Fellschau - Rückblick

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Ein weiterer Abend ging mehr oder weniger Erfolgreich zu Ende. Voll war es, denn auch die Flüchtlinge, die in den letzten Tagen nach Hoelbrak kamen, trieben sich auf der Ebene herum. Sie suchten nach Hilfe und so mancher Norn fasste sich wieder ein Herz und gab sein Zeug. Tauschte extra dafür! Viele verließen den Markt, ausgestattet mit Wollmützen, Strumpfhosen und Socken, der Sorte "Behalt dein scheiß Kratzzeug" oder auch "Eiswolfwolle".

Höhepunkt war wohl der (ab sofort) berüchtigte Wolkenschnaps! Im Handstand gesoffen, sorgt das Zeug für eine melodische Stimme und mit Sicherheit einen dicken Schädel. Ein Zelt litt leider unter der Veranschaulichung, wie man Wolkenschnaps bekommt. Vielleicht litt es auch einfach unter einer schwungvoll geschmissenen Norn, die darauf krachte. Gerüchte und Munkeleien. Wer's genau wissen will, muss wohl nachfragen.

Die Besucher konnten sich mit Schnepfen und Schabknut beglücken lassen und rissen dabei ganz schön die Schnäbel auf.
Der Ofen wurde am Ende den Trächtigen überlassen.
Ob die was davon übriggelassen haben, ist bisher noch unklar.

Weiterhin haben sich die bekannten zwei Streithähne der Zittergipfel wieder mit Worten beworfen. Bäckerin gegen Koch. Vielleicht werden wir ja bald... in ferner Zukunft... irgendwann einmal... Zeuge eines Wettstreits.

Alles in allem, ein herrlicher Markt mit ausgelassener, sentimentaler, kratzender, belustigter und wunderbarer Stimmung.

Wie in einem Ritual, das sich in den letzten Schauen eingenornt hatte, versammelten sich die Anwesenden zuletzt um das Feuer. Munter wurde sich dort ausgetauscht und auch noch umhergetauscht. Von Ungeduld bis stummem Grinsen, von gehobenen Brauen bis hin zu Kommunikationsschwierigkeiten... es war wohl wieder ein erfolgreicher Abend. Die Marktwärterin schien zwischenzeitlich etwas durch den Wind, was vermutlich am köstlichen Frischkäse lag, der da um das Feuer wanderte. Natürlich auf eigenen Füßen, im eigenen Behälter, wie es sich für feinen Frischkäse mit Nüssen und Honig gehört.

Alles in Allem klappte doch alles gut, denn nicht einmal das Ding, das alle den "Megaserver" nennen hielt die Norn vom munteren Tauschen ab. Ein großer Dank, an alle Anwesenden und auf dass die folgenden Schauen wieder so oder ähnlich werden.

 Ein Männlein steht im Walde....

Es waren selbstverständlich wieder bekannte Gesichter vor Ort, die uns mit ihren Waren und der Anwesenheit beglückten und so manche Norn einen heftigen Lachanfall erleiden musste. So auch am vergangenen Abend, als Lokke der Schöne (natürlich unterstützt von anderen he-... Raben) begann zu sinnieren. Ob es gelang? Das kann man wohl nur sagen, wenn man selbst anwesend war.
Doch auch Gesichter, die lange nicht gesehen wurden und trotzdem sofort wieder erkannt, fanden ihren Weg zurück in die Stadt. (Natürlich nicht ohne irgendwas zu wollen. Aber sie wollen ja alle was. Jeder will was!)
Wieder einmal eine ausgeglichene Stimmung, (meinerseits) gute Geschäfte und ein Rippchenbelastetes "HO!"

Ein großartiger Abend fand plötzlich doch noch sein Ende und die Marktwärterin kann nur sehr stolz darauf zurück blicken.
Viele Norn - ja so viele wie zuletzt bei den Anfängen - kamen und tauschten.
Selbst vor dem "offieziellen" Beginn der Schau waren schon einige bekannte Gesichter fleißig dabei.

