Der andere Geist kämpfte Gegen Siina, Beta, Malvala und Minna. Soweit ich sehen konnte hat er Minna einen unangenehmen Schnitt am Hals verpasst, den Malvala aber versorgte und Ylvael ist an der Schulter verletzt. Hilfe wollte er aber keine.

    Das war der Tag, reichlich chaotisch mhm? Keine Sorge, morgen wird's besser.

    Süße Träume

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    Spiegeltrick, Tag 26

    Hallo Jonathan,

    ich fühle mich leer, so leer, dass ich fast schwerelos bin. Kennst du das Gefühl, wenn man im Wasser treibt, so in etwa, nur dass ich langsam sinke, in ein tiefes dunkles Meer. Ich sehe das zu kritisch? Warte bis ich dir erzähle was heute war.

    Ich überspringe den üblichen Sermon und komme zum Wesentlichen. Mir ist gerade nicht nach viel drum herum. Wir haben in der Höhle, der Mine Zauberspiegel gefunden die irgendwie herum zaubern. Ich habe einen von ihnen berührt und wurde dadurch an einen anderen Ort auf der Karte teleportiert. Ja dumm, ich weiß, aber ich bin froh es getan zu haben. Nach und nach folgten alle anderen die da waren bis auf Mejohra. Maven, Yvvin, Malvala und Andra. Wir sahen uns ein wenig um, so auch ich.

    Als ich am Fenster stand und dort ein paar schwebende Bilder betrachtete konnte ich weit unter mir bei einem Gerippe jemanden sehen. Erst war es nur Aufwühlen des Wassers, aber dann sicher, da war jemand im Wasser und er entfernte sich schnell. Auf meinen Ruf reagierte er nicht, aber irgendwer schien ihm Speere nachzuwerfen. Inzwischen waren die Leute hinter mir so schrecklich nervös geworden, dass sie mich auf Teufel komm raus von dort wegziehen wollten, aber dort war ich zu keiner Zeit in Gefahr gewesen. Dem der da beworfen wurde wollte auch keiner helfen, als entschied ich mich dazu.

    Als Andra mich wieder absetzte nahm ich Anlauf und sprang ins Wasser. Oh man hatte ich Angst, aber die Angst nicht alles getan zu haben, um ein Leben zu retten war größer. An Land konnte ich ausmachen, dass beide Leute auf normalen Füßen unterwegs waren, also keine Mordremkatzen wie ich erst fürchtete, aber wer wusste schon, ob das was da drin war nicht schlimmer sein konnte. Also betrat ich das Labyrinth. Die Anderen waren scheinbar auch recht schnell unten, nun, da es einen Anreiz gab oder so. Schon um die erste Ecke begegnete ich Andra und Malvala. Ab dann wurde alles sehr verrückt.

    Dort waren zwei Sylvari. Die eine schrecklich verrückt und verspielt und rot leuchtend und schrecklich schaurig auf ihre Art, aber einigermaßen friedlich und Freundlich zu uns. Die andere schimmerte Violett und war mehr, ich weiß nicht, blutrünstig, wie eine Katze eben. Darauf aus ihr Opfer tot zu spielen, langsam und Qualvoll. Von der Roten wurden wir zu einem Spiel um unser Fortkommen eingeladen. Dies Äußerte sich in einem Spiel, oder mehr in einer Abfolge von verwirrenden Fragen. Ein paar muss ich Richtig haben, aber es ist oft eher mit Glück einher gegangen als mit wirklichem Wissen. Aber jeder von uns hatte am Ende mehr Punkte als die Violette Sylvari, also musste sie bleiben und wir konnten gehen.

    Auf dem Rückweg fanden wir auch Mejohra wieder. Fragt sich nur was sie erlebt hatte? Wir machten uns also auf den Weg hinauf mit Ylvael unserem neuen Begleiter und als er hinaus trat wurde er auch weniger gruselig und mehr Sylvarisch. Aber ihm brannte es wohl an den Füßen und noch schneller als man ihm den Weg erklären konnte lief er davon. In die Richtung der Mordrem. Bitte Mutter mach, dass er heile zurückkehrt. Mejohra hatte sich derweil mit Malvala unterhalten und sie waren heute sogar sehr unglücklich mit mir. Sie sagten sogar, ich wäre gefährlich und natürlich zu jung. Mag beides sicher stimmen. Andra hat Mejohra auch das Geschenk gegeben, worüber sie sich zuvor gefreut hatte.

    Wahrscheinlich sollte ich nach Hause zurück, das wirkliche zu Hause. Ich denke Lynn würde sich darüber auch freuen. Mejohra sagte zwar, sie würde mit mir darüber reden, aber ich soll ihr nur Fehler aufschreiben, die Andra vor mir begangen hat. Schwer, wenn man nicht sicher sagen kann was Fehler wirklich sind, oder eher Dinge als Fehler zu bezeichne, die vielleicht einfach ein Teil von ihr sind. Ich werde mir Gedanken machen müssen, bis dahin wird hoffentlich mein Kopf leer.

    Schlaf gut Jonathan

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    Tauschrausch, Tag 25

    Lieber Jonathan,

    ich bin froh, dass wir Lynn getroffen haben, du hast ihn ja vorher nicht gekannt. Ich hoffe du findest ihn in Ordnung. Ja er darf in dir lesen, vor ihm habe ich keine Geheimnisse, aber ich hatte irgendwie gehofft er ist fröhlicher über das was darin steht. Er hat auch sicher Recht mit manchen Dingen, Malvala hat ja auch so etwas gesagt, aber nun ich muss einen Weg dadurch finden. Du hilfst mir sicher.

    Aber jetzt zurück zum Tag. Wir waren in Hoelbrak zur Fellschau. Yvvin hatte es sich wohl anders überlegt und war nicht mitgekommen. Ich hoffe es geht ihr gut und sie ist wieder sicher bei den anderen. Dafür hab ich in Löwenstein Juno getroffen, das war eine nette Überraschung. Gemeinsam sind wir auf die Fellschau gegangen und da ging es gleich heiß her.

    Tauschen hier und dort ich habe meine Sachen Heute sehr gut losbekommen. Später traf ich auch noch Syren der mit einer Abteisylvari unterwegs war. Also so etwas wie Malvala. Er schien nur ein wenig besorgt, dass ich schon wieder ohne Mejohra umher wanderte. Auch wenn ich ihm sagte, dass das total in Ordnung wäre. Aber nun es ist ihm anzurechnen, dass er sich Sorgen macht. Ich habe von ihm einen Brief für Mejohra erhalten, den werde ich ihr bringen.

    Die Ausbeute ist eigentlich sehr gut. Je ein Glas Mett und Leberwurst, eine lang Salami mit Pilzen drin, eine Flasche Pflaumenschnaps, einen hübschen Kürbis, eine Spieluhr und ich habe Astrid noch nachträglich etwas Nornbräuiges besorgt. Oh nicht zu vergessen meine Rabenfigur und den Auftrag für eine Leopardin als nächstes Tork kam spät, aber als er da war hat er sich gefreut. Nächstes Mal bringe ich ihm dann Getränke. Das wird ne Wissenschaft.

    So jetzt bin ich noch den ganzen Weg zurück gelaufen. Malvalas Zuckerkäfer und die sauren Raupen für Andra habe ich nicht vergessen und Kadra muss ich auch etwas berichten, alles in allem ein Erfolg oder?

    Gute Nacht Jonathan

    Mein Setzling

    Es liegt eine zarte Harmonie in der Luft als Nola langsam das Portal durchschreitet. Der übliche harmonische Einklang des Hains begrüßt sie und über allem die wärmende und liebende Präsenz der Mutter. Bis eben noch war sie in einer anderen Welt gewesen, wo es stiller war und auch nicht so oft so friedlich, manchmal zwar totenstill, aber nie so voller Frieden. Tief atmete sie den Blütenduft des Hains ein und genoss die von Leben erfüllte Umgebung. Unter all den Sylvari die hier herum gingen fiel es ihr leicht jenen auszumachen zu dem sie wollte, jenen zu finden wegen dem sie so dringend zurück wollte.

