Sylvari! Was sind das eigentlich?

  • Pflänzchen, Bäumchen, Blättchen, laufender Busch, sprechender Baum, quietschender Grashalm...jaja, es gibt viele Namen für das jüngste Volk auf Tyria.


    Aber wie die Überschrift schon sagt....Was sind Sylvari eigentlich?



    Das Volk


    Die Sylvari sind ein Volk aus humanoid wirkenden, "Pflanzenwesen". Ihren Ursprung haben sie im Blassen Baum, ein riesiges, verstricktes Gewächs im Caledon-Wald, direkt an der Arborbucht. Erinnert ihr äußeres auf den ersten Blick an Menschen, schwindet dieser Eindruck bei näherer Betrachtung schnell wieder, aber dazu später mehr.




    Das Wesen



    Das junge Volk ist von Geburt an sehr aufgeschlossen, wissbegierig und neugierig. Sie lernen sehr schnell und verfügen über eine ausgeprägte Auffassungsgabe. Viele -vorallem Materielle- Dinge, die für die anderen Völker selbstverständlich sind, erscheinen den Sylvari fremd.


    Warum sollte man für alles Münzen verlangen, wenn doch ein jeder dazu beitragen kann sich gegenseitig zu versorgen?
    Weswegen holzt man Wälder ab, um das Holz in Eisenschmelzen zu verfeuern, um Kriegsmaschinen zu bauen?
    Muss man sich wirklich für Dinge wie Gold, Silber und Edelsteine gegenseitig töten?
    Weswegen bestimmt jemand über den anderen, nur weil er mehr Münzen besitzt?


    Das Volk lebt sehr naturverbunden, im völligem Einklang mit der Natur und so dem Leben selbst.
    Nicht etwa wird die Natur ausgebeutet, sondern mit ihr zusammen gearbeitet, Technik, Metall oder Umweltverschmutzung ist bei den Sylvari quasi nicht vorhanden.


    Ihr Lern- und Forschungsdrang treibt die Sylvari an immer neues zu erfahren, zu lernen und zurück zu ihrem Volk zu tragen, aufdass es an dem neuen Wissen teilhaben kann. Man lebt und arbeitet gemeinsam. Nicht gegeneinander.


    Ebenso ist die Sichtweise der meisten Sylvari zumeist philosophischer Natur. Dinge wie Liebe, Hass, Leben und Sterben werden aus einer anderen Sichtweise betrachtet, als es die anderen Völker tun.
    Selbstverständlich unterscheiden sich Sylvari untereinander, keiner gleicht dem anderen so wie es in der Natur üblich ist. Nichtnur äußerlich, auch in den Wesenszügen, wie später noch erklärt wird.


    Ihr Ursprung



    Woher stammen die Sylvari?
    Klar ist, das der Blasse Baum, Mutter aller Sylvari von einem Menschen gepflanzt, und von einem Zentauren großgezogen wurde, bis er starb.


    Der Mensch war Ronan, ein Krieger der Glänzenden Klinge.
    Als er von seiner Patrouille getrennt wurde, entdeckte er eine Höhle
    voller merkwürdiger Samen, die von mächtigen Pflanzenwesen bewacht
    wurde. Er nahm einen dieser Samen, um ihn seiner Familie zu schenken.
    Als er jedoch zu Hause ankam, musste er mit Schrecken feststellen, dass
    sein gesamtes Dorf vom Weißen Mantel und seinen mächtigen
    Möchtegerngöttern, den Mursaat, abgeschlachtet worden war. Voller Trauer
    pflanzte er den Samen auf ihren Gräbern und schwor, nie wieder zum
    Schwert zu greifen.


    Der Zentaure Ventariwar ein Ältester der Zentauren, der vor 250 Jahren im Maguuma-Dschungel lebte. Im Gegensatz zu den anderen Zentauren verabscheute Ventari die Gewalt und ihre Nutzung, vor allem im Kampf gegen die Menschen. Als der Krieg zwischen Zentauren und Menschen seinen Heimatort traf, floh Ventari in den Süden zur Befleckten Küste, wo er sich mit dem Menschen Ronan anfreundete.
    Dort pflanzte Ronan den Blassen Baum und gründete Ventaris Zufluchtsort, welcher später zum Hain der Sylvari wird.
    Wo die Höhle mit den Samen liegt, ob es noch andere Bäume wie den an der Befleckten Küste gibt, was es für Pflanzenwesen waren, die Ventari bekämpfte.....oder wer die Samen in der Höhle platzierte ist unbekannt.




