Roter Sand, goldener Morgen

"Entschlossenheit. Fokus. Wagemut."


Trampelnd hinterlässt das schwere Reittier seine dreikralligen Abdrücke in dem heiß brennenden Sand einer hohen Düne. Es ist nur ein Hochpunkt inmitten eines welligen Meers von unbeweglich schwerem Goldgelb. Das Biest hetzt durch die Landschaft, auf zwei Beinen seinen Reiter zuverlässig tragend. Schimmernd reflektieren rubinrote Schuppen die glühende Nachmittagssonne, Wogen wehenden Sandstaubs schwappen im Kontrast träge von den kräftigen Reißklauen aufgewühlt hinter ihm her, wehen mit dem nächsten Atemstoß der Wüste fort. Während des warmen Flairs eines aufgeheizten Wüstentags scheint das Treiben in den Dünen für den hohen Adler ruhig; doch für die niedrigeren Kreaturen ist er alles andere als das. Hektisches Gepolter, schnaubende Nüstern.


Scharf blitzt poliertes, geschwärztes Metall einer Lanzenspitze auf. Von dem Reiter, ein vermummter Mann von großem Wuchs, gehüllt in die eng gewickelten Stoffbahnen eines großzügigen Gewands, das furiose Wellen schlagend hinter ihm her weht, geht bloß ein Murren bei dem Versuch aus, die Spitze nach vorn zu treiben; ein erfolgloser Stoß. Und ein Geräusch, das der wilde Galopp sofort zu übertönen weiß. Hier dominiert einzig der massige Rhythmus zweier stämmiger Beine und der Kurs eines unfreiwilligen Navigators: Ein Sandhai hechtet, getrieben und aufgescheucht, abgetrennt von seiner Gruppe vorweg. Seine glatte Unterseite gleitet mit wellenartigen Schwimmbewegungen über die Düne und immer wieder, kurzzeitig, für Sekunden, taucht er unter die sandige Oberfläche, spaltet mit seiner scharfkantigen Schnauze die Dünendecke, nur seine grün schimmernde Rückenflosse kündet dann noch von der Flucht. Flucht. Wäre es ein richtiger Gegner gewesen, er hätte das genossen. Doch auf diese Weise ist es ein lauer Stoß, ein kleiner zuckender Puls, nicht mehr als der Rausch des billigen Feuerwassers. Ansprechend, amüsierend, beschäftigend; aber den Rausch einer echten Jagd, eines echten Kampfes? Nein. Der Gedanke an seine eigene Niedertracht, an den billigen Zeitvertreib, ganz anders als in früheren Zeitspannen lässt ihn die Zügelhand verkrampfen.


Genau im richtigen Augenblick. Ein Momentum der Unaufmerksamkeit und er wäre gurgelnd mit zerberstenden Halswirbeln unter einem schuppigen Grab im Sand verendet. Ein Festmahl für die gierigen Geier.


Urplötzlich reißt er die Zügel eng, bringt das Leder zum ächzenden Knirschen, sein schwerfälliges Reittier schliddert mit in den Sand gestemmten Hachsen kaum fünf Meter weit. Sogleich verliert es mit einem Mal den Halt - abgebremst, doch nicht minder hart donnern Bestie und Reiter auf den schonungslos erhitzten Wüstensand. Dicht umwirbelt sie eine sandig dunkle Ansammlung von Staub und kleinsten Dreckstückchen, die Sonne wabert nur noch in verdickten Filamenten durch die Wolke und kaum eine Meile weiter wird man es für einen wilden und fetten Sandhai halten, der sich gerade unter die Düne kämpft. Momente vergehen. Minuten. Der Sandhai? Entkommen. Natürlich. Keine erfolgreiche Jagd an diesem Nachmittag; ein Gedanke, der sich in der letzten Peripherie seines Verstandes herumtreibt.


Denn hartes Klopfen und Donnern, Hammerschläge wüst krampfender Adern verursachen stechende Kopfschmerzen. Staub zieht vorbei und Sandkörner haben die Gläser der getönten Schutzbrille berieselt, ein Umstand, den seine Hand mit fahriger Bewegung bereinigt. Brummen, ein Murren, in dem sich die Frustration über den Jagdverlauf ausdrückt, es verliert sich in dunklem Bandanastoff.