    Eilig lief sie los, so schnell sie ihre Füße trugen und noch ein wenig mehr. Es war wie ein Impuls so fühlte sie sich gerade voller Strom als endlich den hochgewachsenen, sehr hölzernen Sylvari mit den weißen Blättern ausmachen konnte. Er befand sich auf einer der Pollenterrassen und schien dort bei einem Glas Nektar ein wenig zu ruhen doch als sie ankam öffnete er die Augen und blickte sie an, zufrieden wohl.

    "Lynn!", rief sie Freudesprühend auf und hastete zu ihm hinüber während er sich in aller Ruhe von seinem Platz erhob. Selbst als sie sich ihm an den Hals und in die Arme warf konterte er dies mit der üblichen Ruhe und Gelassenheit welche sie von ihm kannte. Die Umarmung allerdings war fest und hielt sie eine Weile bei ihm. Worte von ihm waren dazu nicht nötig als sie flüsterte: "Ich habe dich auch vermisst."

    Gemeinsam nahmen sie Platz und während er ihr Tagebuch las erzählte sie ihm von den vielen Erlebnissen. Von den Leuten die sie sie getroffen hatte und was sie dadurch erlebte und wie es dabei in ihr aussah. Hastig und manchmal musste er sie unterbrechen, um selbst kurz zu Wort zu kommen, aber am Ende schloss er das Buch und schob es zu ihr hinüber. In seinen Augen ein ernster Blick.

    "Setzling", begann er ernst und blickte sie eindringlich an, "Diese Menschen sind nicht gut für dich. Laut deinen Aufzeichnungen bringen sie dich konstant in Disharmonie und du hast viel zu oft diese vom Zorn beherrschten Momente. Du solltest wieder hier her zurück kehren, bis ich dich vollständig ausgebildet habe, dann bist du der Welt nicht mehr ganz so schutzlos ausgeliefert." Es war kein Scherz, Lynnotin machte keine Scherze, zumindest nicht mit Absicht, wenn etwas komisch war, dann oft nur aus dem Kontext gerissen.

    Nola wollte anheben etwas zu sagen doch er hob die Hand sie zum Schweigen verdonnernd. "Fangen wir mit den Wichtigsten Leuten an. Minna zum Beispiel, du kannst nicht ihr Kind sein, niemals und sie wird dich auch niemals wirklich so sehen. Das ist auch gut so glaube mir, wenn Sylvari Menschen sein sollten, wären wir wie sie, aber wir sind anders. Um eine familiäre Bindung herzustellen braucht es viel Zeit. Deshalb wachsen Menschen in den Leibern ihrer Mütter.
    Was etwa neun Monate mit einem den Körper geteilt hat wird man, zumindest in der Regel bedingungslos lieben, dich allerdings, dich hat sie nicht in ihrem Körper großgezogen, ich sage nicht, dass ihr keine Freunde sein könnt, das wird sich über die Zeit entwickeln, aber du gehst zu lose mit dem Wort Familie um, weil du eine andere Vorstellung davon hast", er nahm eine Schluck und Nola mochte sich täuschen, aber es fühlte sich fast ein wenig an als wäre er verärgert. Lynn der sonst niemanden Gefühle sehen ließ sondern immer ein einheitlich freundliches Lied verströmte war verärgert?

    "Machen wir weiter mit dem Herren dazu. Was sagtest du noch, ein professioneller Mörder? Setzling! Alles hat ein Recht zu wachsen, das ist ein Prinzip was ich dir immer und immer wieder lehre und du bezeichnest so einen Menschen als Familie? Jemand der herumgeht und für Geld seinesgleichen tötet, ganz egal was sie getan haben ist kein Vorbild für dich und sollte niemals eines Werden, deshalb auch nicht deine Familie", er schüttelte erneut den Kopf und seine Finger marterten schon eine Weile den Tisch an dem sie saßen.

    "Aber sie sind doch nicht im Ganzen Schlimm. Sicher jeder hat seine Fehler, aber die habe ich auch. Also das ist doch ganz normal Lynn. Hast du denn nie Dinge getan, die du später vielleicht bereut hast?", erkundigt sie sich, "Oder Leute getroffen, die in sich nicht perfekt waren, aber gut für dich?"
    Es brauchte eine Weile bis er eine Antwort dazu hatte: "Natürlich habe ich Holzwege beschritten und deshalb ist auch meine Haut inzwischen hart und rau, nicht mehr so weich und zart wie deine. Aus mir ist ein Baum geworden, vom Wetter gegerbt, auch du sollst ein Baum werden Setzling, aber ich möchte dir Fehler die ich gemacht habe sparen, lerne einfach von meinem Wissen, das ist doch dein Vorteil, du musst nicht jeden Fehler selbst machen, wenn ein anderer ihn schon getan hat."

    Leises Seufzen der Jungpflanze, sie hatte eigentlich nicht erwartet, dass er so schrecklich dagegen wäre, dass ihm ihre Aufzeichnungen so missfallen würden. "Findest du nicht auch etwas Gutes an meinen neuen Freunden?", wird vorsichtig nachgehakt und dabei schon fast etwas geschlagen geguckt wie ein Hund in einem Regennassen Karton.
    "Noch sind wir nicht da. Als nächstes jemand der sehr oft vorkommt, Andra. Halte dich einfach von diesem Menschen fern. Diese Frau hat Probleme die du nicht lösen kannst. Nicht, weil sie unlösbar sind, keines Falls, aber", er tippt mit dem Finger auf das inzwischen geschlossene Tagebuch, "Sie will das nicht gelöst haben. Dieser Mensch, aus was für einem Grund auch immer, versinkt in seinem Selbstmitleid und Selbsthass und du bist nicht diejenige die sie gut genug kennt, um ihr da heraus zu helfen hörst du. Lass es, mit deinen unbedachten Worten reißt du immer wieder Stellen in ihr ein, sicher normalerweise hilft das durchaus beim Heilen, die Wunden zu erkennen, aber lass es dir von mir sagen", er räusperte sich und sein Blick wirkte beinahe finster, "Sie will deine Hilfe nicht."

    Langsam nickte sie und blickte auf das Buch und dann wieder zu ihm: "Sie will meine Hilfe nicht", wiederholte sie als wäre es eine Unterrichtslektion im Nachsprechen. Wobei vielleicht war es das.

    Eine weiteren Schluck Nektar später sah er dann auf: "Aber, es ist nicht alles schlecht. Ich bin froh, dass du die Lektionen über Leben in der Wildnis gut umzusetzen weißt. Ich bin zufrieden zu sehen, dass du immer versuchst Anderen eine Hilfe zu sein. Dass du dich von Fehlschlägen nicht entmutigen lässt ist eine wichtige Eigenschaft und besonders hervorheben würde ich gerne deinen Wissensdurst. Ich fand es spannend zu sehen, mit wie vielen Leuten du in Kontakt kommst die scheinbar Koryphäen auf ihrem Gebiet sind und hätte nie gedacht, dass du dich so vergleichsweise gut mit den Asura verstehst. Ich hatte immer befürchtet sie wären dir vielleicht ein wenig zu hart, zu skrupellos, aber bisher zeigen sie sich auch alle von einigermaßen zahmen Seiten, sein nicht erschreckt, wenn sie wegen ihrer Forschungen einmal zu weit gehen und scheue dich nicht deine Meinung zu sagen."

    Erneut nickte sie und war nun diejenige die an ihrem Nektar hing und diesen Schlürfend zu sich nahm. "Wen ich übrigens gerne kennenlernen würde ist Malvala. Sie scheint in der wenigen Zeit, die ihr euch kennt gelernt zu haben dich so gut zu durchschauen wie ich. Ich bin froh, dass du so eine Schwester um dich hat, die dich mit deinen Sorgen nicht alleine lässt und auffängt. Sie ist es, weswegen ich nicht darauf bestehe, dass du hier bleibst. Ohne sie hätte ich Sorgen, dass deine Seele bleibenden Schaden erleiden würde, wenn ich dich wieder zurücklasse. Verstehst du wieso?", das war fast schon eine rhetorische Frage, aber Nola wusste, er wollte dennoch eine Antwort.

