An den Feuern von Firnhallen (Archiv)

  • An den Feuern von Firnhallen - Hrothgars Ehre


    Ein Norn-Plot für jeden Interessierten






    "Über 40 Winter nun halten wir Firnhallen, zwischen Eisbrut und Schauflern, zwischen Jotun und Svanir.
    Wir haben einen hohen Preis dafür gezahlt.
    Doch Heimat ist, wo das Herz liegt und Firnhallen ist das Erbe eines Lebens über das es sich zu singen lohnt!"

    - Ein älterer Bewohner Firnhallens.



    Vorgeschichte
    (allgemein bekannt, bzw von Fjölnir und Rasca auf Nachfragen verbreitet)


    Hrothgars Heimat

    Vor über 40 Jahren sah sich der Krieger und Held Hrothgar Wolfensang auf dem Höhepunkt seiner Legende. Der Weggefährte Knut Weissbärs, der 'Wolf des Nordens', der Heermeister seiner Kriegsschar hatte erreicht, wovon viele träumen - man würde seine Heldengeschichten ewig erzählen. Als er und seine mutigen Getreuen schließlich erkannten, das ihre 'große Heldenzeit' dem Ende nahte entschlossen sie sich zu einem letzten, wagemutigen Schritt. Weit im Norden, tief in das verdorbene Gebiet des Eisdrachen Jormagh eroberten sie ein verlassenes Gehöft von den verdorbenen Kreaturen des Eises zurück - und hielten es. Wo alle zurückwichen, da griff Hrothgar an - und siedelte mit seinen Kriegern und deren Frauen und Kerlen. Inmitten der Eismark schuf Hrothgar sich eine Heimstatt. Heute ist Hrothgar ein warmherziger alter Recke, deren Leidenschaft der Met und die Legendengeschichten jüngerer Helden sind.

    Das Leben zwischen Norn-Gebiet, Verdorbenem Eis und Jotun-Stämmen war für Firnhallen niemals leicht, so dauerten die Kämpfe um die neue Heimat bis vor ein paar Jahren hinein an. Bei einem der letzten großen Angriffe auf Firnhallen starb Gunilla Svanjirsdottir, Hrothgars Weib und Mutter von Fjölnir, Vanhir und Vash.

    Vor 14 Jahren - Grimnyrswinter


    Die Zeit der großen Kämpfe um Firnhallen war schon einige Jahre vorbei und durchlebte friedliche Zeiten als einer der nördlichsten verliebenen Siedlungspunkte der Norn.
    Doch als Vanhir gerade auf dem Weg zur Volljährigkeit war, wurde Firnhallen von einem der härtesten Wintereinbrüche jüngerer Zeit heimgesucht.
    In dem sogenannten "Grimnyrswinter" herrschte in Firnhallen nach Wochen tiefsten Schneetreibens eine Hungersnot. Zeitgleich griffen grauenhaft-verdorbene Wölfe des Schwarzen Eises Nacht für Nacht das Gehöft an und dezimierten die alten Kämpfer und ihre Familien mit jedem abgewehrten Angriff weiter. Angeführt wurden diese Angriffe von einer gewaltigen schwarzen Bestie, der die Einwohner Firnhallens den unheilvollen Namen "Grimnyr" gaben.
    Zumindest im Norden und unter weit gereisten Skalden ist die Geschichte gut bekannt, wie die junge Vanhir, bisher von Hrothgar behütet und geschützt als eine der letzten Unverletzten in Firnhallen darauf bestand kämpfend zu sterben. Der Legende nach hat sie ihren Vater zu einem Faustkampf herausgefordert um sich das Recht zu erstreiten ebenfalls gegen die schwarzen Wölfe zu kämpfen.
    Die Geschichte erzählt davon, wie sich die Schwestern als letzte kampffähige Norn in Firnhallen Nacht für Nacht gegen die Wölfe stellten. Während Vash jede Nacht mit dem Gewehr großes Geschick zeigte, studierte Vanhir die Taktik und die Bewegung der Wölfe. Nach weiteren blutigen Nächten ergriff Vanhir die Streitaxt ihres Vaters und zog in einem mehrtägigen Marsch bis hinauf auf den Berg Hjölmsholmir. Auf diesem stellte das junge Mädchen den schwarzen Wolf und erschlug ihn schließlich nach einem langen Kampf mit letzter Kraft. Der Legende nach überlebte sie die Nacht einzig, weil das warme Blut der Bestie ihren Körper wärmte.
    Entstellt und verletzt kehrte Vanhir nach Firnhallen zurück und überreichte ihrem Vater den Pelz und die Klauen Grimnyrs als Trophäe und fiel für viele Tage in tiefe Ohnmacht.
    Als sie erwachte hatte man dem schwerverletzten Mädchen ihr bereits den Spitznamen "Die Wölfin von Firnhallen" verpasst.
    Eine Heldin war geboren - wenn auch etwas unfreiwillig.