Wenige Momente, nachdem der gröbste Staub verflogen ist, zerrt sich der Elonier das Tuch von den Lippen und atmet durch. Sein geschuppter Freund hat nicht so viel Glück. Mit einem Blick auf den reglosen Körper des Raptors wird ihm klar: Der Aufprall war zu hart. Mindestens die Ohnmacht hat bei dem alten Wüstenrubin eingesetzt, halb unter ein paar Schippen Sand bergraben, schwächlich taumeln wenige Körner von dessen Torso. "Tut mir Leid, Kamerad.", gesteht der Elonier mit unterschwelligem Geknurre ein, unterdess eine Hand sich in den Untergrund stemmt und das wuchtige Körpergewicht in den Sitz drückt. Sandteilchen rieseln gleich Wasserfällen aus den Stofffalten seines Wüstengewands vom Rücken herab, der Schmerz kriecht für einen Lidschlag mit einem Schuss die Wirbelsäule hinauf. Bullig dehnen sich seine breiten Nasenlöcher aus, ein zorniges Schnauben. Die einbandagierte Hand fischt rechts grob und forsch nach dem Grund für diesen ganzen Mist: ein schwarzes, überraschend kaltes Stück Metall. Düster, dunkel, bis dato gleich einem vermeintlich wertlosen Schatz vergraben. Nur eine Spitze linst hervor. Durch all die aufgewirbelten Schwaden der Jagd hätte er fast das Minenfeld aus unfreiwillig platzierten, schwarz gefärbten Krähenfüßen übersehen. Keine echten.


Scharfkantige Rüstelemente. Ein Haufen davon, halb durch die hungrige Dünenwanderung geschluckt. Martialische Ätzungen zieren dieses eine hier, das er in den dreckigen Händen hält und von Staub abklopft. Sein Blick erfriert inmitten eines schwitzenden Körpers. Fast hätte er diese Stelle vergessen; doch wie könnte er es jemals, vergessen, was hier geschah? Dieses Rüstungsteil ist leblos, doch das war es nicht immer. Nunmehr sind die Kopfschmerzen Erscheinungen peinigender Geister. Einstmals erfüllte ein feuriges Leuchten die Scharten dieser Rüstung, ein Abbild und ein Prophet des Krieges, erschaffen zu einem einzigen Zweck, der lange verwirkt ist, verdammt dazu einigen Räubern und anderem gesetzlosen Abschaum als verzweifelte Beute in die Hände zu fallen. Als der Krieg noch dieses Land im großen Ausmaß beehrte, Legionen dunkler Soldaten voller Gehorsam ihrem göttlichen Feldherren auf seinem heiligen Zug tief ins Feindesland folgten. Als Elona ein einziges Canticum an den großen Gott Balthasar war. Die 'freien' Leute Amnoons stellten sich gegen ihn, wurden dafür bestraft. Angriffe des Drachen, gegen den die Armee, die sie hinderten, gerichtet war; er hätte sie alle in ewiges Kristall einschließen müssen, quälende Bußkäfige für die Schwachen und Kurzsichtigen. Doch jetzt sind die verschütteten und für niemand von wirklicher Bedeutung scheinenden Schmiedeerzeugnisse vergessen und verdrängt. Ein Sinnbild für die Apostaten in den großen Siedlungen und kleinen Dörfern.


In gerade diesem Moment fährt sein Daumen über eine geschwungene Linie und gleitet tiefer, in eine schmale Einkerbung hinein, die letztlich in einem vollen Einschussloch mündet. Die gesegnetsten Seelen traten hier gegen die Hindernisse einer von Miasmen übersäten Welt an, fochten stoisch unter gleißender Wüstensonne und hinterließen Pulvergestank, blutigen Sand und Wellen, die aus Erfolg und Schmerz an ein kriegsgegossenes Ufer brandeten. Sollte es so sein? War das Herniederkommen und die Schlüsse, welche die Verbliebenen daraus ziehen konnten berechtigte Legitimationen für Zweifel? Keineswegs.


Mit dem dunklen Legierungsstück in den Händen wird sich langsam aufgestemmt und er hätte schwören können, dass irgendein götterverdammter Wirbel knackte. Der Rücken schmerzt bestialisch. Mit seinem Raptor wären es keine zwanzig Minuten bis zu seiner Hütte; doch zu Fuß werden es gut anderthalb Stunden unter praller Sonneneinstrahlung sein. Die Kiefer werden gepresst, das Metallstück in die Satteltasche des bewusstlosen Raptors verstaut und im Anschluss die Riemen gelöst, die sie an dem Kriegssattel hielten. An seinen Säbel kommt er nicht; auf genau die Seite, die linke, ist sein Reitbiest gefallen. Ein sanfter Tritt der Stiefelspitze gegen dessen Bauch. "Hättest du nicht anders stürzen können?" Grantige Laute zu einem teilnahmslosen Tierkörper.


