Rena Liana Finnegan
Rena Liana Finnegan
Der Blumenstrauß war wunderschön. Das strahlende Blau der Kornblumen wechselte sich im Farbspiel mit Lavendel ab, dazwischen die zarten weißen Blüten der Gipsblüten, ein wenig Grün und Rena war verzaubert gewesen als sie das Geschenk überreicht bekommen hatte.
"Eine gute Wahl, Ihr habt alle meine Lieblingsblumen getroffen." hatte sie gesagt und den Mann angestrahlt der ihr diese gebracht hatte. Die beiden kannten sich lange und er hatte mit ihren Brüdern im Heer gedient, früher im Garten des…
"Eine gute Wahl, Ihr habt alle meine Lieblingsblumen getroffen." hatte sie gesagt und den Mann angestrahlt der ihr diese gebracht hatte. Die beiden kannten sich lange und er hatte mit ihren Brüdern im Heer gedient, früher im Garten des…
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Rena Liana Finnegan
Rena strich über den roten Stoff ihres Kleides, das an Brust und Saum mit weißer Spitze besetzt war. Es lag eng am Oberkörper an, bevor der leichte Stoff ausfächerte und in weiten Falten bis über ihre Knie fiel und luftig um ihre Beine spielte. Sie liebte den sommerlichen Schnitt, der leichte Stoff tanzte im sanften Luftzug und verschaffte ihr ein wenig Kühlung an diesem warmen Tag. Rena besaß ein sehr ähnliches Kleid in den Farben ihrer Familie, doch Graf Caldwell hatte darauf…
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Rena Liana Finnegan
Rena saß auf dem kleinen Hocker vor ihrem Schminktisch und kämmte sich die silbernen Haare. Die hüftlangen Strähnen hatte sie gestern, beim Litha-Fest das erst Mal seit langem wieder offen getragen in der Öffentlichkeit. Statt sie sich wie sonst üblich zu einer hochgesteckten Frisur zu flechten hatte sie den üppigen Blütenkranz genommen, mit dem weißen Band und ihn aufgesetzt. Im Spiegel hatte sie sich selbst angelächelt, glücklich darüber das Fest nun mit Rowenna, Celia, Opal und…
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Rena Liana Finnegan
Das Hufgetrappel des großen, schneeweißen Hengstes trug die junge Frau rasch durch die noch neblig verhangenen Wiesen und Felder dahin, sie wirkte wie ein Geist mit dem langen weißen Zopf aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten die nun wild im Wind hinter ihr herwehten, der schwarzen Kleidung und dem weißen Pferd das im Nebel beinahe unsichtbar war. Doch der Hengst trat kein einziges Mal fehl im gestreckten Galopp, schneller und immer schneller flogen sie dahin, die Wangen der Frau…
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