[Büro für Justiz - Staatsanwalt Ilarion Venatra - Richter Lassandro Nasoni]

  • Eine etwas ältere Vorzimmerdame mit sichtlich gefärbtem blondem Haar nimmt alle Anfragen, Bitten, Informationen und sämtlichen Briefwechsel entgegen, um es an die entsprechende Stelle im Ressort Justiz weiter zu leiten.


    Gerade sieht man die Gute in Richtung eines Büros eilen, an dessen Tür folgendes Schild angebracht ist:




    An einer Bürotüre in der Nähe findet sich folgendes Schild:


    Ein schnörkelloser Namenszug markiert das Büro des Richters im Flügel des Justizressorts. Wenn die Sonne scheint sind die schweren Vorhänge vor den beiden Fenstern zumeist leicht zugezogen aber lassen hinreichend Licht zum Arbeiten hinein. Zusammen mit dem großen Teppich, der ein altmodisches Strickmuster in braun-roten Farben zeigt, wirkt das Büro auf Besucher oft schummrig.Ein massiver Schreibtisch aus verdunkeltem Eichenholz dominiert das Büro auf dem sich während der Arbeitszeit systematisch angeordnet und ordentlich ausgelegt die Akten, Dokumente und relevanten Gesetzestextbücher der aktuellen Fälle stapeln; bis sie am Tagesende wieder an ihre rechtmäßigen Orte wegsortiert werden. Die Schreibutensilien und Amtsstempel ruhen auf einem Messingtablett so, dass sie ja keine Flecken auf dem Tisch hinterlassen.
    Zwei gepolsterte Sitzgelegenheiten stehen Besuchern zur Verfügung und bieten ein Mindestmaß an Komfort, aber laden auch nicht zum längeren Verweilen ein. Lassandro nutzt seinerselbst aber ein baugleiches Stück als Bürostuhl. Für Gäste werden zudem stets saubere Gläser und eine offene Karaffe mit stillem Wasser angeboten.


    Halbhohe Aktenschränke und Regale bestückt mit einer extensiven Sammlung von Gesetzesbüchern säumen das Büro zu beiden Seiten. Für den Arbeitsplatz eines Richters vielleicht überraschend wird eine Wand von einem großformatigen Karte der bekannten Welt eingenommen. Auf der gegenüberliegende Seite findet sich ein detaillierter Stadtplan von Götterfels. Darunter ist auf einem der Schränke ein kleiner Schrein der Fünf Götter eingerichtet wobei die Statuetten von Kormir und Grenth einen prominenteren Platz einnehmen. Als ein Lichtblick im Raum und in der sonst bedrückenden Einrichtung völlig fehl am Platz wirkend, findet sich mitten auf dem Schreibtisch stets eine Vase mit einem Strauß von frischen, saisonellen Blumen, aber nie mehr als eine Sorte auf einmal. In der kalten Jahreszeit werden dekorative Zweige ausgestellt so keine Winterblüher verfügbar sind. Die Blumenvase steht stets am selben Ort und die Ordnung der täglich umherwanderten Dokumente und Gesetzesbücher scheint sich ein System um die störende Irregularität herum geschaffen zu haben.


  • Die Seraphen legen zu einem Fall folgende Unterlagen der Staatsanwaltschaft zur Prüfung der Richtigkeit vor. Um zwischen zwei Klägern die sich Untereinander beschuldigen Klarheit und Schlichtung zu veranlassen.


    Einmal handelte es sich dabei um Stella Schatteneis, die Monsieur Ewolth beschuldigt sie bedroht zu haben, und in ihr Haus eingedrungen zu sein.


    Monsieur Ewolth beschuldigt Stella Schatteneis des Rufmords und des Betrugs.


    Wir bitten um Klärung!

  • Urteil

    In der Strafsache gegen

    -

    Jose Alphonse, geb. 1276 in Götterfels, verheiratet mit Carmensita Alphonse geb. Juarez , wohnhaft in Götterfels

    -

    wegen schwerer Korruption, jahrelangem Amtsmissbrauch, mehrfacher Anstiftung zum Mord, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Steuerhinterziehung

    -

    wurde von Lassandro Nasoni, Richter zu Götterfels, für Recht erkannt:

    -

    Jose Alphonse ist in allen Anklagepunkten schuldig. Er wird zum Tode durch den Strang verurteilt.

    -

    Der Angeklagte nutzte sein Amt als Richter jahrelang und systematisch aus, um sich persönlich und unbekannte Hintermänner zu bereichern. Dies beinhaltet die Verurteilung von ihm oder seinen Auftraggebern unliebsamer Personen zu überhöhten Strafen und Fehlurteilen, Rechtsbeugung zugunsten von Handlangern dieser Auftraggeber sowie der Vernichtung von Beweisen. Eine Vielzahl der Fehlurteile führten zu unrechtmäßigen Todesstrafen, weshalb der Angeklagte für die mehrfache Anstiftung zum Mord schuldig gesprochen wird.


    Der Angeklagte setzte sich der Festnahme durch die Ministerialwache zur Wehr und musste davon abgehalten werden Dokumente seiner Kanzlei im westlichen Marktviertel zu vernichten. Während der Verhandlung stritt er seine Taten ab und plädierte auf Unschuld. Die Identitäten seiner Auftraggeber hielt er geheim.


    Es laufen Verfahren zur Identifikation der Hintermänner sowie die Wiederaufnahme der Verfahren, welcher Jose Alphonse als Richter vorsaß.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!