    Langsam strich sie mit dem Finger am Rand ihres Bechers entlang: "Nun, weil die Welt dort draußen sehr komplex und gefährlich ist und du einige der Menschen als sehr schlechten Umgang für mich siehst, weil sie sich eben anders verhalten als wir und mich dadurch immer wieder irritieren?" Diesmal war es Lynn der nickte und sie konnte seine Blätter dadurch leicht wippen sehen: "Korrekt."
    Den Becher geleert sah er sie wieder genauer an: "Alles in Allem bin ich über alle Maßen stolz auf dich und deine Entwicklung, wirklich. Dass du deinen Weg zur Magie gefunden hast, aus eigenem Willen heraus, dass du Dinge und Absichten kritisch hinterfragst, dass du deinen Freund Xenos zu seinem Schutz zurück geschickt hast, weil es das Beste für ihn war, statt das Schönste für dich. Dass du lernst Teil eines Teams zu sein und dich mit den Schrecken dieser Welt auseinander setzt ohne den Respekt für sie zu verlieren. Diese Dinge zu hören und zu lesen erfüllen mich mit Stolz darüber dich meinen Setzling zu nennen."

    Die warme Welle aus Zuneigung und Stolz ließ er sie in all ihrer Schönheit und Klangfarbe fühlen. Es war als stünde sie im Auge eines Sturms aus Geborgenheit und Glück. So viel Gefühl auf einmal ließ er nur selten durchscheinen, was den Moment umso wichtiger machte. Doch bald darauf würden sie ihr Gespräch damit beenden, dass er sie in eine der Hängematten bettete und ihr ein Schlaflied sang, während sie langsam aber sicher ins Land der Träume ging, denn Morgen würde ein langer Tag werden. Essen musste gejagt und gemacht werden.

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    Badespaß und Knochenbruch, Tag 24

    Hallo Jonathan,

    Ich bin es wieder wer sonst. Hast schon gedacht ich vergesse dich ja? Wie könnte ich, denn heute geht es zu Lynn, ich freue mich schon so unglaublich darauf ihn und auch Xenos wiederzusehen.

    Aber zuerst zum Tag hat Malvala mir wieder Unterricht gegeben. Wir haben die Knochenbruch Lektion zu Ende geführt und ich habe gelernt wie man schient, gerade biegt, Brüche erfühlt und dann die Splitter heraussucht. Das ist schwierig besonders alle kleinen Teile zu erwischen. Malvala hat sich alle Mühe gegeben die Sache so realistisch zu machen wie möglich, aber eine richtige Situation ist natürlich anders. Irgendwann mitten drin ist auch Yvvin aufgewacht und ich erzählte ihr von meinen Plänen am Abend. Eine Weile überlegt sie, ob sie mich vielleicht begleitet, auch um Tarja nach Hause zu bringen. Der ging es schlecht wie Xenos und das musste ja nicht sein.

    Allerdings probierten wir gemeinsam noch das Bad aus. Ich fand es herrlich, aber für Yvvin war es wohl noch etwas kalt. Aber man konnte ein wenig Spaß darin haben. Meine kleine Asuraschwester ist sehr talentiert im Blätter kraulen und wird scheinbar auch gerne gekrault. Nacht etwas herumalbern haben wir uns abgetrocknet und Sachen zusammengesucht. Ich habe auch versprochen ein paar Dinge mitzubringen, die darf ich nicht vergessen.

    Süße Kärfer und saure Raupen, außerdem noch das Essen für Tork und etwas für meine Patientin und mal sehen, was es sonst noch so geben wird.

    Ruh du dich aus Jonathan, für mich wird es eine lange Nacht.
    Bis Morgen

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    Geisterstunde, Tag 23

    Lieber Jonathan,

    heute habe ich wieder viel in der Bibliothek verbracht und dort gelesen und gelernt. Ich denke ich werde immer besser. Heute Morgen habe ich mit Minna, Malvala und Erythna zusammen gebacken, leckere Teigtaschen.

    Als ich wieder zum Gasthaus zurück kam, um mich nach unseren Backsachen zu erkundigen saßen Minna und Malvala dort vorne an der Feuerstelle. Auch wenn sie mir mit einem Scherz etwas Angst machte waren die Gespräche gut. Malvala eröffnete Minna etwas was sie bisher nur sehr wenigen gesagt hatte und ich war froh, dass sie es tat. im Gegenzug sagte auch Minna etwas, was sie wohl seltener Erzählte. Jeder hatte so seine Sorgen und Nöte und das war verständlich. Gut, wenn man sie mit den anderen teilen konnte.

    Als Maven dazu kam stellten wir uns die Frage was wir heute tun konnten und eine Sache war da auf jeden Fall. Entweder die Mine oder das Schiff und da einige das Schiff noch gar nicht gesehen hatten wurde es dieses. Ich bekam auch eine Gelegenheit mit Andra zu sprechen. Wobei das kein wirkliches Gespräch war. Eher eine Aussage, die sagte, dass es meine Schuld war, dass ich mich verletzte gefühlt hatte, denn sie hätte mich ja gar nicht gemeint, sondern nur auf meine Aussage reagiert. Sie wäre nicht mit Kadra befreundet so wie ich es behauptete, mein Problem mit allem war nur, das habe ich niemals behauptet, aber das Andra einen Fehler zugibt werde ich kaum erleben. So allerdings wurde ich Wegweiserin des Ausflugs, auch keine schlechte Sache, fast schon eine Ehre, draußen blieb ich aber vorerst zurück bei den Rochen. Rochensitting ist eine wichtige Aufgabe, außerdem hatte Mavala mir aufgetragen die anderen zu versorgen, wenn etwas passierte, das konnte ich nicht, wenn mir auch etwas passierte.

    Zuerst war alles ruhig und ich konnte sie einen nach dem anderen im Schiff verschwinden sehen, doch dann mehrten sich Rufe und Schreie. Ich konnte durchaus klar Yvvin ausmachen und mir wurde ein wenig bange. Als ich es nicht mehr aushielt kletterte ich ebenfalls aufs Boot und begann zu suchen. Es war nicht so schwer den Weg hinunter zu finden und dort auch die anderen. Meine Hilfe würde gebraucht werden, zumindest wirkte es so.

    Astrid hatte einen Schnitt am Bauch und am Bein, es wirkte nicht besonders gut und auch Maven war verletzt. Eine fiese Wunde am Kopf und ein garstiger Schnitt am Rücken. Siina blutete über dem Auge, aber das schien nur ein kleiner Kratzer zu sein. Also bat ich Maven und Astrid mit hinauf an Deck, damit ich die Wunden notversorgen konnte, was sich als nicht so einfach erwies. Maven wollte mir nicht einmal eine Chance geben seine Wunde zumindest auszuwaschen und zu verbinden und Astrid bestand darauf nur schnell einen Verband zu bekommen und dann weiter. Ich sollte das nächste Mal Malvala mitgehen lassen, auf die würden sie hören.

    Oben hab ich dann zumindest Astrid versorgt. Musste natürlich ein paar mehr Flusen heraus sammeln und desinfizieren. Beim Bein war es noch alles in Ordnung mit einem Verband. Am Bauch habe ich genäht, immerhin wird dieser sehr beansprucht. Ich hoffe sie nimmt sich die Zeit und Ruhe die ich verordnete. Die Stiche habe ich ganz sauber und klein gesetzt, es sollte wenn nur eine hauch Dünne Narbe geben, wenn nichts schief läuft.

    Später habe ich noch kurz Andra und Siina getroffen. Andra versprach mir auf Astrid zu achten, ich denke sie ist die beste Person dafür. Sie kümmert sich zwar nur schlecht um sich, aber Astrid mag sie sehr, da wird sie achtsam sein wie ein Wolf. Danach wurde es Zeit für den Schlaf denke ich.

    Ich weiß nicht, ich muss wohl noch mehr beweisen, dass ich Dinge wirklich beherrsche, aber ein wenig traurig über Mavens Verhalten bin ich schon. Ich hoffe Malvala ist nicht allzu enttäuscht von mir.

    Schlaf gut Jonathan

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    Post Scriptum... oder mehr Post Mortem...

    Logbuch des Kapitäns,

    wir schreiben den... viel zu lange nach meinem Tod und ein Kapitän bin ich leider auch nicht, aber wen interessiert das noch. Wir haben neue Gäste und sie bringen quietschende Asurabälle mit aufs Schiff, ich sterbe fast vor Vorfreude.

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    ArmeSeelen in Not, Tag 22

    LieberJonathan,

    ich war am Vormittag sehr in meine Studien vertieft. Menschliche Anatomie, Malen, Zeit mit Trapp und den anderen kleinen Dingen die mein Leben bereichern. So hätte ich fast den Ausflug verpasst, den wir in diesen Ort hinter den großenTüren im Norden machen wollten, aber nur fast.

