(NornRP // Klan) – NSCs (unbespielte)


    Jonna Röswa (Wirtin im „Heimkehrer“)
    Alter: 53

    Jonna ist eine verhältnismäßig kleine, pummelige Norn mit strohblondem Haar. Grundsätzlich kennt man sie als gut gelaunt und fröhlich, oftmals scherzt sie mit den Gästen und reißt zotige Witze, oder geht ihnen mit einigen detailierten Anekdoten über die Wehwehchen dritter auf die Nerven. Sie ist die Schwiegerschwägerin des örtlichen Gerbers, welcher der Halbbruder eines Nachkommen eines Schafshirten aus Keryast ist. Niemand ist sich so richtig sicher ob das in der Blutlinie so passt, aber sie gehört dennoch dazu.
    Jonna arbeitet als Wirtin zusammen mit Runa in der Taverne zum Heimkehrer, versorgt die Gäste mit Speis’ und Trank, ist zumeist gesellig und unterhaltsam. Trotz, oder gerade wegen ihrer properen Statur ist Jonna aber keine zu unterschätzende Frau. Gegen aufdringliche Kundschaft weiß sie sich durchzusetzen und Gäste die nicht zahlen können, werden vor die Tür gesetzt. Aus dem Repertoire ihres Waffenarsenals ist von der Gabel bis zum Nudelholz schon so einiges erfolgreich im Einsatz gewesen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Moe (10. September 2015 um 17:13)


    Sievert Horvath (Koch im „Heimkehrer“)

    Alter: 58


    Sievert ist ein mittelgroßer, dicker Norn mit stets frisch polierter Glatze. Man munkelt er habe sich diesen radikalen Haarschnitt einst in Löwenstein von einem etwas seltsamen Süd-Norn abgeschaut, und sich am gleichen Tage noch die dicke schwarze Matte von seiner Frau abrasieren lassen. “Viel griffiger un’ luftiger ums Hirn” fühle sich das Ganze seitdem an.
    Dafür gleicht sein Bart jedoch eher dem üppigen Wildwuchs im Caledon Wald. Dicht und geschmeidig sprießt und wächst das Barthaar, welches er seit Jahren zu pflegen weiß. So er sich aus seiner heiligen Küche heraus bewegt, sieht man ihn dann und wann eitel die langen Bartlocken zwirbeln.
    Die Meisten im Viertel kennen ihn als brummigen Nörgler, der immer was zu meckern hat, oder findet. Wenn jemand umgekehrt jedoch seine Kochkunst kritisiert, so wird er recht bald zum Berseker.
    Seit jeher sorgte sein Familie in Keryast für ausgelassene und gut ausgestattete Feste, besaß ihre eigene, häufig besuchte Taverne. Mancherlei kulinarische Köstlichkeit wurde von den Horvaths erfunden und weiterentwickelt. Sievert blieb dieser Tradition treu. Er teilt sich mit Johann die Küche und sorgt für deftige Braten und süße Nachspeisen für die Gäste des “Heimkehrers”. Manchmal, wenn er sich unbeobachtet fühlt, trinkt er während der Arbeit den einen oder anderen Schnaps, so dass es durchaus schon vorgekommen ist, dass die Bratensoße eher süß als salzig schmeckte, oder man statt Kartoffeln auch mal Kartoffelbrei bekommen hat. Doch solche Missgeschicke lassen sich ja gut mit einem Bier runterspülen, oder zwei oder drei!

    3 Mal editiert, zuletzt von Moe (10. September 2015 um 14:39)


    Lars Bjornson (Allgemein/Klansviertel)
    Alter: 75

    Lars ist ein kleiner, älterer Mann mit grauer werdendem Haar. Er ist recht verschwiegen, meist sieht man ihn wie er seelenruhig durch das Viertel schlendert, oder diesen und jenen Arbeiten nachgeht. Durch seine verschwiegene Kauzigkeit haben sich die wildesten Gerüchte und Legenden um den Mann gesammelt. Lars ist der Sohn eines Dolyakbauern aus den Wanderer-Hügeln, der aber seine Wurzeln im Klan hatte. Als sein Vater starb, führte er den Hof weiter, jedoch nur bis dieser abbrannte und er nach Hoelbrak zum Klan floh, um Zuflucht und Heimat zu finden. Die Einen sagen, der Hof sei einfach abgebrannt. Die Anderen sagen, er habe Feuergeister herbeigerufen um mit ihnen um die Wette zu zechen, was jedoch schief ging. Eine seltsamere Version der Geschichte besagt dass er kleine Kinder entführt und gegessen hat, weshalb umliegende Hofbewohner seinen Hof in Brand gesteckt haben. Und eine ganz wirre Version der Geschichte besagt, dass Lars ein mächtiger Magier war, der dabei war als Zhaitan gefallen ist, sich dann auf dem Hof zur Ruhe setzen wollte, seinen Hof aber dann bei einem epischen Kampf gegen die Diener des Drachen verloren hat.
    Durch seine Blutsverbindung zum Klan wurde er nach seiner Flucht aufgenommen. Er bekommt Unterkunft und Verpflegung, im Gegenzug kümmert er sich mit Runa darum die Ställe auszumisten, die Tiere zu füttern und zu pflegen, sogar als Handwerker hat er sich bewährt, hält die öffentlichen Gebäude des Klans in Stand. Er ist der Mann den man fragt, wenn man wissen will wie man einen Dachbalken erneuert, oder ein Tischbein austauscht. Zumeist gibt er in diesen speziellen Fällen auch Antworten, mit denen man tatsächlich was anfangen kann.


