Beiträge von Hilite

    Spoiler anzeigen


    Liebe und Leidenschaft, Tag 10

    Lieber Johnathan,

    ja Tagebuch du hast einen Namenbekommen und es ist ein Menschenname. Warum? Weil du von einem Menschen gemacht wurdest, also bist du quasi auch einer, nun ja fast. Ich würde sagen, deine Borke ist aus Leder, vielleicht Dolyak, dein Inneres ist aus Papier und Papiermacht man aus Holz, also Baum und zusammen halten das Schüre aus... woraus sind Schnüre nun wieder. Ein Mensch hat dich gemacht von ihm kommt dein sein, du bist also von allem ein Bisschen. Menschlich, tierisch und pflanzlich und schon etwa zwei Wochen alt. Aber nun zu einem wichtigen Thema.
    Liebe, sie ist es um was sich alles eigentlich immer dreht mindestens an zweiter Stelle. Zumindest in der Literaturund auch im Leben wie es scheint und wer sich der Liebe entzieht, der folgt zumindest der Leidenschaft. Wenn ich mir unsere Asura ansehe denke ich eher, dass sie Leidenschaft für etwas haben, als wirklich Liebe, wobei nun auch siehaben Kinder. Aber ich schweife vom Thema ab.

    Ich fühle Liebe, wenn ich Malvalaüber Alea reden höre, oder wenn wir wieder gemeinsam dasitzen und sie mir etwas beibringt. Ich liebe es neues zu lernen und Wissen weiter zu geben ist eine Form von Liebe teilen. Liebe die Wärme die man fühlt, wenn man Leuten etwas bedeutet und wenn derjenige der lehrt auch mit Leidenschaft dabei ist macht es auch noch Spaß einfach nur zu zuhören und aufzunehmen, alles wie es kommt.
    Heute hat mich Mejohra zurück nach Löwenstein gebracht, Malvala begleitete uns. Als wir uns auf den Platz begaben, hinter dem Portal, war alles so surreal. Als würde die Welt nicht mehr hier existieren. Als wäre meine Welt die Höhle aus der wir gekommen waren, wo die Anderen waren. Jetzt standen wir auf dem Pflaster und machten uns auf den Weg zu einem geheimen Ort. Mejohra eröffnete uns, dass sie geplant hatte mir mit einer Akademie zu helfen meine Magie zu entwickeln. Keine Schlechte Idee.

    Wir trafen sie also und sie nahmen uns mit in die Räumlichkeiten. Eine schöne Bibliothek musste ich zugeben, irgendwie beeindruckt mich der Anblick von vielen aufgetürmten Büchern. Aber nun zum Gespräch. Sie unterrichteten gerne Exilanten, Leute die nirgendwo mehr hin gehören oder so ähnlich. Und scheinbar viel Theoretisches und Praktisches, aber was nun genau, keine Ahnung. Was mir wichtig war, dass ich klarstellen konnte, dass ich für diese Möglichkeit nicht gewillt war meine Pflichtengegenüber der Odyssee schleifen zulassen, immerhin habe ich Verantwortung übernommen und die wird nicht abgelegt. Aber scheinbar muss man nicht täglichan diese Schule gehen, wäre vom Dschungel aus auch gar nicht möglich würde ich meinen. Dann ging es um Geld, viel Geld, geradezu unglaublich viel Geld und natürlich, dass man mich einschätzen musste, aber nicht jetzt lieber später, ach und habe ich schon Geld erwähnt?

    Finanzplan, was soll das bitte sein? Anstatt mir vielleicht die Schule schmackhaft zu machen war es scheinbar durchaus viel wichtiger zu wissen, ob man auch genug Geld hatte mir alle Schulabschnitte...? Keine Ahnung wie es heißt. Aber auch die ganze Schulzeit zu finanzieren. Das war der Moment wo ich aufhörte zu reden, aufhörte wirklich zuzuhören und vergas wie schön der Anblick der vielen Bücher war. Die Abtei hatte, wie angemerkt war viel mehr Bücher und die Vorstellung von Minna, Malvala oder Alea unterrichtet zu werden, ich kann ja nicht wissen, was ich lernen kann, wirkte so viel schöner.

    Ich war froh als wir zurück gingen, froh als wir nach Hause kamen. Malvala war die erste die es Ansprach, dass sich die Welt außerhalb der Höhle für uns verändert hatte und nun konnte ich auch dieses Gefühl am Anfang definieren, ja es war nicht mehr so wirklich zu Hause. Aber Jonathan, denk nicht, dass wir schon durch sind. Denn als wir nach Hause kamen trafen wir noch Andra und ihre neue Nornfreundin, wobei vielleicht kennen sie sich auch schon länger, das weiß ich nicht. Aber die waren da und schrecklich am Verhungern. Ich habe ihnen noch etwas Brot und Schnittwurst gegeben, nicht dass sie vom Fleisch fallen. Minna, wenn das falsch war tut es mir leid.

    Außerdem bekam ich ein wenig Zeit Mejohra von vielen Dingen zu erzählen und wäre beinahe auch zu dem guten Teilgekommen, aber das muss wohl bis später warten. Ich habe noch ein wenig aufgeräumt, aber es war leider nicht mehr so viel zu tun. Ich denke morgen werde ich einfach mal den Boden schrubben oder so, vielleicht mache ich damit jemandem eine Freude.
    Aber zurück zum Thema Liebe, denn noch bin ich nicht ganz durch. Jonathan schau dir mal Andra an. Wir wissen, dass es so viele von uns gibt, die auf sie bauen, die ihr das eigene Leben anvertrauen und die sie lieben. Die Meisten wahrscheinlich auf eine freundschaftliche Art und Weise. Immerhin waren Malvala und Yvvin kaum von ihr abzupellen, als sie dazu kam. Ein wirklich süßes Bild im Übrigen. Aber ihr gehtes schlecht, denn ich denke, weil es bei ihr mit der romantischen, leidenschaftlichen Liebe nicht ganz so hinhaut, man darf mir gerne das Gegenteil beweisen, kommt auch die restliche Liebe nicht bei ihr an. Das muss ich ändern, sehr bald, sonst geht sie kaputt, die Frau aus Glas, so hart, aber doch so zerbrechlich. Dabei hilfst du mir, ja Johnathan.

    Aber nun träum schön, ich gehe sie eben noch zudecken, sie hat echt lange durchgehalten, aber der Schatten den sie in der Kerze wirft bewegt sich schon lang nicht mehr.

    Träum schön Jonathan

    Spoiler anzeigen


    Frau aus Glas, Tag 9

    Liebes Tagebuch,

    willst du eigentlich, dass ich dich so nenne, oder hast du vielleicht einen eigenen Namen, den du mir nur noch nicht gesagt hast, weil ich nicht gefragt habe. Ich bin übriges Nola. Wir kennen uns schon neun Tage und es fällt mir jetzt erst auf, bitte verzeih mir. Heute habe ich den Tag mit tanzen begonnen, es tut gut der eigenen Melodie zu lauschen und einfach, sich zu bewegen, all den Stress, die Sorgen die Angst einfach von mir weg zu schieben. Was ich für Sorgen haben kann fragst du? Hast du den letzten Eintrag vergessen? Ja ist ja gut, ich bin stark genug das zu handhaben.

    Dennoch bin ich froh, dass ich Schwestern wie Malvala habe, ich denke sie versteht mich und die Gründe die hinter meinem Handeln stehen bisher am besten, natürlich neben Lynn, aber er ist da anders. Sie macht das auch mit Herz, wie ich und weniger nur mit dem Kopf. Sie traf ich heute auch und sie schien wegen Gestern und was mit meinen Händen passierte. Erneut versicherte ich ihr, dass alles gut war und ich sie immer noch lieb hatte, dass ich es auch immer wieder tun würde, wann immer es nötig war und sie keine Angst haben musste. Irgendwie schön zu wissen, dass sich jemand sorgt, so lang man ihr die Sorge auch nehmen kann.
    Eine andere Sorge wurde mir dann genommen. Wir bekamen erst Besuch von Juno, die von all dem Drama zum Glück nicht so viel mitbekommen hatte und einigermaßen guter Dinge war. Gemeinsam gingen wir schließlich einem stetig schlagenden Geräusch nach, welches uns zu Andra führte. Ich gebe zu ihre hünenhafte Figur machte mir Angst, ich musste dringend mit ihr reden und ich wusste nicht wie sie reagiere würde, aber es brodelte in mir zu wissen, was da lief, oder noch läuft zwischen ihr und Minna. Ich war ehrlich nicht sicher, ob Minna offen mit mir darüber reden würde.