Es wurde nach Schinken gebrüllt, der mit der feinen Kräuterummantelung!
Es wurde mit Fisch geschmissen und die Mehrzahl befand, dass er NICHT frisch war.
Aber wie es eben so ist, hat der gute Kerl ja noch weitere Schauen. Und hoffentlich frischen Fisch. 
Es wurde mit Fisch geschlagen und dieser immernoch als frisch betitelt... man ist eben Stolz auf seinen Fang. Auch wenn der schon acht Tage her ist.
Es wurde Bier verschüttet und fleißig gezapft, Fleisch gebraten und auch gegessen.

Doch ein wenig Aufregung herrschte zwischendurch dann schon, denn der große Fettpranke Haudrauf war zu Gast - naja, eigentlich wollte er nur sein Fass los werden. Jormags Tränen... oder einfach nur "Wäh, schmeckt der Brand scheiße!". Leider überkam den Großen dann doch sooo plötzlich die Müdigkeit, dass er keine Fässer mehr werfen konnte... aber es wird nicht vergessen!

Natürlich wurde auch fleißig getauscht und nachdem feststand, dass die Marktwärterin derzeit ein Messer von der begnadeten Schmiedin Inaee wert ist, stach besonders eine Norn an diesem Abend groß hervor, mit den wunderbaren Dingen, die sie unter ihre Mitnorn brachte.

Alles in Allem, eine herrliche Fellschau, die mit einer neuen Höchstzahl an Norn statt fand.
Dreizehn einhalb Norn, zwei Menschen und ein Versteckter und zum Schluss noch eine Charr.

Der erste Markt ist gut über die Bühne gegangen! Die neue Marktwärterin Monennia hat eifrig und mit viel Geglocke den Platz regiert.
Es wurde getratscht, genornt und zünftig gehandelt. Seht selbst:

In 2 Wochen werden die Stände wieder aufgebaut - kommt heran, zahlreich und voll bepackt!
[...]

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NORN! AUF ZUM MARKT!

Bringt schicke und nützliche Tauschwaren mit, feilscht, trinkt, redet und preist eure Waren an. Wandert durch das Handelszentrum und schaut was ihr braucht.
Jeder Norn, der am Markt teilnimmt, ist sowohl Käufer als auch Verkäufer!
Ihr findet es nicht? Fragt bei den Marktwärtern! Die wissen sicher jemanden, oder sie treiben jemanden auf!

Was z.B. letztes Mal nicht vorhanden war, waren Waffen, Stoffe, Kleidung, Waren aus Horn, Metall, Trophäen, Schmuck, Töpfe und Pfannen (Jeder braucht Töpfe und Pfannen!) Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Korn oder Kartoffeln... Socken! Socken kann man nie genug haben!

Also... KOMMT und TAUSCHT!

Ein gut besuchter Markttag neigte sich erst spät dem Ende zu. Neue Waffen wurden in Auftrag gegeben, damit hat so mancher was zu tun.
Essen stand hoch im Kurs! Herrlicher Käse, unter anderem mit Chili, trieb so manchem Tränen in die Augen.Teigtaschen wurden genossen und zu guter Letzt von Unbekannten der Wagen geplündert. Musste ja nicht schlecht werden, der Rest.

Reges Treiben herrschte wieder auf dem großen Platz des Handelsbezirks in Hoelbrak. Man wird es kaum glauben, doch dieses Mal waren die männlichen Vertreter wesentlich besser besetzt, als die Weibsen mit ihren zum Teil Met verklebten Zittergipfeln. Dennoch war es eine überschaubare und illustre Runde, die - zu Beginn - doch das Trinken dem Tausch vorzog. Ob die Wetteinsätze schon eingelöst wurden, ist jedoch unklar, da sich zumindest einer der Teilnehmer ziemlich rasch vom Acker machte. Man möchte ja nicht behaupten, dass er flüchtete... er hatte sicher Wichtiges vor. Sicher. Wichtiges. Sehr.

