3. In stillem Glanz - 1331 AE - Logbücher und Tagebücher

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    Training mit Hindernissen, Tag 28

    Hallo Jonathan,

    gestern sagte ich, heute wird es besser... rate mal? Wurde es nicht. Heute ist so viel verrücktes passiert, dass ich nicht einmal weiß, wie ich es angemessen beschreiben soll. Fangen wir wie immer am Anfang an und hoffen es macht Sinn.

    Heute Morgen brachte ich den Brief von Mejohra zu Andra, der mich für das Training zulassen würde, oder zumindest empfehlen, niemand konnte sie dazu zwingen mir etwas beizubringen. Wie so üblich hatte sie schlechte Laune sobald sie mich sah und reagierte ungehalten darauf, dass Mejohra ihr das nicht persönlich sagte. Wer weiß, vielleicht hatte die keine Zeit? Aber bevor ich mich wieder mit ihr anlegte ging ich lieber wieder hinaus und legte mich dort auf eine Bank während ich auf den Beginn wartet, was plötzlich schneller Ging als gedacht.

    Evan weckte mich aus meiner Apartheit in dem er meinen Kopfsalat auseinander pfriemelte. Ein irrsinnig merkwürdiges Gefühl, aber es war Evan, das war schon in Ordnung so. Mit ihm zusammen ging ich rein, wo sich bereits viele versammelt hatten und Druul gab eine Erklärung, die eigentlich keine war. Wir sollten zum Ausgang, fasst hoffte ich er würde mit uns im Dschungel jagen gehen, das konnte ich. Gut das mit dem Töten noch nicht, aber suchen, auffinden und verfolgen das ging schon gut, aber meine Hoffnung wurde nicht bestätigt.

    Als wir am Anfang waren wurden dann die Testsubjekte vorgebeten, in eine Reihe gestellt und jeder sollte einmal seine Stärken aufzählen. Dabei gab es die verschiedensten Versionen von Erfahren wie Juno, gigantisches Ego wie Siina, unsicherer Neuling wie ich oder einfach viel zu weit ausschweifend wie Yvvin. Wir sollte so tun als wären wir eine Gruppe Späher und Verteidiger die ich hier umsehen sollten, wie wir es am Anfang getan hatten und dabei wohl Hindernisse überwinden. Kein allzu schlechter Plan, auch wenn ich etwas anderes gehofft hatte. Doch da beginnen meine Probleme mit dem Ganzen.

    Das Kommando war: "Erythna und Juno vorne weg, der Rest in Zweierpaaren hinterher, Druul hat das Kommando." Was mache ich denn dann jetzt? Bin ich Späher und muss Gefahren auskundschaften oder bin ich Verteidiger und beschütze den mir zugeteilten Späher während er sich umsieht? Darf ich etwas dazu sagen wie unpraktisch es mir scheint eine brennende Charr mitten in einer Gruppe laufen zu lassen, anstatt sie möglicherweise an eine Position zu stellen, wo sie mehr Arm und Schwanzfreiheit hat im Notfall? Nein ich hielt meinen Klappe ich hatte Mejohra versprochen einfach nur Befehle zu befolgen, dafür war ich heute hier.

    Später meinte Avariss zu mir, dass heute keiner eine explizite Rolle gehabt hatte sondern jeder alles hätte sein müssen, das machte es aber nicht besser. Dann hätten sie uns vielleicht einfach vorher mal eine kleine Einsicht geben sollen, wie man das macht. Klar kann man sich auch ohne Ahnung das meiste denken, aber man kann es vielleicht nicht gut machen und mich frustriert, wenn ich absichtlich Dinge schlecht machen muss, weil ich mich vorher nicht darin bilden konnte. Hier fühlte ich mich einfach nur fehl am Platz.

    Auch wenn ich recht schnell sehen konnte, dass man uns zum Klettern motivieren wollte brauche es etwas bis dieser merkwürdige Vertrauensübungsakt bei mir durchsickert. Klettern war jetzt nicht das Hindernis, auch wenn ich mein Bein noch nicht so stark belasten wollte. Doch darum ging es ja nur halbseitig, also ließ ich mir gerne von Malvala und Avariss hinauf helfen und assistierte danach jedem willigen. Doch es gab auch unwillige.

    Evan zum Beispiel. Ich hatte immer wieder Vorschläge von ihm gehört unter anderem Mesmerei zu benutzen. Etwas was natürlich weniger Aufwand für viele bedeuten würde und zumindest bei Marvin Sinn ergeben würde, aber, den sollten wir wohl nicht mitnehmen, weil joar einfach weil er vielleicht auch beim ersten Mal nicht dabei war und sich Yvvin sonst nur hinter Marvin verstecken würde. Legitim aber sehr unbefriedigend für Evan der so seine Fähigkeiten nützlich hätte einbringen können. Ich fühlte mich orientierungslos und unwissend und deshalb nutzlos. Er fühlte wo so, weil man ihm verbot seine ihm eigenen Stärken zu nutzen. Darüber kam es zum Streit mit Druul in dem er scheinbar drohte die Gruppe zu verlassen. Ery wollte ihm noch seine Sachen zum Portal bringen und das wäre es gewesen.

    Das gab der Stimmung schon einen Dämpfer, aber was soll man machen. Gut möglich, dass Druul unsere schlechte Stimmung witterte, denn Ery und ich sollten, als wir auf ein neues Hinderinss trafen voraus gehen. Hohe Gitter, die wir im Slalom umlaufen sollten, ich befürchtete fast sie wären mit irgendeinem Zauber belegt, der einem einen Schlag verpasste, wenn man sie anrührte, aber sie standen weit genug auseinander, dass nichts passieren konnte. Dafür wurden wir am Ende des Gangs mit einem Netz beschossen, denn oben stand ein Mavedrem und zielte auf uns. Es traf mich und ich musste mich zu Ery die Treppe herunterrollen, um mich von ihr wieder aufschneiden lassen.