    Doch sie sprach mit mir und in ihrem Gesicht konnte ich jede Gefühlsregung sehen. Jedes Mal wenn ich etwas traf, was sie scheinbar nicht offen legen wollte wurde diese riesige Frau ein Stück kleiner. Das war ein komisches Gefühl, plötzlich die Starke von uns beiden zu sein. Plötzlich wirkte sie so zerbrechlich und ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen, aber das war nicht richtig. Als ich ihr sagte, dass sie zur Familie gehört wirkte sie erleichtert fast ein wenig glücklich. Ich fürchte sie fühlt sich ein wenig verloren in dieser Welt. Ich werde mich einfach öfter mit ihr unterhalten.

    Nach dem Gespräch ging ich in die Gaststätte, dort gab es heute Yakwundertopf aller Thoran. Es sah sehr unappetitlich aus, aber es ging schon in Ordnung. Ich habe nicht zu viel gegessen, aber etwas übrig zu lassen wäre Verschwendung. Später bekamen wir sogar besuch, lauter tolle Leute die ich lange nicht oder noch nie gesehen hatte. Syndra war da, das freute mich oder Sabra mit Pip, das war eine Überraschung. Außerdem jemand Neues namens Evan, den hat Mejohra mit als Testsubjekt geschenkt, er ist ganz mein Mensch.

    Mach dir keine Sorgen falls du dies jemals liest Evan, natürlich bist du nicht mein Mensch. Aber wie bisher jeder bist du schrecklich nett und sehr sympathisch.

    Aber das Wichtigste, Maven ist wieder da und es geht ihm gut. Er hat Yvvin ihren Babygreif mitgebracht, Malvala eine Menge Obst und mir den Kürbis. Damit kann ich dann die Kekse mit Malvala backen, darauf freue ich mich. Von meinen Dummheiten wusste er noch nicht, weshalb mein Treffen mit ihm friedlich aber kurz verlief. Gut andere Dinge hatten Vorrang, was verständlich ist und danach hab ich von ihm auch nicht mehr wirklich etwas gesehen. Dafür sagte miri später Andra, dass alles geklärt war und er alles wusste, auch über meine Halsbrecherische Aktion. Schade eigentlich wollte ich es ihm ja, sagen, aber nun wird es scheinbar nicht mal eine Schelte dafür geben. Gut, oder?

    Später kam auch Mejohra zurück. Ihr sagte ich direkt ins Gesicht was geschehen war. Ihre Aussage war, dass wir später Reden würde und sie ging um mit Evan zu reden. Schon irgendwie komisch. Malvala war früher gegangen und damit habe ich eigentlich nur noch Zeit tot geschlagen und mich etwas mit Sabra und Avariss unterhalten. Wirklich nett. Als Mejohra ging gesellte sich Evan zu uns und von da an wurden es langsam immer weniger bis ich irgendwann mit Avariss allein war. Normalerweise gehören diese Stunden Malvala und sie muss mich wieder von dem Tripp des Tages herunter bringen. Mich mit der Flammentigerin zu unterhalten war wirklich nett und hat mir sehr gefallen. Interessant mehr von ihr zu wissen. Besonders, dass scheinbar ihr Herz am rechten Fleck ist.

    Auch wenn ich Dinge zu hinterfragen beginne und der funkelnde Schleier erlischt und die graue Welt enthüllt, es gibt doch noch punkte von leuchtender Farbe. Bitte lass sie nicht ergrauen, noch nicht zumindest.
    Bis dann liebes Tagebuch

    Spoiler anzeigen


    Von Knall auf Fall, Tag 8

    Mein liebes Tagebuch,

    endlich bist du trocken.


    Es tut mir schrecklich leid, dass ich dich mit ins Wasser gerissen habe. Das war nicht sehr nett, aber ich musste es tun, der Schreck sitzt mir noch in den Blättern und ich bin nicht sicher was eigentlich passiert ist.
    ich war heute wieder bei Malvala um mir ein paar Dinge erklären zu lassen. Diesmal beschrieb sie mir ein Szenario mit drei Leuten die ich kenne und jeder von ihnen kam gerade aus einem Kampf wieder und ich sollte mich entscheiden, was ich zuerst mache. Nun dazu gibt es wenig zu sagen, nur, dass ich mich wohl falsch entschieden habe. Das folgende Gespräch über retten, was zu retten ist und ignorieren, was zu lange dauert war bitter. Heiler müssen manchmal wirklich schreckliche Entscheidungen treffen, wenn es um solche Dinge geht und ich weiß nicht, ob ich das jemals gut machen kann. Doch das wird mich nicht zurückhalten.

    Während wir zu den anderen Gingen, weil es dort eine Besprechung geben würde sah ich Yvvin die ganz begeistert eine große Frau in mächtiger Rüstung umarmte und auch Malvala schien ganz aus dem Häuschen Andra wieder zu sehen. Ich hatte hier und da schon Dinge über sie gehört, aber sie richtig zu treffen war etwas anderes und ehrlich, sie wird ihrem Beinamen gerecht, wirklich.
    Oben angekommen konnte man schon Minnas Gulasch riechen, da sie gekocht hatte machte ich mich fix daran das Essen auch unter die Leute und in meinen Magen zu bringen. Über die Zeit wurde es voll, sogar die Norn waren wieder da. Nach dem Essen gab es dann eine Ansage von Andra die uns wohl zum noch mehr arbeiten motivieren sollte. Drei Gruppen, drei Dinge zu untersuchen gute Sache.
    Eigentlich wollte ich mit den anderen klettern gehen, gut, dass ich es nicht tat, davon hatte ich später genug. Ich ging mit Malvala und Alicia die verschiedenen Ruinen der Höhle auf Aktivität der Inquestur untersuchen. Am Brückenkopf gab es eigentlich nichts zu finden, außer, dass Alicia sich ein Kissen als Andenken zu Gemüte führte, ja warum auch nicht? An unserem nächsten Stoppt war leider ebenfalls nichts zu finden. Aber wir gaben nicht auf. In der Nähe des Heilerzeltes umrundeten wir das halbfertige Bauwerk eines Turms. Erst schien es auch, als wäre hier nichts zu finden, doch dann kehrten wir zum Anfang zurück, da war etwas, was mir schon beim ersten Betrachten aufgefallen war. So fanden wir die Erhabenen Rüstung Primus.

    -Natürlich wollten wir sofort den anderen davon berichten und kehrten ein in Richtung Schenke. Doch trafen vorher auf einen Teil der Klippenspringer. Andra unsere neue furchtlose Anführerin schien gerade sauer über etwas, weswegen sie sich lautstark äußerte und dann davon stapfte. Mein Rufen hielt sie nicht auf. Später Wurde auch klar wieso. Sie hatten mit den Eichenherzen herum longiert und einem waren auf halbem Weg die Ladungen ausgegangen, das war ärgerlich natürlich und Andra holte die gute Rei erst einmal zu uns herunter. Danach war sie den Neuigkeiten zugänglich und wir folgten ihnen, um beim Springen zu zusehen.
    Außerdem war klar, dass Malvala unbedingt auch mitgehen wollte, also wurde sie dazu motiviert mit schubsen und stoßen. Alle beobachteten wir wie Andra mit Minna auf dem Rücken hinüber schwang, als diese ihre Hand von der Rothaarigen löste und dann abstürzte in die Tiefe und ins Wasser.

    Ich bin nicht sicher woher ich den Mut nahm, aber ich würde etwas verlieren, wenn ich jetzt nicht handelte, also machte ich zwei Schritte zurück nahm Anlauf und sprang. Selbst während des Falls der eigentlich nur Sekunde maß dachte ich, ob es nicht schneller gehen könnte und dass ich keine Zeit hatte. Im Wasser angekommen riss mich die Strömung fort. Etwas mit dem ich hätte rechnen können, es hätte aber nichts geändert, also war das okay. Es brauchte etwas bis ich mich orientiert hatte und Minna gefunden war, doch dann war ich bei ihr, sie lebte, einer der glücklichsten Momente bisher.
    Malvala hatte sich von oben herunter geschwungen und kam von einer kleinen Insel herüber zu uns, das war eine Erleichterung, doch da kam das nächste Drama, irgendwo weiter hinten hatte sich Andra scheinbar auch ins Wasser fallen lassen (IN SCHWERER RÜSTUNG). Ich überließ Minna der Fürsorge von Malvala die sie an Land brachte, wo schon ein paar andere warteten und paddelte zu Andra, die dankbarer Weise von der Strömung zu mir getrieben wurde. Es war schwer sie vorwärts zu bewegen und erst als Malvala dazu kam gelang es sich ganz an Land zu wuchten, aber dann war alles gut und ich hatte das Gefühl die Kraft die ich bis eben gefühlt hatte verließ mich auf einen Schlag.

