[Trupp] Grollendes Eisen

Zwischen den Feuern der imperialen Schmelze und der Kühle der Labore, zwischen der Hitze des Gefechts und der eiskalten Logik der Wissenschaft, da wurde ein Trupp geschmiedet, der es sich zur Aufgabe macht das Schlachtgeschehen durch Kampf um stetigen Forschritt zu beeinflussen! So ist es nicht verwunderlich, dass Fortschritt und Entwicklung, als das höchste Gut der technischen Experten der Eisen-Legion betrachtet werden. Der Trupp "Grollendes Eisen" trägt seinen Teil zur Dominanz der Eisenlegion bei, in dem er versucht das Weltgeschehen im Sinne von Legion und Imperator zu wenden und im vollem Eifer, nach bestem Wissen und Gewissen die Maschine zu unterstützen und den Fortschritt ohne Rücksicht auf Verluste voran zu treiben!

Der Trupp 'Grollendes Eisen' dient unter Legionär Rhan Eisenpelz in der Kompanie Stahlreißer, die in der Eisenlegion vorallem für ihre technische Expertise bekannt sein dürfte. Außerhalb von Einsätzen ist der Trupp in einer Kaserne im Heldenkanton der schwarzen Zitadelle stationiert und forscht dort. Entsprechend ist das primäre Einsatzgebiet die Grundlagen, Rüstungs- und Waffenforschung. Sekundäre Aufgabenbereiche sind Feuerunterstützung auf Schlachtfeldern, Artilleriebeschuss des Feindes und die politische Repräsentation der Eisenlegion. In der Soldatenkartei des Trupps findet sich eine Auflistung der Soldaten des Trupps, teilweise sogar mit den dazugehörigen Akten!

Unter Primus Davius Schmelzformers Anleitung fügte sich dieser Trupp bereits im Kindesalter zu einer lockeren Einheit zusammen, welche in den kommenden Jahren zu einem vollwertigen Kriegstrupp werden sollte. Legionär Lorek Eisensturz kristallisierte sich früh als Führung der jungen Charr heraus und ernannte Rhan Eisenpelz zu dessen Brevet. Während der Legionär ein herausragender Nahkämpfer und Schütze war, der gern mit lauter Stimme die Befehle für den Trupp offenbarte, war sein Brevet ein ruhigerer Charr, der sich vorallem durch seinen meisterhaften Umgang mit Schusswaffen und seine wissenschaftliche Arbeit profilierte. Bei letzterem wurde Brevet Eisenpelz durch Tiara Eisenseele, Zuck Eisenschraube und Mia Eisenbolzen unterstützt, welche ebenfalls Wissenschaftler und Ingenieure im Dienste der Eisenlegion waren. Neben der grundlegenden Waffenforschung begann das Quartett früh damit an Prothesen zu forschen, die es amputierten Charr ermöglichten wieder am Kampfgeschehen teilzunehmen. Kämpferisch wurde der Trupp durch die Soldaten Krull Eisenklinge und Kyra Eisenpranke ergänzt und verteidigt! Diese waren sowohl in der Offensive als auch Defensive hervorragend ausgebildete Schwertkämpfer, die den Trupp bei Waffentests und auch in regulären Einsätzen mit ihrem Leben schützten!
Im Jahr 1315 verlies der Trupp den Fahrar von Primus Schmelzformer, in dem er den Kampf gegen ascalonische Soldaten, wie auch Charr der Flammenlegion zu führen lernte. Fortan forschte der wissenschaftliche Teil des Grollenden Eisens immer wieder an neuen Erfindungen, die vor der Stadt Ebonfalke Verwendung fanden. Und so wurden auch die Kämpfe des Trupps nicht weit vor den Mauern der letzten ascalonischen Festung geführt. Das Erbe Adelberns galt es zum Ruhme der Eisenlegion einzudämmen oder gar auszulöschen. Zu diesem Sinne wurden immer wieder nächtliche Überfälle auf ascalonische Vorposten ausgeführt, feindliche Offiziere aus hunderten Metern Entfernung ausgeschaltet oder das Umfeld der Stadt mit Artilleriefeuer in ein Flammenmeer verwandelt, aus dem es nur schwer ein Entrinnen gab. Dabei hatten die Menschen kaum einen höheren Wert für die Wissenschaftler, als Laborratten es getan hätten. Erst fünf Jahre später wandte sich der Trupp mit der Entstehung des Brands einem anderen Schlachtfeld zu. Fortan begann der wissenschaftliche Teil des Trupps die ungewöhnlichen Stürme zu erforschen, die unter Kralkatorriks Einfluss im östlichen Ascalon zu herrschen begannen. Die Folge war eine in Zusammenarbeit mit anderen Trupps entstandene breitflächige Aufklärung auf den Gebieten der Elektrostatik und Elektrodynamik. Weitere vier Jahre sollten Vergehen, bis die Grundlagen soweit verstanden wurden, dass erste technische Anwendungen umgesetzt werden konnten. So wurden beispielsweise elektrische Kippschalter gefertigt, die bei gewissen Neigungen Granaten zünden konnten. Beinahe Zeitgleich mit dem Auftreten dieser noch in den Kinderschuhen steckenden Technologie wurde der Waffenstillstand zwischen Charr und Menschen ausgerufen, welcher bis heute anhält. Dieser brüchige Frieden sorgte dafür, dass der älteste Feind der Charr wegfiel und somit das Erproben neuer Waffensysteme schwieriger und gefährlicher werden sollte. Konnte der Trupp neu entwickelte Munition, Gewehrmodifikationen oder gar Granatentypen zuvor noch an den ascalonischen Menschen testen, waren nun die gebrandmarkten Kreaturen das einzige in der Nähe befindliche Ziel. Zwar hatte der Trupp Erfahrung darin die Drachendiener zu töten, doch keine darin während dieser Abschüsse und Kämpfe die Ergebnisse zu dokumentieren. Es gestaltete sich als ein schwieriges und blutiges Unterfangen, welches letztendlich einigen Truppmitgliedern das Leben oder zumindest die Diensttauglichkeit nehmen sollte: Zuck Eisenschraube und Mia Eisenbolzen verloren nach wenigen Monaten ihr Leben, Legionär Lorek Eisensturz verlor hingegen seine Beine. Dieser Vorfall ermöglichte es Rhan Eisenpelz zum Legionär aufzusteigen und mit dem Rest seines kleinen Trupps die karge Landschaft des Brands hinter sich zu lassen.
Unter der Führung des nach außen hin emotionsarmen Wissenschaftlers sammelten sich immer wieder neue Soldaten an, alte wurden ausgetauscht oder ersetzt, und so hatte es den Anschein, als versuchte der Charr eine zerbrochene Maschine erst zu reparieren und später zu optimieren. Es folgten Schlachten gegen die Flammenlegion im Norden, die Zentauren im Westen, die Geister im Herzen der Heimatlande und sogar Mitglieder der Hochlegionen, die nicht fähig waren Freund und Feind zu unterscheiden und letztendlich (so scheint es) zugrunde gingen. Desweiteren fügte der Trupp sich in die internationalen diplomatischen Geschehen ein und beeinflusste diese im Sinne der Eisenlegion. Vorallem bestimmte jedoch eines das Leben des Trupps, damals wie heute: Die Wissenschaft!