    Ventaris Lehren


    Ronan und Ventari zogen den Baum auf, an einem Ort fernab von Kampf und Krieg. Hier herrschte Frieden.
    Doch auch im Frieden endet das Leben früher oder später, so war Ronan der Erste der ungleichen Freundschaft welcher in Grenths Reich eintrat.
    Ventari pflegte den Baum weiter, selbiger wuchs und gedieh bis zu dem Punkt, an dem Ventari spührte, das sein eigenes Leben sich dem Ende näherte. 1180 AE schrieb Ventari seine Lebenserfahrungen auf Steintafeln nieder und platzierte sie am Blassen Baum, aufdas niemals in Vergessenheit geraten solle, wofür dieser Ort des Friedens steht und das nachfolgende Generationen das Erbe weiterführen konnten.
    25 Jahre später, erwachten die ersten Sylvari, entsprangen aus den Früchten des Blassen Baumes und fanden die Tafeln vor.
    Sie machten sie sich zum Lebensgrundsatz, eine Idee des Friedens und des Lebens nachdem jeder Sylvari handeln sollte.
    Was ein jeder in den Tafeln sieht, wie und ob er danach lebt...und wie er sie für sich selbst interpretiert ist unterschiedlich...es sind keine genauen Anweisungen, was man zu tun habe und was nicht.


    I Lebt gut, in vollen Zügen, und vergeudet nichts.


    II Keine Angst vor Schwierigkeiten. Harter Boden stärkt die Wurzel.


    III Der einzig dauerhafte Friede ist der Friede in Eurer Seele.


    IV Alles hat ein Recht darauf, zu wachsen. Die Blume ist die Schwester des Unkrauts.


    V Lasst ein Unrecht nie zu Bösem reifen oder Leid.


    VI Handelt weise, doch handelt.


    VII Vom kleinsten Grashalm bis zum höchsten Berg: Gehet, wohin das Leben geht.



    Die Zyklen


    Sylvari werden je nach Tageszeit in der sie geboren werden in verschiedene Zyklen eingeordnet. Diese Zyklen bestimmen ihr Wesen, ihre Handlungsweise und Sicht der Dinge.




    Zyklus des Morgengrauens — Im Morgengraun erweckte Sylvari
    sind redegewandt, diplomatisch und vorausschauend. Wir sind auf
    besonders enge Weise mit unserer Umgebung verbunden und ausgesprochen
    einfühlsam, auch anderen Völkern gegenüber.




    Zyklus des Tages — Tagsüber erweckte Sylvari lösen Probleme,
    indem sie auf direkten Konfrontationskurs gehen. Wir sind die Krieger,
    Jäger und Reisenden, die alles selbst erleben und am eigenen Leib
    erfahren, und die die Aufregung der Gefahr genießen, um sich wahrhaftig
    am Leben zu fühlen.




    Zyklus der Abenddämmerung — In der Abenddämmerung erweckte
    Sylvari sind von Natur aus neugierig und nachdenklich. Wir lieben es zu
    lernen und verbringen unsere Zeit mit Lesen und Studium. Wir sind
    intelligent und die Komplexität der Magie fasziniert uns.




    Zyklus der Nacht — Des Nachts erweckte Sylvari sind
    Geheimniskrämer und zurückhaltend mit Informationen. Wir treffen unsere
    eigenen Entscheidungen und kommen und gehen, wann es uns beliebt,
    körperlich wie geistig immer auf der Höhe.



    Jeder Zyklus hat einen Erstgeborenen als Vorsitzenden, sie heißen Aife, Niamh, Kahedins und Malomedies.
    Diese vier Erstgeborenen, auch Koryphäen genannt, stehen in der
    Rangordnung noch über den anderen Erstgeborenen und sind für die Führung
    der Sylvari-Gesellschaft im Ganzen zuständig.