    Andere die uns versuchten zu folgen wurden auch gefangen, aber Avariss rief wir sollen weiter vor. An dieser stelle fügen wir einen sehr irritierenden Inneren Monolog ein, den ich mit einer mir vorgestellten Andra diskutierte. Wie weit vor, war denn vor. Nein das war zu weit konnte ich sie schimpfen hören. Aber man sagte doch vor. Doch man muss doch die anderen retten, man kann Juno da nicht einfach liegen lassen, zeterte sie in meinem Kopf. Ich war hin und her gerissen, weil mein Befehl war es nicht gewesen und es war wieder etwas was ich eigenmächtig entscheiden würde. Ich kehrte um, so auch Ery und schnitt Juno los? Nein, denn die war gar nicht gefangen, da sieht man wieder wie irritierend Stimmen im eigenen Kopf waren, aber gut irgendwann überwanden wir auch dieses Hindernis.

    Dann galt es den Mavedrem auszuschalten. Er wurde zu einem Mordrem, weil ich Yvvin sagte sie solle sich vorstellen, er wäre einer anstatt ihm zu winken, woraufhin ich sogar erschreckender Weise ein lob von Andra erhielt die sich irgendwo über uns befand. Verdammte Raubkatze in Plattenrüstung, schleicht wie ein Schatten. Aber gut, wir waren dort und es wurde entschieden die leisefüßigen Sylvari würden vorgehen und ihn ablenken während die schwerer gerüsteten oder leuchtenden Leute nachkämen, um ihn zum Schein zu besiegen, aber nur zum Schein, sonst bekämen sie es mit Minna zu tun und ehrlich das will niemand. Leg dich nicht mit der Dame an die über dein Essen entscheidet. Gut wir Sylvari lenkten Maven also mit Tiergeräuschen ab, was eigentlich ein totaler Fehler war, denn wie wir eigentlich wissen, gibt es hier keine Tiere. Bedeutet wir als angebliche Neulinge wussten das nicht, aber der Mavedrem hätte es wissen müssen. Freundlicherweise spielte er einfach mit, wahrscheinlich weil wir uns so viel Mühe gaben und ließ sich besiegen.

    Danach war es endlich vorbei und wir gingen nach Hause, dachte ich. Doch die schwerste Prüfung stand noch bevor. Mitten auf der Brücke drehten sich Avariss und Malvala zu uns um und simulierten zum Feind übergegangen zu sein. Das war der Moment wo ich einfach angefangen habe zu brabbeln. Befehle zu geben und zu versuchen damit irgendwas zu erreichen. Ich formte Juno aus Blättern Kugeln die sie ohne Probleme auf die Zwei abfeuern konnte. Siina hielt sie mit einer Art Wand von uns ab. Yvvin klammerte sich an Minna und Minna machte ihr Schild. Ich bin mir nicht sicher, ob sie es taten weil sie ebenfalls daran dachten es so zu machen oder ob ich sie dazu motiviert hatte, aber es war mir in dem Moment auch egal, ich wollte das es vorbei ist.

    Wir hatten so viele Sylvari in der Gruppe, was auch bedeutete, dass Avariss die gefährlichere von beiden war. Also schnappte ich mir ein Seil und zusammen mit der Hilfe von Ery, die ihr die Augen zuhielt begann ich sie um die Schultern herum zu fesseln, da wo sie Kleidung trug in der Hoffnung das würde reichen, das Seil vor ihren Feuerarmen zu schützen. Irgendwie fühlte ich mich währenddessen auch viel schneller und stärker als vorher, ich schrieb es dem Adrenalin in mir zu. Ich hatte Angst, so viel Angst davor, dass ich gerade wieder alles falsch machte und dafür am Ende die Quittung bekam, dann fiel ein Schuss, ich bemerkte es nicht mal wirklich, aber als ich Avaris an den Brücke gebunden hatte stand sie plötzlich auf.

    Was auch immer mir Kraft gegeben hatte war nicht von mir gekommen, es war magisch, zumindes konnte ich das deutlicher ausmachen, als es mich verließ und ich ein wenig in mich zusammen sackte. Es war ein merkwürdiges Gefühl verzaubert zu werden, unsicher von wem, aber offensichtlich hatte einer der drei Magier versucht mir zu helfen. Avaris sagte mir es hätte einen echten Schuss gegeben, die Übung war wohl vorbei also schnitt ich sie los. Ich brauche nun ein neues Kletterseil, das andere ist nun leicht angeschmort. Geschossen hatte Minna, in die Luft natürlich, aber mit der Aussage, wenn Avariss das Leben der Gruppe so direkt bedrohen würde, würde sie diese erschießen. Mir währe so direkt auch nur eingefallen sie von der Brücke zu werfen, aber nun ja, sowas machen wir in einem Test nicht. Da nun die ersten diese unlustige Übung verließen war sie auch vorbei und wir kehrten zurück.

    In der Taverne saßen ein paar später noch zusammen. Ich glaube ich habe erneut ein Lob von Andra bekommen, aber ich war viel zu unzufrieden mit mir und dem Tag, dass ich es kaum zu würdigen wusste was passiert war. Es wirkte mir alles zu bitter, zu sehr nach Chaos und besser verteidigen kann ich mich nun auch noch nicht. Das lerne ich einfach wann anders. Vielleicht frage ich mal Ylvael, der konnte ja durchaus kämpfen. Doch mein Tag sollte noch viel schwerer werden. Wie? Ja Joathan ich habe ein großtastisches Talent (das Wort hab ich mir mal bei Malvala ausgeliehen) zu ehrlich zu sein. Eigentlich ist es ja gut oder so, aber manchmal, nun sieh selbst.

    Nach der Unterhaltunsgrunde im Gasthaus ging ich mit Malvala. Als wir raus gingen kam gerade Evan mit Leza hinein und scheinbar wollte er nicht mehr gehen, das erleichtete mich sehr. Das Gespräch mit Malvala allerdings kehrte sehr schnell zu meinem Verhnalten in der Mine zurück und hier war es wo sie unglücklich wurde und wo ich unglücklich war. Es tat mir leid, dass ich ihr und den anderen in der Situation nicht genug vertraut habe mir vielleicht zuzuhören und die meiste Schuld lastet durchaus auf meinen Schultern, aber sollten sie sich nicht auch fragen, wieso es mir so schwer fällt darauf zu vertrauen, dass sie mir glauben? Nein wahrscheinlich nicht. Aber ich legte ihr offen, dass ich absichtlich gesprungen war, in dem vollen Bewusstsein, dass sie für mich anders handeln würden, als für denjenigen der dort unten Hilfe brauchte und auch, dass ich es wieder tun würde.