    Gemeinsam mit Thoran schaffte ich ein Boot auf die Seite, das halb im Wasser lag und dann ging es zurück zur Gaststätte, wo es eine Endbesprechung gab. Als diese sich langsam auflöste ging Malvala irgendwo alleine hin, eigentlich keine große Sache, aber ihre Gefühle dabei besorgten mich sehr. Also brachte ich Ivvin ins Bett und ging ihr nach. Sie war dort, wo wir am Vortag über die Vergangenheit sprachen und wollte da alleine runter klettern. Warum, weil das Heilerkästchen da unten stand. Ja natürlich hab ich sie das nicht alleine machen lassen. Aber auch hier ging nicht alles gut und beim wieder hochklettern rutschte sie ab. Das Seil rieb sich in meine Haut, riss sie auf und ließ mich Bluten, der Schmerz war schrecklich.

    Ich formte mir Blätter darüber und machte dann weiter. Ich weiß nicht mehr wie lange oder wie sie nach oben gekommen war, aber irgendwann war sie da. So erschreckt und entsetzt wie ich würde ich behaupten, aber zum Glück konnte sie ja Magie wirken, die Meine Hände wieder zusammenflickte. Sonst könnte ich dir nicht schreiben, aber es bauchte eine Ewigkeit, viele Tränen und Umarmungen das zu verarbeiten und auch wenn es schrecklich beschissen war, für meine Lieben würde ich diesen Tag immer wieder widerholen.
    Als wir zur Schenke zurückkehrten waren dort Andra und Minna bei einer Art Diskussion. Es fühlte sich ein wenig komisch an die zwei so zu sehen, aber vielleicht klärt sich alles ohne Probleme. Vielleicht rede ich auch mal mit Minna, aber das hat Zeit. Ersteimal gehört sie Malvala und dem Heilerzelt. Nur noch Alicias Kleidung sauber machen und dann gehe ich schlafen.

    Süße Träume Tagebuch

    Spoiler anzeigen

    Geister,Tag 7


    Hallo liebes Tagebuch,


    heute habe ich wie versprochen Malvala beim Aufräumen im Heilerzelt geholfen. Der Geist hatte dort ganz schön gewütet. Zum Glück war nicht zu viel kaputt gegangen und so mussten die Dinge nur gesäubert, aufgehängt und wieder hingestellt werden. Wie so oft lockte die Arbeit scheinbar auch andere an, die sich wie verabredet wohl langsam aber sicher bei uns einfanden. Malvala hatte durch einen Zettel heute zu einer Gesprächsrunde gerufen, die am Abend stattfinden würde.

    Es würde etwas länger dauern, bis wir uns zusammenfanden, denn scheinbar gab es viel zu tun. Doch auch dies tat dem Spaß keinen Abzug. In unserer neuen Schenke fanden wir uns zusammen und es wurde darüber beratschlagt was wir jetzt wegen der Phänomene unternehmen. Ich spare dir die Einzelheiten, es war sehr kompliziert. Wie macht man eine Geisterfalle, wie ködert man einen Geist und was will er überhaupt. Gibt es Gemeinsamkeiten oder nicht? All das und noch viel mehr wurde hin und her geworfen ehe der Erste Versuch unternommen wurde.


    Malvala, Minna und Siina begaben sich hinaus und fokussierten ihre Magie durch Malvalas Zepter? Vielleicht, keine Ahnung? Auf jeden Fall befand sich der Rest von uns unter einer Kuppel und sah zu. Es wirkte alles sehr beeindruckend, aber es passierte rein gar nichts. Gut erneut zurück an die Planung vom nächsten Schritt. Ich schlug dann vor, dass man doch die Harpunen vielleicht als Köder nutzen oder so. Untersuchungen später ergab sich, dass die Harpune durchaus leiht geistisch angehaucht war aber nur wenig.

    Deshalb gingen wir zu den Balisten.


    Keine so gute Idee wie es sich zeigte. Eine diese Balisten schoss auf Leza aber zum Glück vorbei. Dann spazierte Malvala einfach leicht abwesend durch die Gegend, aber Minna wollte mich nicht aus der Kuppel lassen. Eine Schleuder warf ihr etwas nach und ich hörte eine Wand bersten. Erst nachdem Minna uns frei ließ konnte ich zu ihr, aber körperlichging es ihr gut. Sie schien allerdings innerlich aufgewühlt und unruhig, außerdem schien sie mit jemandem zu reden.

    Als sich alles wieder beruhigt hatte gingen wir zu den anderen zurück.


    Interessanter Weise hatte dieses Erlebnis Proxxi und Tekki deutlich mitgenommen. Wobei es bei Proxxi einfach an Unterversorgung liegen könnte. Macht Diät, auf einer wichtigen Mission und dann auch noch Hungerdiät. Irgendwer sollte ihr mal zeigen, wie man gesund abnimmt, wenn sie schon denkt, dass das nötig ist. Für Tekki brauchte es Alkohol und Alicia tauchte am Abend noch auf. Minna ließ es sich gut gehen und ich zog mich mit Malvala für eine wichtige Geschichte zurück. Es stellte sich heraus, das auch meine sonst so sichere und liebe Schwester, ihre Sorgen hatte, aber, ich freue mich eine Hilfe zu sein.

    Es ist gut herauszufinden, dass ich durchaus einen Nutzen habe der über Kochen und Abwasch hinaus geht und ich gebe mir Mühe dies beizubehalten.


    Schlaf gut liebes Tagebuch

    Spoiler anzeigen


    Frage des Vertrauens, Tag 6

    Liebes Tagebuch,

    ich bin so ein wenig am Ende meiner Weisheiten, aber da ist es wohl nicht weit mit her, wo wir doch wissen, dass ich noch nicht besonders alt bin und Weisheiten noch nicht lange zu meinem Repertoire gehören. Aber nun zur eigentlichen Sache des Tages. Als ich die anderen traf konnte ich Minna, Malvala und Mejohra sehen. Ein seltener Anblick und ich freute mich Mejohra zu sehen, aber nachdem ich Minna begrüßt hatte schien sie verstimmt. Nicht nur verstimmt, brummend düster um genau zu sein und bald schon verschwanden die zwei um über ein Dolyak zu sprechen. Das dies nicht so recht der Wahrheit entsprach war schon klar, aber irgendwie schon sehr komisch.

    Ich erzählte Malvala von dem Malauftrag, den ich von Maven erhalten hatte und fragte sie ein wenig über ihre Art zu zeichnen aus. Von ihr bekam ich eine Menge nützlicher Hinweise, doch die Harmonie des Moments wurde jä unterbrochen.
    Avariss die FeuerCharr kam dazu und es war wirklich nett sie zu sehen. Auch wenn ich sie nicht erkannt habe als erstes, denn heute konnte man den Flammenschweif der ihr wohl den Namen ab deutlich sehen. Aber das legte sich recht schnell und es war schön, dass sie da war. Jedoch nicht für alle. Aus irgendeinem Grund hatte besonders Siina etwas gegen ihr Erscheinen und hegte großes Misstrauen, welches sich nicht so einfach durch Worte widerlegen ließ, komisch, aber so war es eben, doch davon nicht genug.

    Erst war es nur das Lied, das Lied von Mejohra welches vom klagenden Schmerz in ihr Sang, welcher Art und warum nicht, aber als es dann auch hörbar wurde machte auch Avariss uns darauf aufmerksam, sie hatte eben besonders gute Ohren und natürlich sprang ich sofort auf. Als wir allerdings vor ihr standen konnte jeder sehen, dass es ihr schlecht ging, sie machte den Eindruck eines zertrampelten Salatkopfs, aber behauptete alles wäre gut. Etwas was mich rasend machte, weil es eine so offensichtliche Lüge war, dass sie damit keinen hinters Licht führen konnte. An Minna hängend wie ein Schluck Wasser in der Kurve und diese Melodie.

    Aber gut, wenn sie das so regeln wollten zeichnete ich eben weiter, bis die anderen von einer Bibliothek berichtete in der Leza vornehmlich unterzukommen schien. Da ich sie noch nicht gesehen hatte wollte ich sie begleiten, aber vorerst verabschiedete ich mich von Maven, da ich nicht sicher war, ob ich ihn noch einmal sehen würde bevor er aufbrach. Er versprach mir von der Reise einen Kürbis mitzubringen, das bedeutete Malvala und ich könnten dann vielleicht Kürbiskekse machen, aber ich schweife schon wieder ab.
    Die Bibliothek war wirklich spannend und auch schön anzusehen. So viele hübsch aufgetürmte Bücher, aber mein Kopf war zu unruhig mich zu lange damit zu beschäftigen, also entschied ich wieder zum Sitzplatz zurück zu kehren und zu malen. Doch das sollte nicht von langer Dauer für mich sein.