    "Die Wölfin von Firnhallen! Wo sie hinzieht weicht der Feind, wo sie hinschlägt da splittern Knochen, Holz und Stahl gleichermaßen! Sie trägt Vinscrapr mit sich, legendenvolle Waffe unzähliger Kämpfe! Wenn man sie gen Himmel blicken sieht dann sucht sie nach Anzeichen der Drachen, und jedem Geschuppten den sie erblickt schlägt sie erst die Kralle und dann das Haupt vom Körper!"
    - ein inbrünstig vortragender Skalde




    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


    ...Zeit zu feiern

    Einmal editiert, zuletzt von Arka Sha ()

  • Was bisher geschah:
    (auch allgemein bekannt - soetwas verbreitet sich wohl schnell)

    Der Herr Firnhallens, Hrothgar Wolfensang, eines Gehöftes weit im Norden direkt an der Grenze zu den von Eisbrut und Drachendienern gehaltenem Land, sieht sich in großer Sorge.
    Zähneknirschend berichtete er vor seinem Aufbruch in Rekkins Rast, das er kaum Hoffnungen sieht das Gehöft den nächsten Winter über halten zu können.
    Dennoch lehnte er Hilfe nicht nur kategorisch ab, er verbot den Anwesenden und insbesondere dem Rastrudel ihm nach Firnhallen zu folgen - er wollte nicht für ein Leid des Rastrudels in seinen Landen verantwortlich sein, hiess es. Doch bat er darum, die Kinder Firnhallens "und alles was ihm lieb und teuer sei" nach Rekkins Rast schicken zu dürfen.

    Kanpp 2 Wochen später erreichte Abends ein einzelnes verirrtes Kind Rekkins Rast: Rasca Rakiasdottir berichtete unter Tränen, wie sie sich verlaufen habe, als die "Vinscrapr", grauenhaft-entstellte schwarze Eiswölfe den Flüchtlingstrek der Kinder am Minotaurenpass angegriffen haben. Ein schnell zusammengestellter Trupp konnte den Pass erreichen und gerade noch rechtzeitig einem schwer verletzten Krieger zur Hilfe eilen. Fjölnir Wolfensang, Sohn Hrothgars war zurückgeblieben um den Kindern die Flucht zu ermöglichen - gemeinsam konnten drei der Eisbestien vernichtet werden, die die Kinder offenbar die mehrere Tage lange Reise aus Firnhallen über verfolgt hatten. Bei dem Krieger Fjölnir befand sich der Schatz Firnhallens - bestehend aus allerlei Geschmeide, vor allem aber dem kunstvoll aufgespannten Pelz der vor vielen Jahren bezwungenen Bestie Grimnyr und die damals erbeuteten Krallen der Kreatur. Die übrigen Kinder konnten derweil aus eigener Kraft die Wolfshalle in Hoelbrak erreichen.
    Während Fjölnir durch seine Verletzungen kaum zu sprechen in der Lage war, konnte Rasca berichten das die zwei übrigen Krieger die den Trupp begleiteten, Wulfgaard und Ansgar, laut Fjölnir "nach Firnhallen zurückgekehrt waren", nach Fjölnirs Worten zu anderen Erwachsenen scheint es aber eher so, das sie Opfer der Eiswölfe wurden.

    Wenige Tage später hatte Rasca sich in der Rast gut eingelebt und konnte mehr und mehr über Firnhallen berichten, über die Bedrohung wusste sie allerdings weniger zu erzählen.
    Der nach einigen Tagen wieder erwachte Fjölnir konnte jedoch keine guten Nachrichten überbringen - nach Ansicht des Firnhallers konnte das Wiederauftauchen des schwarzen Eiswolfrudels, der "Vinscrapr", nur eines bedeuten:
    14 Jahre nach dem vermeintlichen Tod Grimnyrs auf dem Berg Hjölmsholmir war die Bestie zurückgekehrt.

    Und Hrothgar gab sich aus irgendeinem Grund die Schuld daran.