    Klar räumte ich ein, dass es dumm war, dass es arrogant war und egoistisch, aber nicht allein das. Sie wurde sauer, nein sie wurde zornig und ich denke sie hatte das schon eine Weile mit sich herumgeschleppt, aber nie wirklich zum Ausdruck gebracht, vielleicht war es wichtig, dass sie es ausleben durfte, aber mir ging es schlecht, sie fühlte sich auch nicht gut, aber es wurde besser. Sie beruhigte sich, sie machte sich eigentlich nur Sorgen wie immer, so wie sie eben war, liebevoll und fürsorglich, Malvala eben. Am Ende nahm sie meine Hände und später würde ich neben ihr ruhen, wie so oft in letzter Zeit. Aber ich wollte Evan noch sagen wie leid es mir tat ihn mit seinen Sorgen allein gelassen zu haben, also kehrte ich zurück.

    An der Gaststätte waren sie allerdings nicht mehr, aber auf der Brücke leuchtete etwas in der Ferne. Das sah nicht wie eine Blume sondern mehr wie Feuer aus, vielleicht ging er ja doch. Aber das war etwas was ich kontrollieren konnte. Auf der Brücke traf ich dann auf Avariss, Evan und Leza, die waren gerade dabei über die Erignisse in der Mine zu reden, aber weil keiner von ihnen dabei gewesen war stockte es etwas. Also rollte ich auch hier die Geschehnisse auf wie sie passiert waren und hier vor ihnen war es etwas schwerer, weil ich nicht sicher war, wie sie auf meinen Fehler reagieren würden, aber ich blieb ehrlich. Doch diesmal bekam ich Zuspruch, dass sie ebenso gehandelt hätten, was mich irritierte nun auf der anderen Seite zu stehen und damit zu argumentiere wie gefährlich und unüberlegt es gewesen war gegen Leute die sagten, dass es die Richtige wahl war.

    So setzt sich der Abend fort. Ich erzählte von meinen Eindrücken aus der Halle und was ich so erlebt hatte und vieles was mich frustierte und fand begeistere Zuhörer. Später gingen wir noch in die Bibliothek wo Evan sich schlafen legte, irgendwann wird er mir eine Malstunde geben, da freue ich mich drauf. Und Leza hat mir angeboten mir etwas unterstützende Magie zu zeigen. Später bin ich ins Heilerzelt zurückgekehrt, ich war wirklich sehr müde.

    So Jonathan das war der Tag und er war schwer ist noch schwer, aber ich habe keine Kraft mehr.

    Schlaf gut mein Freund

  • Disclaimer

    Die im Tagebuch ausgeführten Gedanken sind IC Motivationen des Charakters Malvala und spiegeln nicht die Anschauungen des Spielers wieder.


    34. Koloss 1331 in Handschrift...


    ...und in Reinschrift

    Reisetagebuch der Exploratorin Malvala 34. Koloss 1331

    Am gestrigen Tag habe ich mich am Morgen auf das Training für die Übung konzentriert. Andra hatte eine Bitte an mich und um jene durchführen zu können, habe ich meditiert und mich in Zaubern versucht die ich länger nicht verwendet hatte. Ein Glück kam ich recht schnell wieder in Form was sie anbelangte und so ging es einigermaßen zügig und ich konnte viel Zeit mit der Meditation verbringen.

    Als es dann soweit war trafen wir uns im Gemeinschaftshaus und gingen gemeinsam zum Portal, von wo aus die Übung starten sollte. Leider konnte ich mich durch den Geisterangriff tags zuvor nicht am Gesprächen zwischen Jorra und Nola beteiligen welches durch Nolas Handlung in der Miene notwendig geworden war. Umso mehr freute es mich, sie bei uns anzutreffen.

    Druul erklärte die Rahmenbedingungen welche für diese Übung gelten sollten. Wir sollten versuchen einen Weg zurück zum Basislager zu finden, während wir die Verhältnisse zu unserer Ankunft in der Höhle als Grundlage nehmen sollten. Juno und Erythna fiel es zu als Späher voran zu gehen und den Weg auszukundschaften, während wir in Zweierreihe voran gehen sollten. Als wir die Hängebrücken überwunden hatten, kamen wir an eine Holzwand die als größeres Hindernis im Weg stand. Oben auf saß Andra und erklärte, dass wir einen Weg auf die andere Seite finden sollten.

    Während mehrere Wege besprochen wurden, wie man das Hindernis überwinden konnte und wir uns letztlich dafür entschieden über einen steinernen Vorsprung an der Seite zu klettern, gab es einen Streit zwischen Evan und Druul. Er endete damit dass Evan die Übung verlies und wir Druul als letztem halfen die Wand zu erklimmen. Auf der anderen Seite abgestiegen, fanden wir mehrere Schikanen vor die es zu überwinden galt.

    Während Nola und Erythna versuchten die andere Seite zu erreichen, schoss eine Netzkapsel von der anderen Seite heran und Nolaraki wurde von einem Fangnetz erwischt und zu Boden geworfen. Die beiden versucht sie irgendwie zu befreien und dabei machte ich mich mit Juno auf den Weg hinter ihnen her. Natürlich wurde ich von einem Netz getroffen. Siina die hinter uns kam wurde ebenso erwischt, konnte aber zu mir krabbeln. Zusammen mit der Hilfe von Minna und Juno konnten wir uns befreien und die andere Seite der Schikanen erreichen wo dann irgendwann auch der Rest der Gruppe nach und nach eintraf.

