Naunet Tesgard
Eckdaten
Mädchenname: Al Anzeera
Spitznamen: Löckchen, Nana, Nauni, Tessi
Eltern: Bastid Al Anzeera, Sabeetha Al Anzeera (geb. Khaleel) †
Geschwister: Xhemile Al Anzeera
Familenstand: Verwitwet, Mutter von Bastid und Sophie Tesgard
Beruf: Inhaberin des Badehauses Fortuna in Götterfels, zuvor Verkauf von Getränken im Durstigen Raben sowie Ver- und Entzauberung von Gegenständen
Herkunft: Gärten von Seborhin in Vaabi
Geboren am: 32. Steckling 1304
Geschichte und Umgang
Am Anfang war das Nichts. Oder vielmehr das Gebiet Vaabi in Elona. Genauer die Gärten von Seborhin. Denn so kam es, dass ein glückliches Paar eines Tages ein gesundes Mädchen auf die Welt brachte. Einige Monate darauf ein Zweites. Während die Erste die glatten Haare der Mutter geerbt hatte, kam die Zweite ihrem Vater mit seiner lockigen Haarpracht nahe. Die Geschwister wuchsen in einer von Krieg und Zerstörung gezeichneten Welt auf. Dies sollte auch in ihrer ganzen Zeit in der Heimat nicht besser werden. Joko, Altdrachen, ja sogar ein Gott fielen in die Wüstenlande ein. Immer schwerer wurde es eine geregelte Kindheit mit unverfälschten Werten zu haben und in Frieden zu leben. Auch wenn ihre Eltern alles dafür gaben. Die Mutter auch ihr Leben.
Einige Jahre später traf es auch noch den Vater, welcher aber für Naunet noch immer als verschollen gilt, keineswegs tot. Herausfinden... wird sie es wohl nie. Zusammen schlugen sich die Schwestern in der gezeichneten Welt Vaabis durch. Wie sie erwachsen wurden kam auch immer mehr ihr Talent zum Identifizieren und Verändern von Verzauberungen zutage. Gerade in Vaabi mit einer so uralten Geschichte, Artefakten und Adeligen kam dort auch viel Interesse an ihrer Person auf. Dennoch entschlossen die Schwestern dieses stabile Geschäft für Sicherheit im Alltag und vielleicht noch viel größeren Geschäftsmöglichkeiten einzutauschen. Die ersten Berichte von Kryta schwappten zu ihnen herunter und schon bald fanden sie sich auf einem Schiff wieder.
Zuerst in Löwenstein, konnte man dann bereits Anfang des Jahres 1332 AE die beiden Elonierinnen in Götterfels beobachten. Besonders Naunet dann auch schnell in den Armen eines Mannes namens Artan, welchem sie sehr angetan schien. Trotzdem lebte sie mit ihrer Schwester noch nahe des Wasserspeichers und ging der Verzauberungsarbeit nach. Die Tage vergingen, die Kunden kamen und gingen.
War es der Mann, der schlussendlich der Auslöser war? Das ist nicht bekannt. Aber zwischen den Schwestern begann es zu kriseln. Erst nur wenig, dann mehr und mehr... bis das ganze wohl den Höhepunkt erreichte und Naunet das gemeinsame Haus verließ. Was auch immer vorgefallen war... es war genug, dass sich auch Artan und Naunet trennten. Schwer getroffen fand sie sich zunächst alleine und dann mehr und mehr in Gesellschaft der Fenris-Familie und Vincent Tesgard, der auch ihr Ehemann werden sollte.
Heute spricht sie zwar nicht gerne über ihre Vergangenheit, bereut sie gar? Jedoch schien sie erneut Liebe und Erfolg gefunden zu haben. Zusammen mit Maven Fenris wurde der Durstige Rabe eröffnet, mit dem man in zahlreichen Tavernen, Etablissements und auf Festivitäten vertreten ist. Richtigen Anschluss hat man dennoch noch nicht in Fels gefunden. Hier und da sah man sie mit dem Wächter der Lampe, der Erdbeer-Sylvari aus dem Königintal oder dem einen oder anderen Vertreter der Ministerien. Aber auch dem einen oder anderen zwielichtigen Besuch in der Sackgasse ist sie wohl nicht abgeneigt.
Ein weiterer Schicksalsschlag, der ihr den Ehemann nahm und Naunet scheint sich erneut umzuorientieren. Die Gebäude und Lager des Rabens wurden verkauft und man sieht sie nun im östlichen Marktviertel in ihrem Badehaus Fortuna ein- und ausgehen. Im Wechsel bezieht sie auch ein kleines Haus nahe des Waldes im Königintal, welches wohl als Familienheim dienen sollte. Die Kinder so sagt sie, seien bei Verwandten oder Freunden untergekommen und sie sehe sie regelmäßig.