    Mama und Papa riefen mich hoch in das noch recht neu entstandene Gasthaus, Abendessen machen mit Minna, keine große Sache. Wobei es heute etwas schwerer schien als vorher, da mir doch glatt ein Ei entwischte. Nun ja aufgewischt und vorgetreten, wobei ich wieder ein Gespräch zwischen meinen Menscheneltern unterbrach. Ich dachte es wäre jetzt der Moment ihnen noch etwas Zeit zu lassen, sich zu unterhalten, immerhin würde er bald für ein paar Tage weg sein, aber ich sollte oder durfte nicht. Minna konnte ja wohl kaum alleine für alle kochen.
    Also blieb ich und es kam wie es kommen musste. eine Diskussionen flammte auf, über was war und wie es ist. Das einzige Fazit was ich momentan daraus schließen kann ist folgendes. Niemals nachfragen, auch wenn man belogen wird, natürlich jedem hier vertrauen, aber niemanden an sich heran lassen. Außerdem brauche ich wohl über kurz oder lang ein eigenes dunkles Geheimnis, dass ich halb offen mit mir herumtrage, aber doch niemandem erzähle, sonst macht das Spiel wohl keinen Spaß. Mal davon ab, wenn ich etwas aus dem Weg gehen will werde ich zurückgepfiffen, aber Eltern dürfen sich jeder Zeit zurückziehen und das Abendessen konnte man scheinbar auch alleine schaffen, auch wenn ich zugebe muss, dass es schon langsamer war als es musste, Entschuldigung an alle die deshalb warten mussten.

    Aber noch etwas anderes, meine zwei Menscheneltern gingen los um sich noch einmal zu Prügeln und ließen mich natürlich nicht allein zurück, denn inzwischen hatte Mejohra ihren Weg zu mir hinauf gefunden. Diese versicherte mir dann, dass sie immer vorhatte mir die Wahrheit zu erzählen, aber nicht wenn irgendwer von einer anderen Rasse dabei war. Irgendwie schon merkwürdig wo sie sich doch gegenseitig diesen Ewigetreuschwur leisten und bis in den Tod und so. Aber das ist dann wohl auch eher für die Optik des Ganzen? Vielleicht verstehe ich auch etwas falsch.
    Aber das revidiert etwas die Einstellung die ich von Minna und Maven bekam. Nicht nicht fragen, sondern nur dann, wenn niemand da ist. Fast genau so schwer, es ist immer jemand da, wie zum Beispiel die bezaubernde Leza die gegen Ende des Gesprächs dazu kam, weil es eine wichtige Ankündigung zu machen gab. Also wurde alles stehen und liegen gelassen und wir gingen nach unten.


    Gerade als wir herunter kamen hatte Maven wohl gerade beim Übungskämpfen Minna mit einem Tritt gegen den Kopf niedergestreckt, wer hätte gedacht, dass er so einen bleibenden Eindruck lassen würde bevor er für kurze Zeit zurück nach Hause ging. Was Lezas Bemühungen sich gehör zu verschaffen etwas verzögerte, aber schließlich kamen wir dazu ihr zuzuhören. Scheinbar befanden sich hier in den Ruinen Geister. Fragt mich nicht, was das sein soll, aber scheinbar sind es Schabernack treibende kleine Biester die man kaum sieht, die mit Büchern werfen oder vielleicht Eier kaputt hauen? Gut möglich? Finde ich auch, aber gut, wir sollen die Augen offenhalten, werde ich tun.

    Zurück in der Gaststube bekam ich Besuch von den zwei Norn Thorn und Astrid. Er hatte vorher ein Fass unterstellen lassen, dass scheinbar besonderer Nornschnaps war. Von mir bekamen sie dazu etwas Speck um die hungrigen Mägen zu füllen und ein wenig mit ihnen zu plaudern. Das war ein angenehmes Gespräch und ich bin froh, schon einmal mit Juno im Schnee gewesen zu sein, sonst wäre es vielleicht nicht ganz so einfach gewesen. Scheinbar werden sie sich daran machen die Brücken ein wenig wieder in Stand zu setzen. Vielleicht können wir dann auch wieder Golems nutzen um später das Ganze wieder zurück zu bringen. Nachdem wir mit dem Getränk angestoßen haben und sie gegessen hatten machten sie sich auch auf den Weg zu arbeiten, fleißig.

    Am Abend kam Malvala zum Abwaschen und half mir ein wenig damit. Nicht nur die Arbeit zu erledigen, sondern auch die Gefühlswirren zu entwirren, aber es bleibt verwirrend. Morgen helfe ich ihr dabei das Heilerzelt aufzuräumen, da hat scheinbar auch ein Geist gewütet.

    Aber liebes Tagebuch, der Schnaps brummelt in meinem Kopf.
    Ich sehe ein wenig doppelt oder dreifach.
    Ich knuddel jetzt Yvvin.
    Gute Nacht

    Spoiler anzeigen

    Mama gut, alles gut, Tag 5

    Liebes Tagebuch,

    ich habe mich schon etwas komisch gefühlt und mich gefragt, ob es in so einem geschäftigen Lager überhaupt auffällt, wenn ich mal irgendwo nicht da bin oder so. Immerhin gehöre ich auch noch nicht lange dazu oder nicht wirklich offiziell. Weder zu den Leuten der Odyssee (da gibt es diesen Schwur) noch zu der Familie die mich so liebevoll aufnehmen will. Aber erneut haben mich die Leute um mich überrascht.

    Recht früh habe ich im Lager Malvala und Minna getroffen. Minna sprach mich gleich darauf an, dass ich gefehlt hatte und warum. Es war einfacher als gedacht es ihr zu erklären, auch wenn ich mich immer noch komisch gefühlt habe mit allem. Aber sie hat es verstanden und mir Mut gemacht, das war schon ein tolles Gefühl, zu wissen, dass auch wenn ich vielleicht nicht optimal handle, sie mich -dafür nicht abschiebt. Ab heute eindeutig bekennendes Mamakind.
    Gemeinsam mit Minna und Malvala habe ich mich dann etwas umgesehen. Wir sind ein wenig vom Plateau mit dem Kristall ausgehend tiefer gewandert. Dort fanden wir einige interessante Dinge. Das erste war etwas Großes in den Felsen eingelassenes. Gigantisch geradezu wenn man es so nennen wollte. Es war aus diesem Sonnenschimmernden Material Gold wie vieles hier und meine Begleiterinnen meinten es könnte vielleicht ein Tor sein. Momentan scheint uns allerdings der Schlüssel zu fehlen. Vielleicht finden wir ihn, wenn nicht bleibt noch es vielleicht aufzusprengen. Ich kenne da eine Asura die wahrscheinlich mehr als glücklich wäre das für uns zu übernehmen, aber ob da noch was übrig bleibt, wenn Ambri dort dran gewesen war? Schwerlich.

    Außerdem waren an den Wänden dort auch große Tafeln angebracht, welche abstrakte Bilder zeigten. Ich fand sie sahen ein wenig wie Abbilder von Sonnen aus, aber vielleicht sind es auch Hinweise auf die Kristalle, denn wie wir wissen leuchten diese nicht nur, sondern schießen auch Blitze. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass sich diese irgendwie verbinden und zu einem Kreis schließen lassen und wenn das klappt wird etwas geschehen, was diesen Ort grundlegend verändert.
    Der letzte Fund war ein Brunnen mit einem hübschen Fisch als Skulptur die Wasser spie. Wirklich eine tolle Arbeit. Darüber an der Wand prangerte ein Gebilde welches einer geschlossenen Blüte durchaus ähnelte. Ob es Sylvari gab, die früher lebten als es den Hain gab? Oder vielleicht einfach nur jemanden der Pflanzen sehr liebte. Jemand der Pflanzen so sehr liebte, dass er einen Ort erschuf an dem sie stetig wuchsen, wie diese gigantischen Blüten an der Decke, aber nicht von Tieren gefressen wurden? Möglich, aber wirr? Aber gut, nach dieser Entdeckung kehrten wir zurück.


    Wie es sich herausstellte gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn die Versorgerstation oder vielmehr das Gasthaus waren fertig gestellt worden. Gerade hatten sie das Zelt abgebaut und verstaut. Als das Gebäude zum Betreten freigestellt wurde gingen wir hinein und es war wirklich ein unglaublich toller Ausblick. Eine hübsche Einrichtung, gute Kochmöglichkeiten und eine hübsche Wasseranlage. Ein Traum und ich freue mich schon darauf von dort aus die anderen zu versorgen.

