[img]https://preview.ibb.co/crLjLT/Lokke.jpg[/img]
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[b][size=14]Erste Flugversuche[/size][/b]
[i]„Den Namen Staalhammar hat Lokke eine Ewigkeit lang getragen, und [/i]das [i]ist nicht der Hammer.“ - [/i][b]Wirtin, mit einem bedeutsamen Fingerzeig auf den Kriegshammer[/b]
Schon als Kind war der am 81. Phönix 1290 n.d.E. geborene Sohn des Schmiedes Vilger und der Jägerin Goda ein großer und kräftiger Bursche, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er schon recht früh seinem Vater bei der Arbeit zur Hand ging oder mit der Mutter die heimatlichen Vitpeln-Hügel auf der Suche nach Beute durchstreifte. Allerdings stellte sich schon früh heraus, dass es ihn nicht in seiner Heimat hielt. Vielleicht war es der Ruf der Geister, vielleicht aber auch nur der des Abenteuers. Oft schulterte er seinen schweren Kriegshammer, der mit der Zeit zu seinem Markenzeichen und sogar Namensbestandteil wurde. Lokke Staalhammar musste die Zittergipfel bereisen, kaum dass ihm ein Bart sprießen wollte.
[i]„Vor 'ner ganzen Weile, als er fast noch ein Knabe war, hat Lokke Hunderte Schaufler auf einmal getötet indem er mit seinem Hammer die tragenden Säulen ihrer Höhle zum Einsturz gebracht hat. Danach musste er wohl selbst die Beine in die Hand nehmen um nicht auch verschüttet zu werden.“ [b]- Nornischer Reisender aus den Vitpeln-Hügeln[/b][/i]
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Dabei führten ihn seine Reisen auch für ungefähr drei Jahre in den hohen Norden zu den Kodan. Nachdem der junge, heißblütige Norn zunächst Schwierigkeiten hatte mit ihnen ins Gespräch zu kommen, schaffte er es schließlich doch noch von ihnen akzeptiert zu werden. Er ist ruhiger geworden in diesen Jahren, vielleicht weiser und mit Sicherheit seltsamer. Aus dieser Zeit stammt sein Entschluss sein Leben dem Schutz der Geister zu widmen und wahrscheinlich hat er auch seine auffällige Art zu reden dort entwickelt: der laute, prahlerische Ton, der vielen Norn in die Wiege gelegt wird, scheint ihm weniger zu liegen als eine unaufgeregte, von trockenem Humor durchsetzte Sprechweise, in welcher er gelegentlich Anekdoten oder rätselhafte Geschichten vorträgt, von denen man hinterher oft nicht weiß, ob er sie sich gerade spontan ausgedacht hat.
[i]„Wusstest du, dass dieses Feuer aus den Nebeln auch unter Wasser brennt? Lokke hat das 'rausgefunden als er oben im Norden mal gegen einen gigantischen Hai gekämpft hat. Das Vieh war wohl groß genug um einen Norn ganz zu schlucken. Hat's dann auch gemacht und Lokke hat ihn dann von innen mit seinem Wächterfeuer gegrillt. Das Schlimmste soll wohl der Hunger danach gewesen sein, weil die ganze Bucht noch Tage später nach gebratenem Fisch gerochen hat.“ [b]- Norn-Händler[/b][/i]
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Der Wachsame Rabe
Nach einigen wilden und haarsträubenden Abenteuern mit dem Rudel von Rekkins Rast hat er endlich zu Rabe gefunden und widmet nun einen großen Teil seiner Zeit der Verfeinerung seiner Magie und seiner schamanistischen Fähigkeiten. Aber wenn die Eisbrut mal wieder zu vorwitzig wird oder größere Gefahren drohen, legt er immer wieder mal seinen schweren Panzer an um ein neues Abenteuer zu erleben. Dabei findet er sich auch gelegentlich an der Seite seiner alten Paktkollegen wieder, auch wenn er die Wachsamen im Protest gegen die seiner Meinung nach närrische Strategie gegen Mordremoth verlassen hat.
[list][*]„In Ascalon hat er mal einen Oger-Stamm dazu gebracht mit ihm und ein paar Charr-Freunden gegen diese Flammen-Legion zu kämpfen. Der Häuptling wollte erst nicht, aber dann hat Lokke ihn in einem Zweikampf mit einem einzigen Hieb gefällt. Danach wollte er lieber doch, hat das Kommando aber in seiner schönsten Singstimme gegeben. Lokke hatte nämlich nicht auf den Kopf gezielt, wenn du verstehst, was ich meine.“
[*]„Die Wachsamen haben ihn zu einem ihrer Kriegsmeister gemacht, auch wenn er ein eigenes Kommando abgelehnt hat. 'Ich bin Norn,' hat er einmal vor einer Schlacht gesagt, 'Norn brauchen keine Armeen. Und jetzt los! Ihr nehmt die rechte Flanke, ihr haltet die Mitte und ich komme von links. Wir treffen uns, wenn uns die Gegner ausgehen.' Die Gesichter hätte ich zu gern gesehen. Inzwischen hat er seine Taktiken wohl verfeinert, aber der Spitzname 'Almorras Plage' ist wahrscheinlich kein Zufall. Und auch kein Kompliment.“
[*]„Der kann überall auftauchen, wo er will. Er wechselt einfach in die Nebel, geht los und wenn er da ist kommt er wieder aus den Nebeln 'raus und alle wundern sich, wo er so plötzlich herkommt. Ehrlich wahr!“
[*]„Einmal hat Lokke hoch in den Bergen gegen einen riesigen geflügelten Dämon gekämpft. Dabei hat ihm ein Schneesturm praktisch völlig die Sicht genommen. Stundenlang hat das gedauert. Irgendwann, während das Monster gerade wieder Anlauf genommen hat, hat er dann seine Rüstung ausgezogen, einen halbtoten Widder 'reingesteckt, der da wohl irgendwie 'rumstand, und das Ganze dann als Köder benutzt um den Dämon unter einen Felsvorsprung zu locken. Als sich das Viech dann auf die Beute gestürzt hat, hat er mit seinem Hammer einen Eiszapfen losgeschlagen, fünfmal so lang wie er selbst, und der hat dem Ding dann den Garaus gemacht. Sauber aufgespießt, vom Scheitel bis zur Sohle.“
[*]"Lokke hat 'n Gehöft, irgendwo in den Schneekuhlenhöhen. Da kommt auch das Korpsbrygd her, dieses samtschwarze Bier mit dem festen Schaum. Gibt's nicht so oft, weil's halt nur eine kleine Brauerei ist.
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