Aussehen und Auftreten
Dunkle Haut, lockige Haare, gold-braune Augen. Mit dieser Beschreibung sollte man die Elonierin aus einer Gruppe von Menschen identifizieren sollen. Ein wenig größer ist sie, kräftig ebenso. Ob nun dank guter Gene oder auch ihrem Mann, der sie auch gerne mal im Tal um die Apfelfelder jagte.
Von Zeit zu Zeit trägt sie einen Kampfstab auf dem Rücken mit sich herum, mit dem sie auch umzugehen weiß. Wohl noch eine vertraute Waffe aus Vaabi. Häufiger allerdings ein Stahl-Schwert mit goldenen Verzierungen. Hinzu kommt ein canthanisch aussehender Dolch, den sie gerne an einem Holster an ihrem Oberschenkel trägt. Auch der Umgang damit scheint gerade erst zu beginnen. Als ob sie jemandem etwas beweisen möchte, versucht sie sich immer wieder daran. Seit der Hochzeit sieht man sie ebenso ab und an mit einer Pistole herumlaufen, deren Verzierungen elonisch angehaucht sind.
Ganz zu Beginn ihrer Ankunft in Götterfels sah man sie fast ausschließlich in bunter, aufwändiger und ausladenden elonischen Gewändern. Auch das hat sich geändert. Schwarz ist der Großteil ihrer Kleider geworden. Dazu praktischer und enganliegender. Verbergen muss sie ihren Körper immerhin nicht. Nur den goldenen Schmuck, den kann sie nicht loslassen. Armkettchen oder Ringe, seit kurzem auch einen Oberarmreif in Form einer Schlange. Obwohl sie als Ring heutzutage eigentlich nur noch ihr Hochzeitsband am Ringfinger trägt und dazu einen weiteren goldenen Ring mit zwei Raben die einen Rubin zu beschützen scheinen an der anderen Hand. Auch um ihren Hals trägt sie einen dreieckigen goldenen Anhänger mit elonischen Verzierungen und einem blauen Stein in dessen Mitte, sowie ein Bernsteinamulett in Form eines Katzenauges, umrandet mit goldenen Sonnenstrahlen.
Auf ihrer rechten Rippenseite lässt sich ein Hautbild von Schlangen und elonischen Schriftzeichen erkennen, während ihre linke Hüfte seit neuestem von einem Raben auf einem Speer mit einer Augenbinde im Schnabel geschmückt wird.
Auch im Verhalten war eine Entwicklung zu beobachten. Am Anfang noch viel mehr darauf bedacht, was andere von ihr denken, ist sie jetzt offener geworden. Aus dem Schatten der Schwester ist eine selbstbewusste Frau getreten, die weiß, was sie möchte. Auch wenn man noch beobachten kann, dass sie sich in Gegenwart Adeliger versteift und in alte Muster zurückfällt.
Gerüchte
- soll ihre Schwester beklaut und verraten haben
- seit ihrer Ankunft in Götterfels soll sie immer weiter von der rechten Bahn abgekommen sein
- ihr Ehemann soll sie zur Hochzeit gezwungen haben
- eigentlich sei sie doch mit dem Fenris zusammen gewesen
- wird wohl von der Fenris Schwester in Mesmerei unterrichtet
- sie habe sich zur entsprechenden Zeit den Streitkräften im Auge des Nordens angeschlossen um gegen die Drachen vorzugehen
- erstaunlich gut informiert über die Geschehnisse in Götterfels und Umgebung
- der Balthasar-Klerus hat es bei ihr nicht leicht
- ist nie mit den selben Mann auf öffentlichen Festen und Bällen
Andere über Naunet
"Sehr praktisch so eine Naunet. Man sollte ihr direkt einen Rum schenken... wenn sie den nicht verkaufen wurde."
- Rhyndir
"Kein Schimmer was Naunet weiß. Ich weiß nur die stirbt nich so schnell."
- Sibian Wolkenweg
"Denn irgendwann werde ich diese Frau heiraten und dann kann ich mit Stolz behaupten, die Liebe meines Lebens gefunden zu haben."
- Vincent Tesgard
"Du redest mir zu viel herum."
- Panther
"Die Offenbarung von Rätseln, die sich über viele Jahre angesammelt haben. Hass auf die Vergangenheit füllt das Herz und lässt es schwer werden. Es schmerzen, denn nicht alles was ihr seht, ist etwas Gutes. Was ihr sehen wolltet. Wenn der Hass überwunden ist, löst er sich Hand in Hand mit Furcht, lässt die Furcht seinen Platz einnehmen. Furcht vor der Zukunft. Dass sie dunkler ist als die Nacht. Doch das alles wird sterben. Vergehen und vergessen sein. Aus dem Tod wird eine Wiedergeburt. Für euch."
- unbekannte Kartenlegerin in Götterfels
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