    Als nächstes nahm Kadra die anwesenden mit zu einer Art Rankenschwingübung. Mit mir harmonierten diese bedauerlicherweise nicht. Später erfuhr ich, dass dies möglicherweise mit meiner Jugend zusammenhing. Aber das war schon in Ordnung. Man muss nicht alles können. Etwas was mich mehr beschäftigte war, dass ich dort mit Leza und Minna saß und die anderen beobachtete und als Maven vorbei kam schien er mich nicht wahrzunehmen. Vielleicht hatte er mich wirklich nicht bemerkt oder er war mir noch böse? Aber ich hatte den Mund ja auch nicht auf bekommen, aber als dann Leza und Minna gegangen waren habe ich all meinen Mut zusammen genommen und mit ihm gesprochen.
    Weißt du was Tagebuch? Er hat mich wieder lieb. Wer hätte gedacht, dass es so einfach sein kann.
    Der Rest des Tages war eigentlich ruhig, den anderen etwas beim Üben zusehen. Siina schien sich einmal etwas gehörig verschwungen zu haben, so dass sie nass geworden war, aber es schien nichts Schlimmeres passiert zu sein, Yvvin hatte eine große Menge Spaß, das war wirklich etwas was nett anzusehen war und der Tag klang ruhig in der neuen Küche aus. Als alles ruhiger wurde und Maven zur Wache aufbrach habe ich Yvvin eingesammelt und hab heute wieder bei der Familie geschlafen.


    Also Tagebuch, Deckel zu und gute Nacht.
    Träum süß

    Spoiler anzeigen


    Die Luft Knistert, Tag 4

    Liebes Tagebuch,

    ich muss ganz leise schreiben, die anderen wollen schlafen. Kann man überhaupt laut schreiben? Ich habe keinen Schimmer. Aber ich habe dir wieder einiges zu berichten.
    Heute habe ich etwas Unterricht von Malvala bekommen. Die hat mir heute an etwas Schweinefleisch gezeigt wie man eine Wunde zusammennäht und erklärt, wann man das am besten tut. Langsam aber sicher zu lernen, wie man sich um andere kümmern kann, wenn es ihnen schlecht geht breitet mir eine Menge Freude. Auch wenn es auch ein wenig beängstigend ist, weil auch eine Menge schief gehen kann, aber mit etwas Selbstvertrauen geht das schon gut. Ich habe ein wenig gebraucht bis die naht einigermaßen gut aussah, aber es ist ja angeblich noch kein Meister aus einer Knospe gefallen. Ich werde weiter üben so oft es geht, wobei ich nicht weiß, wie oft ich das Essen dafür missbrauchen kann.

    Danach habe ich Malvala ein wenig beim Einrichten der Krankenstation. Gemeinsam haben wir aus einer leeren Kiste ein Regal für die vielen kleinen Fläschchen gebastelt, damit man einfacher dran kommt. Ich denke es hat sehr gut geklappt, wenn jetzt Erythna noch eine Tür dafür basteln kann ist es perfekt. Während wir dort am Aufbauen waren kam auch Juno vorbei. Es war schön sie zu sehen, besonders, weil ich ihr dann meine Formung zeigen konnte. Gut es waren nur kleine Holzstippel die ich verformt hatte, aber immerhin etwas.
    Danach ging ich los um ein wenig zu kochen. Damit war ich auch erst einmal relativ allein, also hab ich etwas gesungen und getanzt, mit der Salatsoße, übrigens ein begnadeter Tänzer. Bis Syndra mich dabei erwischte. Wobei es war ja nicht dramatisch oder verwerflich. Aber es muss sehr ulkig ausgesehen haben. Sie leistete mir ein wenig Gesellschaft und wir wurden kurz darauf auch von Maven ausgesucht. Als er wieder verschwunden war die anderen aufzusuchen wollten wir ihnen eigentlich das Essen bringen als plötzlich alle heran kamen und uns mit sich riefen.
    Das Essen blieb zurück, armes Schweinchen.

    Bei dem Kristall hinter dem Versorgerzelt schien Malvala einiger Tests durchzuführen. Wenn man tote Dinge danach warf blitzte es ein wenig? Oder Wenn man versuchte es seiner Energie zu berauben schlug es in die Säulen ein. Ich bin mir nicht sicher wie oder warum es nun passierte, aber es war schon spannend zu beobachten. Ich hoffe wir finden bald mehr heraus.
    Danach räumte ich das Tablett wieder auf, was wir eigentlich den anderen bringen wollten, wer wollte aß nun, wobei Proxxi scheinbar gegessen hatte und darüber sehr traurig war. Gut, Dinge passieren, Tekki hat ihr sicher später etwas gebracht.
    Erythna, Maven und Malvala wollte noch etwas Pflanzen, Erde und Wasser untersuchen, angeregt wohl durch Tekki, die darauf hinwies, dass dies bisher noch nicht geschehen war. Gerne begleitete ich sie und gemeinsam buddelten wir etwas in der Erde, aber da war nichts zu finden, so gar nichts. Irgendwie beunruhigend, aber gut, dafür viele bunte Pflanzen, schon etwas eigenartig, aber ich verstehe diese Welt sowieso noch nicht.
    Für eine Wasserprobe führte ich Malvala zum Anfang zurück, wo man einfach an das Wasser heran kam. Die war auch recht einfach genommen. Meinen Kopf unter Wasser streckend konnte ich sehen, dass auch hier eher Algen und Pflanzen waren statt Tiere. Schon merkwürdig. Aber dann wurde ich abgelenkt.

    Maven und Erythna, warum auch immer, hatten sich entschlossen Baden zu gehen und als ich meinen Kopf hob sah ich gerade wie sie ins Wasser eintauchten einander bei den Händen haltend und lachend. Ausgelassen plantschten sie im Wasser und...
    So schön dies auch klingt umso mehr hab ich es gehasst diejenige zu sein, die es nur aus der Ferne sieht. Es verflucht diejenige gewesen zu sein, die statt oben zu bleiben, Malvala hier herunter gebracht hatte. Das war ihr gegenüber nicht fair und ihnen sicher auch nicht, aber das machte es nicht besser. Eifersucht ist kein nettes Gefühl. Ich nahm auf meinem flüchtigen Rückweg seine Kleider an mich, warum weiß ich nicht mehr, aber sie rochen gut nach ihm. Als sie ankamen reichte ich sie ihm zurück und er wies mich zurecht, sagte er hätte es mit jedem anderen auch getan, hatte es vorher auch schon getan und wie kindisch mein Verhalten war. Das war mehr als ich in dem Moment vertragen konnte. Also lief ich davon.

    Später fand mich Malvala und beruhigte mich... aber Dinge sind noch nicht wieder Grün, heute schlief ich bei Alea und ihr, morgen wird ein anderer Tag.

    Schlaf gut Tagebuch

    Spoiler anzeigen

    Adoptier ne Pflanze, Tag 3

    Liebes Tagebuch,

    heute war ein wirklich ruhiger Tag und ich habe gemeinsam mit Juno und Yvvin im Versorgerlager, ein wenig plaudern und aufräumen muss ja auch getan werden. Ich finde es immer wieder schön anzusehen, wie Juno aus ihrer Rüstung heraus formt und wieder rein. Heute hatte sie Steine dabei für ihre Zwille mit der sie scheinbar schießen und sich verteidigen kann. Es wirkte wie eine einfache Art und Weise sich zu verteidigen ohne jemanden zu sehr zu verletzten, wenn man ihnen nicht ins Auge schoss. Sie versprach für uns nach Holz Ausschau zu halten, um uns ebenfalls welche zu formen. Schon eine praktische Fähigkeit. Doch sehr bald musste sie auch wieder gehen, weshalb es gut, war, dass Malvala und Proxxi sich uns anschlossen.
    Malvala wollte sich heute einmal einen dieser Mordrem zu nehmen und diesen genauer anzusehen. Marvin wurde benutzt eines dieser Monster von der Wand zu holen und zum Heilerzelt zu bringen. Diese Gestalt sah nicht nur gruselig aus, sondern sie stank zum Himmel. Auch wenn ich gerne dort geblieben wäre, um beim Ausräumen zu helfen, der Geruch allerdings rührte in meinem Magen herum. Dass Maven kam und meinte er müsste mit mir und Yvvin reden kam mir also durchaus gelegen. Gemeinsam kehrten wir zum Versorgerzelt zurück wo wir Kaffee und Tee machten. Jetzt fällt mir ein, ich habe gar nicht den Kaffee probiert wie ich es vorhatte. Das nächste Mal also, ich muss dran denken.