    "Zuletzt sah man das Schwarze Rudel im Grimnyrswinter. Ich war selbst noch ein Kind, damals vor 14 Jahren.
    Doch wie Vanhir alleine in den Schnee hinauszog, selbst noch ein Welpe wie ich werde ich nie vergessen.
    Sie hat damals Grimnyr erschlagen, seine Krallen und seinen Pelz mitgebracht - es ist kaum zu glauben, das die Beste erneut wieder hier sein kann.
    Doch das Schwarze Rudel ist zurück...und sie haben Firnhallen nicht vergessen"

    - Fjölnir Wolfensang

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


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  • »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


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  • »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


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  • Wolfsrevier


    Spät in der Nacht hörte man am gestrigen Abend Seltsames von der Halle des Wolfes,
    und die Geschichte darüber verbreitete sich schneller durch Hoelbrak als das das Wolfsrudel für Ruhe sorgen konnte.
    Es heisst, erst stob nur etwas Schnee vom gewölbten Dach der gewaltigen Halle des Tiergeistes. Nichts Aussergewöhnliches.
    Dann aber fielen mit einem Male ganze Schneebretter und Eisplatten vor das Legendentor der Halle,
    ebenso an den Seiten der gewaltigen Halle des Wolfes herab.
    Und schließlich ließen schwere Schritte und das Geräusch von Krallenspitzen auf dem Dach die Schamanen und Kinder zusammenzucken. Während noch in aller Eile nach der Ursache der seltsamen Geräusche und den überraschten Schreien von Ausserhalb der Wolfshalle gesucht wurde traten trotz der Dunkelheit einige Gläubige aus der Halle heraus um sich umzusehen.

    Gerade noch rechtzeitig begaben sich zwei Frauen und ein Kerl vor das Portal - eine gewaltige nachtschwarze Eiskreatur, scheinbar ein von dunklem Eis geschaffener, Klauen- und Klingenbewehrter Wolf sprang just in diesem Moment vom glatten Dach der Halle ab und fiel direkt vor den großen Torbogen und lies die Besucher der Halle in Panik auseinanderstieben.






    Am Morgen konnte man an der Wand neben dem Tor deutliche Furchen in dem schweren Holz der Hallenwand erkennen, wo die Eiskreatur ihre Krallen hineingeschlagen hat. Auch schien an einigen Stellen der Schnee von schwarzen Flecken bedeckt zu sein, wo die zersplitterte Bestie ihr Leben ließ.
    Das Wolfsrudel hat inzwischen zwei ihrer Streiter zur ständigen Bewachung der Wolfshalle vor dem Tor zurückgelassen.


    Was die Bewohner und anwesende Gäste der Halle des Wolfes wissen:



    Was Nornkinder wissen:

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
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    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
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  • Was bisher geschah...



    Die erste Reiseetappe - Solveighs Hof

    Von mehreren Dolyaks begleitet brach die Gruppe mit dem fernen Solveighshof als erstem Ziel über den verschneiten Minotaurenpassen auf.
    Ein heftger Wintereinbruch zeigte schon am Minotaurenpass, das der 'Grimnyrswinter' in den Nördlichen Zittergipfeln einer der härtesten der letzten Jahre werden würde und empfing die Gruppe mit kaltem Nordwind und Schneetreiben.

    Die anfängliche Euphorie und Aufbruchsstimmung wurde jäh durch die Beschwerlichkeit des im Sommer leicht zu umgehenden Grimmfjold-Sees und des dazugehörigen Flusses getrübt. Das üblicherweise ruhige Gewässer verwandelte sich mit dem Winterienbruch in eine glatte, trügerische Eisfläche und ließ sich nur durch besondere Vorsicht ohne Verluste überqueren. Erst später auf dem Flussweg war das Eis fest genug, das eine gefahrlose Überquerung möglich war und die Reise durch die winterlichen Zittergipfel fortgesetzt werden konnte.

    Eine weitere Gefahr stellte ein von spitzen Felsnadeln umsetzter Pass dar. Einige Svanir, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten flüchteten bei dem Anblick des zahlenmäßig weit überlegenen Kriegstrupps fast augenblick Richtung Norden ohne einen Kampf zu wagen.
    Nur dank den vorrangehenden Spähern wurden der Grund für den Rückzug der Svanir offensichtlich - an den Hängen des Passes wurden schwere Holzbalken an den Fels gebunden, die durch die Anordnung gewaltige Schneemassen hielten.
    Die flinke Monennia wurde ausgewählt voranzugehen - und löste wie erwartet eine unter der Schneedecke verborgene Falle aus.
    Mit einem lauten Krachen lösten sich die miteinander verbundenen Balken an den Hangseiten und ließen mit gewaltigem Rauschen eine Schneelawine in den Pass fallen, die einem guten Teil der Gruppe wohl zum Verhängnis geworden wäre.