Frau Marktwärterin - die im übrigen wieder einmal durch ihre grauenhafte Laune auffiel - sprach schließlich ein Machtwort tadelnde, alte Zicke! und so ging das Tauschgeschäft doch noch los. Wenn auch stockend und holperig, so wurden doch einige Dinge getauscht und ausgemacht. Zu großem Aufruhr und Unverständnis sorgte die sehr exotische und exklusive Art des Felles, das eine Norn zum Tausch anbot. Einen Abnehmer hat sie gestern zumindest noch nicht gefunden - wenn man den Quellen glauben schenkt - dennoch stellt sich die Frage, ob es Leute gibt, die sich einen stinkenden und vermutlich noch verbrannten Pelz eines Charr in die Hütte hängen.
Bestimmt gibt es diesen. Denn manche hängen sich ja alles in die Hütten.
Naja, wir geben es zu... sie waren bestimmt nicht alle stinkend und verbrannt. Die Charr haben ja ein sehr schönes Fell. Auch die Flammler.

Weiterhin muss bemerkt werden, dass so ein richtiger Tausch natürlich mit einem Handschlag besiegelt wird. Das weiß ja jeder. Und vor allem der Schwager eines Vetters Dritten Grades, der Cousine der Tante, weiß genau, dass man dafür in die Hand spucken muss. Ordentlich, versteht sich.
Spitzohrsabber gilt in manchen Kreisen ja als besonders gut für die Haut.

Und so endete wieder einmal eine Fellschau. Oh, wollen wir die fleißige Bryn nicht vergessen, die gestern wohl den Fang ihres Lebens machte. Dafür muss man nur manchmal etwas grimmig schauen... und schon bekommt man etwas für Bier und Met. Alle zufrieden....
HO!

Wieder hat eine Fellschau ihr recht erfolgreiches Ende gefunden. Und man will gar nicht glauben, was da alles passiert ist. Gut...man kann es vermutlich auch nur glauben, wenn man selbst vor Ort war und das Wortgekeile zwischen Koch, Heilerin und Baum persönlich mitbekommen hat.
Von Respekt und nicht-Respekt war die Rede! Von Drachen - Ja! Drachen! Und überhaupt, wer hat nochmal den ersten Alt-Drachen zu Fall gebracht?!
Bestimmt ein Norn. Wer auch sonst.
Die eisige Stimmung, die zwischen beiden Parteien herrschte, würde Jormags Atem alle Konkurrenz machen, soviel war den Anwesenden klar. Vermutlich wäre der Drache selbst gefroren.
Und das will etwas heißen, bei einem eisigen Alt-Drachen.

Doch die Norn haben an diesem Abend dem Geist des Wolfes alle Ehre erwiesen. Denn ausnahmslos alle hielten zusammen. Stärkten Rücken und fochten schließlich mit, im Duell der Stimmen, dem eigentlich - als gelungener Abschluss - ein Faustschlag fehlte. Für manchen eine interessante Vorstellung: Norn gegen Sylvari und Mensch. Doch wir waren ja zum Tauschen da und nicht zum Prügeln. Was ja eigentlich unwichtig ist, denn nichts geht über ein Wortgekeile, bei dem beide Parteien irgendwie ja doch recht haben. Gänzlich gereizt war die Stimmung schließlich, als zu Norn, Mensch und Sylvari noch ein Charr und ein Asura trafen. Alle Rassen vertreten - DAS war auch noch nicht der Fall. Man fühlte sich schon wie in Löwenstein! Nur eben...kälter.

Aber es wurde auch getauscht. Ist ja ein Markt. Da gehört sowas dazu. So ganz entspannt war es zuletzt zwar nicht mehr, doch es geht nichts über einen dünnen Geduldsfaden. Bringt den nötigen Nervenkitzel. Und die ein oder andere ausgesprochene Herausforderung, die - zum Glück mancher - überhört wurde.

Mit verschränkten Armen steht die Marktwärterin auf dem Platz und sieht in den Korb mit schmutzigen Schalen und Krügen. Spülen...das war bei der Rast schon immer lästig. Aber mit den richtigen Helfern eine lustige lästige Arbeit. Und so wird über die vergangenen Schauen sinniert, gelacht, getratscht und auch manches Bild zurück in Erinnerung gerufen, das auf ein doch recht erfolgreiches Jahr schließen lässt.