    Während des Gesprächs ließ Maven verlauten, dass er wohl vorhatte mich offiziell in ihre Familie zu integriere. Adoptiere sagte er dazu und Yvvin schien sofort Feuer und Flamme dafür. Ich würde ein Zimmer in deren Anwesen bekommen. Direkt neben Yvvin und wir würden lustige Abende miteinander verbringen auch mit Minna gemeinsam und Kissenburgen bauen, es klang alles nach einer Menge Spaß.
    Auch wenn Leza anmerkte, dass zwischen Sylvari und Menschen etwas wie Adoption vielleicht gar nicht ging, das macht wohl nichts. Man kann auch ohne ein Papier eine Familie sein, davon bin ich mehr als überzeugt und auch Yvvin und Maven schienen dies so zu sehen. Das bedeutete alles war gut. Während wir da standen gesellte sich eine Schwester zu uns, die mir bisher noch nicht sehr bekannt war und sich als Lia herausstellte. Sie wirkte sehr zurückhaltend oder distanziert, aber das war absolut in Ordnung.

    Es war, als ich Malvalas betrübte Stimmung, die mich mit Tee bewaffnet zurück zum Heilerzeit führte wo diese scheinbar gerade mit Proxxi aneinander geriet oder geraten war. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Schroffe Art der Asura hatte die sanftere Heilerin wohl ein wenig verletzt. Der Tee allerdings konnte wohl einiges wieder ins Reine rücken. Der Körper der Mordrems allerdings war inzwischen verbrannt worden und dankbarer Weise konnte man nichts von seiner Anwesenheit mehr wahrnehmen.
    Der Tee schien sie zu beruhigen, was mich freute. Ich wusste, dass Granatapfel etwas war womit man ihr einen angenehmen Gefallen tun konnte. So kam es, dass Malvala mit dem Jungkraut zu den anderen zurückkehrte, während Proxxi und Tekki zurückblieben, um noch aufzuräumen.
    Dort kam es sehr schnell zu einer kleinen Gesprächsrunde über Kristalle und deren mögliche Nutzun und dass man in ihnen Energie speichern konnte. Wenn man sie nachzüchtete, könnte man ihre verringerte Energie besser erforschen und ob es etwas war, wie damals der Kristall den sie für Yvvin genutzt hatten. Sie war scheinbar einst schwer verletzt worden und viele hatten ihre Energie in einen Kristall gegeben, um sie zu retten. Was für eine schöne Sache, aber sie schien es sehr zu belasten. Wahrscheinlich fühlte sie sich schuldig. Sie war so ein bezauberndes feinfühliges Wesen.

    Langsam löste sich die Gruppe wieder auf und am Ende war ich mit Malvala alleine. Diese hatte bemerkt, dass es mir nicht so gut ging. In mir tobte gerade ein kleiner Konflikt der Verantwortungen. Wie sollte ich ordentlich arbeiten, wenn ich gehen musste. Wie konnte ich bleiben, wenn ich immer mit meiner Familie gehen musste und was war, wenn ich einmal wohin gehen wollte wo sie nicht hin gingen. Malvala allerdings beruhigte mich und sagte ich solle doch einfach mal mit Maven reden.
    Der war kurz vorher zum Mordremtor aufgebrochen, um die Ungeheuer davon herunter zu pflücken. Also ging ich ebenfalls, der Weg war ja leicht, wieder zur Langbrücke, durch den kleinen Aufbau und dann dem Weg folgend. Er ermahnte mich, dass ich nicht einfach so herum laufen sollte, aber er schien nicht allzu böse. Im Gespräch mit ihm wurde es dann etwas verständlicher was er meinte. Alle Aufregung umsonst, was für ein Glück.

    Also liebes Tagebuch, ich habe wirklich noch schrecklich viel zu lernen, besonders über Familie, aber vielleicht gibt es da auch Bücher drüber die ich lesen kann.
    Ich wünsche dir schöne Träume.

    Spoiler anzeigen


    Karottensuppe Surprise, Tag 2

    Liebes Tagebuch,

    als ich mich wieder zu den anderen gesellte saßen diese gerade um ein Lagerfeuer und beratschlagten irgendwas. Was genau es war, daran erinnere ich mich schon nicht mehr, es hatte nichts mit mir zu tun, so viel steht fest. Aber als ich mich zu Maven und Yvin setzte bekam ich mein älteres Schwesterchen auf den Schoß und durfte ein wenig mit ihr knuddeln. Ich grüble die ganze Zeit darüber nach. Sie ist klein und Jung, vom Entwicklungsstadium sind wir vielleicht etwa gleich, auch wenn das nur schwer einzuschätzen ist. Sie ist wohl ein altes Kind oder ein Junger Teeag--er. Ich bin ein sehr junger Setzling, aber selbst diese sind oftmals emotion-al zumindest aus den Kinderschuhen raus. Vielleicht sollte ich das mal mit Lynn diskutieren? Der hat sicher eine Ahnung.


    Aber gut der Tag ging weiter und ich bekam meine erste Aufgabe von Minna, ich sollte eine Suppe aus Karotten machen. Endlich konnte ich etwas Nützliches tun. Gut das Kistenschleppen gestern war auch nützlich, aber das war schrecklich unpersönlich meine ich. Yvvin hat sich auch sofort angeboten mir zu helfen, sie ist wirklich ein Schatz.

    Während wir mit waschen und schnippeln zu tun hatten gingen alle nach und nach ihrer Wege, sodass wir recht lange für uns alleine unser Süppchen kochen konnten. Dabei sprachen wir über ihre Familie und deren Glauben an den Rabengeist der Norn. Das scheinbar Marvin in den Traum den wir Sylvari uns teilen hinein sehen kann. Wie es dazu kam, dass Maven Yvvin fand und sie mit sich nahm. Scheinbar wirft ihre Vergangenheit ebenfalls weite Schatten, die man nicht für möglich hält. Ich bin froh, dass sie nun hier und sicher ist, bei ihrer guten Familie, die sie liebt und für sie Sorgt.


    Als hätten sie es gerochen, wurde es langsam voller als wir es geschafft hatten mit dem Eintopf fertig zu werden, langsam aber sicher wieder voller um uns. Die anderen kehrten zurück und Maven gesellte sich zu uns, um mit uns zu albern. Das war lustig, dass Erwachsene sowas auch noch machen ist ein gutes Zeichen. Dann nahm er uns einfach unter die Arme und folgte einem Ruf von Mejohra die alle zusammenrief um etwas zu verkünden. Während der ganzen Zeit hielt er uns fest, wir müssen doch schwer sein? Gut Yvvin ist klein und leicht, aber ich doch nicht, schon beachtlich.


    Die Verlautbarung war wohl, dass die Asura hier etwas aufbauen, umbauen, rekonstruieren wollen und wir sollen helfen. Ich weiß nicht genau wie, die Meinungen sind geteilt, aber wir forschen schließlich auch für sie hier, also warum nicht? Gut es gibt irgendwie immer Bedenken, besonders, weil scheinbar dieser Ort den Erhabenen gehört, fragt mich nicht was das sein soll, ich habe keinen Schimmer. Aber muss ich ja auch nicht, dafür gibt es andere Schlaumeier.

    Der Abend an sich blubberte also vor sich hin und es gab kurz ein kleines, Intermezzo? Proxxi wurde wegen ihrer nicht ganz so herzlichen Art kritisiert, aber ansonsten war nichts Großartiges. Später werde ich Maven zur Wache wecken und bis dahin aufräumen und Abspülen. Morgen zeigt mir Malvala das Heilerzelt auch eine tolle Sache. Es wird jeden Tag besser denke ich.


    Schlaf gut liebes Tagebuch.


    P.S. Schlafen Bücher eigentlich und sehen ihre Seiten dann verknautscht aus, wenn sie Morgenmuffel sind?


    P.P.S. Mein Essen hat geschmeckt!