    Wenige hundert Meter hinter dem Pass wurde endlich das Ziel der ersten Etappe sichtbar: Solveighs Hof.
    Die Dienerin der Häsin Solveigh Hasenlauf wartete dort schon seit mehreren Wochen auf Fjölnir und seine Begleiter, die - aufgrund von Fjölnirs Verletzung - für Solveigh überraschend erst spät, mit Wintereinbruch nach Norden aufgebrochen waren.
    Während die junge Frau der Gruppe Unterkunft gewährte, die ihr dafür einige Gefallen taten (Holzhacken, den Hof vom Schnee freiräumen, einen Amboss umstellen und ein Loch im Dach reparieren) blieb für die Doylaks etwas Zeit für Rast, Fraß und Haufen machen.

    Als schließlich die meisten Arbeiten erledigt waren und bereits die ersten Nachtwachen Solveighs Hof schützten schälte sich aus dem winterlichen Schnee überraschend eine frostige Gestalt - ein Eiselementar, das von der plötzlichen Wärme in dem ansonsten nur von der Häsin bewohnten Gehöft angelockt wurde!
    Mit vereinten Kräften und durch den Einsatz von Feuer konnte die Kreatur schließlich nach hartem Kampf besiegt werden…und während die ersten Nachtwachen in der eisigen Dunkelheit saßen, konnten die übrigen Reisenden nach dem harten Marsch ein wenig Ruhe und Schlaf an Solveighs Feuer finden.



    Weiterreise am Mittwoch, 11.12.

    Heute (Dienstag) sind wir ab 20:00 an 'Solveighs Gehöft' für RP,
    aber gereist wird aufgrund von zuvielen Absagen nicht - was aber nicht heisst, das nichts passieren wird :)
    Wer nicht da ist, ist eben gerade Spähen, Holz holen, Eisfischen, Wasser holen...

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  • Von Nastrai:

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
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  • Was bisher geschah:


    (Dienstag, 10.12.)




    Die Ruhepause ließ die erschöpften Dolyaks ebenso Erhohlung finden wie
    den Rest des kleinen Heerzugs. Während man sich bei Fischsuppe und Brot
    entspannte und dem nicht enden wollenden Geplapper der Hasentochter
    Solveigh folgte trafen mit Jonna und Babd noch zwei weitere Reisende und
    Nachzügler ein.




    Monennia und die inzwischen wieder etwas weniger lädierte Irravel
    erspähten bei ihrer Wache auf dem Dach des Gehöftes schließlich in dem
    Schneetreiben in der Ferne eine Gestalt, die scheinbar um den
    Solveighshof herumschlich und sich etwas dilettantisch ziemliche Mühe
    gab nicht entdeckt zu werden.


    Als dann unter einer nahen Tanne schließlich ein Schemen und ein Bibbern auszumachen war,


    hatte der Solveighshof plötzlich einen weiteren Gast mit dem nun wirklich Niemand gerechnet hätte...

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  • Was bisher geschah:


    (Mittwoch, 11.12.)








    Nachdem die kleine Rasca wohl beschlossen hatte nicht mit den anderen
    Kindern in Hoelbrak und Rekkins Rast zu warten und der Gruppe folgte gab
    es die Quittung bereits am selben Tag: Eine dicke, saftige Erkältung.
    Als das kleine Mädchen von Monennia entdeckt wurde, und wenig später die
    Kindergärtnerinnen Aanika und Careena folgten war bereits abzusehen,
    das an eine Weiterreise der Kleinen nicht zu denken war.




    Nach der verdienten Standpauke durch Eik blieb Rasca krank zusammen mit Aanika, Careena und Solveigh im Solveighshof zurück.




    Der Rest der Gruppe hingegen brach nach einer kurzen Vorstellungsrunde
    auf, weiter dem eisigen Nordwind entgegen und ließ das in der Einöde
    liegende Gehöft ihrer Gastgeberin zurück. Der weitere Weg war - vor
    allem durch das Fehlen von richtigen Straßen - vor allem für die Dolyaks
    beschwerlich, die die Gruppe stark bremsten. Für den Weg wurde durch
    die Tiere fast die doppelte Zeit gebraucht, und die Reise endete jäh mit
    der Entdeckung einer leblosen, steifgefrorenen Charr am Boden.




    Eine erste Untersuchung ließ an der gefrorenen Leiche tiefe Einschnitte
    und Kampfspuren erkennen, die Wunden jedoch von bläulichen Eiskristallen
    umschlossen. Auf einmal jedoch erhob sich die Kreatur zu neuem Unleben
    und griff an! Gegen den steifgefrorenen Gegner schienen Schwerter wenig
    ausrichten zu können - schwere Hämmer und massive Schilde jedoch ließen
    das Eis durch pure Wucht splittern.




    Auch wenn die untote Charr eingekreist und besiegt werden konnte wurden
    die Dolyaks jedoch aufgeschreckt und stoben in wilder Flucht umher.


