An den Feuern von Firnhallen - Hrothgars Ehre
Ein Norn-Plot für jeden Interessierten
"Über 40 Winter nun halten wir Firnhallen, zwischen Eisbrut und Schauflern, zwischen Jotun und Svanir.
Wir haben einen hohen Preis dafür gezahlt.
Doch Heimat ist, wo das Herz liegt und Firnhallen ist das Erbe eines Lebens über das es sich zu singen lohnt!"
- Ein älterer Bewohner Firnhallens.
Vorgeschichte
(allgemein bekannt, bzw von Fjölnir und Rasca auf Nachfragen verbreitet)
Hrothgars Heimat
Vor über 40 Jahren sah sich der Krieger und Held Hrothgar Wolfensang auf dem Höhepunkt seiner Legende. Der Weggefährte Knut Weissbärs, der 'Wolf des Nordens', der Heermeister seiner Kriegsschar hatte erreicht, wovon viele träumen - man würde seine Heldengeschichten ewig erzählen. Als er und seine mutigen Getreuen schließlich erkannten, das ihre 'große Heldenzeit' dem Ende nahte entschlossen sie sich zu einem letzten, wagemutigen Schritt. Weit im Norden, tief in das verdorbene Gebiet des Eisdrachen Jormagh eroberten sie ein verlassenes Gehöft von den verdorbenen Kreaturen des Eises zurück - und hielten es. Wo alle zurückwichen, da griff Hrothgar an - und siedelte mit seinen Kriegern und deren Frauen und Kerlen. Inmitten der Eismark schuf Hrothgar sich eine Heimstatt. Heute ist Hrothgar ein warmherziger alter Recke, deren Leidenschaft der Met und die Legendengeschichten jüngerer Helden sind.
Das Leben zwischen Norn-Gebiet, Verdorbenem Eis und Jotun-Stämmen war für Firnhallen niemals leicht, so dauerten die Kämpfe um die neue Heimat bis vor ein paar Jahren hinein an. Bei einem der letzten großen Angriffe auf Firnhallen starb Gunilla Svanjirsdottir, Hrothgars Weib und Mutter von Fjölnir, Vanhir und Vash.
Vor 14 Jahren - Grimnyrswinter
Die Zeit der großen Kämpfe um Firnhallen war schon einige Jahre vorbei und durchlebte friedliche Zeiten als einer der nördlichsten verliebenen Siedlungspunkte der Norn.
Doch als Vanhir gerade auf dem Weg zur Volljährigkeit war, wurde Firnhallen von einem der härtesten Wintereinbrüche jüngerer Zeit heimgesucht.
In dem sogenannten "Grimnyrswinter" herrschte in Firnhallen nach Wochen tiefsten Schneetreibens eine Hungersnot. Zeitgleich griffen grauenhaft-verdorbene Wölfe des Schwarzen Eises Nacht für Nacht das Gehöft an und dezimierten die alten Kämpfer und ihre Familien mit jedem abgewehrten Angriff weiter. Angeführt wurden diese Angriffe von einer gewaltigen schwarzen Bestie, der die Einwohner Firnhallens den unheilvollen Namen "Grimnyr" gaben.
Zumindest im Norden und unter weit gereisten Skalden ist die Geschichte gut bekannt, wie die junge Vanhir, bisher von Hrothgar behütet und geschützt als eine der letzten Unverletzten in Firnhallen darauf bestand kämpfend zu sterben. Der Legende nach hat sie ihren Vater zu einem Faustkampf herausgefordert um sich das Recht zu erstreiten ebenfalls gegen die schwarzen Wölfe zu kämpfen.
Die Geschichte erzählt davon, wie sich die Schwestern als letzte kampffähige Norn in Firnhallen Nacht für Nacht gegen die Wölfe stellten. Während Vash jede Nacht mit dem Gewehr großes Geschick zeigte, studierte Vanhir die Taktik und die Bewegung der Wölfe. Nach weiteren blutigen Nächten ergriff Vanhir die Streitaxt ihres Vaters und zog in einem mehrtägigen Marsch bis hinauf auf den Berg Hjölmsholmir. Auf diesem stellte das junge Mädchen den schwarzen Wolf und erschlug ihn schließlich nach einem langen Kampf mit letzter Kraft. Der Legende nach überlebte sie die Nacht einzig, weil das warme Blut der Bestie ihren Körper wärmte.
