Name: Lianara
Geboren/Alter/Zyklus: Am 47. Tag des Kolosses 1319 AE / 10 Jahre / Zyklus der Nacht
Geschlecht: Weiblich
Größe: 1,72m
Statur: athletisch
Gewicht: 89kg (ohne Blattwerk)
Augenfarbe: Grasgrün
Blattfarbe: Blutrot bis Schwarz
Hautfarbe: Blassgrün
Geburtsort: Der Hain
Derzeitige Beschäftigung: Priorat von Durmand, Novizin
Rang/Stand: Novizin
Spezialgebiete: Späherin
Ausbildung: Abgeschlossen.
Für menschliche Verhältnisse scheint die Sylvari recht athletisch gebaut, auch wenn man sich bei diesen wandelnden Bäumen nie so ganz sicher sein kann.
Die sylvarischen Fasern sind entweder von Geburt an bereits auf Höchstleistungen ausgelegt oder wurden durch intensives Training auf den derzeitigen Stand gebracht.
So kann man die nicht gerade groß geratene Sylvari zwar als "trainiert" beziffern, dass ihrer Statur jedoch ein recht drahtiger Körperbau zugrunde liegt, ist nachwievor zu erkennen.
Lianaras blassgrüne Haut ist durchzogen von unzähligen feinen Körperlinien, welche in unterschiedlich intensiven Rottönen im Takt ihrer Atmung auf und ab flimmern. Das Gesamtbild aus Formen, Blättern und Körperlinien würde als ganzes ein wirklich schönes Anglitz abgeben, wäre der Torso der Sylvari nicht verunstaltet von unzähligen Vernarbungen, Furchen, und scheinbar nie gänzlich verheilten Wunden welche die sonst so weiche Haut in ruppigen Streifen unterbricht. Dort wo das sylvarische Äquivalent aus menschlichen Narben die roten Körperlinien unterbricht, ist das Rote glühen vollständig erloschen. Vorallem der Rücken der Roten ähnelt vielmehr einem Charr-Kratzbaum, als einem lebendigem Leib. Tiefe Furchen zerschneiden dort die Fasern, vollständig abgeheilt oder fachkundig behandelt wurden die alten Wunden wohl nie.
Im Normalfall ist dies jedoch nie wirklich zu erkennen, da die Sylvari ihren Körper gekonnt mit Blättern oder Leder zu verbergen weiß.
Auch durch das weiche Gesicht der Sylvari ziehen sich drei sanft schimmernde Körperlinien. Des Nachts erkennt man vereinzelte, rötliche Sprenkler in den grasgrünen Iriden.
Das Blattwerk Lias ist vom sattem Blutrot bis hin zu tiefen Schwarztönen reichlich und üppig vorhanden. Gepflegt wirkt das rote Gut immer, auch recht ordentlich sind die langgezogenen, Geschwungenen Körperblätter in ihrer Aufmachung....nur das Kopfblattwerk macht was es will. Und solange es nicht gerade unter einer Kapuze verborgen wird, herrscht auf dem Haupt der Roten vollkommenes Chaos, was aber gut zum Bild der Sylvari passt. So oft wie sich Lia durch ihr Blattwerk wuschelt, wird dort oben aber wohl auch nie Ordnung einhalten. Die Spitzen der zerwühlten Blätter sind von hauchfeinen, rötlich glühenden Blattknospen geziert.
Mimik und Gestik der Roten wechseln hin und her, sie kann gänzlich offen, freundlich und einladend wirken, jedoch auch kalt und emotionslos wie ein Stein auftreten....was vornehmlich passiert, wenn man sie in ihrer Uniform antrifft oder sie sich mit Fremden unterhält.
Meistens ist das Auftreten, die Haltung und das Handeln der Sylvari sicher, aufrecht und selbstbewusst. Jeder Schritt wirkt wie kurz zuvor geplant, überdacht und letztlich ausgeführt...dies kann allerdings auch ins genaue, unbeholfen wirkende Gegenteil übergehen. Wirklich schlau wird man aus der Sylvari nicht, auch wenn man sie über einen längeren Zeitraum beobachtet.