Die Mundkurve wird zu einer steilen Negativparabel, als seine Gesichtsmuskulatur sich in Krämpfen verzieht, die Handteller an den Rücken des Raptorbullen gelegt und dann - angehoben. Ein Stück weit, gerade genug um den Säbel samt Scheide zu lösen, an den Schuppen entlang zu friemeln und den Gefährten dann wieder in den Sand zu betten. Einen Moment Durchschnaufen. Den warmen Wüstenwind über die nass benetzte Gesichtshaut treiben lassen, kurz fächern seine Augen nieder, ein kurzer, unbeobachteter Moment des Kräftesammelns. Die Spitze der Scheide rauscht stützend in den Boden, man richtet sich auf, die Satteltasche über die Schulter geworfen und die Lanze vom Boden gepflückt. Für einen Moment wird noch einmal inne gehalten, die Entscheidung kontempliert - Und der Blick über die schwarzen, eckigen Rüstungsteile in den weichen Wogen der Wüstenlandschaft geschickt. Ein weiteres Knurren. Die Opfer, die hier fielen, hatten ihren Wert. Jedes von ihnen, eine kernige Substanz tief verinnerlichter, verinnerlichender Lehren, Schatten werfend, die ihr Sein übersteigen und zu einer mahnenden Emergenz einer scharfzüngigen Drohung werden. Diese schwarzen Granatsplitter in einer goldenen Arena sollen nicht vergessen werden, die Symbolik hinter dunklen Eindrücken einer epochalen Zeit.


Ein letzter Blick schweift über seine Schulter, zum Gehen gewandt. "Lauf nicht weg, Kamerad. Ich komme dich holen."


~


Neben seiner Hütte sitzend schlingt er die beiden Holzstöcke eng aneinander. Ein festes Tauseil verbindet sie, aneinandergeknotet an zwei einander gegenüber liegenden Seiten. Das gleiche noch einmal. Zwischen dem zueinander parallel verlaufenden Holz spannt sich schließlich ein robustes und bearbeitetes Yakfell.


Soeben schnüren die Hände mit einem kräftigen Ruck das Seil an der Seite fest, verbinden damit Holz und Fell, als sich das Getrampel eines Raptors ankündigt. Wieder ein Reittier. Aber nicht seines, er würde den Takt der stämmigen Beine unter einem ganzen Trampelchor erkennen. Die Geräusche, die sich anbahnen, gehören zu Khadim - Einer der wenigen Freunde, manchmal etwas einfältig, oft genug tollpatschig. Am weiten Rande des kleinen Dorfes gibt es noch keine Wächter und keine Barrikaden, die ihm das nahe Heranreiten verbieten würden, so wird mit einem krächzenden Kehlengeräusch der Galopp zu einem Trab und der Trab zu einem Halt.
"Ahai Khadim, Freund. Ihr hier, so fern? Habt Ihr nicht erst vor Kurzem Euer Geschäft in Amnoon eröffnet?" Der Elonier stemmt sich auf, während dessen Gast absteigt. Ausnahmsweise ist von der Gutmütigkeit und der latent mittreibenden Naivität wenig in Khadims Gesicht zu erkennen. Es wirkt sogar etwas bierernst. "Ahai. Das habe ich. Aber das tut jetzt tatsächlich nichts zur Sache. Hört, normalerweise hätte ich das ganz einfach den Boten machen lassen, aber es hätte wohl Tage gedauert, bis er hier angekommen wäre. Das hier ist etwas anderes und hat einiges an Unruhe gestiftet."
Der Quell seiner Worte, die Thematik und Essenz dessen versteckt sich in zwei aneinandergeführten Händen, die ein Kuvert halten. Schon der Blick Khadims verursacht harte, steile Falten zwischen angespannten Brauen beim Gastgeber. Es ist die Art von Blick, die einem gegeben würde, wenn die Mutter gestorben wäre oder der auf die Nachricht einer bevorstehenden Alt-Drachen-Katastrophe vorbereiten solle. Skepsis schürt er in den Flammen der Gemütsschmiede. "Ein Brief? Zeigt her." Man wartet nicht, bis Khadims Herumgedruckse mit den Händen ein Ende findet, sondern nutzt den Moment aus, um ihn schroff dessen Händen zu entreißen. Er hat es eilig, das Geheimnis der Dringlichkeit auszumerzen. Der Absender wird gelesen. Und das scharfe 'V' über dem Nasenrücken verdichtet sich zu einer kantigen Schlucht. "Sie wollten die Nachricht erst ignorieren. Dann berieten sie sich in einem Konvent - Ein Konvent. Ihr wisst, was das bedeutet? Sie haben ihre Entscheidung gefällt." Entscheidung? Wovon redet der Mann? Ein Blick auf die Rückseite des Briefumschlags offenbart, dass gierige Finger und überneugierige Augen längst hinein gesehen haben mussten. Unterschwellig donnert es in seiner Brust, die Situation bekommt den Gestank toxischer Unreinheit. "Und ich denke nicht, dass sie sich umstimmen lassen. Besonders Hoh..-"
"RUHE!" schnauzt der Gastgeber den Boten urplötzlich an, um dessen klein geratenen Redeschwall zu unterbrechen. "Redet mir nicht mit irgendeinem vorgreifenden Zeug daher, das ich erst beantworten kann, wenn ich gelesen habe. Das verdirbt den Reiz!" Khadim schweigt. Innerlich pumpt das Herz flatternd und eingeschüchtert; äußerlich presst er die Lippen harsch aufeinander und bemüht sich, wenig davon zu zeigen.