Entstellt und verletzt kehrte Vanhir nach Firnhallen zurück und überreichte ihrem Vater den Pelz und die Klauen Grimnyrs als Trophäe und fiel für viele Tage in tiefe Ohnmacht.
Als sie erwachte hatte man dem schwerverletzten Mädchen ihr bereits den Spitznamen "Die Wölfin von Firnhallen" verpasst.
Eine Heldin war geboren - wenn auch etwas unfreiwillig.
"Die Wölfin von Firnhallen! Wo sie hinzieht weicht der Feind, wo sie hinschlägt da splittern Knochen, Holz und Stahl gleichermaßen! Sie trägt Vinscrapr mit sich, legendenvolle Waffe unzähliger Kämpfe! Wenn man sie gen Himmel blicken sieht dann sucht sie nach Anzeichen der Drachen, und jedem Geschuppten den sie erblickt schlägt sie erst die Kralle und dann das Haupt vom Körper!"
- ein inbrünstig vortragender Skalde
ZitatAlles anzeigenDramatis Personae
Hrothgar Wolfensang
Held alter Tage und Herr von Firnhallen. Um den greisen Hrothgar ranken sich viele Heldengeschichten, die er in jüngeren Jahren erlebt hat. Am Ende seiner Abenteurerzeit eroberte der stolze Recke und einstige Weggefährte Knut Weissbärs gemeinsam mit seinen Getreuen das Gehöft Firnhallen von der Drachenbrut und gründete dort eine Familie. Vater von Vash, Vanhir und Fjölnir.
Vanhir Wolfensang
Die Tochter Hrothgars hat sich einen Ruf als unbarmherzige und stolze Kriegerin erarbeitet. Bereits im Alter von 14 Jahren bezwang sie die Schwarze Bestie Grimnyr, die das Gehöft Firnhallen mit ihrem Schwarzen Rudel zu überrennen drohte. Als Trophäe brachte sie damals den Pelz und die Fänge der Bestie nach Firnhallen zurück. Nächste Lebensstationen waren eine gescheiterte Heerfahrt nach Orr, deren versprengte Überreste sie zurück in die Heimat führte sowie eine ruhige Zeit in Rekkins Rast. Momentan ist sie laut Fjöjnir in Firnhallen um erneut gegen die Bestie zu kämpfen.
Fjölnir Wolfensang
Der junge Mann führte auf Geheiss seines Vaters die Kinder und Jugendlichen Firnhallens nach Hoelbrak, um sie vor dem Schwarzen Rudel in Sicherheit zu bringen.
Nachdem Hrothgar das wiederaufkommen des Schwarzen Rudels mit einem Fehler aus seiner Vergangenheit begründet, versucht Fjölnir von Rekkins Rast aus herauszufinden welche Schuld sein Vater auf sich geladen haben mag. Momentan durch einen Angriff des Schwarzen Rudels auf die Flüchtlinge verletzt sieht sich Fjölnir hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch Firnhallen zu helfen und der Weisung seines Vaters niemanden dorthinzulassen. Er brachte den Pelz und die beiden abgeschlagenen Krallen Grimnyrs, Trophäen aus Vanhirs Kampf mit Grimnyr mit sich.
Momentan in Rekkins Rast
Rasca Rakiasdottir
Die junge, gute 8 Winter alte Tochter einer Firnhaller Schmiedin geriet eher unabsichtlich nach Rekkins Rast nachdem der
Flüchtlingszug aus Firnhallen angegriffen wurde und sie sich verlief.
Dennoch schaffte sie es, die eilig zusammengerufenen Kämpfer zum Minotaurenpass zu führen, wo diese Fjölnir das Leben retten können. Sie wirft ziemlich freigiebig mit Informationen über ihre Heimat und allerlei Sagen um sich, jedoch aus kindlicher Sicht. Ebenso kennt sie jedes Detail der Grimnyrssaga.
Momentan in Rekkins Rast