    Zwar konnten alle Tiere bis auf eines wieder eingefangen werden, die
    Suche nach dem letzten Tier hingegen blieb erfolglos. Dabei wurde jedoch
    der Krieger Vanrak (?) getroffen, der zusagte die Gruppe durch den
    gefährlichen Keskpass nach Firnhallen zu begleiten.






    Fortsetzung: Donnerstag (Heute), 20:00!




    IC befindet sich die Gruppe momentan in einer kurzen Rast vor dem Keskpass.


    Es wird Nachmittag und man hofft vor Einbruch der Dunkelheit den
    Keskpass zu überqueren und eine Möglichkeit für ein sicheres Nachtlager
    zu finden.


    (OOC-Positionsangabe: Paar Schritte nordwestlich ausserhalb der Kreuzungs-Freistadt am Hang, Wanderer-Hügel)




    Freitag ist wieder "Firnhallen Lite", wir sind da und
    machen Unterhaltung, aber es passiert nichts Plotrelevantes. Es wird
    nicht gereist. Samstag wird ebenfalls nicht gereist, da ist aber auch
    niemand von uns da. RPn dürft ihr natürlich trotzdem ;)


    Da die SL am Wochenende keine Zeit hat, wird erst Sonntag, 19:00 fortgesetzt. Von wo aus wird noch mitgeteilt :)

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
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  • Was bisher geschah, oder auch "Besser spät als nie"
    (Donnerstag, 12.12.)



    Die Weitterreise gestaltete sich weiterhin ereignisreicher als man aus der Trostlosigkeit der Winterlande vermuten sollte.
    Bereis nach einigen Minuten erreichte man den erwarteten Keskhjolmpass - wo ein gerüsteter Svanir just in diesem Moment zwischen zwei Klippen stand und den Pfad versperrte. Er war verstrickt in einem Zweikampf mit dem Krieger Skerimur, dem er das Recht abschlagen wollte über den Pass in die Firnmark zu reisen.


    Der Zweikampf jedoch wurde jäh unterbrochen als die Sylvari Irravel eingriff - sehr zum Missfallen von Skerimur. Und offenbar waren auch andere nicht begeistert, denn plötzlich hörte man einige Zornesrufe von den höher gelegenen Berggipfeln, die übrigen Svanir hielten sich aber noch bedeckt.


    Einige Zeit später, als man sich schon an den Gedanken gewöhnte irgendwo eine Höhle oder eine Klippe zum Übernachten zu suchen entdeckten die Späher ein vorbereitetes Zeltlager - Woher dieses kam, und wer dafür verantwortlich war, war zu dem Zeitpunkt nicht zu erkennen.
    Nachdem man sich häuslich einrichtete und das LAger bezog griffen jedoch auf einmal die Svanir an. Das Schneetreiben als Deckung nutzend schossen mehrere Salven von Langbogenpfeilen auf das Lager nieder - ganz offensichtlich eine Rache für den verpatzten Zweikampf!
    Doch gerade, als sich Widerstand im angegriffenen Lager formierte hörte man die schrillsten Schmerzensschreie. Yria konnte auf ihrem Spähgang einen abgerissenen Arm eines Svanirs ausmachen ehe der Angreiffer bereits auf das Lager zustürmte.


    Eine gewaltige Eiswolfbestie, wie sie schon am Minotaurenpass und vor der Wolfshütte in Hoelbrak auftauchten griff an und tobte quer durch das Lager, ehe sie schlussendlich zur Strecke gebracht werden konnte.


    (Sonntag, 15.12.)
    Das Lager wurde schließlich abgebrochen und weitergereist. In einer Ruine am Wegesrand, laut Fjölnir seit Urzeiten verlassen, sah man Feuerschein und gestalten auf den Resten des Wehrganges. Die Späher entdeckten zudem eine Menschenfrau, die vor ihnen flüchtete.
    Der eilig zusammengestellte Trupp aus Schwergerüsteten fand jedoch keine Räuber oder Banditen, sondern ein gutes halbes Dutzend Gaukler, die vom Grimnyrswinter überrascht wurden. Die Gruppe "Zwieselflink" war in den Norden gereist, um neue Geschichten für ihr Löwensteiner Theaterassemble zu lernen, hatte nachdem sie feststeckte allerdings erst den Proviant und dann ihr Dolyak gegessen.
    Nach zähen Berechnungen und Kalkulationen beschloss man dann den Gauklern ein Dolyak und genug Vorräte für eine Rückreise in den Süden zu überlassen.


    Etwas geknickt sagte "Zwieselflink" zu, nach den vereinbarten 3 Tagen nach Hoelbrak zurückzukehren und nicht weiter nach der Legende um die "Wolfsmutter" zu forschen.




    Firnhallen!


