Wie Charr so feiern...
Wie geplant wurde die Schwarze Zitadelle besucht.
Es klang ja auch alles ganz einfach:
Arka Sha Nebelfang freute sich darauf, seinen Gästen die Kultur der Charr, genauer gesagt den Fluch genauer vorstellen zu können und ganz nebenbei seinen Auftrag zu erfüllen, in dem er Zeugen bestätigen ließ, dass die Kreatur in den Bestienpferchen des Fluchs keine Waffe der Flammen-Legion sei.
Nach einer teilweise etwas ruppigen Tour durch die Zuschauertribühnen und die feiernden Charr, bei der Nastrai ein paar flüchtige Freundschaften schloss, Kara ein paar Essensmarken für die Snackverkäufer erbeutete und Sibian sich der Herausforderung eines übermütigen Charr-Jungen gegenüber sah, der von FRaja verschreckt und anschließend von einem Truppmitglied Lothyrs ermahnt wurde.
Beim Weg durch den Fluch selbst sah man sich der Laune gut gelaunter Charr gegenüber und manch Krug oder Bratenspieß flog. Ootai bekam einen ordentlichen Dotz an den Kopf, bevor man dann vor dem Gitter des entsprechenden Pferchs ankam.
Ein leerer Käfig
Vor dem Bestienkäfig wartete eine unangenehme Überraschung: Er war leer.
Ein Vorhängeschloss, das von aussen(!) am Gitter zum Fluch angebracht war, konnte von Kara leicht umgangen werden.
Im Inneren stellte man fest, dass der Bestienmeister Tarz Wutklaue tot war.
Ausserdem hatte sich die dort gefangene KReatur berfreit und es geschafft, eine der Stahlplatten aufzubiegen, um in die Außenbereiche der Zittadelle vorzudringen.
Dabei waren einige Sachen seltsam:
- Jemand hatte das Loch, durch das die KReatur ausgebrochen war, mit der herausgerissenen Stahlplatte wieder verdeckt.
- Ausserdem war Bestienmeister Tarz Wutklaue zwar durch die Klauen des Wesens schwer verletzt worden, aber gestorben ist er erst durch einen präzisen Stich mit einer vergifteten Klinge in die Halsschlagader.
Visionen
Vor allem die Schamanin Fraja sah unterwegs kurze, seltsame Visionen:
So habe sie den schwarz-gelb getigerten Arka Sha einmal mit Leopardenfellmuster gesehen.
Und eine räudige Straßenkatze auf der Fährte der Kreatur folgend hat sie kurz für einen Schneeleoparden gehalten...
Verfolgungsjagd durchs alte Rin
Draußen, in den Außenbereichen der Zitadelle begegnete man einigen bewaffneten Soldaten der Adamantgarde sowie einigen Sanitätern, die mehrere Verletzte versorgten. Taz schien die Kreatur verletzt zu haben, denn es war einfach, einer Fährte aus einem öligen, dunklen Blut zu folgen, die in die Ruinen der Stadt Rin führten.
Immer wieder mal traf man auf Verletzte - zumeinst jüngere Soldaten oder Arbeiter.
In den Ruinen von Rin fand man den verletzten Raze Aschenkralle, der sich zwar als Mitglied der Asche-Legion identifizierte, aber seinen Rang nicht nannte.
Er beteuerte, dass sich die Sachlagesich geändert hätten: Bei der Kreatur handele es sich um nichts weiter, als um einen normalen Wolf, der durch Medikamente und Chemikalien für den Kampf im Fluch "aufgeputscht" und Rasend gemacht wurde.
Er riet der Gruppe dazu, zurück zum Löwensteiner Portal zu gehen um dort Reisende zu beruhigen und ihnen die Sachlage zu erklären.
Gerade als die Charr in der Gruppe, vor allem Zenturio Lothyr, sein Truppmitlgied und Legionär Arka Sha Nebelfang skeptisch wurden, beteuerte Raze Aschenkralle erneut, dass, der "Wolf" wieder eingefangen ist und auch nur von einem Wolf gesprochen werden soll. Alles sei wieder unter Kontrolle.
Blöd nur, dass genau in diesem Augenblick die Alarmsirenen in der Zitadelle heulten - und Kara die Blutspur ebenfalls in diese Richtung führend wiederfand.
Besuch in den Gladienquatieren
Die Spur der Verwüstung konnte leicht bis zu den Gladienquatieren verfolgt werden.
Dort hatte sich das Wesen seinen Weg durch eine Blechwand in einen Fahrar gebahnt.