Minuten vergehen.
Weitere Minuten.
Der Inhalt ist nicht lang genug, um so viel Zeit zu brauchen - nicht mal für einen ungeübten Leser, der jeden Buchstaben einzeln lesen müsste.


Khadim bemerkt, wie sein Gegenüber die Zeilen immer wieder durchgeht. Grimmige Entschlossenheit, pejoratives Starren, haltende Finger, die Knitter verursachen. Es waren merkwürdige Momente des Schweigens, aber immerhin konnte er in der Zeit den Vorhof der etwas abseits gelegenen, groß wirkenden Eremitage betrachten. Gerade hatte sich sein Fokus an dieser improvisiert gebastelten, merkwürdig großen Trage festgesaugt, da faltet der stämmige Elonier das Papier sorgsam in der Mitte. Augen rollen in ihre äußersten Winkel, sehen den Überbringer dieser Botschaft an.
"Ihre Entscheidung ist also gefallen, sagtet Ihr?"


"Jawohl, das ist sie.", antwortet Khadim eiligst. "Und sie möchten, dass Ihr geht. Die Gründe variierten, von ehrlicher Überzeugung, dass es das Richtige ist..." Wieder ein Herumdrucksen. Plötzlich legt sich die große Hand an seine Schulter. ".. bis?", will der Adressat glatt wissen. Khadim wendet den Blick ab, zu Boden. "... bis zu der Begründung, dass sie - und das sind nicht meine Worte! - Euren Hintern hier nicht mehr sehen wollen und ihn liebend gern überall sonst haben möchten, am besten so weit wie möglich fort."
Entgegen sonstiger Möglichkeiten zaubert diese Einschätzung ein angetanes Schmunzeln in das dunkelhäutige Antlitz.


"Dann sind wir tatsächlich mal einer Meinung.", erwidert der Elonier knurrig, nicht ohne einen abschätzenden Unterton in der tiefen Stimme. "Ihr könnt den selbstherrlichen Asketen mitteilen, dass ich in wenigen Tagen aufbrechen werde. Benachrichtigt bitte Amber. Sie soll Bescheid wissen und für die Überfahrt Sorge tragen; und sie soll mit meiner Fracht vorsichtig umgehen!" Wieder blinzelt Khadim, doch da ist dieser intrigierende Daumenfinger, der sich in seine Schulter mit unangenehmem Druck presst. "Amber, die junge Hama..-" - "Ja, genau die.", fällt man dem jüngeren Naivling gleich ins Wort. "Wenn Ihr ihr sagt, was getan werden muss, dann wird sie es tun. Ich bezahle sie dafür. Genauso wie Euch. Das Geschäft läuft noch nicht ganz so, was? Ein, zwei Silberstücke könnten drin sein. Für den simplen Preis, dass meine Worte das richtige Gehör treffen. Mh?" Langsam keimt ein Nicken bei ihm auf. Er würde sich ja selbst belügen, würde er sagen, er wäre nicht auf den kleinen Geldschub angewiesen. "In Ordnung, ja, ich tu' es. Wollt Ihr schon heute in Amnoon ankommen? Glaubt man manchem Getuschel, kann es nicht früh genug gehen." Der Ältere schnaubt und schüttelt kurzerhand seinen dunkelschöpfigen Kopf.