Es hatte alles doch recht schnell seinen Lauf genommen. Unfreiwillig als Marktwärterin vorgeschlagen am letzten Thing - dafür wollte sie Aanika immernoch die Haare ausreißen - aber heute nicht mehr so sehr wie noch zu Beginn diesen Jahres. Schneller als gedacht war es dann soweit, als die erste Fellschau mit der großen bronzenen Glocke eingeläutet wurde und sich das Weib auf das Fass hinauf stellte, um erst einmal...zu erstarren. Doch der Thingwart selbst war zur Stelle und gab seine Unterstützung...man mochte meinen, seinen Segen. Ja, es waren wirklich viele gekommen. Aber wenn sie sich so zurück erinnerte, dann war es immer so gewesen. Jede einzelne Fellschau war gut besucht, mit ein oder zwei Ausnahmen. Vermutlich lag das am Getratsche. Denn es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Menschen und Asura in die angenehme Kälte Hoelbraks verirrten - auf der Suche nach der Fellschau. Charr und Sylvari kamen in diesem Jahr auch vorbei nur wesentlich seltener. Doch was die Marktwärterin am Meisten freute war, dass stets die Norn die Überhand hatten. Von Nah und Fern kamen sie heran gereist um den Markt zu besuchen und ihre Sachen loszuwerden. Eine Fellschau, wie sie sein musste.

Fellschau. Ein Grinsen huschte über die Lippen der Marktwärterin, als ihr ein Bild in den Kopf sprang, wie sie einmal gefragt wurde, wann denn endlich die ganzen Felle angeschaut werden würden. Oder der Tag, an dem ein Norn meinte, diese blonde Norn hoch in den Himmel zu werfen, sodass diese in einem gegenüberliegenden Zelt aufkam und es einriss. Der Abend, an dem der legendäre Fasskeiler Fettpranke Haudrauf aufgetaucht war und ein Fass mit 'Jormags Tränen' zum Tausch bot. Sie hatte das Zeug gerochen...und in Mist zu ersticken war ein Spaziergang gegen diesen Geruch.

Dann, als die Verköstigung des Frischkäses war. Der mit Nüssen, oder der mit Chili...geniales Zeug. Besonders beeindruckend war die Hilfsbereitschaft der Norn, als Löwenstein angegriffen worden war und es darum ging, Vorräte und Güter für die Überlebenden zu sammeln. Gemeinsam mit dem Rastrudel hatten sie vieles bekommen. Bei Weitem nicht so viel wie benötigt, aber ein Anfang. Und auch, als die Kinder des Waisenhauses Hilfe brauchten, so waren es eine Norn die hervorstach und sogar ihre Fähigkeiten im Stricken verbesserte.

Viele alte und viele neue Gesichter hatten ihren Weg nach Hoelbrak in den Handelsbezirk gefunden. Manche waren länger geblieben. Andere sah man nur ein einziges Mal. Doch eins war sicher: Die Fellschau war der ganze Stolz der Marktwärterin.

Wieder ist eine Fellschau mehr oder weniger Erfolgreich zu Ende gegangen
und was bleibt ist die Erinnerung und die Arbeit, die man sich aufgehalst hat.
Wieder waren neue Gesichter am Feuer gestanden, wieder wurde getratscht und gelacht, getauscht und angeboten.
Allen vorweg ein Phänomen, ein Besucher, ein Fremder, der sie fast alle zum Staunen brachte. Groß und weiß, schwerfällig und weit gereist.
Ja, der Kodan war für viele der Erste, der gesehen wurde.
Und der hatte zum ersten Mal einen Asura gesehen.
Man sieht also alles ein erstes Mal.

Leider gab es einige Schwierigkeiten in Sprache und Grammatik am gestrigen Abend. Von Braten war die Rede!
Aber seltsamerweise ist kein einziger Braten gesehen worden!
Nichtmal der Legendenkoch war da, um Braten zu machen!
Aber der Rastwirt, der hat von Braten gesprochen und den Weibern den Mund sabbrig gemacht.
Vielleicht zahnen sie auch einfach. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass jemand den Braten geklaut hat. Kann man schließlich immer brauchen.
Auf jeden Fall muss wieder ein Braten her. Und ein paar Buchstaben. Und natürlich die Beweise, wer denn nun der beste Jäger in den Gipfeln ist!

