Frühsommernachtstraum

Wer hätte das gedacht, dass wenn man sich am einsamsten wähnt, gerade dann nicht alleine ist?
Es ist eine sternklare Nacht und der Mond lächelt auf uns herab. Er sieht mehr als wir es tun, die vielen kleinen Begebenheiten, die zusammen ein großes Gesamtbild ergeben: das Hier und Jetzt.
Die warme Luft des herannahenden Sommers ist das Einzige, was uns verbindet und dies macht sie still und leise, ganz ohne Aufsehen.
Ein roter Funke, zart und verletzlich, wird auf seiner letzten Reise von ihr getragen. So geschieht es, dass er das Mondlicht und meinen Blick zu grüßen vermag, ehe er zwischen den Sternen seinen Platz findet.
Wer hätte das gedacht, dass ein Verglühen der Beginn eines Frühsommernachtstraumes sein kann?


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