    Ich stieß dazu als sie gerade mit den gröbsten Erklärungen durch waren und sie sich in zwei Gruppen aufteilten. Eine unter Andras Führung die klären sollte Wer,Woher und Warum die Piraten hier waren, oder so ähnlich und Avariss Gruppe, die klären sollte, warum sie wieder weg waren. Ich schloss mich der Gruppe unter Avariss an. Das Erkennen von Zugehörigkeiten fällt mir schwer, wenn es nicht gerade Sylvari sind und danach sieht es momentan nicht aus, sondern mehr nach Menschen.

    Es gab also noch unendliche viele Sicherheitsbelehrungen nur damit wir dann vor geschlossenen Toren stehen und die Ersten es ignorieren. Nun ja ganz schlecht war es nicht, dass Evan und Maven sich umgesehen haben, aber Andra war äußerst entzückt darüber wie du dir sicher denken kannst. Während ich mit Minna, Avariss, Siina und Khepri vor dem Tor stand und noch darüber nachdachte, wie wir das Tor vielleicht auf machen konnten schien drinnen Jemand einen Weg gefunden zu haben und es schwang etwas auf. Ich hätte gerne den Wagen der dort stand zwischen die Tür geschoben, damit sie nicht zu geht, aber nun es ab ja einen Schalter auf der Innenseite.

    Als wir hinein gingen fanden wir noch mehr Türen zu Holzhäusern und Juno wurde mit Ronja vorgeschickt, unsere Späher sollten ihre Arbeit tun. Während wir warteten gab es noch mehr Belehrungen, das war schon gut so nehme ich an. In den Häusern ließen wir Evan zurück, der sich weiter umsehen wollte. Um die Ecke fanden wir dann Kisten, Säcke und Fässer voll Kristalle, Erze, Mienenwerkzeuge und eine Art Dorf? Sie hatten sogar sowas wie wir in unserer Gaststätte also eine Bar. Elonische Goldlampen, Fässer voll teurem Wein, wenn man Minna glauben kann. Ja, kann man. Jadeit der zueiner riesigen Welle geformt wurde als Boden für die Gaststätte und es geht eigentlich noch weiter.

    Doch weiter Unten, wo scheinbar auch ein Brunnen war, da ist die Luft viel zuschlecht, um sich dort aufzuhalten. Da müssen wir noch warten und auf der anderen Seite gibt es noch eine Brücke die führt allerdings zu einem durch Felsrutsch oder was auch immer verschlossenen Bereich. Evan brachte von seiner Erkundung ein Tagebuch mit, was er Khepri zu lesen gab, die das ganze entziffern konnte. Scheinbar von einem Elonier der hier Chef des Ganzen wurde nachdem er aus Elonia floh. Hier lebten also die Piraten, aber natürlich war nicht alles eitel Sonnenschein.
    Scheinbar wenn die Piraten starben kehrten ihre Geister zurück und begannen die Lebenden in den Tod zu reißen. So dezimierten sie sich schnell und schon nach einem halben Jahr kommt sein letzter Eintrag zu dem Thema. Dass er wohl der Letzte hier wäre und sie ihn bald holen kommen. Was für ein bedauernswertes Schicksal. Das Buch war bisher die beste Wissensquelle, aber mal sehen was die anderen Dinge über den Ort erzählen.

    Alses hinaus ging sorgte Malvala dafür, dass ich mir noch einmal ein Haus ansehen konnte. Auf dem Weg hinaus nahm ich mir einen Kristall mit. Ich kenne jemand der mir daraus sicher eine hübsche Figur machen kann. Während ich mich im Haus umsah fand ich zwei Dinge, alten Tee und den Griff eines alten Dolches. Andra die kam um zu fragen, ob sie mir etwas tragen kann, warum?, konnte ihn als einen krytanischen Dolch identifizieren. Kurz darauf kam dann auch Malvala um die Ecke die mit Avariss ein anderes Haus angesehen hatte und wir kehrten zurück hinaus.

    Draußen kam dann die nächste unfeine Überraschung. Maven hatte sich geschnitten, nicht schlimm und nicht tief, aber manchmal glaube ich einfach er ist zu hibbelig. Allerdings bekam ich so eine Chance meine Heilerfähigkeiten zu testen. Die Wunde säubern, die Blutung stoppen und leicht einwickeln. Das hat geklappt und Malvala schien sehr zufrieden. So präpariert konnten wir zur Nachbesprechung in die Gaststätte. Dort stellten wir fest, dass unsere Priaten sehr erfolgreiche Diebe waren und möglicherweise ihre Geister die jenigen waren, welche die Mordrem erschossen. Vielleicht sind sie auch jene Leichen, die unten beim Schiff hängen. Aber es ist noch so viel offen. Also werden wir uns Morgen daran machen das Ganze mal auf einem langen Zeitstrahl zu erfassen um zu sehen, was sich überschneidet.

    Aberich habe Malvala grade ins Bett gebracht, sie war wirklich sehr müde die Arme, vielleicht auch wegen der schlechten Luft. Also sage ich jetzt auch gute Nacht.

    Schlaf fein Jonathan

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    Hoher Besuch, Tag 21

    Lieber Jonathan,

    eigentlich hatte ich mich auf einen eher langweiligen Tag vorbereitet. Die Odyssee hatte ein Gildentreffen anberaumt bei dem ich natürlich zuhören durfte, aber eigentlich war mir heute nicht danach in der Ecke zu sitzen und zuzuhören. Gut, dass sich die Pläne kurzzeitig änderten.

    Maven war gerade dabei mich die Knochen des menschlichen Körpers abzufragen, da kam Mejohra zu uns und verkündete, dass wir Besuch erwarteten und das scheinbar Adelig. Diese trafen wir außerhalb der Höhle und unterhielten uns mit ihnen. Scheinbar ein Magierpaar was Abenteuer suchte. Nun die hätten sie sicher gefunden. Als es an uns war ihnen Fragen zu stellen geriet alles etwas aus den Fugen so sehr, dass Mejohra ungehalten herumschrie. Ich weiß nicht, ob das so einen guten Eindruck hinterließ. Aber wir haben sie zumindest nicht verscheucht. Während das Gildentreffen abgehalten wurde bekamen Ery, Ronja,Tekki und ich die Aufgabe unsere Gäste herum zu führen.

    Ich habe versucht das Ganze so lustig wie möglich zu gestalten und Antidoten...Annektierten... Anekdoten sowas zu erzählen, wenn wir an einem besonderen Schauplatz vorbei kamen. Aber letztendlich war es Tekki, welche die eigentliche Führung machte. Diese endete im Gasthaus wo wir noch etwas zusammensaßen. Bei etwas zu Trinken und Restepizza. Reste sind ja bekanntlich das Beste, besonders Evan hat Einiges gefuttert.

    Unsere Gäste verließen uns glücklich und ich verbrachte noch etwas Zeit mit Maven und Evan die sich gerade von ihrer Vergangenheit erzählten. Evan war scheinbar ein sehr begehrter Junggeselle wie mir scheint. Maven überredete diesen dazu sich einmal ein wenig meine Kritzeleien anzusehen und nachdem er gegangen war tat er das auch. Es ist wie du dir denken kannst nicht perfekt, aber er hat mir einige Tipps zum Üben gegeben und ich hab ihm dafür die Blumen gezeigt. Die wird er sich jetzt wohl genauer ansehen gehen.

    Danach haben wir noch Malvala getroffen und die hat mich mit zum Heilerzelt genommen. Dort haben wir uns gemeinsam damit befasst, was ich denn für magische Veranlagungen haben könnte. Ich denke sie tat das, weil sie mich ablenken wollte, hat geklappt ganz gut sogar. Scheinbar steht meinem Wunsch Naturmagier zu werden nichts im Weg, sehr gut. Ich werde mich weiter damit beschäftigen.

    Also Jonathan wir wissen jetzt was wir tun werden. Also ich und du begleitest mich.

    Träum schön

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    Heureka,Tag 20

    LieberJonathan,

    ich schleppe schon seit meinem Besuch in dieser Akademie die Frage nach meiner Magie mit mir rum und kann mir keinen wirklichen Reim darauf machen. Vielleichtsollte ich wirklich einmal dort hin und mich einschätzen lassen, vielleicht wissen die ja mehr?