    Der nächste Teil des Weges sollte unsere bisher größte Prüfung für Zusammenarbeit werden. Yuno und Erythna hatten als Späher einen Mordrem“ vor uns am Weg ausgemacht der von Maven gespielt wurde. Nach einigem überlegen fanden wir einen Weg zusammen an ihm vorbei. Der Plan sah vor das die Sylvari voranschleichen und den Mavedrem ablenken sollten und in die Irre führen, dann würden Druul und Avariss den Kampf eröffnen und dem Mordrem zusetzen, während wir dann in den Kampf mit einstiegen. Maven sagte später wir hätten keine Tiergeräusche nutzen sollen, weil es die hier nicht gab. Darum aber genau hatte ich sie eingesetzt. Weil es jemanden der sich hier auskennen würde, entsprechend verwirren würde und sicher dafür sorgen würde, dass er sich dem Gehörten zu wand.

    Es klappte genau wie geplant und Druul erledigte den Mordrem schon im ersten Ansturm. Das folgende war der Weg zurück, zum Lager, auf welchem Andra Avariss und mich um eine kleine Überraschung gebeten hatte. Wir sollten uns auf der Mitte der Brücke gegen die anderen Wenden und die letzte Prüfung dieses Tages bilden. Ich hatte mir einige Zauber zu Recht gelegt die die anderen nicht Verletzten, aber aus dem Konzept bringen sollten. Gemeinsam sollten sie einen Weg finden Avariss und mich festzusetzen. Die Übung löste sich hier jedoch auf, da niemand ein Interesse daran zu haben schien uns ernsthaft zu verletzten, wie wir. Doch schien man sich dabei nicht helfen zu können. Letzthin kehrten wir zurück zur Schenke und besprachen die Übung.

    Andra lobte den Einsatz der Gruppe, und nach und nach wandelte sich das Gespräch weg von der Übung und hin zu Evans Entscheidung am Hindernis.

    Nach dem wir das eine Weile besprochen hatten, und Evan und Leza zudem in die Taverne gekommen waren, meldete sich die Müdigkeit endgültig bei mir. Der Umstand dass ich keine Magie verwand hatte die andere Verletzt, ändert nichts an dem Umstand dass es anstrengend war. Allerdings sollte ich mich noch einmal mit Nola unterhalten, und der Ausgang des Gespräches war für mich einigermaßen verstörend.

    Nach dem Gespräch und zurück im Heilzelt fasste ich den Entschluss Erythna noch ein Mittelchen zu geben welches sie kräftigen sollte und helfen die Nachwirkungen des Lebenstausches besser wegzustecken. Danach fiel ich ins Bett.


    Für den persönlichen Teil

    Was für ein Tag. Sich wieder mit den Grundlagen zu befassen hatte Spaß gemacht und so legte ich mir für den Abend ein Arsenal zurecht, welches gewiss Eindruck schaffen würde. Mir kribbelte die Borke vor Nervosität, immerhin wollte ich Andra nicht enttäuschen und so übte ich eine Weile.

    Als die Übung begann versuchte ich mich an das zu erinnern was ich über taktische Grundlagen gelernt hatte und meine Erkenntnisse aus der Reise mit den Wachsamen vor einigen Jahren zu besinnen. Es klappte glaube ich ganz gut.

    Das überwinden der Wand ohne magische Mittel hatte mir Freude bereitet, dass Evan und Druul so offen begannen zu streiten allerdings nicht. Ich glaube Evan ist immer noch sauer und enttäuscht dass ich meine Zustimmung nicht gab ihn als eingeschworenes Mitglied anzusehen, ihn viel mehr stattdessen noch etwas näher kennen lernen wollte. Sei es drum, betrachte ich den Streit mit Druul halte ich es für die richtige Entscheidung. Sicher kann ich Evan verstehen, sein Vorschlag war nicht schlecht gewesen, aber bei der Übung ging es nicht darum den leichtesten Weg zu finden, sondern einen bei dem alle gemeinsam anpacken.

    Evans Weigerung sich dem anzuschließen sagt mir nur dass er entweder nicht bereit ist, umzudenken, oder dieser Gemeinschaft nicht genug vertraut um sich darauf einzulassen. In beiden Fällen ist meine Entscheidung für mich richtig.

    Das beim Überwinden der Schikanen ausgerechnet ich in ein Netz renne ist natürlich wieder zu typisch aber mit der Hilfe von Juno und Minna konnte ich mich befreien und wir konnten weiter kommen.

    Das wir gemeinsam einen Plan gefunden den Mavedrem - ein ziemlich lustiges Wort, für einen möglichen und recht schlimmen Umstand - hatte mir gut gefallen. Die Gruppe kann zusammen agieren und nur durch die Beiträge aller wurde aus Teilstücken ein großes Ganzes. Ich glaube das war es, was Andra sich gewünscht hatte. Es fühlte sich sehr gut an.

    Nach dem Teil war ich ziemlich aufgeregt. Ich sollte mit Avariss die anderen in die Äste weisen und versuchen sie abzulenken und zu irritieren. Das die Zauber die ich mir überlegt hatten scheinbar mehr Wirkung zeigten als geplant - zum Beispiel bei Erythna - tut mir sehr leid. Ich hoffe sie ist nicht zu böse, aber wenn jemand ohnehin schon Probleme mit Portalen hat, ist diese Art des Positionswechsels wohl extrem aufreibend. Ich hoffe sie verzeiht mir.

    Ich war ziemlich enttäuscht dass sich die Übung nun so schnell auflöste ohne dass sie es wirklich versucht hatten. Im Nachhinein hätte es denke ich Wege gegeben mit uns fertig zu werden. Vielleicht hätte Minna ihre Pistole einfach auf mich richten sollen und laut PENG“ sagen oder so etwas.

    Wie dem auch sei, ich hoffe die Übungen die Vorangingen hatten gezeigt wie es funktionieren kann.

    Ich wäre fast aus allen Blättern gefallen als Andra sich im Gemeinschaftshaus so lobend aussprach, auch wenn es natürlich Verbesserungsvorschläge gab.