    Nach weiterem Marsch traf man dann schließlich in Firnhallen ein: Ein großes Gehöft, das aus zwei gewaltigen Hallen bestand lag gedrungen zwischen zwei Klippen.
    Fjölnir selbst beschloss, erst einmal abzuwarten und ließ der Gruppe den Vortritt.
    Auf dem Platz vor der großen Halle wurden sie zunächst von Vanhir empfangen, die wohl selbst überrascht nicht sicher war, was sie davon halten sollte.
    Erst nach einigen aufmunternden Worten Eiks und schließlich auch ihres Vaters schien sich die bärbeissige Kriegerin zu echter Freude über die Ankunft ihrer Freunde und bekannten hinreissen zu lassen.


    Kunignr Hrothgar, "der Wolf des Nordens" schien jedoch alles andere als begeistert zu sein - wo wollte er den Angereisten tatsächlich zuerst das Gastrecht vorenthalten,
    und schien regelrechte Angst vor ihnen zu haben. Doch sowohl die aufbrausende Stimmung, die darin gipfelte das angekündigt wurde dann eben vor den Toren Firnhallens zu lagern, und Vanhirs Hinweis das Hrothgar noch nie einen Gast abgewiesen hätte trugen dazu bei, das Hrothgar zähneknirschend akzeptierte und wohl doch zumindest etwas Freude über das wiedersehen zeigte.


    Mit Absprache ihres Vaters beschloss Vanhir, die die Verteidigung Firnhallens übernahm, das die angereiste Gruppe ihren Nutzen in der alten Festung Isenvoldt hätte, wo die Verletzen und Kampfunfähigen ihre Zuflucht bekommen hatten. Der Bitte Hrothgars entsprechend sollte Vanhir in Firnhallen bleiben und der Rest nach Isenvoldt aufbrechen.


    Vanhir versprach, am nächsten Tag vorbeizusehen, ebenso kündigte Hrothgar an, selbst ebenfalls dort hinzureisen.


    In Isenvoldt selbst wurde man recht grob, aber schließlich als willkommene Verstärkung von einer ergrauten Norn mit gestählten Armen begrüßt - Rakia Randalsdottir, Legendenschmiedin des Gehöftes und Mutter von Rasca Rakiasdottir. Die Dolyaks wurden entladen, es wurden die Betten der kleinen Festung bezogen und das schwere Tor verrammelt. Hier sollte man erst einmal bleiben.




    Fortsetzung: Heute, 20:00


    Dienstag wie letztes mal "Lite", wir werden dort sein, aber Plotrelevantes passiert nicht

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  • Was zuletzt geschah:
    (Mittwoch, 18.12.)



    Recht früh am Abend kamen Hrothgar und seine Tochter in die Festung, um nach dem Rechten zu sehen.
    Das anschließende Gespräch drehte sich recht schnell um den Kampf Vanhirs mit Grimnyr vor 14 Jahren, jedoch schien die junge Kriegerin an den Kampf selbst nicht mehr all zu viele Erinnerungen zu haben. Jedoch - auch wenn sie erklärte früher unbedingt Schneiderin werden zu wollen - konnte Hrothgar, und auch Vanhir etwas unwillig bestätigen, das sie schon immer, auch als Jugendliche eine recht gute Kämpferin war.


    Jedoch schien Vanhir sich nicht mehr wirklich gut an ihren Kampf mit Grimnyr erinnern können, auch wenn sie einzelne Details zu erzählen wusste. Hrothgar hingegen gab sich bei dem Thema recht einsilbig und beschloss dann irgendwann auch wieder aufzubrechen.




    Als Olaf Bratenwender und Rakia Randalsdottir später noch dazukamen wurde Rakia dazu gedrängt, zu erzählen was sie über die Wolfsmutter wüsste.
    Jedoch war der Bratenwender schneller und gab - wie ers seit den vergangenen 42 Jahren immer tat - die Geschichte zum Besten, wie er und Hrothgar gemeinsam Firnhallen eroberten. Die Gegner damals: Vom schwarzen Eis verdorbene Wölfe! Der alte Olaf und die etwas jüngere Rakia gaben sich als herzliche Gastgeber.
    Doch als sich Olaf dann etwas verplapperte und erwähnte das Hrothgar vor vielen Jahren ebenfalls auf dem Hjölmsholmir war, waren die beiden plötzlich sehr einsilbig.
    Sie beide bestätigten die Geschichte nicht, aber erzählten von einem Schwur, das in Firnhallen nicht über diesen einen Tag gesprochen wird. Und ein Versprechen sei den Firnhallern heilig.