    Die Regierung


    Die Anführer der Sylvari sind die zwölf Erstgeborenen,
    welche als weiser Rat angesehen werden und der Mutterbaum, welcher eine
    materielle und auch geistige Verbindung mit den Sylvari hat und mit
    ihnen spricht. Die Gesellschaft der Sylvari ist aufgeteilt in vier
    Häuser, für jeden Zyklus eines.


    Sylvari leben miteinander. Sie arbeiten, kämpfen und tuen alles um ihr Volk zu erhalten, die Natur und Tyria zu schützen und ihren unendlichen WIssensdrust zu stillen. Eine Münzwährung haben die Sylvari nicht inne. Da jeder seinen Teil tut um das gemeinsame Leben zu ermöglichen, ist das meiste was die Sylvari benötigen und anfertigen umsonst oder wird im Gegenzug für andere Waren oder Dienste im Tausch feilgeboten.


    Achtung, Respekt und Wortgewicht erarbeitet man sich. Taten, Errungenschaften und Gedanken zählen. Keine Materiellen Dinge.








    Die Mutter und der Traum der Träume.


    Der Blasse Baum, auch als Mutter-Baum der Sylvari bekannt ist, ist ein massiver , magischer, fühlender Baum, der Ursprung der Sylvari.. Durch den Traum der Träume , hält der Blasse Baum das gesammelte Wissen, Emotionen und Erfahrungen der Sylvari zusammen. Der Baum kann als der Herrscher der Sylvari, einer Gottheit oder schlicht als ein Lebensspender bezeichnet werden obwohl ihre Erstgeborene Kinder die meisten Aufgaben und Verantwortungen im Hain übernommen haben. einer Stadt um und in den Baumstamm . Einige Sylvari berichten dem Baum über die täglichen Vorgänge oder Neuigkeiten, doch beeinflusst die Mutter das alltägliche Leben ihrer Kinder nicht aktiv.


    Der Baum dominiert ihre Lage in der Befleckte Küste , hoch wie ein Wolkenkratzer über der Landschaft. Den unteren Teil des Baumes bildet die Sylvari-Hauptstadt, samt Behausungen und Unterkünften ihrer Kinder. Etwas weiter oben, sitzen die Schoten und Blüten des Blassen Baumes, in denen die Sylvari und Farnhunde heranreifen, ehe sie zum Leben in Tyria heranwachen. Noch längst nicht an der SPitze angekommen, kann jedoch bereits ein Sturz aus dieser Höhe tödlich sein.
    Der höchste Punkt des Baumes ist als "Omphalos Kammer" bekannt, in welcher der Avatar des Baumes und die Tafeln Ventaris aufzufinden sind. Dort berät die Mutter auch mit den Erstgeborenen über schwierigere Themen, deren Lösung sie nicht alleine habhaft werden kann. Ebenso ist sie die einzige, die aktiv Wissen im Traum suchen kann, oder auch andere Sylvari -teilweise auch Nicht-Sylvari- eine Vision durch den Traum zeigen kann.


    Jeder Sylvari teilt den großen Wissenspool, den der Traum der Träume bildet und welcher durch die Mutter gelenkt und reguliert wird. So, wie jeder Sylvari vor seiner Geburt Wissen aus dem Traum schöpft, so fließen auch ihre späteren Erfahrungen wieder in den Traum ein. Jedoch bei weitem nicht alle, sondner zumeist diese, welche einen hohen emotionalen oder persönlichen Eindruck hinterließen.
    Durch den Traum nährt die Mutter einen jeden Sylvari mit ihrer noblen Art, der Lebenslust und dem unbändigen Drang zu Forschen, Reisen und zu Lernen. Genährt durch die Taten des Menschen Ronan und des Zentaur Ventari, erinnert sie ihre Kinder daran, auf den Pfaden dieser Helden, der Ehre , Mut, Ritterlichkeit und Mitgefühl zu wandern. Auch im Kampf gegen die Alt-Drachen. Trotzalledem hat es sich eine Gruppe, "Der Alptraumhof" zum Ziel gemacht, diese positiven Dinge, welche die Sylvari so prägen zu zerstören. Mit Akten des Bösen, der Pein und Folter wollen sie bewusst negative Eindrücke in den Traum einfließen lassen, um die Reinheit welche Ventari predigte zu korrumpieren und den Mutterbaum so vom Einfluss des Zentauren und seinem Erbe zu "erlösen", sodass die Sylvari sich frei von fremden Einfluss entiwckeln können.