    Das Avariss den Vorfall mit Evan noch mal zur Sprache brachte und darauf bestand dass wir ihn nicht an dem Abend messen sollten, kann ich ja verstehen, doch wonach soll ich mich dann richten? Ich kann doch nicht nur die guten Dinge sehen und vor allem anderen die Blätter auf die Augen legen? Oder sollte ich das? Es fühlt sich nicht richtig an.

    Wenn er doch bleibt, und danach sieht es nach gestern aus, ist es mir recht, aber ich werde ihn bis zum nächsten Treffen der Gilde im Auge behalten. Wäre das gestern keine Übung gewesen, und etwas wie ein Dämpfungsfeld hätte seine Magie unterdrückt, hätte er auch nicht zeternd da stehen können.

    Ich verstehe seine Frustration. Das Jorra ihm Angeboten hatte was ihr nicht zustand macht es nicht besser, aber immerhin hieß es für ihn nur, dass er warten muss.

    Das Gespräch mit Nola bereitet mir Borkenjucken. Sie hat mir gegenüber zugegeben dass sie uns bewusst manipuliert hatte und darauf gesetzt hatte dass wir ihr nachkommen um sie zu retten. Wüsste ich nicht wie sie eigentlich ist, und um ihren guten Kern, müsste ich Boshaftigkeit unterstellen.

    Ich kann es den anderen nicht verdenken dass sie sie manchmal nur als Vorlauten und Unreifen Setzling ansehen. Ich bin beinah aus den Blättern gefahren beim Gespräch. Es tat gut diese Dinge mal anzusprechen, auch wenn es mir heute leid tut.

    Ironischer weise kann ich nun Prott immer besser verstehen und erkenne immer mehr dass sein trietzen in Hoelbrak nicht dazu gemacht war um mich zu ärgern und kleinzuhalten, sondern vielmehr aus Sorge um mich.

    Wenn diese Reise vorbei ist, sollte ich ihn dringend einmal in Hoelbrak aufsuchen und mit ihm sprechen. Ich glaube er wäre einigermaßen Stolz auf mich, wenn er wüsste dass ich ihm nun um einiges näher bin als meinem Ich von vor sechs Jahren.

    Das Gespräch mit Nola nahm zum Glück ein gutes Ende und nach dem ich Erythna den Trunk brachte und mich hingelegt hatte, merkte ich dass sie sich zu mir gelegt hatte in der Nacht. Ich hoffe sie kann meine Worte so einordnen wie sie von mir erhofft waren und nimmt sich meinen Sturm an Worten auf sie nicht zu sehr zu Blättern.

    Ich hoffe der Tag heute wird etwas ruhiger als der gestern, auch wenn mir die Übung bis zur Stelle auf der Brücke viel Spaß gemacht hatte. Vielleicht sollte ich - falls ich irgendwann einmal wieder länger an der Abtei bin, zur Zuteilung über einen Pakt Verband nachdenken. Für heute will ich Schluss machen, ich habe genug Seiten gefüllt glaube ich.

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    Du kriegst die Tür net... auf?, Tag 29

    Lieber Jonathan,

    ich schreibe dir zwischen Tür und Angel. Mir ist schlecht und mein Körper schreit nach Ruhe, aber mein Kopf kann keine Finden. Schreckliche Dinge sind passiert und wir sind dem Schritt etwas näher in dieser Höhle als Inventar zu enden, vielleicht auch als Geister? Wer weiß das schon so genau, aber wie so oft, beginnen wir am Anfang, ich muss meinen Geist ordnen.

    Tagsüber, schon keinen Schimmer mehr was ich getrieben habe, lernen und üben und so. Das war es glaub ich. Ich habe irgendwie noch in Erinnerung jemand meinte ich wäre fleißig, dabei wusste ich nur nichts besseres mit der Zeit anzufangen. Danach habe ich Abgewaschen, denn heute hat Minna gekocht und es riecht wirklich klasse. Während ich das tue werde ich von einem Raben beobachtet und geneckt, keine Ahnung wo er herkam, aber Xenos ist es nicht. Irgendwann folgte dem Raben Ylvael, der das Geschirr zurück brachte welches ich ihm an die Brücke stellte. Er stellte sich als Bekannter es Raben und nette Gesellschaft heraus und während wir Mittag aßen und uns unterhielten füllte es sich um uns herum langsam und stehtig.

    Wichtig dazu, Gemmi hatte sich angekündigt, auch ein Grund wieso er der steigenden Anzahl Leute nicht aus dem Weg ging, er wollte sie sehen. Das sollte eine Freude werden, denn Gemmi kam nicht alleine.Ich meine damit nun leider auch keinen Asuratrupp, sonder scheinbar die Begleitung von zwei Androtech Golems. Bevor jemand fragt, ich hab keine Ahnung was das wirklich bedeutet, aber es sind mordremsylvari in Golemrüstung oder so ähnlich. Wiederstandsfähig und gefährlich. Was sie wollten? Keine Ahnung aber scheinbar waren sie jemandem gefolgt sogar noch vor Gemmi? Was konnte das nur bedeuten?

    Den Kampf, welcher daraufhin mit den Anwesenden und dem Golem entbrannte sah ich nur aus der Ferne. Im nachhinein scheint mir die Hoffnung mich mit heißem Wasser wehren zu können schrecklich dumm. Auch das Formen fällt mir noch Schwer, zumindenst auf die harmonische Weise.So dauerte es gefühlt eine Ewigkeit bis ich die Ranken an der Schenke zu einem einigermaßen dichten Vorhang verwoben hatte und dennoch strengte es mich an. Oben konnte man nur sitzen und zusehen, es war wenig zufriedenstellend, aber was sollte ich auch anderes machen? Nun auch das herauszufinden sollte mir heute gelingen, mehrfach.