    Gerade als der Streit zu eskalieren drohte hörte man das Heulen vor dem Tor - und ein halber, frischer Rehkadaver wurde in den Hof geschleudert. Kaum einige Augenblicke später sprang von einer Bergflanke aus eine weitere Eisbestie in den Festungshof. Unter gemeinsamen Anstrengungen konnte sie schließlich besiegt werden - jedoch wurde Nastrai dabei schwer verletzt, und auch Smilla und Jonna bekamen etwas ab. Inaees Schwert brach schließlich, als es im Rücken der Kreatur stecken blieb und das Biest in dem Moment zersplitterte als Inaee es mit einem zu kräftigen Ruck befreien konnte.


    Zu der Geschichte über die Wolfsmutter kam es an diesem Abend nicht mehr.


    Was von diesem Abend blieben waren zwei leicht- und ein Schwerverletzter....und mehr Fragen als je zuvor.




    Fortsetzung: Heute gegen 20:00

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  • Ich habe es leider nicht geschafft, eine Zusammenfassung zu schreiben - sie Dampf-Ablassen-Topic. I see dead chicken...
    Darum jetzt noch mal in aller kürzester Kürze:



    Fortsetzung heute, Freitag, 20:00 Uhr, ist aber auch früher schon jemand da.



    Was bisher geschah:
    (Donnerstag, 20.12.)



    Hrothgar und Vanhir waren erneut zu Besuch - Konfrontriert mit der Aussage, das Hrothgar bereits einmal auf dem Hjölmsholmir gewesen ist wurde das Gespräch, obwohl es zunächst freundlich verlief recht angespannt. Vanhir hingegen schien von der Tatsache das ihr Vater ebenfalls den Berg bestiegen hat ebenso überrascht zu sein und woltle Antworten.


    Hrothgar hingegen versagte ihnen eine Erklärung und drängte zum Aufbruch. Als dann schließlich die Stimmen lauter und agressiver waren, war Vanhir es, die mit den Worten "Ich werde nicht zusehen wie diejenigen streiten die mir am meisten bedeuten" aufbrach um in Firnhallen auf die Ankunft der Bestie Grimnyr zu warten um sich ihr zu stellen.


    Nach einem kurzen Gespräch ging dann auch Hrothgar fort, ohne eine Erklärung zu bieten.


    Die Schmiedin Rakia erzählte die Kurzfassung von einem Kindermärchen, deren genauen Inhalt sie selbst nicht mehr kannte, da sie seit der Großen Flucht vor dem Drachen Jormagh nicht mehr erzählt wird.


    Da Rakia die Mär als Kind gehört hat, zu einer Zeit als sie schon längst nicht mehr erzählt wurde dürfte sie eine der letzten sein, die sie noch kennen.




    Als Olaf Bratenwender schließlich erneut zu erzählen drohte, die Geschichte seines Kampfes mit Hrothgar vor 42 Jahren Seite an Seite gegen verdorbene Eiswölfe zu berichten kam das Gespräch wieder auf den Hjölmsholmir - und als Moe erwähnte, das Rasca womöglich Teil der Sache sein könnte war Rakia besorgt genug, um über ihren Schwur erneut nachzudenken. Im Gegensatz zu ihrem Wissen musste man versprechen, das ihre Tochter auf jeden Fall aus der Sache rausgehalten wird.


    Zitat

    "Man spricht darüber in Firnhallen nicht, was Hrothgar damals, vor 28 Jahren auf dem Hjölmsholmir getan hat. Aber habt ihr eure Freundin Vanhir eigentlich jemals gefragt, wie alt sie eigentlich ist...?" - Rakia Randalsdottir


    Und so erzählten Rakia und Olaf schweren Herzens, das sie, in einem weiteren Grimnyrswinter, vor 28 Jahren ebenfalls gegen die Eisbrut kämpften, als sie ihrem Kuningr' folgten um den Kampf auf den Hjölmsholmir, die Heimat der Bestien zu tragen.

    Zitat


    "Versteht ihr denn nicht? Wir sind Hrothgar auf den Hölmsholmir, in den Bau der Bestie gefolgt, wir haben den Kampf zu ihnen getragen....doch als wir zurückkehrten, da waren der Firnhaller einer mehr".


    Zögernd berichtete sie vom Fund eines kleinen Kindes in einer Ansammlung der Visncrapr, die sie auf dem Hjölmsholmir nach langem, blutigem Kampf besiegt hatten. Sie berichtete, wie man mit sich haderte was man tun sollte, doch schließlich war Hrothgar es, der die Entscheidung traf:
    Obwohl man wusste, das die Rache und der Zorn der Vinscrapr fürchterlich sein würde, war es der Herr Firnhallens der es mit seiner Ehre nicht vereinbaren konnte, ein Kind zurückzulassen oder etwas anderes mit ihm zu tun, als es als das seine bei sich aufzunehmen. Jeder der Krieger, obwohl besorgt stützte diese Entscheidung und beteiligte sich an dem Schwur, das Geheimnis zu wahren.