"Heute werde ich einen Kameraden nach Hause holen."


Auf irgendeine geartete Form der Erklärung und Verabschiedung verzichtend, dreht der eigensinnige Gastgeber ab. Seine Gestalt hat sich abgewandt, dem Eingang des großen Lehmhauses zu, den er aufstößt und von der darin herrschenden schummrigen Dunkelheit begrüßt wird. Der Geruch nach kokelnder Mhyrre durchflutet sakral das Innere und begrüßt den Hausbesitzer mit einer erschlagenden Wand der zeremoniellen Reinigung. Im ersten Moment schließen seine Augen sich, Scharniere knarzen im Nacken, lassen die Holztür leise polternd zuschlagen. Als Ebenholzlider auffächern, richten sich die Augen dahinter in eine ganz gewisse Ecke des Hauses. Das ihm persönliche Reliquiarium; ein Ort der Geschichte, des Vergangenen, des Nicht-Vergessens und des Wahren.


Und dezent, in einem Moment, als eine nahe Gebetskerze hell aufflackert, schleicht sein Blick über den rot schimmernden Stahl auf einem Rüstständer. Nazir schmunzelt entschlossen und gefestigt.

Kommentare 6

  • Ui das war schön, grade wie Maho schreibt ist das Wüstenambiente wunderbar eingefangen, ohne vom Wesentlichen abzulenken. Viel mehr deckt die vermittelte Leere und Einsamkeit sich mit der Isolation der Charaktere und das scheinbar 'uralte' vergessene Stück Geschmiedetenrüstung ist ein schönes Detail. Tatsächlich schon so (relativ) lange her das alles...


    Wegen Nazirs stoischem, verbohrten Auftreten bzw. seines 'Allgemeinzustandes' musst du dir jetzt natürlich einen kleinen Dronon-Vergleich gefallen lassen! Das war schönes intensives Zaishen vs. Kavalier-RP damals nach Release, leider viel zu kurz... diese rechtschaffene, religiöse Fanatiker-RP verlangt echt viel Konsequenz und quasi schon theologische Auseinandersetzung mit dem Thema. So ein 'neuer'(?) Charakter ist mit etwas Abstand zur Geschichte auf jeden Fall interessant. Falls da noch irgendwie ein Kontakt mit Kavalieren von Amnoon stattfinden soll/nachgespielt werden kann bin ich für RP zu haben! Weil ich hab fast das Gefühl, er lässt sich nach Götterfels schicken weil er da mehr RP findet...;)

    • Danke für das ausgiebige Feedback! Da freu ich mich und es spornt an, noch mehr zu schreiben.
      Tatsächlich war die Geschichte auch als kleiner Prolog und Teaser gedacht. Etwas, das man vor allem versteht, wenn man die Hintergründe etwas mehr kennt, aber auch ohne das Wissen Spaß am Lesen hat, gerade mit dem atmosphärischen Einschlag. Freut mich, dass das gefruchtet hat!


      Der Dronon-Vergleich sei gegönnt. :D Tatsächlich steht es noch gar nicht fest, wo er 'langfristig' bleiben wird. Das wird das RP zeigen müssen, die Entwicklungen dort - Aktuell ist er in Götterfels, mhjup. Aber das RP findet immer seine Wege - vielleicht auch wieder schnell genug nach Elona zurück!

  • Die richtige Mischung aus Ambiente und Charaktereinsicht, ohne zuviel zu spoilern. Sehr fein!
    Ich mag's sehr und schließe mich Siennas Worten an: da muss noch mehr folgen!

  • Eigentlich schreibe ich ja wenig, bis gar nicht hier im Forum, aber die Geschichte verlangt eine Reaktion:
    Mehr!


    Ich finde die Geschichte gelungen spannend und hoffe, es folgen noch weitere :)

    • Vielen Dank für das ehrliche Feedback! :)


      Sofern es die Zeit zulässt, schreibe ich gerne in Zukunft noch weitere Geschichten über den Charakter.