Löwenstein, ein kurzer Reisebericht.

Löwenstein…


Küstenstadt, uralt, voller Geschichte. Voller Menschen, Asura , Norn, Charr; buntes Volk, reges Treiben. Am 17. Tag meiner Reise stieg mir die salzige Luft in die Nase und ich betrat deine Tore. Als ich eintraf, warst du in deiner Blüte. Piratenloch wurdest du abschätzig vom Götterfelser Adel getauft. Aber was ich vorfand, war eine blühende Oase des Austausches.


Doch das war es nicht, was ich suchte. Einwohner wollte ich sein, Tagelöhner - ein Bürger Löwensteins. Nicht der Schein, sondern die dunklen Gassen riefen mich. Das Löwenschatten, so herzlich und ehrlich wie es die Bürger dieser Stadt wiederspiegelte. Der Kai, der Hafen - wo mehr konnte man die Luft Löwensteins einatmen? Herbe Sprache, ehrliche Worte, doch frei von Zwängen wie Volk und Nationen.


Löwenstein, das ist dein Duft, deine Seele. Viele Ecken bleiben einem verborgen von diesem Juwel. Ein Beispiel nenn ich Euch: Moes Raritätenladen, der Besitzer ein Norn nicht wir ihr ihn aus den Zittergipfel kennt, nicht bleich wie der Schnee. Nein, dunkel war seine Haut, undurchdringlich der Blick. Seine Zunge einer Schlange gleich, kein Entkommen vor Worten, die dich einnebeln, dich deines Letzten Hellers berauben solltest du dich auf einen Handeln einlassen.


Und mein Freund, das sag ich dir: Du wirst dich auf einen Handeln einlassen. Ein jeder tut es, ein jeder wird dort finden, was er sucht, benebelt von den Gerüchen, die einem schon beim Eintritt die Sinne nehmen. Das war mein Löwenstein, das wird es für viele andere sein, doch immer auf andere Weise.


Euer ergebenster Diener
Harald Kleindienst

"Es hat seit elf Jahren nicht geregnet! Jetzt müssen sich zwanzig Leute in eine Badewanne quetschen! Hat also auch seine guten Seiten!"