    Aber nun zu den Ereignissen heute. Ich war auf dem Weg zum Brückenkopf in der Hoffnung da vielleicht Druul zu finden, doch bevor ich ankam wurde ich von etwas aufgehalten. Maven und Juno kletterten gerade auf die Brüstung der Brücke und er verkündete sie würden wieder etwas ich sage jetzt mal Spontanes machen. Also ließ ich mich gerne darauf an. Um herunter zu kommen zu den Anderen sprangen wir ins Wasser. Ungemütlich nahe am Rand, aber alles ging gut. Am Strand wo wir das Boot fanden saßen Malvala, Andra, Astrid und Khepri, die kannte ich noch nicht gut, da Andra aber schon wieder schlechte Laune hatte wich ich dem Gespräch aus und begab mich über den Hüpfpilz hinauf und dann in die Bibliothek.

    Später kehrte ich in die Küche zurück, da hatte Minna gerade Frittatas gekocht und es roch herrlich. Ebenfalls dort anzutreffen war Neyvie eine Schwester die ich eher selten sah, weshalb mich ihr Anblick freute. Auch Andra und Astrid undKhepri waren da, suchten Aber schnell Abstand zum Geschehen.

    Als Neyvie gegangen war, frage ich ein wenig bei Minna und Maven über diese ganze Minna-Kopfschmerz-Andra-Gedächtnis-Sache nach. Wir wissen nun so viel. Minna hat absichtlich Dinge vergessen. Das Vergessen ist magisch herbeigeführt worden mit Hilfe von Mavens Schwester. Was sie vergessen hatte handelt von Andra und einem Streit den Beide hatten oder schlimmer? Maven sagt es war die Hölle für Minna, ich frage mich was Andra verbrochen haben könnte? Gut und Maven will eigentlich nicht, dass sie sich erinnert, was Minna dazu meint weiß ich nicht so recht, aber es bleibt schwer. Ich denke sie sollte sich erinnern, es ist besser Dinge zu verarbeiten und damit abzuschließen, anstatt sie einfachWegzuzaubern und zu verdrängen.

    Als Maven gegangen war habe ich noch etwas aufgeräumt und bin dann wieder in dieBibliothek. Noch etwas mehr über den Körperbau der Fleischlichen lernen. Wer hätte gedacht, dass sie so viele Beine allein in ihrer Hand haben. Dazu gibt es auch einen lustigen Reim. Aber als ich zurück zur Gaststätte kam, um zu sehen ob noch etwas angefallen war sah ich Malvala. Die beste Schwester, um über diverse Dinge zu sprechen unter Anderem auch über das Magiethema was mich so beschäftigte. Sie erklärte mir einige der Magien etwas näher.

    Das war der Moment wo es klick machte. Der Moment, wo ich eine Idee bekam. Unsere Naturmagie wirkte nicht auf Menschen, aber wenn ich einen Weg finden könnte die Natur in fleischlichen Wesen zu finden und diese dann auf sie auszuweiten? Damit werde ich mich beschäftigen, bis mir jemand etwas für mich furchtbareres zeigt.

    Also Jonathan freu dich schon mal auf viele Notizen dazu.

    Träumschön

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    Schiffbruch,Tag 19

    LieberJonathan,

    heute habe ich wieder einen neuen Freund gefunden und er ist einfach großtastisch. Du wirst gleich von ihm hören und sicher sehen wie so. Aber jetzt erst mal da woes oft anfängt, im Gasthaus.

    Null kam zu uns, um einige glückliche von uns auszuwählen für das Schweberochenfliegen. Ich glaube ich muss nicht erwähnen wie spannend das ist? Doch? Es ist super spannend. Dabei waren Malvala, die vor Aufregung und Vorfreude fast aus allen Nähten platzte, Maven der mehr zufällig um die Ecke guckte, Andra die als Kommandantin sich wohl verpflichtet fühlte und ich. Später kam auch noch Siina dazu. Also brachte sie uns zur Treppe an deren Ende sie die Tiere angeleint hatte.

    Dort oben würden wir warten, bis sie uns jeden von ihnen vorgestellt hatte und sie waren großartig und wirkten wie für uns gemacht. Also von der Dynamik her. Eine stolze hoheitliche und goldleuchtende Dame für Malvala, einen starken,ausdauernden aber gefräßigen in schwarz für Maven, einen sehr schnellen und stürmischen in leuchtendem rotgelb für Andra, einen hoch schwebenden Sigma, der eigentlich ein Alpha ist für Siina und einen kleinen sehr wendigen, ein wenig frechen für mich, Trapp heißt er und ich glaube wir werden großartige Freunde werden. Er albert gerne herum und geht gerne unnötige Wege und ich finde, das passt gut zu mir.

    Nach einer Zeit wo wir uns eingewöhnen konnten gab es ein Rennen, eigentlich einmal um die Insel der Höhle, aber Trapp hatte andere Pläne mit mir, wer hätte das gedacht. Wir kamen zwar auch irgendwo an, allerdings nahm er irgendwelch Abkürzungen und Schleichwege. Auch wenn ich bemerken musste, mit Höhe hatte er es nicht so, also musste ich mich auf die eine oder andere sehr schiefe Schräglage einstellen, weil er Hindernisse nicht übersprang, sondern umschwamm.
    So trafen wir die anderen am Ende wieder und machten eine Entdeckung. Es führte ein Pfad unter die Insel. Diesem folgten wir langsam und sahen uns um. Dort auf dem Weg fanden wir zwei Personen die es mit diesen großen Harpunen an die Wand geheftet hatte und am Ende auch ein Schiff. Wie es hier hin kam keine Ahnung, vielleicht war hier mal mehr Wasser? Auf jeden Fall hatte es ein Löwenbanner auf dem... wie heißt es Schiffshintern? Und auf dem großen Segel vorne. Vielleicht kommt es aus Löwenstein? Möglich.

    Wir zogen uns vorerst zurück und kehrten zum Liegeplatz zurück. Dort ließen wir unsere neuen Freunde zurück und machten uns in verschiedene Richtungen auf. Maven und Null kamen mit mir zur Gaststätte, wo ich Maven noch etwas zu Essen für die Wache mit auf den Weg gab und noch etwas mit Null sprach. Eine wirklich nette Asura. Je mehr ich von diesen Asura sehe, desto weniger verstehe ich die ganzen Unliebsamkeiten, aber ich sehe sie bisher auch nur von einer Seite.

    So Jonathan, leider kann ich dich Trapp nicht vorstellen, du würdest nur wieder im Wasser landen und das will keiner, aber ich werde ihn für dich einmal zeichnen.

    Gute Nacht und Süße Träume

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    Konspirative Theorien, Tag 18

    Lieber Jonathan,

    bisher habe ich gedacht ich kann dafür arbeiten Leute gesund zu machen. Ich habe mich gefreut, dass ich lernen kann ihnen zu helfen und schwere Zeiten zu überdauern, aber was wenn ich die Krankheit bin? Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass ich andere krank machen könnte, hätte ich es doch nur getan. Wie ich dazu komme?

    Ich habe heute mit Andra gesprochen, ja schon wieder. Ich habe mich für den Vortag entschuldigt, aber diese Entschuldigung wollte sie nicht so wirklich haben glaube ich, stattdessen griff sie das Thema wieder auf und ich spreche ihr auch durchaus Recht zu in einigen Punkten die sie sagte, aber nun ja, wir blieben dennoch verschiedener Meinung, was Grundsätzlich ja gar kein Problem ist, dann allerdings passierte etwas Wichtiges. Kadra kam dazu und ich bezeichnete mich und Andra als Freunde, etwas was diese entschieden ablehnte, durchaus ihr Recht. Dann allerdings fügte sie etwas an, was ich nicht vergessen werde.


    "Nimm's mir nicht übel, aber alleine bei dem Gedanken wird mir schlecht."


    Bin ich am Ende dafür verantwortlich, dass es ihr so ekelhaft geht, dass sie sich selbst verletzt? Ist es ein Hilfeschrei den keiner versteht? Mache ich sie krank? Ich muss mit den anderen reden, vielleicht geht es auch anderen Menschen so. Ich meine es gibt solche die Allergien auf Pflanzen haben, vielleicht gibt es ja sowas wie eine Nolaallergie. Wenn es nur Anda ist, kann ich dem aus dem Weg gehen, aber wenn es mehr Leute betrifft, dann muss ich etwas dagegen unternehmen.