    Als der Golem fertig war gingen wir in die Leitzentrale in der Gemmi uns koordinierte oder so. Ich würde mit Ylvael, Yvvin und Minna losziehen und den Golem am Brückenkopf aufhalten. Zwischendruch hat man mir schon mal eine Pistole in die Hand gedrückt, doch da dieses Ding nur meinen Freunden weh tun würde, weil ich nicht sicher bin wie zielsicher ich bin, hatte Minna sie bald wieder. Wenn man in seine Sachen sieht und als beste Waffe eine Öllampe findet kommt man sich schlecht und unvorbereitet vor, aber ich bin mir sicher, dass anders als Geister Mordremgolems sicher brennen.

    Der Kampf gestaltete sich als aufwendig, denn er schoss auch mit einem Gewehr was besonders Minna und Yvvin gefährlich werden konnte. Eigentlich hatten wir ja den Plan den Golem auf der einen Seite abzulenken, damit Minna auf der anderen Seite hoch schleichen konnte, denke ich. Aber dann rief sie uns zu, dass sie ging und er muss es gehör haben und ignorierte uns sofort. Das machte den Plan, so lang es denn einer war total hinüber. Eine Weile lang versuchte ich durch das kriegsgerät was dort war vielleicht zu helfen, aber es stand generell in die falsche Richtung blickend und alle anderen kletterten bereits hinauf. Das war nicht wirklich schwer, aber was sollte dann sein? Natürlich könnte ich mich als natürlichen Schutz gegen den Angreifer anbieten, immerhin sind Kugeln ja nicht so dramatisch für jemanden wie mich, aber es gibt gewisse Leute, die das nicht wollen, also sehe ich lieber zu wie andere leiden ja.

    Minna zum Beispiel die Angeschossen war und sich die Wunde mit einem Lederband hatte abschnüren lassen. Ich kann doch inzwischen sehr fix sogar einen normalen Verband machen, wieso ist das die bessere alternative? Aber egal, irgendwann werden sie mich vielleicht als Heiler erkennen, oder nicht und dann such ich mir andere Patienten. Klingt falsch, aber ich hab gerade keinen Nerv für Korrektheit.

    Auf dem Aurillium Dach hatte ich einen Problem, ich war nun hier, aber ich konnte nichts tun, absolut nichts. Ich wusste nicht zu kämpfen, von Taktik ganz zu schweigen, ich hatte auch keine nützlichen Waffen dabei. Yuno hatte mir Steine für die Zwille gegeben, die bei meinen anderen Sachen im Zelt lag. Aber ich fürchtete, dass es eh keinen Effekt hatte. Irgendwann fassten sie einen Plan, auf in zu zurennen und ihn scheinbar mit einem Seil zu angeln, toller Plan und weil wir alle rannten sollte er es schwer haben ein Ziel zu wählen und sein Ziel sollte von Yvvin geschützt werden. Ein guter Plan, aber wie fing man sowas an. Ylvael und Minna auf einer Seite und Yvvin mit mir auf einer anderen lockten sie ihn mit Attrappen, aber der Mordrem schien nicht dumm, wer hatte das gedacht?

    Irgendwie wollten sie von uns Feuerschutz und gaben uns Minnas Waffe, aber ich wiederhole, ich hielt sie für nicht effektiv und konnte damit nicht umgehen. Was sie nicht merkten war, dass ich mich währenddessen in Rage brachte. Ich weiß es ist nicht schlau, wenn ich mit Absicht Zorn in mir aufkoche, aber nur so kam ich an den Rest der Energie in mir zu kommen um zumindest irgendwas nützliches beisteuern zu können. Ich hatte es zu dem Zeitpunkt nicht bemerkt, aber ich war schwarz geworden und in mir Tobte dieser bebende Sturm. Ich bin fast etwas dankbar, dass Yvvin mich nicht gut genug kannte, um die richtigen Worte zu finden mich zu beruhigen.

    Meine Magier war unkontrollierten und schlug wild um sich, wie der Sturm in mir. Streckte die Hand nach dem ersten Pflanzlichen Ding aus und begann dran zu drehen und dehen während ich mir immer wieder die vielen Dinge vor Auge führte, die mich verletzt hatten, die mich leiden ließen, wegen denen ich weinte. Es war schrecklich und ich fragte mich ob ich meine Magie immer so benutzen müsste. Im Gegensatz dazu fühlte ich mich mächtig und als der Feuerschutz angesprochen wurde entschloss ich mich mal wieder für etwas Dummes. Ich ging auf die Fläche hinaus mit angezündeter Lampe und Begann dort herumtanzender und hüpfender Weise das brennende Öl zu verteilen.

    Er versuchte auf mich zu zielen, aber mein Gehampel und das Feuer behinderten ihn wahrscheinlich. Meine Füße brannten, schmorten, aber als die anderen durchgelaufen waren legte ich sie einfach ab. Gerade war das einfach. So gelang es uns den Golem auf unsere Höhe zu bringen und ihn in einem Kampf auch zu Marvin hinunter zu schubsen, leider können wir nicht so gut zielen und er landete am Strand. Nicht schlecht da wären viele Pflanzen, doch all meine Bemühungen rechtzeitg unten an zu kommen schlugen fehl und er war wieder auf der Brücke bevor ich ganz da war. Also wieder hoch. Als ich zurück war schie Ylvael schwer verletzt, er konnte sich kaum noch halten. Minna hatte immer noch ihren und Marvin war einfach zu langsam. Ich fühlte so langsam, dass die Macht die ich mir so geborgt hatte auch nachließ. Ich war erschöpft, hassen erschöpft noch mehr als harmonisch formen, dafür achtet es nicht auf Gleichgewicht und geht deshalb schneller. Alles in mir sehnte sich nach Ruhe und Erlösung.

    Zwischendurch hatte ich besorgt festgestellt, dass mein Lied dem ihren für meinen Geschmack zu ähnlich geworden war. Dinge über die ich wahrscheinlich nie wirklich mit jemandem renden konnte, dachte ich. Aber gut irgendwie haben wir es geschafft ihn zu zermatschen oder mehr Marvin, wir anderen haben ihn nur so gut es geht behindert. Als Minna losging, um Yvvin zu holen brachte sie mir auch meinen Korb mit, ich saß währenddessen bei Ylvael, er hatte bemerkt was ich getan hatte und war zurecht besorgt, aber ich konnte nicht mehr viel machen. Ich erinnere die Hand nach ihm ausgestreckt zu haben, aber danach wurde alles um mich herum dunkel.