    Ich fang schon mal an:

    Wann: Die meisten spielen wahrschenilich nach der Ingameplot Storyline (es sei denn es wird speziell etwas anderes festgelegt)

    Der Kommander: Ich habe dazu mal irgendwo einen Interessanten Beitrag Gelesen der besagte: Dass man den Kommader als eine Art Mythos behandeln könnte über den jeder etwas anderes gehört hat. So ne Art Jesus. Für einen Charr beispielsweise könnte es heißen, das war eindeutig ein mächter Charr Krieger. Der Asura sagt allerdings, ach was, das war ein brillianter Abgänger unserer Schule. Der Mensch sagt, also ich habe gehört es war eine charismatische Frau, die hier in Götterfels geborenwurde. (so ist es nicht genau definiert, wer er oder sie war, aber jede Nation hat quasi eine Art Heldenbild)

    Deine Persönliche Story: So persönlich sie auch scheint sollte, so du etwas kreativität beweisen magst nicht jene sein, die du im Spiel erlebst. (Da ich selbst noch nicht das ganze Spiel durchgespielt habe, habe ich auch noch keinen Schimmer in welcher Zeitspanne sich der Plot bewegt.) Ist dein Charakter sagen wir 30 Jahr und vor 5 Jahren wird in der Spielstory einer dieser Kämpfe erwähnt, kannst du natürlich dabei gewesen sein, da hat wahrscheinlich niemand etwas einzuwenden, wenn du es logisch in den Hintergrund deines Charakters einbauen kannst.

    Mobgebiete werden seltener Bespielt. Das Meiste spiel findet an Orten statt wie Städten oder Siedlungen auf Karten wo man eben nicht nach jedem Spawntimer angegriffen wird, weil dies das Spiel negativ beeinflusst. Sollte es doch einmal hinaus gehen, ist es in der Regel so, dass Monster durchaus getötet werden, je nachdem was für ein Level du bist und wo du dich befindest brauchst du dafür nicht einmal großartig gear.
    Fürs RP an sich stellt das was du trägst das dar was dein Charakter anzieht. Wenn du also dich dafür entscheidest einen (Achtung übertreibung)
    Einen Bettler mit Schwerer Rüstung in Goldfarben zu spielen kommt das sehr komisch herüber.
    Selbiges Gilt für einen Ritter der sein Duell in Stoffsachen und einheitsbraun beschreitet.

    Die beiden Feature, dass du Kleidung einfärben oder bereits erworbene Rüstteile deiner Rüstungsklasse als Kostüm tragen kannst (oder einfach aufhebst um sie mit der Regulären Rüstung auszutauschen), geben dir schon eine große Auswahl an möglichkeiten deine Charakter zu gestalten, im zweifel auchso, dass er für das Spiel zwar so aussieht, aber von den Werten her deinen eigenen Gearstandvertritt. Tob dich also gerne damit aus.

    Welt voller Mobs: Steht da oben schon, nein du wirst nicht überall mit Mobs erschlagen, aber besonders eben auf Level Maps kann es sein, dass durch Events auch in sonst Mobleeren Orten doch mal Monster spawnen, aber das geht auch wieder vorbei.

    Wenn du während eines friedlichen Spaziergangs durch Queensdale von einem Wildschwein umgehauen wirst, ohne, dass dies teil deines Spiels war, dann stirbst du natürlich nicht. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, du bist der Einzige, der Bestimmen kann, ob dein Charakter sterben darf oder nicht.
    Denn auch wenn es durchaus Spieler gibt die nicht davor zurückschrecken einen anderen Spieler in eine Lage zu bringen wo dessen Charakter einen Tod erleiden müssen, sollte das einvernehmlich geschehen. Immerhin ist es ein Spiel und man spielt es zum Spaß und sterben ist unlustig. Also selbst sterben oder andere umbringen nur in beiderseitgem Einverständnis und lass dich nicht mit dem Spruch dazu nötigen: "Das wäre aber die konsequente Art damit umzugehen."
    Tu es nur, wenn du dich mit der Entscheidung gut fühlst.

    Asuraportale sind im RP gängig nutzbar.
    Wegpunkten wird eigentlich IC keine große Beachtung geschekt.
    OOC sind sie tolle Möglichkeiten lange wegstrecken abzukürzen, die man sonst ewig lang laufen würde, wenn man sie im Gehen zurücklgen würde.

    Mounts: Hier gilt selbiges wie bei der Kleidung oder dem Hintergrund. Wenn du z.B. ein Adeliger bist steht eigentlich nichts dagegen, dass du ein oder zwei edlere Reittiere besitzt, immerhin zeigt sowas ja auch status.
    Wenn du ein Bauer bist, kann es sein, dass du vielleicht ein Arbeitstier hast, was man vielleicht durch ein Mount darstellen könnte.
    Wenn du wieder nur der arme Bettler auf der Straße bist, wahrscheinlich nicht.
    Es kommt oftmals mehr darauf an, wie gut du das in der Story begründen kannst.
    Dies gilt übrigens auch für die kleinen Pets, die einem so hinterher laufen oder die tierischen Begleiter eines Rangers.

    Ich hoffe ich konnte dir helfen. Sollte ich was vergessen haben gebe ich weiter an alle nachfolgenden.

    Ein kleines DinA5 Buch mit dunklem Ledereinband und dem Druck einer Trauerweide darauf hat deren Blätter mit silberplättchen dargestellt sind

    Expedition ins Ungewisse, Tag 1

    Liebes Tagebuch,
    ich hoffe du kannst mich hören. Heißen eigentlich alle leeren Bücher Tagebuch oder gibt es auch andere Namen? Manche nennen euch Notizhefte oder Folianten. Ich knote mir dabei immer die Zunge ein, aber aufschreiben funktioniert. Du hast übrigens einen hübschen Ledereinband mit einer bezaubernden Trauerweide drauf, macht man seinem Buch üblicherweise Komplimente? Ich bin nicht sicher, aber du hast sie sicher verdient. Jetzt aber zu wichtigerem.

    Heute Morgen habe ich an den Portalen Juno und Ney getroffen. Zwei andere Sylvari. Ney kenne ich noch nicht so gut, ist auch nicht ihr voller Name meine ich. Aber ich habe mich gefreut Juno zu sehen, sie hatte heute eine Blattrüstung an die ich an ihr noch nie gesehen habe. Das Zeit, dass es so langsam schwierig wird.
    Gemeinsam mit ihnen machte ich mich auf den Weg durch eines der Portale nach Rata Sum. Da wohnen ganz viele Asura. Die sind alle schrecklich clever, aber das weißt du wahrscheinlich. Von da aus ging es schon fix weiter durch ein nächstes Portal zum Sammlungsort. Dort waren auch schon einige andere Versammelt.
    Zur Begrüßung durfte ich gleich am Anfang Minna und Maven knuddeln, er hat mich gleich dazu eingeladen. Ich finde es entwickelt sich gut, wenn die eigentlich so distanzierten Menschen sich auf unsere Art der Begrüßung einlassen. Außerdem hatten sie wie vorgesehen Yvvin dabei ihre Tochter. Bevor du jetzt protestierst Buch. Yvvin ist eine Asura, sie ist klein und niedlich, aber schon ein paar Jahre älter als ich, ich meine zu erinnern, dass sie über zehn ist vielleicht vierzehn. Das ist zwar wohl für sie noch fast Kindesalter, aber sie hat schon viel erlebt und wird von Marvin begleitet, das ist ihr Golem. Das ist ein großer Stein, der ihr immer hinterher läuft. Keinen Schimmer wie das funktioniert, aber das ist wohl Magie.

    Mit Yvvin kann man auch immer gut knuddeln zur Begrüßung und auch meine Sylvari Schwestern ebenfalls. Malvala hatte heute auch andere Kleidung an als normal und sie war mit einem großen keulenartigen Ding auf den Rücken. Damit kann man wahrscheinlich kämpfen, denn obwohl sie unsere Hauptheilerin ist, kämpft sie auch um ihre Lieben zu beschützen. Das ist sehr bewundernswert finde ich. Die anderen Asura die da waren Proxxi und Siina waren nicht ganz so offen. Ich glaube ich habe Proxxi mit der drohenden Umarmung Angst gemacht und Siina saß hoch auf ihrem Golem Beta, dort habe ich nicht hoch greifen können, ihr Glück?
    Je mehr Zeit verging, desto mehr Leute kamen von denen ich noch nicht alle kannte. Zwei riesige Norn zum Beispiel die scheinbar Freunde von Juno. Außerdem noch mehr Schwestern wie zum Beispiel Reikya und Alea, außerdem die Fronttaktikerin Kadra, die wir vor einigen Tagen besuchten, um sie für die Unternehmung zu begeistern.