So Lianara nicht ihr körpereigenes Blattwerk zur Schau stellt, ist sie vornehmlich in unterschiedlichen Lederklüften anzutreffen. Die Haupttöne sind dabei meist sehr dunkel gehalten, werden jedoch durch Rote Verzierungen, Ornamente und Linienführungen untermalt.
Die Lederkleidung, deren Verarbeitung von exzellenter Qualität zeugt, ist dabei zu jeder Zeit makellos gepflegt
Ab und zu sieht man sie mit Wurfmessern oder sylvarischen Kristalldolchen "herumfuchteln", wobei die eine Klinge glatt und orangen ist, die andere blau und geziert von Zacken, Zähnen und Dornen.
Seltener hat die Sylvari zwei mattschwarze Metalldolche in den Händen.
So ihre Waffen nicht gerade zum Einsatz kommen sollen, werden sie nie offen präsentiert, sondern verborgen getragen.
Seit nunmehr einigen Jahren läuft das wandelnde Umkraut desöfteren ebenso in der offiziellen Abtei-Uniform herum, was ihren Dienst im Pakt offenbart.
Auch hier wird offensichtlich von der Sylvari tunlichst darauf geachtet die die Uniform in absolut tadellosem Zustand bleibt.
Auch wenn es "nur" die Novizen-Kleidung ist, so trägt man sie doch mit Stolz!
Was man so hören kann:
"Die Rote ist komisch." heißt es hier und dort unter anderen Sylvari die bereits mit Lianara zu tun hatten. Manchmal soll sie die Glückseeligkeit in Person sein, lacht laut, macht Witze und spricht offen über dies, das und jenes mit Jedem und über alles...nur um am nächsten Tag alleine in einer Ecke zu sitzen und sich zu betrinken...und jeden der sich nähert entweder zu ignorieren oder gar wüst zu beschimpfen....manchmal soll sie wohl sogar scheinbar grundlos aggressiv oder gewaltätig werden, kann aber schon eine Sekunde weinend zusammenbrechen. Mit der stimmt doch' was nicht. Sie hat viele Freunde und scheint irgendwie immer und überall jemanden zu kennen, sitzt aber ständig alleine herum und spricht entweder mit niemandem oder mit sich selbst, ist auf der einen Seite hoch intelligent und erkennt Zusammenhänge blitzschnell, schlussfolgert und denkt präzise....und ist auf der anderen Seite plötzlich tollpatschig, versteht die einfachsten Zusammenhänge nicht und -so mag manch einer mit etwas zu lockerer Zunge behaupten- wirkt manchmal etwas zurückgeblieben. Aber jeder hat doch so seine Macken, oder?
"Bei der Roten gibt's Arbeit!" erzählt man sich vielleicht wenn Lianara wieder einmal Menschen, Charr, Norn, Asura und Sylvari für recht gut bezahlte Aufträge anheuert, die zwar abseits der Öffentlichkeit vonstatten zu gehen scheinen....die "Rekrutierung" der Anwerber erfolgt aber immer öffentlich...meistens sogar in Tavernen, wo es ein jeder mit hören kann!
Zwar ist die Arbeit scheinbar nur etwas für Leute die die Gefahr nicht scheuen....doch höchst lukrativ soll es jedes mal sein!
"Bei der Roten sollte man aufpassen..." meint ein nichtmehr so ganz geistig gesunder Anhänger der "kriminellen" Unterschicht...die Sylvari welche sich mit allerlei "Abschaum" abgibt und mehr oder weniger "legale" Geschäfte mit allerlei Personenkreisen abwickelt soll wohl mehr Kontakte und Möglichkeiten der "Problemlösung" zur Verfügung haben als man glauben mag. Ihr militärisch korrektes Auftreten passt dabei ebensowenig zu der eigentlichen "Gossenwelt" wie ihre immerauf's tunlichst gepflegte Uniform.
"Die Rote ist völlig bescheuert." sagt irgendwie jeder der mit der Sylvari auf einem Einsatz war.
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Alle Informationen hier können soweit ic bekannt sein, wenn man dafür ic eine Begründung hat. Falls jemand aus was auch immer für gearteten Gründen mehr erfahren will, Hintergründe, Vergangenheit oder Profession etc. der möge mich anschreiben!
Ja, da fehlt noch was! Ich bin aber faul!!!