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[b]Wissenswertes (was man so wissen kann):[/b]
Schon als Kind war der Sohn des Schmiedes Vilger und der Jägerin Goda ein großer und kräftiger Bursche, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er schon recht früh seinem Vater bei der Arbeit zur Hand ging oder mit der Mutter die heimatlichen Vitpeln-Hügel auf der Suche nach Beute durchstreifte. Allerdings stellte sich im Laufe der Jahre heraus, dass der Heranwachsende nicht in die Fußstapfen seiner Eltern treten sollte. Die Geister der Wildnis verlangten nach seinem Schutz, und er folgte ihrem Ruf bis nach Hoelbrak. Dort wurde er jedoch enttäuscht. Kein Havroun sah in ihm einen Nachfolger, kein Schamane einen Bruder. Zwar war seine Verbindung zu den Nebeln sehr stark, aber kein Totem schien ihm näher als die anderen. Schließlich war es Havroun Weibe, der Lokke auf die entscheidende Idee brachte: er solle seine besondere Situation als Rätsel begreifen, das es zu ergründen gelte. So schnitt er sich Bart und Haare ab, schwor, beides bis zur Lösung dieses Rätsels nicht wieder wachsen zu lassen und zog in die Welt hinaus.
Viele Jahre sind ins Land gegangen, in denen der weitgereiste Veteran vieler Schlachten sein Totem nicht hatte finden können. Zwischenzeitlich hatte er allerdings seinen Frieden mit dieser endlosen Aufgabe gemacht, was nicht zuletzt den Kodan zu verdanken ist, unter denen er drei Jahre lang gelebt hatte. Er beobachtete geduldig, lernte, was er lernen kann, und hält seine schützende Hand über die Nebel und die Geister der Wildnis. Dabei macht er in den meisten Fällen einen ruhigen, unaufgeregten Eindruck. Selbst, wenn er über einem Humpen Bier von seinen Taten erzählt, wirkt es weniger wie Prahlerei sondern vielmehr wie eine mit trockenem Humor durchsetzte Tatsachenfeststellung, wobei er nicht selten auch sich selbst auf die Schippe nimmt.
Nach einigen wilden und haarsträubenden Abenteuern mit dem Rudel von Rekkins Rast hat er endlich zu Rabe gefunden und widmet nun einen großen Teil seiner Zeit der Verfeinerung seiner Magie und seiner schamanistischen Fähigkeiten. Aber wenn die Eisbrut mal wieder zu vorwitzig wird oder größere Gefahren drohen, legt er immer wieder mal seinen schweren Panzer an um ein neues Abenteuer zu erleben. Dabei findet er sich auch gelegentlich an der Seite seiner alten Paktkollegen wieder, auch wenn er die Wachsamen im Protest gegen die seiner Meinung nach närrische Strategie gegen Mordremoth verlassen hat.
[b]Heldengeschichten:[/b]
[list][*]„Wusstest du, dass dieses Feuer aus den Nebeln auch unter Wasser brennt? Lokke hat das 'rausgefunden als er oben im Norden mal gegen einen gigantischen Hai gekämpft hat. Das Vieh war wohl groß genug um einen Norn ganz zu schlucken. Hat's dann auch gemacht und Lokke hat ihn dann von innen mit seinem Nebelfeuer gegrillt. Das Schlimmste soll wohl der Hunger danach gewesen sein, weil die ganze Bucht noch Tage später nach gebratenem Fisch gerochen hat.“
[*]„Vor 'ner ganzen Weile, als er fast noch ein Knabe war, hat Lokke Staalhammar Hunderte Schaufler auf einmal getötet indem er mit seinem Hammer die tragenden Säulen ihrer Höhle zum Einsturz gebracht hat. Danach musste er wohl selbst die Beine in die Hand nehmen um nicht auch verschüttet zu werden.“
[*]„In Ascalon hat er mal einen Oger-Stamm dazu gebracht mit ihm und ein paar Charr-Freunden gegen diese Flammen-Legion zu kämpfen. Der Häuptling wollte erst nicht, aber dann hat Lokke ihn in einem Zweikampf mit einem einzigen Hieb gefällt. Danach wollte er lieber doch, hat das Kommando aber in seiner schönsten Singstimme gegeben. Lokke hatte nämlich nicht auf den Kopf gezielt, wenn du verstehst, was ich meine.“
[*]„Die Wachsamen haben ihn zu einem ihrer Kriegsmeister gemacht, auch wenn er ein eigenes Kommando abgelehnt hat. 'Ich bin Norn,' hat er einmal vor einer Schlacht gesagt, 'Norn brauchen keine Armeen. Und jetzt los! Ihr nehmt die rechte Flanke, ihr haltet die Mitte und ich komme von links. Wir treffen uns, wenn uns die Gegner ausgehen.' Die Gesichter hätte ich zu gern gesehen. Inzwischen hat er seine Taktiken wohl verfeinert, aber der Spitzname 'Almorras Plage' ist wahrscheinlich kein Zufall. Und auch kein Kompliment.“
[*]„Der kann überall auftauchen, wo er will. Er wechselt einfach in die Nebel, geht los und wenn er da ist kommt er wieder aus den Nebeln 'raus und alle wundern sich, wo er so plötzlich herkommt. Ehrlich wahr!“
[*]„Einmal hat Lokke hoch in den Bergen gegen einen riesigen geflügelten Dämon gekämpft. Dabei hat ihm ein Schneesturm praktisch völlig die Sicht genommen. Stundenlang hat das gedauert. Irgendwann, während das Monster gerade wieder Anlauf genommen hat, hat er dann seine Rüstung ausgezogen, einen halbtoten Widder 'reingesteckt, der da wohl irgendwie 'rumstand, und das Ganze dann als Köder benutzt um den Dämon unter einen Felsvorsprung zu locken. Als sich das Viech dann auf die Beute gestürzt hat, hat er mit seinem Hammer einen Eiszapfen losgeschlagen, fünfmal so lang wie er selbst, und der hat dem Ding dann den Garaus gemacht. Sauber aufgespießt, vom Scheitel bis zur Sohle.“
[*]„Den Namen Staalhammar hat Lokke eine Ewigkeit lang getragen, und das“ - mit einem Fingerzeig auf den Kriegshammer - „ist nicht der Hammer.“
[*]"Lokke hat 'n Gehöft, irgendwo in den Schneekuhlenhöhen. Da kommt auch das Korpsbrygd her, dieses samtschwarze Bier mit dem festen Schaum. Gibt's nicht so oft, weil's halt nur eine kleine Brauerei ist.
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