Jaha, es wurde viel gequatscht und getauscht.
Aber kein Asura gebraten...kein Sylvari geworfen und...wurde schon erwähnt, dass es keinen Braten gab?

Die letzte Schau bleibt den Besuchern vielleicht doch mehr im Kopf als die vorherigen.
Vermutlich liegt das an den schweren Armen, die alle am Tag darauf hatten. Die Krüge, die Bryn ausgegeben hat waren aber auch wirklich wie Tanks.
Das Weib sollte sich mal etwas anderes überlegen.

Wie die Falken am Himmel jagten die Norn zwischen den Menschen umher, ganz verrückt und verzückt, ihren Kram loszuwerden.
Vieles war dabei im Angebot. Felle und Waren aus Horn, Teller und Schmuck. Eine halbe Bank voller Fisch, der - den Geistern sei Dank - nicht davon geflogen ist,
wie beim letzten Mal, als der dicke Olaf seinem Fisch das Fliegen beigebracht hat.

Doch so mancher Norn klagte an diesem Abend über Probleme.
Das lag sicher nur an der langen Abwesenheit der Rabentante. Und nur daran. Immerhin konnte man so Heimlichkeiten austauschen.
Und natürlich auch die neusten Sitzhaltungen ausprobieren, ohne direkt einen Vortrag über krumme Rücken gehalten zu bekommen.
Es kamen auch Gefühle auf, als hätte man etwas im Auge. Das war jedoch sicher nur eine Fliege, die beim schnellen Rennen hinein geglitscht war.
Mit etwas Brand im Nachhinein, sicher kein bleibender Schaden.

Die Tanks der Brauerin waren an diesem Abend vollends leer. Keinen einzigen Norn hätte sie damit noch in die luftigen Höhen bringen können.
Aber die Norn, die da waren, hinterließen vielleicht ein sonderbares Bild bei den Besuchern aus Kryta.
Alle besoffen. Also die Norn. Vermutlich.

Ja gestern war vielleicht etwas los. Und der, der sich schon einmal gefragt hat wo denn das ganze Fell auf der Fellschau ist, der wäre an der gestrigen auf jeden Fall fündig geworden. Eigentlich hat alles ja ganz ruhig angefangen. Schön entspannt alles erklären und schauen, wer was hat. Doch dann schaut man sich um und ein Schweif nach dem Anderen peitscht einem ins Gesicht, oder an die Beine oder sonst wohin. Kein Wunder, dass sich da so mancher verplappert hat und das neue Geilmittel angeprisen wurde. Geheimtipps sollten doch unter der Hand verhökert werden.

Quotenasura Flunsch, der schon mehr zum Inventar der Fellschau gehört hat sich da wirklich einen guten Tag ausgesucht, um mit Wurstrollen über den Markt zu schlendern. Mehr Fleisch wäre sicher besser gewesen, aber das war ihm bei der Zubereitung der Köstlichkeit sicher...Wurst. Selbstverständlich wollen wir die WurstbrätmitglasiertenZwiebelchenRollen nicht vorenthalten:

Der alte Rastbär pries seine wunderbaren Stuten Statuen aus Stein an, die wirklich von großer Handwerkskunst zeugen. Er sollte vielleicht mal bei Knut Weißbär vorstellig werden. Wobei dieser ihn sicher gehört hat, so wie der Kerl am gestrigen Abend gebrüllt hat. Ist man gar nicht gewohnt!
Auch eher selten ist, wie die Marktwärterin von ihren Scheiden erzählt. Die haben aber auch gar keine Hemmungen, diese Norn. Stellen die einfach Waffenscheiden her. Unverschämt.

Wie dem auch sei...Hinkebein Thrym (wie Thing), der Rastwirt, krückte gemächlich über den Platz und konnte es sich natürlich nicht verkneifen, den Charr auf die Nase zu binden, dass diese herausgefordert wurden. Warum denn auch? Die Regeln sind einfach, die Spiele sind es nicht. Nicht alle.
Und nochmals: Das Ding Thing (wie Thrym) läuft ab, wie immer.