    Meine Augen öffneten sich wieder in der Nähe des Heilerzeltes. Ich befand mich auf Marvins Arm. Die Auswirkungen des Ganzen schüttelten meinen Körper. Ich hatte nicht wirklich gekämpft und keine Wunden. Fühlte mich fast schuldig deswege, aber meinem Körper und meiner Seele ging es im Ausgleich so schlecht, dass ich das wohl als Waage einbringen konnte. Während Malvala im Heilerzelt sich Minna widmete kümmerte ich mich um die Wunden die Ylvael erleiden musste und da fand ich jemanden, der ein wenig wie Lynn war. Meinen Fehler hatte er bemerkt, aber er erniedrigte mich nicht dafür, sondern bot mir Hilfe an. Auf seine Art natürlich, aber so viel neutraler als jeder andere an den ich in dem Moment denken konnte.

    Seine Verletzung an der Achsel wird ihn eine Zeit beschäftigen. Oberflächlich Haut wachsen lassen, das kann ich. Muskelfasern wachsen zu lassen, das ist eher etwas für Alea. Ich werde ihn unterstützend heilen, um zumindest den Schmerz zu lindern. Der Fuß sah schlimm aus, zum Glück war allerdings das Gelenk heile geblieben, sodass er mit einer Schiene einigermaßen gehen kann. Der Blick als ich ihm anbot einen Stock zur Stütze zu suche sprach Bände. Danach kehrte ich zu Malvala ein und half ihr noch Minna ruhig zu halten, die genäht werden musste. Sie ist eine tapfere Frau. Dann allerdings kam Andra zum Zelt und sie wirkte als hätte sie in Schleimgeist gebadet.

    Ich hatte ein kurzes Gespräch mit ihr, sie würde sich wohl später um sich selbst kümmern. Ich war nicht ihrer Meinung, aber Malvala hat mal gesagt, wenn der Patient nicht ohnmächtig ist zählt sein Wille über allem. Also bleibt sie in Ruhe gelassen. Erschreckt musste ich dann feststellen, dass sie mir die Leitung der Versorger überschrieb, MIR! Ich war zu entsetzt, um geschmeichelt zu sein. Aber da war noch mehr. Jemand musste die verletzte Juno vertreten und scheinbar irgendwas mit Rochenpatroullien. Zumindest für die Rochen fiel mir jemand ein, Siina. Sie hatte sich mit Sigma dem Alpha gut verstanden und sie stellte sich immer als überkompetent da. Das konnte man jetzt gut brauchen. Juno ersetzen dürfte schwieriger werden, aber vielleicht war das etwas für Evan? Als Maler hatte man doch gut Augen und als Mesmer konnte er sich gut aus Situatioen zurückziehen, besonders portalisierend. Vielleicht sollte ich das vorschlagen, wenn sie schon auf Leute wie mich zurückgreift?

    Jetzt habe ich eine Inventur der Dinge gemacht die ihr als Vorräte sind und sitze neben Ylvael der hier an der Wand ruht. Ich werde nicht schlafen fürchte ich. Nur etwas hier sitzen und mir sein Rauschen anhören. Danach geh ich in die Bibliothek und gucke nach Büchern zum Lebensmittelbedarf von Rassen und werde danach portionieren und Rationieren.

    Wie soll ich das nur machen, wie soll ich sie hungrig werden lassen, an einem Ort wo man nicht einmal jagen kann. Irgendwann zu Anfang hatten Andra und ich so eine Unterhaltung. Ich hoffe die anderen haben an den anderen Tagen regelmäßig gegessen und tun es auch weiterhin. Falscher Heldemut gefährdet uns nur. So genug rumgesessen, an die Arbeit.

    Jonathan, irgendwann wenn jemand dich von Staub befreit, weil er dich an einem fremden Ort gefunden hat, wünsche ich mir, dass du ihm eine nette Geschichte erzählst, auch wenn sie nicht immer hübsch ist. Gott klingt das depressiv, ich sollte arbeiten.