    Griswaldt Udirsson (Viehhof "Zur Schneekirsche")

    Griswaldt hat ungefähr achtzig Lenze auf dem Buckel und wirkt ähnlich breit wie hoch. Als er siebzig und ein wenig zittrig wurde, haben seine Söhne sein Gehöft in den Schneekuhlenhöhen übernommen, weswegen er lange Zeit perspektivenlos im Klansviertel verblieb und über das Leben philosophierte. Darüber, dass früher sowieso alles besser war, und überhaupt keiner so gut Viecher züchten kann wie er. Letzteres mag vermutlich sogar stimmen, denn man sagt ihm nach, dass er einst die wohlgenährtesten und glücklichsten Zuchttiere im ganzen Klan hatte.
    Auch ist er einer der wenigen Norn, die noch das Original-Rezept des berühmten Kerschl-Schnapses kennen und ihn auch herstellen können. Er hütet das Rezept wie seinen Augapfel, damit er es dereinst an einen würdigen Nachfolger überliefern kann, wenn sein Lebensabend gekommen ist.
    Nun hat der Klan ihn gebeten, den neuen Klansbauernhof mit Rat und Tat zu unterstützen. Voller Freude stimmte Griswaldt dem Angebot zu, und zog direkt mit seinem Neffen Malte in eine kleine Hütte nahe des Hofes.
    Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters arbeitet er nicht mehr sehr viel, sondern sitzt auch gerne einfach in seinem Schaukelstuhl vor dem neuen Häuschen. In einem Arm eine Flasche Selbstgebrannter, auf seinem Schoß eine zusammengerollte Katze, und im anderen Arm seine geliebte “Hilda”, eine doppelläufige Schrotflinte, die er erstmal vorsorglich auf jedes Gesicht richtet, dass er nicht kennt. Für gewöhnlich weiß er einem in jeder Lebenssituation irgendeine oberschlaue Bauernweisheit um die Ohren zu hauen, ob man sie hören will oder nicht - in den Momenten in denen er niemandem zum Belehren da hat, zetert er gerne und lange vor sich hin. Einfach, weil ers kann.


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    Einmal editiert, zuletzt von Moe (23. März 2016 um 09:53)


    Malte Jörnsson (Viehhof "Zur Schneekirsche")

    “Keiner kennt des Onkels Alte, doch der Sohn der Schwester der hiess Malte…” So, oder so ähnlich spricht man über Griswaldts Neffen. Ein Kerl, wie ein Baum. Beine wie die Stämme einer 300 Winter alten Kiefer. Oberarme, so dick wie das Gemächt von Patta, dem ältesten und deckfreudigsten Dolyakbullen in ganz Hoelbrak. Ein Brustkorb, breit wie der von zwei Bären und ein Kinn, so markant wie das des nornischen Rennschlittenfahrers Mikael Stiefelschneider. Wahrlich reich beschenkt mit körperlichen Attributen ist Malte, dieses Urbild von einem Mann und er könnte kaum glücklicher sein, denn nicht nur sein Leib ist wie ein Baum, nein, auch in seinem Kopf findet man des Norn liebsten Werkstoff. Etwas morsch ist es im Oberstübchen und es kommt nicht selten vor, dass Malte über eine offensichtliche Beleidigung freundlich grinst. Nicht aber, weil er über den Dingen steht, sondern weil er es schlicht nicht verstanden hat. Oft sieht man ihn auf einem Strohhalm herumkauen, den er zwischen die Vorderzähne geklemmt hat und er war es, der die Begrüssung "Ho-dy!" prägte.

    Seit diesem einen Vorfall, als er beim Melkversuch der besten Dolyakkuh im Stall den Euter bös quetschte und die ihn auch noch vor den ohnehin schon mit einem sehr schlichten Geist gesegneten Kopf trat, schielt Malte auch noch auf dem linken Auge, was das Bild komplettiert. Doch hält dieser Arbeitsunfall den stämmigen Burschen nicht davon ab, seinem Hirnvolumen entsprechend, eher grobe Arbeiten auf dem Viehhof “Zur Schneekirsche” zu verrichten.

    (( by Lasse))

    Einmal editiert, zuletzt von Moe (23. März 2016 um 09:53)

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