Die Gladien waren unruhig und in ziemlichem Aufruhr. Zenturio Lothyr Schreckensklaue schaffte es, die führungslosen Gladien mit hilfe eines älteren Wortführers zur Ordnung zu rufen und schließlich konnten Fraja und die Charr aus einem Jungen herausbekommen, was passiert war:
Die Kreatur war zielgerichtet in den Fahrar eingebrochen und hatte sich eines der Jungen geschnappt und mit sich fortgeschliffen!
Der hilfreiche Charr und das Junge bekamen vom Zenturio die Anweisung, sich demnächst bei ihm in der Stadt Nolan zu melden.
Zurück an der Oberfläche erfuhren die Verfolger dann, dass einige Adamantgardisten und Arbeiter das Wesen in der Großen Schmiede in die Enge getrieben hatten.
In die Enge getrieben
Schon von weitem hörte man das Charr-Junge um hilfe schreien:
Die Kreatur, die von den Norn nun definitiv als ein Vynscrapr identifiziert werden konnte, taumelte am Abgrund der großen Eisenschmelze entlang. Jedoch hatte keiner gewagt, sich zu nähern, da das Wesen das Charr-Junge noch immer im Maul hielt und ein Angriff womöglich den Tod des Kleinen bedeutet hätte.
Während Kara und Myrash sich für einen Angriff bereitmachten und Juno aus sicherer Position den Bogen spannte, bereitete Archivar Sibian Wolkenweg einen Feuer-Elementar vor, um von unerwarteter Seite auseingreifen zu können.
Ootai bewies in diesem Augenblick großen Mut und setzte ihre Körpergröße für eine List ein:
Dem Vynscrapr gaukelte die Asura erfolgreich vor, ein Kind zu sein.
Die Kreatur ließ das Charr-Junge fallen und schleuderte alles auf ihrem Weg von sich fort, als sie sich auf Ootai stürzte.
Sibians Feuerelementar und Kara gelang es, das Charr-Junge im letzten Moment vor dem Sturz in das heisse Metall zu bewahren.
Nun schoss auch Juno und auch Nastrai gelang es ebenfalls, das Wesen mit gekonnten Angriffen förmlich auseinanderzureissen. Das Charr-Junge war in die Sicherheit von Lothyrs Pranken gegeben worden und Mirash konnte die Kreatur gerade noch von Ootai hinunterreissen, bevor der Feuerelementar die Kreatur aus verdorbenem Eis endgültig zerlegte.
Nachklang
Unter den jubelnden Rufen der anderen Charr in der Schmiede war die Kreatur besiegt und das Charr-Junge gerettet worden.
Unbemerkt jubelte einer jedoch nicht: Raze Aschenkralle, der in der Menge verborgen ebenfalls zugesehen hatte.
Andernorts in der Zitadelle waren einige Charr derweil eifrig damit beschäftigt, den Alarm mit einem "kürzlich aus dem Fluch ausgebrochenen, aufgeputschten Wolf" zu erklären...
Ootai erzählte dann noch bei der anschließenden Nachbesprechung/Siegesfeier in einer Kneipe von einer Beobachtung, die sie machen konnte, als sie unter dem Vynscrapr begraben wurde. Das Wesen hätte eine Tätowierung am Hals gehabt:
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- Die Vynscrapr sind wieder aktiv
- Ihre bervorzugte Beute sind Kinder
- Jemand hat von ihnen Kenntnis und versucht ihre Existenz zu vertuschen
- Lyska Borstenbieger ist Lyska Nebelfang und hat anscheinend mit der Sache zu tun - ohne dass ihr Legionär Arka Sha Nebelfang davon weiss
- Das Tattoo an dem Vynscrapr lässt zudem einiges befürchten...
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(Alle optional und natürlich sind auch andere Nachforschungen möglich. Diese Liste dient vor allem zum möglichen RP-Einstieg.)
Lyska Nebelfang
- Sie ist als absolut loyale und sehr gefährliche Asche-Agentin bekannt und dürfte nur schwer zu knacken sein. Aber sie scheint irgendwie mit da drin zu stecken.
Raze Aschenkralle
- Ein seltsamer Charr, von dem bisher nur der Name bekannt ist.
Das Dorf Schlachterblock im Diessa-Plateau
- Dort wurde der Vynscrapr von der Blut-Legion gefangen. Möglicherweise gibt es dort weitere Hinweise.
Projekt Kaltstahl
- Ein Name, mit dem bisher keiner etwas anzufangen weiss.
Visionen
- Vielleicht steckt ja mehr dahinter...
VanhirWolfensang
- Die Wölfin von Firnhallen war ein wichtiges Puzzlestück der damaligen Ereignisse um die Vynscrapr und Grimnyr - doch sie ist seit Jahren verschollen....