So überrascht es nicht, dass das Augenmerk des Trupps primär auf der Forschung liegt. Die Erschaffung neuer Waffensysteme, neuer Munitionstypen und sogenannter Augmentationen bestimmt den Alltag der Wissenschaftler und Soldaten, die zu einer festen und eingespielten Einheit verschmolzen sind. Nichts desto trotz ist jeder dieser Charr für sich eine Waffe, die im Dienste der Hochlegion und im Sinne Imperator Smodurs kämpft, tötet und – sofern notwendig – auch stirbt!

Militärische und diplomatische Einsätze

• Belagerung Ebonfalkes
• Kampf gegen die Brandkreaturen
• Vorgehen gegen die Separatisten im Diessa-Plateau
• Angriffe auf Truppen der Flammenlegion

• Einsatz in Götterfels zur Aufklärung einiger Charrmorde, sowie den Verkauf von Charrpelzen
• Repräsentation der Charr für Fürst Friedrich Rubikon bei anstehenden Wahlen und Festigung des Waffenstillstandes
• Belagerung eines Tempels der Flammenlegion im Diessa-Plateau in Zusammenarbeit mit der Blut-Legion und der Asche-Legion
• Untertützung eines Schlachtzuges der Menschen in den Genderran-Feldern gegen die Zentauren, in Zusammenarbeit mit der Blut-Legion
• Unterstützung des Trupps "Geschwärzter Stahl", beim Aufbau und Instandhaltung von Geisterfallen
• Diplomatische Zusammenarbeit mit den Menschen in der Aufklärung der Morde um das Subjekt "Labyrinth"
• Belagerung der Flammenlegion in der Eisenmark und Befreiung von Gefangenen Charrweibchen und -jungen
• Hilfe und Unterstützung in den Flüchtlingslagern nach der Zerstörung Löwensteins
• Aktive Forschung und Suche nach Heilung gegen eine von der Flammenlegion erschaffenen Krankheit

Aufnahmestatus: Geschlossen!