    Kadra hat zum Glück Andra mit Theorien zu dem Riesen Globus, ist übrigens eine Weltkarte auf einer Kugel, abgelenkt den Gemmi aufgestellt hat. Scheinbar plant diese hier eine Menge Leute unter zubringen, oder auch nicht. Ich werde für die Fellschau Ausgang beantragen und dann etwas nachsehen gehen. Alles sehr mysteriös. Mejohra war auch da und scheint zumindest mit Krücke vorwärts zu kommen, aber sie muss sich noch ausruhen. Ihr Lied klingt anders als sonst, aber diesmal war ja auch Andra da.

    Ich vermisse Xenos, ich glaube nach der Fellschau schlafe ich im Hain und rede einmal mit Lynn über alles. Das wird es sicher richten.

    Schlaf gut Jonathan bis Morgen.

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    GesprengtesMoahuhn, Tag 17

    LieberJonathan,

    alsnicht heute zum Heilerzelt kam konnte ich dort schon Malvala sehen, die an denMoa herum werkelte die Andra ihr mitgebracht hatte. Daraus würden wir dasmachen, was wir gestern nicht konnten einen Golem. Gesagt getan, er bekam Beineund Flügel und dann holten wir Siina aus der Gaststätte. Mit ihr Gingen wir zumKristall, wo dieses etwas den Kristall berühren sollte.

    Sehrtolle Ideen wirklich. Es brannte unser Semihuhn an und warf Malvala aus derKontrolle heraus. Sie übergab sich und fiel in Ohnmacht. Zum Glück hatte siedas vorher angesprochen und so konnte ich etwas für sie tun. Siina brachte miretwas Wasser und macht dann einen eigenen Versuch mit dem Kristall. Meinetwegen, oder so. Sie fühlte sich dabei erst krank und dann super gut.

    Alswir Malvala wieder mit etwas Wasser im Gesicht wach bekommen hatten und sie inzusammenhängenden Sätzen redete bekamen wir mit, dass bei und Savinu war, dieMutter von Null, sie waren heute angekommen. Diese wollte sich gerne den Würfelzeigen lassen, also taten wir auch das. Danach kam wieder Wissenschaftsgeblubberwas keiner versteht der nicht Asura ist fürchte ich, ich auch nicht.

    Außerdemnoch ein kleiner Streit mit Andra. Welcher Tag wäre perfekt ohne. Erst hat mandieses weinerliche Etwas, was flüchten will sobald es einen sieht und dann dasBrülläffchen was einen an macht, dass man eine Menge Fehler hat, die es einemaber nicht erklärt hätte, wenn man es nicht dazu gebracht hätte. Genau soAstrid, scheinbar werden meine Fehler lieber bei Andra angeprangert als sie mirzu zeigen. WIE SOLL MAN SO LERNEN VERDAMMT. Verzeih Jonathan, ich sollte nichtso laut sein. Heute Nacht bleibe ich noch mal im Heilerzelt bei Mejohra undMalvala, Mejohra geht es immer noch nicht besser, ich hoffe es richtet sichbald.

    Schlafgut Jonathan

    P.S.Das Moahuhn hab ich verbrannt, sorry, dass es so gestunken hat.

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    Bäumchen wechsel dich, Tag 16


    Lieber Jonathan,


    die Tage werde immer verrückter und ich weiß nicht mehr so recht, wie ich das alles noch in Worte fassen soll. Die Geschehnisse werden von Tag zu Tag skurriler.


    Also eigentlich begann alles mit Ambri die das tat, was sie eben tun wollte, sprengen. Wo? Da wo momentan viele unserer Tüftler ihre kleinen und großen Spielereien zusammentüftelten, dort riss sie eine Wand ein und enthüllte die Sicht auf eine Art magischen Würfel oder so von dem Energie ausging aber keiner wusste so recht etwas damit anzufangen. Also wurde gegrübelt, probiert und getestet. Minna war auch da und sie hat mir Farben mitgebracht, jetzt gibt es auch bunte Bilder von mir wie schön. Für ein Experiement wollte Malvala dann einen Golem nähen und mir auch zeigen wie es geht.

    Dafür war ich dann bei Minna die gerade viel um die Ohren hatte in der Küche und dort scheinbar Alicia dazu motivieren wollte ihr beim Kochen zu helfen. Diese sträubte sich unerfolgreich. Was ich von ihr als Fleisch bekam reichte vorne und hinten nicht wirklich aus, aber das musste es auch nicht, denn als ich am Heilerzelt ankam erwartete mich ein ganz anderes Bild.


    Erst mal war totales Chaos, alles lag wie Kraut und Rüben herum, kannte man so gar nicht, Malvala war voller Angst und kauerte auf einem Bett vor Andra die dort stand, das üblich zornige Gesicht und zerbrochenes Glas in der Hand von dem es braun hernieder tropfte. Ich weiß nicht was es war Blut dachte ich, aber Glas kommt nicht durch diese Handschuhe, aber eines weiß ich, hätte sie Malvala auch nur ein Blatt gekrümmt hätte ich sie geschoren, dann wäre sie lange genug die rote gewesen, JA auch die Augenbrauen! Aber während ich für die zwei wieder im Hintergrund verschwand und quasi unsichtbar wurde eröffnete sich der wahre Grund wieder das Leidliche Andra Minna Thema, aber irgendwann würde es vorbei sein und als sie wieder einigermaßen Mensch war ging sie, um etwas Dummes zu tun, wie dumm würde sich später zeigen.

    Während Malvala und ich uns unterhielten kam Mejohra dazu und hatte große Kunde. Diese uferte in einen Vortrag über Mordrem auf. Ihre Hoffnungen und Wünsche bezüglich dieser und was sie für uns bedeuten. Es wirkte an manchen Stellen gruselig und an anderen utopisich, aber was dabei oder währenddessen passierte war es noch viel mehr.

    Plötzlich stand ich unter einem Wasserfall. Von hier auf jetzt auf einem Stein im Wasser und Wasser prasselte von oben auf mich nieder, die anderen zwei waren verschwunden.


    Es war einfach aus meinem ungewollten Gefängnis wieder heraus zu kommen, denn da war ein Pilz mit dem ich wieder aus der Kluft heraus hüpfen konnte und so mich rufend und an Gebäuden orientierend fand ich Malvala die angeschwommen kam.

    Zusammen gingen wir erst in die Gaststätte und dann auf den Platz, dort trafen wir Tekki und Siina, außerdem Andra die weiter hinten versuche Mejohra von irgendwo herunter zu bekommen, dabei wurde sie auch noch verletzt, sehr schwer sogar und dafür oder darüber war ich sauer. Doch das musste warten, erst müssten die übrigen gesucht werden. Zum Glück war niemand anderes verletzt worden, wobei Tekki beteuerte den Schreck ihres Lebens erlebt zu haben. Das Ereignis war wohl auf Andras Spielereimit dem Würfel hinzuführen die unbedingt noch einmal testen wollte wie es war das Ding anzufassen. Siina allerdings beschützte sie davor mir Rede und Antwort zu stehen, das brachte mich noch mehr auf. Ein Gespräch mit Malvala und Tekki brachte mich wieder runter und danach wachten wir an Mejohras Bett.


    Ich denke ich werde dennoch etwas schlafen.

    Ruhe Sanft Jonathan

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    Ein Mordremsspektakel, Tag 15

    Lieber Jonathan,

    heute ist ein besonderer Taggewesen, also wirklich besonders, ich sage es oft, aber eigentlich wusste ichwohl bisher gar nicht, was wirklich besonders ist. Doch wie immer von Anfangan, damit wir nichts vergessen.

    Evvi kam heute zu Besuch und wirempfingen sie dort. Yvvin übernahm die Führung und es lief soweit alles ganzgut. Dafür, dass alle sie als garstiges Monster schimpften, wobei ich sagenmuss, dass Disziplin etwas auf der Strecke blieb und damit auch Höflichkeit undein professionelles Äußeres. Wie? Als Evvi durch Portal kam schickte sie wohleine Menschin vor, welche einigen und auch Yvvin bekannt waren. Anstatt nun zuwarten bis der erwartete (Un)ehrengast eingetroffen war, um zumindest dasProzedere einzuhalten stürmten sie hinauf um die von ihnen bevorzugte Person inüblicher Manier zu grüßen, ich hoffe das hinterließ nicht zu viel Disharmonie.

