Beiträge von Aanika

    Die kleine Aanika sucht ihre Worte. Zuletzt gesehen bei Anna. Die Worte der kleinen Aanika bitte.

    Ich kann das aber sogar noch toppen. Bei nem Massenevent ellenlang emoten und DANN noch meckern, das nicht mitgelesen und reagiert wird. Man muss sich einfach der Situation und Umgebung anpassen. Ich liebe Details und knalle herzlich gern im 2er RP oder der Kleingruppe Textwände raus. Summts um mich herum aber eh schon, dann schenk ich es mir.

    Hui, sehr hübsche, fast vergessene Screens. Aber was soll: "musste ich leider das erste Mal Aanika begegnen" heißen? Sei halt froh! Andere hatten ein viel schlimmeres erstes Mal!

    Mit Wurstfingern auf kleinen Tasten getippt

    Wir hatten genau das gestern Nacht. Wobei es möglicherweise daran lag, das ich den Kommi angeknipst hatte. Von hier und da kamen Leute angerannt, dann trennte sich die Gruppe wieder auf, aber schliesslich ist man mehr oder minder heil, aber reichlich geknickt in Lornars Pass gelandet. Mit ~ 10 Leuten etwa, wobei da sehr viel Glück dabei war.

    Müde und abgekämpft stapfte die noch immer schwer gepanzerte Norn in der russigen, zerkratzten Rüstung zu den aufgehangenen Zetteln. Mit Hoffnung in den tiefbraunen Augen wurde ein jeder beäugt und immer trüber wurde der Blick, je länger es dauerte. Nichts. Kein Zeichen all jener, die sie im Herzen trug und doch im Chaos der Löwensteiner Gluthölle verloren hatte.

    Laut hatte sie gebrüllt, immer wieder angespornt, damit man ins Zentrum vordringen konnte, um den Raben zu finden. Wie ein Wolfspärchen auf der Jagd eilten Eik und sie durch die Trümmer, begleitet von bestimmt sieben oder acht andere, die kurz zuvor noch Gäste im Löwenschatten waren. Man war überrascht worden. Mit dem was gekommen war, hatte niemand gerechnet. Auf den Strassen und Wegen, besser gesagt dem wenigen was davon überhaupt noch übrig geblieben war, roch es nach Tod und Feuer und doch ging man immer weiter, bahnte sich manchmal seinen Weg durch vereinzelte Feinde oder deren Überreste, doch je näher man dem Zentrum der Stadt kam, desto schwieriger wurde es.

    Hätten sie den Blick gehoben, sie hätten es längst gesehen, doch keiner wollte es jetzt schon wahrhaben. Erst auf einer Klippe, die vorher nicht da war, endete der Vorstoss schliesslich und die Köpfe wurden in die Nacken gelegt. "Ihr Geister, er ist einfach fort." kam es fassungslos und voller Entsetzen aus einer heiseren Kehle und mehr gab es nicht zu sagen, den mehr war nicht übrig von der Schiffsbrücke, die man einst als Moes Raritätenladen kannte.

    Wie gelähmt stand die Gruppe dort und eine ganze Weile dauerte es, bis wieder hektische Bewegung in die Reihen kam. "Ich riech was. Noch ist es schwach, aber es wird stärker." gab die feinste Nase Auskunft. Höchste Zeit sich davonzumachen, aber die Schritte wurden immer schwerer. Flucht? Floh man gerade? Hatte man nicht gesagt, man würde bleiben, bis es keinen Sinn mehr machte? Doch dieser Moment war längst gekommen, sogar weit überschritten worden. Hinweggefegt wurde die Stadt in einem Feuersturm.

    Und gerade, als man fürchten musste, die Luft würde nicht reichen, stolperte man in das eilig errichtete Portal und kalte aber klare Luft füllte die Lungen. Lornars Pass, am Fusse der Abtei Durmand.

    Mit zittrigen Händen hängte sie den eigenen Zettel dazu, achtete genau darauf keinen anderen zu überdecken und auch zwei weitere wurden mit der Bitte sie zu den anderen Flüchtlingslagern zu bringen, abgegeben.