    Die Wylde Jagd


    Die Wylde Jagd ist eine sehr wichtige persönliche Aufgabe der Sylvari. Nur ein kleiner Prozentsatz erhalten eine Berufung in der Wylden Jagd, jede einzigartig auf ihren jeweiligen "Wirt" abgestimmt. Diejenigen, denen eine Wyld Jagd zuteil kommt, werden "Recken der Wylden Jagd" genannt. Die ersten Hinweise auf die Wylde Jagd kann im der Traum der Träume vor ihrem Erwachen erscheinen, aber nur wenige würden diese Hinweise sofort erkennen. Es ist etwas, dass sie gezwungen sind, zu tun mit einem "merkwürdigen Aufruf in ihrer Seele." Die meisten nehmen ihre Sylvari Wyld Jagd so ernst, dass sie im Dienst dieser Quest sterben.


    Die Wylde Jagd wird von Sylvari wie ein Jucken auf der Rückseite des Halses, beschrieben, welche sie nicht kratzen können bis ihre Wylde Jagd erfüllt ist.


    Physiologie


    Sylvari ähneln nur vom äußerlichem her den Menschen.
    Das, was beim Menschen Haut, Haare, Knochen, Fleisch, Sehnen und Muskeln sind, sind bei Sylvari allessamt pflanzliche Bestandteile, wie sie auch in der freien Natur vorkommen.


    Blätter, Rinde, Holzstränge, Pflanzenfasern und vieles mehr bilden im Sylvari ein funktionierendes Körperkonstrukt.
    Sie besitzen keine Organe im menschlichem Sinne, sondern nur teilweise Nachbildungen jener menschlicher Gebilde die entweder einen völlig anderen Zweck erfüllen oder aber schlicht und ergreifend nutzlos sind. Sylvari müssen Essen und Trinken, können aber einen bei weitem längeren Zeitraum ohne selbiges aushalten, als dazu ein Mensch in der Lage wäre.
    Ebenso müssen sie atmen, doch sind sie auch in dieser Hinsicht längst nicht so abhängig von der Atemluft wie es andere Völker sind, ein Sylvari würde nach einigen Minuten ohne Luft nicht sterben.


    So wie es unterschiedlich robuste Pflanzen in der Natur gibt, gilt selbiges auch für Sylvari. Manche haben so robuste Haut, das man kaum mit einer Klinge hindruchdringen kann, andere wiederum sind so empfindlich, das man die oberste Hautschicht bereits mit den Fingernägeln aufreißen kann. So ist es um den kompletten Körperbau bestellt, innen wie Außen.
    Verletzungen die einen Menschen töten würden, können beim Sylvari je nachdem wo die Verletzung stattfand noch als "Leicht" bezeichnet werden. Ein Dolch in der Brust macht den Sylvari im Vergleich zum Menschen "herz"lich wenig aus.


    Im Körper der Sylvari befindet sich eine Flüssigkeit, die man als Harz, Blut, Baumsaft oder Lebenssaft bezeichnen kann, sie wird durch den inneren Druck ähnlich wie bei einem Baum durch die Zellen gedrückt um jene mit Energie, Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen, letztlich also....wie bei einem Baum. Das "Blut" der Sylvari ist golden und nur wenig dicker als das der Menschen.


    Verletzungen regenerieren Sylvari ebenfalls unterschiedlich, manche können ihre Wunden schneller heilen als andere, allen vorran haben sie jedoch den Vorteil das jedes Körperteil wieder nachwächst, solange der Sylvari noch lebt. Mit etwas Glück überlebt ein Sylvari es, wenn man ihm die Kehle durchschneidet.
    Ihre empfindlichste Stelle ist das Steißbein, dort sitzt der Wachstumspunkt über den die mit der Mutter und direkt mit dem Traum verbunden waren, als ihre Körper noch in den Blüten der Mutter heranreiften. Diese Wachstumsfuge bildet den zentralen Nervenknoten und ist noch bei weitem wichtiger als der Kopf des Sylvari.

    Count your age by friends, not years
    Count your life by smiles, not tears.



    *stalkt Ensia mit jedem Beitrag

    Einmal editiert, zuletzt von Lianara ()

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