    Wir wurden einmal vorgestellt mitunseren Abteilungen und dann ging es zurück wo man Doktor Evvi auf unserenStand der Erkundungen brachte. Wohl nicht genug, denn wir wurden in Gruppenaufgeteilt die sich weiter umsehen sollten. Ich würde gemeinsam mit Yvvin,Neyvé und Astrid unter der Führung von Andra unterwegs sein und nach Nordostengehen. Alles dank Gleiter und Eichenherzen kein Problem wie sich herausstellte.Wir fanden komische Gebäude und Mordremspuren. Letzterem folgten wir Nordwärtsimmer weiter, über einen großen Ast und darüber hinaus. Als wir sehr weitNördlich angekommen waren sahen wir dann eine Art Teich an einem Tor und so vieleMordrem, zwanzig und irgendwas Riesiges. Ich hatte so viel Angst wie noch nie,nein, blanke Panik geradezu.

    Yvvin störte das nicht, die wollteeinfach weiter sich umsehen als wäre nix. Dass Astrid, die schon mit einemriesigen Wolf Gekämpft hatte, oder Andra, die sowieso schon gegen andereAbartigkeiten Kämpfte sich nicht ängstigten war zu erwarten. Dass allerdingstauch Neyvé und auch Yvvin so relativ ruhig blieben zeigt eindeutig, dass ichwohl noch viel zu lernen habe. Gut ich lief jetzt auch nicht wie ein KopflosesHuhn herum, aber ich wäre für nichts in der Welt weiter dort geblieben. Gut,dass wir zurückgingen.

    Gegen Ende standen wir davor, dassunsere Eichenherzler keine Ladungen mehr hatten, aber der Abstand war gering,das hätte Andra gleiten können und wenn wir sie wie einen Drachen per Leinedrüber geholt hättet. Stattdessen wollte dieses starkgerüstete YAK schwimmen,hat ja beim ersten Mal schon so gut geklappt. Zum Glück fand Yvvin eineEichenherz Essenz auf der anderen Seite, was es ihnen möglich machte hinüber zukommen. Danach hatte ich meinen kurzen Zusammenbruch, aber Malvala und Ronjabekamen mich fix wieder auf die Wurzeln.

    In der Gaststätte gab's dannBerichte, sie sind sicher irgendwo niedergeschrieben, ich hab nur Dekogestanden und mich beruhigt. Dann habe ich Doktor Evvi was zu essen gemachtgemeinsam mit Yvvin und habe mich noch etwas an Malavala gehängt bevor es insBett ging. Beschissener Tag, zum Glück geht es uns gut.

    Schlaf gut Jonathan

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    Unfrohe Kunde, Tag 14

    Lieber Johnatan,

    heute war wieder ein ruhigerer Tag.Ich habe nur wenig zu tun gehabt. Das Generelle natürlich, in der Küche helfen,putzen Abwasch, was halt sie anfällt. Gegen späten Nachmittag oder frühem Abendhabe ich mich zur Gaststätte begeben, da saßen Juno und Syndra. Mit ihnen habeich mich ein wenig aufgewärmt, was Aufmerksamkeit von Yvvin, Ronja und Andraauf uns lenkte. Die zwei großen hatten wenig Lust später mit uns Ball zuspielen. Wir wollten eines dieser Kinderspiele ausprobieren, wo man einen Ballmit dem Fuß durch die Gegend trat. Während wir darüber berieten wie warum undwieso schwankte die Spielerzahl immer wieder hin und her sodass wir am Ende nurzu Dritt waren. Eigentlich vier, Juno, Yvvin, Tarja und ich und da wir dasSpiel nicht so gut drauf hatten habe wir den Weidenball einfach nur hin und hergeschossen bis Tekki uns unterbrach scheinbar gab es wichtige Neuigkeiten.

    Evvin eine von vielen verhasstenAsura die für Experimente an Menschen durchgeführt hatte mit gekonnter Herzlosigkeitwohl gemerkt. Keiner kann sie leiden, viele wollen ihr am liebsten den Halsumdrehen. Dennoch müssen wir sie Höflich empfangen. Kein Problem, dachte ich,wirkte aber so, als müssten wir eine Runde Maulkörbe verteilen.
    Im Gasthaus lief gerade eineWissenschaftsdebatte, der ich mehr zuhörte als etwas beizutragen, aber es warspannend genug zu zuhören. Allerdings zu kompliziert sie hier wiederzugeben.Wichtig wohl, dass die Umgebung sich negativ auf Xenos auswirkt und ichvielleicht Lynn fragen sollte, ob er ihn eine Weile hütet.

    Später hatte ich die Gelegeheit mitTekki zu reden und etwas darüber zu erfahre was Assistenten Asura so sind undtun und stellte damit klar, Asura zu sein war kein Zuckerschlecken, sie warenauch untereinander sehr gemein zu einander geradezu betrügerisch.
    Während wir uns unterhielten kam eszwischen Andra und Leza zu einem Brüllkontest in dessen Folge Tekki Hals überKopf floh und auch Alicia ging die anwesend war. Ich blieb bis zum Ende. Dastürmte Tekki herein in voller Montur, sie trug scheinbar sowas wie eine Rüstungund war breit mich zurückgebliebenes Huhn zu retten. Leza bekam übrigens neFlasche Rum von mir. Als Tekki sich beruhigt hatte fragte ich Andra nach ihrenGöttern, sie dient wirklich Balthasar, aber dem alten, dem Krieger Gott nichtdem Mörder. Schön, dass sie den Unterschied kennt und Grenth, davon ein anderesMal.


    Ich wünsche dir süße Träume.
    Morgen wird ein langer Tag, schlafgut Jonathan

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    Lieber Jonathan,

    ich kann verstehen, wenn du niemalswieder ein Wort mit mir reden willst also nun ja tust du nicht, aber wenn dumeine Schrift verbleichen lassen magst. Als ich mit dir ins Wasser sprang, daswar schon ein Attentat. Aber heute habe ich dir ein Blatt entrissen. Es tut mirso leid, ich weiß wie schmerzhaft es ist, wenn man ein Blatt verliert. Ichverspreche du bekommst dafür etwas zurück.

    Der heutige Tag dafür war schön.Nach der Arbeit bin ich etwas herumspaziert und habe Andra und Malvalagetroffen. Schnell kamen auch Maven, Minna und Juno dazu. Malvala wollte sichum Andras Unwohlsein kümmern, welches aufkam sobald sie den Boden verließ. Undsie erzählte Maven von seiner Möglichkeit Assoziant zu werden. So eine ArtMitglied der Odyssee ohne Schwur oder so. Auf jeden Fall schien er darüber sehrfroh zu sein und würde wohl das auch wollen. Eine gute Neuigkeit und ein Anlassheute an diesem Tag die Sache etwas gemütlicher angehen zu lassen.

    Es kam der Wunsch auf eine kleine Feierzu Veranstalten, mit Lagerfeuer, Stockbrot und Räucherfisch. Das war durchauseine tolle Idee. Also haben wir alles gegriffen was wir gebraucht haben undschleppten es mit zum Anfang. Dort wo Malvala und ich damals Wasserprobengenommen hatten. Während Andra das Feuer aufbaute mischte ich gemeinsam mitMinna und Malvala Teig für die Stockbrote. So kamen wir alle bald in den Genussvon Stockbrot und Fisch, außerdem kamen mehr dazu. Yvvin zum Beispiel undAstrid, später auch Tekki, so ein schöner Tag.

    Ich gebe zu, dass ich ihnen nicht vielzuhörte. Ich war nur froh, dass Minna mir versicherte, dass sie mich immer nochlieb hatte, das war ein gutes Gefühl und als ich Maven den Pflanzenring gab,war er glücklich und ich denke ich konnte auch sein Lied hören. Das machte michglücklich. Was ich auch noch hören durfte, war eine Geschichte von AstridsLeben. Ein Kampf gegen einen gigantischen Wolf. Lasst sie euch von ihrerzählen, sie ist wundervoll.