    Diese Stellte ich dann unserem Frontkoordinator Druul vor der mit Mejohra dazu gekommen war. Während die zwei sich beredeten nahm meine Mentorin mich zur Seite. Sie hatte mir etwas mitgebracht, es war sogar eingepackt wie ein richtiges Geschenk. Sie hatte mir Menschenkleidung mitgebracht, raue, schwere Kleidung, die für meinen Schutz gedacht war. Wirklich lieb von ihr so an mich zu denken.
    Auch wenn das Gefühl von diesen Schuhen an meinen Füßen etwas merkwürdig ist, es fühlt sich ein wenig an als wäre ich plötzlich dem Boden fern und verschlossen vor der üblichen Verbindung mit ihm, aber ich würde mich schon daran gewöhnen. Der Mantel stelle mehr Gewicht dar, aber besonders an Bauch und Rücken schien er Polsterung zu habe, vielleicht so eine Art Schutz falls ich falle? Mit meiner neue Kleidung habe ich mich dann brav zu den anderen gestellt während Druul, Proxxi und Kadra eine Ansprache gehalten haben. Auch Mejohra hat sich ihnen noch zum reden angeschlossen, es wirkte alles sehr ernst und steif, viele aufgeregte und nervöse Töne waren in der Luft, das hat mich schon ein wenig angesteckt, doch es war noch okay.

    Die Reise begann mit einem kurzen Marsch zu einem vorbereiteten Portal vor dem wir warteten bis Späher und Kämpfer berichteten, dass es sicher wäre auf der anderen Seite. Das war der einfache Teil. Auf der anderen Seite stellten wir fest, dass es dort eine Menge Salzwasser gab was das Vorankommen etwas erschwerte, da die Golem, die wir zum Transport der Sachen mitgebracht hatten zwar durchaus auf dem Grund des Wassers laufen konnten, aber unser Gepäck sollte nicht nass werden. Die Brücken waren nur aus Seil und Brettern, sie waren nicht stark genug, um das Gewicht der Golem zu halten, weshalb wir nun alles selbst transportieren mussten.

    Hier ein Einwurf an Lynn. Ich habe versucht Vorschläge zu machen wie es einfacher gehen könnte, aber das war einfach nicht umsetzbar leider. Dankbarerweise haben die Verteidiger uns ebenfalls geholfen, sonst hätte es sehr lange gedauert das Ganze von einer Stelle zur anderen zu bringen.

    Auf dem Weg dort gab es ein riesiges Tor. Dort hatte irgendwer vor hoffentlich vor langer Zeit einige dieser Mordrem mit großen Pfeilen angeheftet. Das war gruselig anzusehen und roch schrecklich. Jedes Mal, wenn man zurück ging, um etwas zu holen musste man daran vorbei. Dank der Hilfe nicht so oft. Besonders die Asura hatten es wohl schwer, die Stufen waren nicht gerade für ihre Größe gemacht, die wir immer mal wieder hoch und runter mussten.
    Ihr merkte ich es zum ersten Mal, dass sich in diesen Schuhen langsam meine Füße aufrieben und sie langsam zu schmerzen begannen, aber es würde schon recht sein. Wenn wir gleich das Lager aufschlugen könnte ich bei der Essensvorbereitung helfen wo ich die Schuhe dann ausziehen konnte. Doch so einfach war es dann doch nicht, denn die Kundschafter und Verteidiger hatten wohl einen noch besseren Platz gefunden. Während wir also gerade am Vorbereiten waren und ich gerade an ein paar merkwürdigen Kisten herumdoktere kam jemand zurück, der Verkündete, dass wir noch einmal wechseln würden.

    Natürlich waren wir alle schrecklich begeistert davon, besonders Minna schien von all dem sehr gestresst. Wahrscheinlich weil ihr Plan durch das Fehlen der Golems über den Haufen geworfen war und um ein vielfaches anstrengender. Allein der Blick über die Brücke versprach, dass es wieder eine schreckliche Schinderei werden würde, aber was blieb einem schon über. Aber bevor wir anfingen zu Schleppen gingen wir es uns ebenfalls einmal ansehen.
    Auf der anderen Seite der riesigen Brücke hatte scheinbar schon einmal jemand eine Art Lager errichtet und davor hatte es hier wohl einen Tempel gegeben, den sich allerdings die Natur bereits zurück geholt hatte. Viele dieser Hohen Säulen und Gebäude waren von Moos und Ranken bewachsen und sahen eigentlich sehr hübsch auf. Als mich Maven bat mit Yvvin nach einem Weg hinunter zum Wasser zu suchen nahm ich dies gerne als Gelegenheit mich etwas umzusehen.
    Auch wenn ich glaubte meine Füße brannten bereits machte es kaum etwas, als er mir Yvvin auf den Rücken setzte. Ich hatte gedacht, dass sie mehr ins Gewicht fallen würde, aber vielleicht war es auch nur meine Aufregung die mich Schmerzen und Erschöpfung vergessen ließ. Außerdem war Yvvin jemand den ich sehr mochte und ein Freund könnte niemals eine Last sein.

    Mit ihr spazierte ich also einige der Treppen hinunter, immer weiter wir kamen dabei an einem Haus vorbei, das scheinbar sehr viele rot leuchtende Steine in seinem Dach hatte die dort schimmerten. Ich wäre fast vorbei gelaufen, aber meine Reiterin wies mich darauf hin. Ein wirklich hübscher Anblick. Weiter unten auf einem Vorsprung immer noch weit über dem Wasser konnten wir allerdings sehen, dass es scheinbar bei dem Haus mit dem verzierten Dach einen Vorsprung gab, der flach genug war für Marvin zum hinauf klettern. Auf dem Rückweg warfen wir einen Blick um das Gebäude, wo auch Treppen hinab führten. Hinunter gehen wollte ich allerdings nicht, wir waren schon sehr weit von den anderen weg als es ihr lieb war. Was Yvvin gesehen hatte reichte ihr wohl, um zu sagen, dass Marvin hier wahrscheinlich gut hochkommen würde.
    Wieder zurück oben trafen wir wieder Maven, der erneut am Schleppen war. Also machten wir uns daran ihm zu helfen. Er würde die Dinge nun an der Treppe empfangen und wir trugen sie dort hin. Nach und nach bekamen wir von den anderen ebenfalls Unterstützung so kam auch das zweite Mal alles Mitgebrachte mit hinüber.

    Die Nacht darf ich bei Maven, Minna und Yvvin verbringen und auch Juno wird mit uns das Zelt teilen. Ich denke ich habe einen sicheren Schlafplatz gefunden. Zum Abendessen gibt es simple Brote und ausklingende Unterhaltungen. Es ist schon wirklich niedlich zu beobachten, wenn Yvvin bei Maven auf dem Schoß sitz und dort gehalten wird. Auch wenn ich noch nicht sicher bin denke ich, das Gefühl was ich habe, wenn ich die zwei so sehe, das ist doch ein Teil von Familie. Die Wärme, die dieses Bild ausstrahlt? Vielleicht kann Lynn mir das erklären, wenn ich zurückkomme.
    Als letztes sind wir vier übrig und ich nehme Yvvin mit ins Zelt. Zeit den Erwachsenen etwas Zweisamkeit zu gönnen. Im Inneren zeigt sich, dass Yvvin mein eigenes Fell gänzlich in das heimische Lager integriert hatte, warum sie das getan hatte. Weil ich zu ihrer Familie gehöre. Ich weiß nicht genau wieso, aber diese Aussage trieb mir die Tränen in die Augen, macht aber das Einschlafen viel Einfacher, immerhin war ich hier sicher, bei... meiner Familie?

    Gute Nacht Tagebuch.

    Einen wunderschönen Tag oder was davon für dich noch übrig ist,

    ich persönlich bin was Rollenspiel angeht eigentlich nicht sehr neu. Es begleitet mich jetzt schon mehr als 12 Jahre in Pen&Paper, Forum, MMORPG und LiveAction. Allerdings ist mir dieses Spiel als Anfänger gänzlich unbekannt und ich würde gerne vermeiden, dass man mich für zu grobe Loreunkenntnis einen Scheiterhaufen baut.

    Auch habe ich oft ein wenig scheu davor mich in bestehende Cliquen/Gruppen einzumischen und brauche da vielleicht einen Eisbrecher.

    Zu meinem Charakter:

    Name: Nolaraki
    Rasse: Sylvari
    Alter: frisch erwacht (keine Ahnung wie lang man zu Hause beim Baum bleibt bevor man loszieht, um neues Wissen zu sammeln) Aber ich sehe sie als noch sehr jung und vielleicht noch unbedarft.
    Tageszeit: Sie wird zur Abenddämmerung erwacht sein
    Klasse: Waldläufer (ich denke nicht, dass ich darauf besonderen Bezug nehmen werden, aber er erklärt die Waffenauswahl)
    Charakter: Neugierig, freundlich, vielleicht etwas Weltfremd, ich versuche es allerdings nicht zu naive darzustellen, mit einer Leidenschaft für Musik, Tanz und Backwaren.

    Was daraus wird kann man dann sehen.