Herzliche Begrüßungen und Umarmungen wurden gestern zur Genüge ausgetauscht. Und das sogar zum Großteil einvernehmlich! Manche Norn leben eben hinter dem Berg und haben die neuen alten Neuigkeiten noch nicht mitbekommen. Da kam die Fellschau genau richtig, um diese Wissenslücken zu schließen. So wurde alter Tratsch neu belebt, sich neue Hoffnungen gemacht und diese direkt wieder vernichtet und ein Zittergipfler brachte eben diese kurzzeitig zum Beben. Eine feste, bergreiche Umarmung muss man eben ausnutzen. Wer würde das nicht tun?

Den ganzen Abend über herrschte großer Andrang auf der Fellschau, als die Norn von überall aus ihren Hütten und Verstecken gekrochen kamen, um ein Teil dieses Spektakels zu sein. Immerhin war die letzte Schau schon vor Wochen! Doch auch die Besucher aus dem Flachland wagten sich erneut zahlreich nach Hoelbrak, um mit den Meistern des Handwerks zu feilschen, zu tauschen oder einfach nur zu staunen.

Das Angebot am gestrigen Abend war von üppiger Natur und wieder einmal wurde klar, wie sehr die Fellschau von ihren Besuchern abhängig ist. So wurden gestern vielerlei Dinge angepriesen, von Schmuck über Holzfiguren, Trockenfleisch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Honig und eingemachte Kirschen, allerlei Klimbim zum musizieren und Krach machen, Leder und Felle, Messer und Schmiedehandwerk bis hin zu Kräutern und...Erde.

Und so manches offene Ohr hat vielleicht doch die Unterhaltung zwischen Legendensänger und Marktwärterwartistin mitbekommen. Bundprahlen? Nein. Bundprahlen nicht - der darf ja immernoch nicht ran. Aber um's Prahlen ging es. Da scheinen die Norn in Hoelbrak wohl etwas vor zu haben. Solche Prahlmeisterschaften sind schließlich nicht jeden Tag. Aber wenn sie sind, dann ist es sicher ein Spaß! Ist ja immer so, bei den Norn.

Wieder einmal herrschte reger Betrieb auf dem Platz der Fellschau. Norn, Mensch und Asura - sogar Sylvari haben sich nach Hoelbrak verirrt und waren Teil der Schau. Manch einer sogar das erste Mal überhaupt. Zusammen mit Doletten und viel Geschwätz wurde sich über den Platz geschoben und fleißig getauscht und gefeilscht. Auch das Angebot war vielfältig, man konnte sich teilweise kaum entscheiden, wo man nun zuerst hingehen soll! Von Messern zu Zähnen, über Pfeile und Stoff, bis hin zu kleinen Püppchen - es war allerhand dabei.
Und auch die Marktwartanwärterin, die sich später mit ihrer Schale Doletten versteckt hat, schien doch recht begeistert von ihrem neu gewonnenen Arbeitsfeld.

Bei den Geistern, was wurde gestern über den Platz der Fellschau geplärrt! Und das sogar ohne das übliche Gebimmel der Marktglocke. Doch die Marktwärteranwärterin gab ihr Bestes und pries die alten und neuen Herrschaften und Weibschaften mit ihrem Kram an. Das sorgte für anerkennendes Nicken, sowie hochrote Wangen.
Voll war es. Und laut war es.
Besonders, als zwei seltsame Greise ihr lang erhofftes Wiedersehen feierten, nachdem sie sich endlich mal ihre Beschwerden in die Tauben Ohren gebrüllt hatten. Kurzerhand begannen sie, der Jugend von heute zu erklären, wie das mit den Weibern überhaupt funktioniert. Die sind ja aber auch kompliziert.
Die Einen suchen andauernd ihre Glocken (Wie man die verlieren kann, ist so manchem Norn schleierhaft) und die Anderen müssen dauernd zu irgendwelchen dahergelaufenen Burschen glotzen. Schlimm diese Jugend. Nichts anderes im Kopf als HONIG, KERZEN, SÜSSKRAM!

Angeblich soll das Martkwärteranwärterweib immernoch auf der Suche nach den Glocken sein. Oder nach nur einer einzigen Glocke? Man wird es hören, wenn die Glocke(n) wieder aufgetaucht sind. Oder eben nicht... Vermutlich sind sie durch das falsche Portal gegangen. Das passiert schließlich jedem einmal.