Lyssa - Dacien Cavernaugh

  • Weitere Zugehörigkeiten:
    Derzeit keine.

    Haupttätigkeitsfelder:
    Mädchen für alles, was derzeit im Schrein der Lyssa und damit zusammenhängenden Aufgaben zu tun hat.
    Sei es Aktenschlepper oder Laufbursche zur Informationsbeschaffung.

    Einstellung zu Politik und Ständen:
    Politiker sind eine Sache für sich, wenn man Dacien fragt. Er selbst scheint keine besonderen Abneigungen gegenüber der Politik und dem damit Zusammenhängenden zu haben, kann man vermuten, dass er sogar hin und wieder selbst mal für seine Familie vor irgendwelchen größeren Personen sprechen musste. Als ehemaliger Adelsanhänger sieht man die Ständepolitik allerdings etwas kritischer, als es vielleicht sein sollte.
    Man selbst ist nicht zum Samariter geworden, aber eine Hilfe der unteren Stände ist durchaus häufiger der Fall, als es früher war. Was die meisten Adeligen und Höherständigen nämlich ständig vergessen: Bauern, Jäger, Bäcker... Sie alle sind der Grundstein für das funktionierende System, an dessen Spitze man sitzt.
    Wenn man einem Menschen die Leiter unter den Füßen wegzieht, kann er schlicht und ergreifend nicht weiter hinaufklettern. Und es braucht immer jemanden, der die Leiter am Fuße hält und festigt.

    Einstellung zu den Gefahren Tyrias:
    Die Gefahren Tyrias sind existent und greifbar.
    Seien es nun Angriffe durch Banditen oder Zentauren, oder eben die Gefahren, die sich sogar innerhalb der Stadtmauern anspielen. Korruption, Aufstände und ähnliches...
    Vorallem aber: Tyria besteht nicht nur aus Götterfels, wenn auch das offenbar der Glaube vieler Menschen ist.
    Die Streitigkeiten und Probleme anderer Völker werden noch viel zu selten zu den Eigenen gemacht, sodass die Bekämpfung des Albtraumhofes zum Beispiel den Sylvari in die Hand gedrückt wird und Hilfe in derlei Richtung selten bis nie erbracht wird.
    Auch wenn man nun eigentlich die Charr und die Flammenlegion erwähnen müsste: Die lässt Dacien schlicht und ergreifend unter den Tisch fallen, hat man selbst nicht unbedingt den Bedarf daran, sich mit dieser Rasse näher als irgend nötig zu beschäftigen. Es gibt ja auch irgendwo Grenzen.
    Ein besonderes 'Augenmerk' scheint man allerdings auf die Bedrohung der Untoten aus Orr geworfen zu haben, befindet man jene wohl als die Gefährlichste von Allen.
    Streitigkeiten unter Völkern lassen sich lösen, aber Untote lassen schlecht mit sich reden und alles vernichtende Drachen sind auch nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie ihre Diener oder Feinde mit Keksen und Kaffee zu einem netten Pläuschchen einladen.

    Einstellung zur Einigkeit der Kirche:
    Die Götter sind ein großer Kreis und keine einzelnen Säulen, die man unterschiedlich behandeln sollte.
    Es ist wichtig, dass jeder Teil der Kirche zum Gesamten arbeitet, man nicht gegen, sondern miteinander wirkt.
    Mehr gibt es schlussendlich nicht zu sagen, bringt es das ja knackig auf den Punkt.

    Einstellung zu den Sechs im Einzelnen:

    • Dwayna:
      Gegenüber Dwayna als erste Göttin und jener, die die älteste Schriften ihr Eigen nennt, hat man natürlich - wie gegenüber allen anderen Göttern - einen gewissen Grundrespekt.
      Allerdings sieht man selbst das Predigen eines Samariterlebens, in welchem eben auch die Selbstaufopferung als Teil der Schriftenumsetzungen gesehen wird, etwas enger und ist dem Denken nicht unbedingt vollkommen zugetan.
      Man würde die eigene Waffe also weiterhalten, denn den Schwachen Trost zu spenden... Dafür gibt es ja Andere! Und wenn jeder die Waffen auf dem Kriegsfeld niederlegen würde um Verletzten zu helfen, dann wäre wohl kaum dem Feind die Stirn, sondern eher ein freiwilliges Opfer geboten.
    • Melandru:
      Auch wenn man selbst einen in etwa so grünen Daumen hat, wie ein Charr, der den ganzen Tag in einem Bergwerk arbeitet, scheint man eine gewisse Affinität zur Erdenmutter zu haben.
      Man wird Dacien nie dabei erblicken, wie er aus Spaß eine Pflanze zertritt oder zum Scherz um einen Sylvari zu ärgern einen Grashalm entzündet... So respektiert man die Lehren Melandrus, wenn auch man hier und da ein paar Abstriche macht, was die Teilvernichtung der Botanik betrifft: Irgendwie muss man sich ja Häuser bauen, wenn man nicht gerade ein Sylvari ist und sich mal eben alles zurechtwachsen lassen kann.
      Ansonsten wird Melandru ob ihrer verliehenen Fruchtbarkeit der Menschen und der Natur gegenüber über doch als essenzielle Göttin angesehen.
    • Balthasar:
      Der Kriegsgott ist eben... Der Kriegsgott. Man selbst wird niemals zum Krieger werden, doch stimmt man den Worten Balthasars, somit auch dessen Schriften, zum größten Teil zu und respektiert ihn auf eine gewisse Art und Weise. Da der Krieg allerdings kein Dauerzustand der Welt sein kann, scheint man sich dieser Gottheit eben nicht vollends zu verschreiben und eine Art Reinkarnation werden zu wollen. Allerdings glaubt man selbst ohnehin zu wissen, dass Balthasars Reinkarnation in Form von gepanzerten zwei Metern und gefühlten neunhundert Kilogramm ohnehin schon exisiert und namentlich nichtmal benannt werden muss.
    • Grenth:
      Zu Grenth scheint man eine besondere Beziehung zu haben, wenn es auch nur jene ist, dass man ihm wohl schon einmal zugewunken hat, oder hin und wieder eine Diskussion etwaiger Tiefgründigkeit des Todes wegen mit sich selbst geführt hat.
      Der Tod ist die absolute Endgültigkeit und eben das, was jeden Menschen berührt, wenn die Zeit reif ist. Auch wenn man über die Richtigkeit der Entscheidung Grenths, jemanden zu sich zu holen, natürlich streiten kann. Als Weiser des letzten Weges und Richter sowie Sprecher der finalen Wahrheit, wird Grenth als Gegenstück zu Lyssa fast in gleicher Art und Weise vom vermeintlichen Schönling betrachtet, trug er vor seinem Anwärterstand sogar ständig die Farben Grenths.
    • Lyssa:
      Lyssa. Die Göttin, der man sich wohl am Meisten verbunden fühlt, was vielerlei Gründe hat. Zum einen die Illusionskunst, der man selbst ebenso habhaft ist, ebenso wie die Zweigesichtigkeit der guten Dame. Man selbst scheint die Lehren jener Göttin eindeutig deutlicher in Betracht zu ziehen, denn die Wörter irgendeines anderen Gottes.
      Während man selbst auf der einen Seite der Maske der dauerlächelnde Sonnenschein ist, verbirgt sich auf der anderen Seite jener Illusion eine nachdenkliche Persönlichkeit, die die Illusionen der Schönheit des Lebens als Freundlichkeit der Göttin sieht, damit die Menschen nicht feststellen, dass hinter all jenem eine kühle Wahrheit steckt.

      Das Chaos, was hin und wieder eben auch Teil der Lyssa ist, hat man in sich selbst zur Perfektion reifen lassen:
      In einem Moment der gute Fürsprecher, im anderen Moment der kleine Sadist, der sich die guten Informationen durch indirektes Ausspielen oder Nutzen irgendwelcher Wissensfetzen verschafft und dabei den Menschen die Illusion der perfekten, schönen Welt lässt.
      So nutzt man den Schleier Lyssas manchmal auch in eigenen Ausführungen, Diskussionen oder Unterhaltungen über die Götter und die Welt. Das dabei nicht immer alles der Wahrheit entspricht, ist wohl... Normal.
      Oder wie Dacien sagen würde: "Manchmal ist Lügen gar keine schlechte Option. Genaugenommen ist das ja nur kreativer Umgang mit der Wahrheit."

      Trotzdem würde Dacien den Leuten eher den eiskalten Lappen ins Gesicht knallen, denn den Mittelfinger durch einen Strauß Rosen zu zeigen.

    • Kormir:
      Kormir ist die Göttin der Ordnung, des Geistes und der Wahrheit.
      Und damit sind schon die drei größten Gründe gegeben, weshalb man mit dieser Göttin nicht soviel anfangen kann, wie mit allen Anderen:
      Geordnet ist im Kopf Daciens nichts, der Geist ist ein Verwirrter und die Wahrheit wird gerne mal mit hübschen Illusionen verschleiert, wenn auch man sie in Worten gepackt manchmal einem Eisklotz gleich in den Nacken eines Deppen drückt, der einem auf die Nerven geht.
      Natürlich sieht man Kormir dennoch als wichtige Persönlichkeit an und würde mit Sicherheit nicht fürsprechen, dass sie eine unnütze Position in der Götterreihe einnimmt, sind ihre Hauptgebiete eben genau jene, auf die es im Leben schlussendlich ankommt.

    Sonstige Anmerkungen:
    Ein freundliches Lächeln zu jeder Tages- und Nachtzeit... Fast nie sieht man Dacien ohne genau das. Im Gegensatz zu anderen Personen versucht er sich in einer gewissen Undurchsichtigkeit, sodass bei seinen getätigten Aussagen manches Mal - besonders dann, wenn er der diplomatischen Monotonie verfällt - keinerlei Wertung zu hören ist.
    Als Anhänger der Lyssa spielt er beinahe ständig mit irgendwelchen Illusionen herum, die allerdings nur selten etwas mit 'wahrer Schönheit' zu tun haben...
    Für gewöhnlich ist eine solche Illusion der bizarre Knochenstab, den er hin und wieder mit sich führt. Wahrscheinlich scheint man wirklich zwischen Grenth und Lyssa hin und hergerissen, oder schlicht und ergreifend beide Lehren und Ansichten zu kombinieren. Oder es irgendwie zu versuchen.

    >Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.<


    >Wer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren.<

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