Einen wunderschönen guten Morgen, Du!

Einen wunderschönen guten Morgen, Du!

Dich sehen,

riechen,

schmecken,

hören,

fühlen,

hätte ich nicht erwartet.

Nicht heute,

nicht in Zukunft.

Ich dachte

ich bin

nie wieder

bei dir,

hier.

Gesehnt hab ich mich

nach dir,

zu dir,

nach dem Guten,

deiner Lebendigkeit,

deiner Leidenschaft

und deiner Kraft.

So unerwartet

wie ich dich verlassen musste

so unerwartet

stehe ich nun wieder hier,

vor dir.

Das ich dich vermisst habe

ist keine Untertreibung,

auch das Schlechte,

deinen Gestank,

deine Rauheit

und deinen Zorn.

Es ist verrückt

wie glücklich,

wie unglücklich

wir uns beide gemacht haben,

mit Absicht

und ohne.

Doch nun ist alles anders,

ich bin anders.

Besser,

ein wenig älter,

doch ganz bestimmt reifer.

Wobei ich Letzteres nur dir zeige.

Alle anderen

sollen glauben ich sei die Selbe,

vielleicht sogar wilder,

frecher.

Du wirst die Wahrheit,

sehen,

hören,

riechen,

schmecken

fühlen,

mich.

Zu dir bin ich echt.

Der Rest soll mich unterschätzen,

belächeln,

für verrückt halten.

Ganz so wie damals.

Ich breite meine Arme

für dich aus.

Wir werden uns lieben,

hassen

wie früher.

Ich freue mich

auf dich

und hoffe

du dich

auf mich.

Oh du mein geliebtes Götterfels.

Kommentare 1

  • Also ich mag die Message hinter dem Gedicht. Allerdings fand ich das Langgezogene Stilmittel etwas schwierig zu lesen. Ich denke mir aber, dass es wegen der Betonung so formatiert ist.


    Willkommen zurück.