    Schließlich ergab sich aus den Informationen ein Muster, das nach langem Rätseln langsam erkannt wurde.
    Vor 42 Jahren eroberte, in einem der kältesten aller Winter Hrothgar mit seinem Gefolge, unter ihnen Olaf Bratenwender das Gehöft Firnhallen zurück, kämpfte dabei gegen unnatürlich verdorbene Wölfe.
    Vor 28 Jahren, wieder in einem der kältesten Winter die die Firnmark je gesehen hat, stieg Hrothgar auf den Hjölmsholmir - und raubte den Vinscrapr ein Nornenkind, das er Vanhir taufte und als sein eigenes großzog. Man schwor in Firnhallen nicht darüber zu sprechen, damit vor allem Vanhir nie erfahren sollte, das sie nicht Hrothgars leibliche Tocher ist.
    Vor 14 Jahren tauchte das erste mal Grimnyr auf. Vanhir stieg auf den Hjölmsholmir und besiegte die widernatürliche Kreatur in einem Kampf der sie verstümmelte und ihr einen ruf als Heldin einbrachte.


    Damit war ein Muster klar - der Grimnyrswinter wiederholt sich alle 14 Jahre....und Midwinter steht kurz bevor.




    Und dann war da noch Grimnyr selbst, der tief in der Nacht seinen furchtbaren Zorn an der Festung Isenvoldt ausließ....





    FORTSETZUNG FOLGT, HEUTE 20:00

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


    ...Zeit zu feiern

  • Was bisher geschah:
    (Freitag, 20.12.)


    Nachdem der verheerende Angriff der Kreatur Grimnyr auf die Festung am Vortag vorrüber war wurde notdrftig das zerschmetterte Tor instandgesetzt und Schlussfolgerungen gezogen.
    Die gewaltige Bestie hatte die Kämpfer geradezu überrannt, und selbst die schwersten Hiebe und besten Pfeilschüsse ließen nur Kratzer auf dem stählernen Fell entstehen.
    Als dann jedoch die Bestie das Tor durchbrochen und in das innere der Festung spähen konnte verlor sie nach einigem Wittern ihr Interesse und ließ die Festung - und die Verteidiger, die sich schon den Nebeln nahe sahen hinter sich. Man schloss daraus, das sie etwas gesucht und nicht gefunden hatte.


    Am Freitag erschein erneut Vanhir leicht verletzt vor dem zerschmetterten Tor - besorgt und verärgert. Sie gab sich selbst die Schuld daran, nicht zur Stelle gewesen zu sein,
    um sich Grimnyr entgegenzustellen und verfluchte die KReatur dafür, nicht das gehöft Firnhallen, wo sie darauf wartete, sondern die Festung Isenvoldt angegriffen zu haben.


    Moe begab sich auf eine Geistreise. In Vanhirs Erinnerungen versuchte er zu erforschen wie sie damals Grimnyr besiegen konnte. Zwar konnte er so mit Gewissheit feststellen, das sie auch schon als Kind offenbar eine recht geschickte Kämpferin war, in ihrem Wunschhandwerk, dem Schneidern allerdings recht untalentiert.
    Die Erinnerung an den Kampf mit Grimnyr hingegen war verschwommen. Kein klares Bild der Bestie war zu sehen, stets nur ein Schatten. Moe konnte mitfühlen, wie dieser Schatten im Nacken der jungen Kämpferin saß und sie versuchte ihn abzuschütteln - wobei in gewaltigem Schmerz ihre Linke Hand mitsammt dem Arm zerschmettert wurde.


    Die spätere Besprechung ließ nur einen Schluss zu: Was immer damals geschah, wie immer Grimnyr damals besiegt wurde - auf dem Berg Hjölmsholmir musste es Hinweise darauf geben. Rakia Randalsdottir erwähnte, das sie ihrem Kuningr, Hrothgar, berichten müsse wenn die Gruppe zum Berggipfel aufbrechen würde.
    Sie ließ sich - gegen das erneue Versprechen ihre Tochter Rasca aus alledem herauszuhalten - dazu bereiterklären erst Zeitgleich mit der Gruppe aufzubrechen um Hrothgar zu berichten. dadurch blieb ein Vorsprung von etwa einer Stunde, wenn die Gruppe am nächsten Tag aufbräche.

    »Ich habe Dinge gesehen, die ihr Jungen niemals glauben würdet:
    Gigantische Luftschiffe, die brannten, draußen über den Ebenen von Ascalon.
    Ich habe Geschützfeuer gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Löwensteiner Portal.
    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, wie Tränen im Regen...


    ...Zeit zu feiern

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