    Später habe ich Yvvin zurückgebracht und werde nun auch bald schlafen. Wenn ich am frühen Morgen wachwerde, sehe ich nach Andra. So schnell wird das Arbeitsmonster nicht aufgeben.

    Aber ich muss etwas schlafen, ich habe einen lehrsamen Tag vor mir. Tekki sagtesie legt mir die Auswertung der Analysen von Wasser und Boden in die Bibliothekund damit werde ich ein wenig forschen, auch wenn nichts dabei herum kommt, eskann mich nur schlauer machen.

    Gute Nacht Jonathan

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    Frei fliegen, Tag 12


    Lieber Jonathan,


    ich kann nicht viel schreiben, denn Mejohra schläft neben mir. Sie ist schnell eingeschlafen und deshalb kommt jetzt fix noch ein Eintrag.


    Heute Morgen ging es mir beschissen, wirklich und es war gut, dass Malvala mich gefunden und ein wenig aufgepäppelt hat. Mit Ruhe, gut ich sollte schlafen, aber danach war mir nicht, aber ab und zu waren meine Augen durchaus geschlossen. Danach kam Beruhigungstee der hat wirklich gut getan. Außerdem hat sie mit mir auf dem Bett gesessen und mit mir über die Dinge gesprochen die vorgefallen sind. Klar sie konnte sie nicht änder, aber sie hat mir geholfen es fürs erste ruhen zu lassen. Dazu kam Andra, heute überraschend hübsch herausgeputzt die uns abholte zur Flugstunde. Als sie sah, dass es mir dafür heute etwas knautschig ergangen war nahm sie mich in den Arm, das war schon wirklich sehr süß von ihr und wer könnte da noch traurig sein.


    Dann ging es scheinbar ums Fliegen mit Gleitschirmen und Fliegereignung und Kadra die das alles teste wollte mit uns, also traten wir an. Viele mit gemischten Gefühlen. Alea und Malvala freuten sich zum Beispiel, weil sie Spaß daran hatten. Andra und Astrid schien dies eher ungeheuerlich zu sein. Maven schien eigentlich nur besorgt, dass Yvvin etwas passieren würde, die natürlich Feuer und Flamme war. So begannen Trockenübungen zur Körperspannung auf Marvins ausgestreckten Händen und der Feststellung, dass Sylvari wohl Naturtalente sind, hahahahah...

    Ich versuchte nebenbei mit Minna über meine Sorge zu reden, dass wir uns wieder distanzierten, sie schien diese Sorge allerdings nicht zu teilen. Aus ihrer Sicht war vielleicht auch alles in Ordnung. Vielleicht sollte ich es einfach ignorieren, sie werden es schon wissen.


    Danach ging's ans fliegen, welches ich wie folgt zusammenfasse:

    Ich, machte einen Bauchplatscher, flog gegen eine Wand und schaffte einen geraden Gleitflug.

    Yvvin nahm die kleine Hürde ein paar Mal und motivierte dadurch Tarja zu ihrem ersten Flug. Großer Erfolg.
    Viele andere Sylvari gaben eine gute Figur ab.

    Andra schaffte es beim ersten Mal, driftete aber ab und nahmein unfreiwilliges Bad. Sehr Wasseraffin die Gute, und nach dem hohen Absprung ging es ihr übel.

    Siina verletzte sich bei der Ersten Übung und schied aus.


    Das Fliegen war in Ordnung und bescherte mir ein paar blaue Flecken. Ich jubel nun nicht Hurra wie viele andere, aber ich verteufle es auch nicht. Es braucht auf jeden Fall mehr Übung.


    Danach ging es wieder ins Gespräch, diesmal mit Mejohra, die mir zumindest ansatzweise erklärte was los war oder auch ganz und ich verstand nur nicht, dass es alles war. Außerdem von einem Geliebten Menschen, aber das wirkte ein wenig zusammenhangslos und dann von Narben die hart machen. In mir kochte dabei die letzte Nacht wieder hoch die ich weinend und leidend verbracht hatte. Sicher mir steht es nicht zu wirklich über leid zu klagen, denn wirklich angetan wurde mir ja nichts, aber es war schrecklich.


    Irgendwann war ich von all dem so aufgeladen, ich hatte die Energie die ich fühlte Malvala schon einmal beschrieben, dass ich nach dem Dolch griff und ihn mir einfach in die Hand stieß. Was das sollte, keinen Schimmer, aber als die Hand zu schmerzen begann, war der andere Schmerzt vergessen. Kein gutes Zeichen. Natürlich wurde die Wunde versorgt und ich hab mit Mejohra weiter geredet auch nachdem Malvala und Alea gegangen waren. Ich hab zwar das Gefühl wir drehen uns im Kreis und nähern uns nur langsam an, aber es könnte werden.


    So genug geschrieben, gute Nacht Jonathan, heute können wir es echt brauchen.

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    Tiefer Fall, Tag 11

    Johnathan,

    heute weiß ich nicht wie ichanfangen soll. Ich bin leer, komplett leer ich habe einige Blätter ausgerissen,sie liegen jetzt vor mir, neben dir und ich weine. Ich bin allein und verlassenund verstehe nicht was vor sich geht. Ich möchte einfach nur hier liegen undverdorren. Ich will zu Lynn, zu Malvala... irgendjemand, hilf mir dochJonathan. Vielleicht war es keine gute Idee mitzukommen, vielleicht war ichnicht bereit? Was war das nur, als würde ich von innen heraus verschimmeln,vielleicht wäre das besser?

    Wir haben heute die Kekse gebacken.Das war ganz nett und es ist wunderbar gewesen. Minna war auch da und wir habenuns nicht mal zur Begrüßung umarmt. Ob ich etwas falsch gemacht habe? Ich weißnicht wahrscheinlich hätte ich auf sie zugehen sollen. Stattdessen war icheifersüchtig als stattdessen Juno gekitzelt, geknuddelt und geküsst wurde. Ichhabe mich abgelenkt mit backen, aber es fraß an mir wie Maden in meinem Geäst.Menschen kann ich etwas vorspielen, gut, dass Malvala so bald ging oder auchnicht, vielleicht hätte sie mich retten können vor dem war kam, vor dem wasmich erwartete.
    Ich hatte gesehen, dass Andra undAstrid nicht zum Abendessen gegangen waren, also packte ich etwas zu Essenzusammen und suchte sie, brachte es ihnen und lauschte ihnen bei den Kabbeleienetwas. Eigentlich fast schön Andra lächeln zu sehen, ich war nur nicht sicherwie ehrlich es war. Aber was weiß ich schon. Es ist zum Borke Schälen.

    Später wechselte sich Astrid fürMejohra aus. Bei dieser musste Andra prompt Schutz suchen, mit dem es nicht soweit her war fürchte ich, aber man ließ sie vom Haken und sie ging. Icherzählte Mejohra von dem Tag der Abenteuer und am Ende umarmte sie mich. Ichdachte der Grund wäre, dass sie froh war, dass es mir gut ging, aber nein, nur,dass ich die Odyssee als meine Familie sah und nicht wie Maven werden würde. Danachhat sie mich aus ihrer Melodie ausgeschlossen und lief einfach davon.
    Jonathan, du bist nur ein Buch.Aber das macht dich zu einem halben Baum. Bitte hilft mir. Gold ist hart undkalt. Wenn ich in den Tiefen unter mir verschwinde, wird das jemand merken.Wenn das Wasser tot ist, wie lange dann, bis ich... Nein das istüberdramatisch. Oder? Ich bin nur verwirrt, Morgen schlag ich mir zwei drei Malauf die Wangen und alles ist wie immer. Wie immer, auch wenn etwas in mirschwelt.

    Verzeih, du musst heute mein Kissensein. Der Boden ist hart und kalt und ich fühle mich einsam, aber ich fühlemich so kraftlos, also bleibe ich hier. Mein Jammer tut mir leid, Morgen wirdbesser sicher.

    Schlaf gut Jonathan

    P.S. Ich kann nicht schlafen... ich bekommen keine Ruhe, ich es perlt nur so von meinen Augen.

    P.P.S. Jetzt stehe ich wieder auf, Andra sollte inzwsichen schlafen, sie braucht eine Decke. Mir einzubilden ich würde mich wirklch um andere kümmern können hilft etwas das alles zu rechtfertigen.