Kormir - Sogolon Guambo

  • Weitere Zugehörigkeit: Nicht vorhanden.


    Haupttätigkeitsfelder: Historiker und Politikwissenschaftler


    Einstellung zu Politik und Ständen: Sogolon betrachtet die Politik als „göttergegeben“ und als effektivstes Werkzeug des menschlichen Volkes. Er ist der festen Überzeugung, dass viele Kriege, die die Menschheit in der Vergangenheit geführt hat, mit dem Gebrauch von „ordentlicher Politik“ verhindert hätte können. Dies zeigt er vor allem an den ersten gescheiterten Friedensverhandlungen zwischen den Charr und Ebonfalke auf, welche in einem gewaltigen Blutvergießen endeten. Aus der Sicht des Kormir-Klerikers ist Politik der Schlüssel zur völkerübergreifenden Kommunikation, sowie der einzige wahre Hoffnungschimmer für einen möglichen „ewigen Frieden“. Das politische System innerhalb des Königreiches betrachtet Sogolon als „unvollständig“. Er betrachtet zwar die Stände ebenfalls als „historisch begründet“ und „gegeben“, kritisiert allerdings den zu starken Einfluss des Adels auf die Politik des Ministeriums und plädiert immer wieder darauf auch dem simplen Bürgertum die Möglichkeit zu präsentieren, außerhalb der Wahl, Politik aktiv gestalten zu können. Dafür soll der Staat auch eine unterstützende Funktion bieten. Sogolon setzt in seinem politischen Bild auf einen gesunden Pluralismus. Er meint: „So wie niemand alleine kämpft, so kann auch niemand wahrlich alleine herrschen“. Er selbst wird sich nie aktiv in die weltliche Politik einmischen, sondern wird in seiner geistlichen Funktion beratend und lehrend zur Verfügung stehen.


    Einstellung zu den Gefahren Tyrias: Mit großer Sorge blickt Sogolon auf die Gefahren innerhalb Tyrias. Jede Gefahr, jeder Konflikt, der innerhalb von Tyria entsteht kann sich durch die heutigen Verbindungen zwischen den Völkern schnell zu einem Flächenbrand entzünden, der selbst Kryta verbrennen könnte. Sogolon vertritt die Ansicht, dass die Menschheit aufhören sollte zu glauben, dass sie jede Gefahr alleine bezwingen könnte und sich nicht zu fein dafür sein sollte, einen Hilferuf an seine Verbündeten zu entsenden. Der überhebliche Stolz der Menschen hat keinen Platz mehr innerhalb der neuen Weltordnung und man muss sich eingestehen, dass die Blütezeit der Menschheit mit dem Feindfeuer, dem Aufstieg von Orr und dem Fall Elonas durch Palawa Joko vorbei ist. Gefahren, die sich der Menschheit entgegen stellen, müssen entweder durch das Wort oder zur größten Not mit der Waffe bezwungen werden.


    Einstellung zur Einigkeit der Kirche: So wie die Götter einen einheitlichen Pantheon bilden, so müssen auch ihre Priesterschaften gemeinsam stehen. Zwar unterscheiden sich die Priesterschaften in ihren Lehren, so wie die Götter sich in ihren Persönlichkeiten, aber dennoch besteht die Pflicht der Priesterschaft dadrin die göttliche Einigkeit wiederzuspiegeln und Wissen untereinander auszutauschen und an das Volk weiter zu geben. Kryta befindet sich in einer Zeit, wo der Glauben an die Götter nachlässt, was aus Sicht von Sogolon eine normale Entwicklung wiederspiegelt, aber es wird eine Herausforderung für die Geistlichen sein, die Menschen zu ihrem Glauben zurück zuführen, die man nur gemeinsam bestehen kann.


    Einstellung zu den Sechs im Einzelnen:

    • Dwayna: Sie betrat als erste Göttin unsere Welt und brachte unser Volk erst hierher. Seit Anbeginn unserer Existenz innerhalb von Tyria predigte sie uns vom Frieden und wollte ihn uns näher bringen, doch sie traf meist nur auf taube Ohren, denn so schreitete das Volk der Menschen einen anderen Weg lang, einen Weg der überschwemmt war von Blut und Hass, welches nicht hätte sein müssen. Sogolon betrachtet in Dwayna, die Manifestierung des menschlichen Wunsches nach dem „Ewigen Frieden“ und des Glücks. Ein Wunsch, der in Erfüllung gehen kann. Er ist der Überzeugung, dass Dwayna trotz ihres Schweigens stets bei den Menschen ist und über sie wacht. Das Wunder der Geburt beispielsweise betrachtet Sogolon stets immer als ein warmes Lächeln, welches Dwayna von den Nebeln aus der Menschheit schenkt.
    • Melandru: Sogolon sieht in Melandru ebenfalls eine Manifestierung für den Wunsch nach Frieden und Glück. Sie segnete die Menschen stets mit Wachstum und Fruchtbarkeit und ermöglichte dem Menschen erst ein gutes Leben in einer für ihn damals unbekannten Welt. Er ist der festen Überzeugung, dass Melandru trotz ihres Schweigens weiterhin für gute Ernten und das angenehme Klima in Kryta sorgt. Anhand des Hundes macht Sogolon fest, dass Melandru die Menschen damit gesegnet hat mit den Tieren dieser Welt, Freundschaft schließen zu können.
    • Balthasar: Zu Balthasar besitzt Sogolon gewiss das schwierigste Verhältnis. Er verehrt Balthasar zwar als einen ihrer Götter und hebt auch seine Taten hervor, wie das Schmieden der Ketten des Abaddons, das Zertrümmern des Blutsteins in fünf Teile oder die Mithilfe beim Aufstieg Kormirs, aber anhand von Balthasar macht Sogolon auch fest, dass die Menschen vielleicht einen anderen Weg hätten gehen können, der nicht zu manch einer heutigen Situation geführt hätte. Sogolon ist sich dennoch bewusst, dass die Tugenden, die Balthasar wiedergibt für den Menschen essentiell sind und der Griff zur Waffe und das Demonstrieren von Stärke in einigen Situationen einfach notwendig sind.




    Wird fortgesetzt!

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