    Schlaf gut

  • 35. Koloss 1331 in Handschrift


    ...und als Reinschrift

    Reisetagebuch der Exploratorin Malvala 35. Koloss 1331
    Ich nutze den Moment um meine Gedanken zu ordnen. Die Verletzten schlafen noch und eine seltsame Ruhe liegt über den Ruinen, die gestern so laut und so Gewaltsam ihres Friedens entrissen wurden.
    Beim Aufräumen im Heilerzelt fand ich die kleine Schatulle welche Andra mir gegeben hatte und welche ich bereits wieder vergessen hatte. Als ich sie öffnete, fand ich darin einen Kristallsplitter. Ich machte mich an die Untersuchung, die einen Großteil des Tages erforderten, und diese ließen nur einen Schluss zu. Es muss sich um ein Fragment eines der größeren Kristalle handeln, welche hier in der Halle verteilt sind. Er ist jedoch wesentlich schwächer geladen und dadurch deutlich stabiler.
    Ich machte mich auf zum Gemeinschaftshaus um Siina zu suchen wo ich diese auch fand. Unser neuer Gast ist mit Nola ebenso dort gewesen und nach einem Moment kamen auch die anderen hinzu. Andra berichtete das Gemmi sich angekündigt hatte und so habe ich mich aufgemacht um am Heilzelt meinen Kasten zu holen. Beim Rückweg zum Gemeinschaftshaus war ich jedoch von den anderen abgeschnitten.
    Einer der AndroTech Golems blockierte den Weg und stand auf den Stufen zum Gemeinschaftshaus. Er hatte Gemmi verfolgt die hier angekommen war. Langsam ging ich zurück. Ein Gegner gegen ich nichts auszurichten vermochte. Außerdem war Maven dort noch. Auf dem Weg sah ich einen weiteren Golem weiter unten der dort entlang rannte.
    Ich berichtete Maven was ich gesehen hatte und wie erwartet machte er sich auf in Richtung Gemeinschaftshaus. Ihn mit seinen Verletzungen Kämpfen zu lassen konnte ich nicht riskieren. Unter dem Vorwand ihm ein stärkendes Mittel für den Kampf zu verabreichen, ließ ich ihn ein starkes sedativ zu sich nehmen. Es dauerte 40 Sekunden bis er zusammenklappte. Verzeih mir diese Täuschung. Danach brachte ich ihn mit Hilfe der Eichenherzen nach oben und blieb bei ihm um sicherzustellen dass ihm nichts passiert. Diese Golems sind die schlimmsten Gegner die ich mir Vorstellen kann.
    Ich weiß nicht mehr wie lange wir dort oben saßen. Nach einer kleinen Ewigkeit kamen Siina, Andra und Juno zurück zum Heilzelt. Ich schwang mich nach unten und hatte Mühe Maven mitzunehmen - er ist so schwer. Juno war Verletzt. Eine Stichwunde an der Schulter und ein Schnitt. Und so versuchte ich das zu tun was Alea mir gezeigt hatte. Während ich versuchte Juno Linderung zu bringen, wurde Minna gebracht. Sie hatte eine Schusswunde am Arm und ziemlich viel Blut verloren.
    Ich machte mich gleich an die Versorgung und es war ziemlich kompliziert dass zu tun. Menschen sind so fragil im Vergleich zu Sylvari. Ein kleines Ding, nicht größer als eine Murmel mit hoher Geschwindigkeit auf sie geschossen, und sie erleiden Verletzungen die ihre Körper an den Rand des Zusammenbruches führen. Ein Wunder das die fleischlichen Völker so lange überlebt haben.
    Nach der Versorgung von Minna habe ich Mavens Zustand kontrolliert. Er wird noch eine Weile schlafen. Den Rest der Nacht habe ich damit zugebracht nahe Juno Naturmagie zu wirken. Sie wird sicherlich noch ein paar Tage brauchen bis sie wieder genesen ist.
    Mit das schlimmste ist, dass Gemmi um ihre Verfolger abzuschütteln das Portal deaktiviert hat. Wahrscheinlich hat sie uns damit gerettet, denn sieben Golems scheinen noch vor dem Portal gefangen zu sein und die drei die es hier hinein schafften haben eine Schneise der Verwüstung geschlagen, deren Ausmaß sich im Heilzelt wieder findet. Wenigstens konnten wir . . . konnten die anderen sie ausschalten, auch wenn der Preis hoch war.
    Für den persönlichen Teil

    Ich könnte nun ausführen dass ich den neuen Sylvari seltsam finde und ihm nicht traue, oder wie sehr mich diese Mordremgolem verängstigt haben, als sie den Traum erneut unterbrochen haben, aber ich bin zu matt zum schreiben. Morgen.

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    Tanze allein, Tag 30

    Jonathan,

    wenn mal wieder alles schweigt und der Tag zu Ende geht bleibt mir eigentlich nicht viel. Trübe Gedanken fressen mich auf und jeder Tag nimmt mir etwas mehr. Wenn mir alles genommen ist, werden wir dann irgendwann, also werden wir dann Ruhe haben? Ist dann alles so tot wie ich mich jetzt fühle? Aber nein, der Funken schimmert noch, wenn ich die Augen zusammenkneife kann ich uns noch sehen.

    Du erinnerst dich noch was ich gestern sagte? Wirf das einfach alles in den Müll, hopps darauuf rum, zünd es an und mich gleich mit. Aber das ist schon wieder zu dramatisch, wobei ich darf doch dramatisch sein, wenn mir etwas weh tut? Nein gerade geht das nicht. Vielleicht auch niemals mehr.

    Ich war heute zu einer Besprechung eingeladen. Es ist komisch plötzlich eine der wenigen zu sein, die immer dazu gerufen werden. Vielleicht, weil ich immer aussehe als hätte ich Zeit. Gut, das heutige Essen kocht sich quasi von alleine, ich habe Zeit. Andra möchte, dass wir mit Rochen nach einem Ausweg über See suchen. Evan soll dazu feststellen wo wir in etwa sind, keine große Sache wie es scheint. Er, Malvala, Andra, Ich und wen wir noch finden werden uns Morgen einmal umsehen. Ich habe den Ernährungsplan mit Minna besprochen und wir sind uns einig geworden, auch wenn es wieder zu Unstimmigkeiten kam. Manchmal bin ich erschreckt, was sie mir zutrauen. Jetzt weiß ich auch wieso...

    Ich habe mich später mit Ylvael getroffen und wie versprochen hat er mich ein wenig unterrichtet, obwohl er verletzt war. Es hat mich von den Sorgen die mich plagten abgelenkt und war sogar ein wenig hilfreich. Wer hätte gedacht, dass man mit einem Stock tanzen kann. Ich hatte mich auf weitere Stunden gefreut. Vielleicht hätte ich mich irgendwann mit ihm auf selber Höhe messen können. Er mag keine Nähe und das ist in Ordung, aber wir hätten so doch tanzen können. Vielleicht hätte ich dann auch... wobei es ist nicht so wichtig, ich tanze allein weiter.

    Ich habe mich mit ihm über sein Leben unterhalten und ein zwei besorgende Ansätze gehört über die ich eigentlich mit jemandem reden sollte, doch sie waren mir wohl einen Schritt voraus. Im Gespräch mit Yvvin wurde er plötzlich sehr aggressiv. Ich glaubte, dass dies von seinem Asuratrauma kam, welches er erwähnte. Gerade als es passierte kamen auch Malvala und Mejohra. Ich wünschte ich hätte ihn beruhigen können, aber dafür müsste ich, dafür hätte ich irgendeinen Wert haben müssen. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich ihn gannz verloren habe, aber es reichte nicht ihn zu beruhigen.

    Mejohra ging ihm nach, Malvala wollte mich erst gar nicht gehen lassen, warum tun sie das. Mich gegen gepanzerte Golemscharfschützen kämpfen lassen das geht, aber einem Freund, ist er das? Für mich schon aber er, wer weiß schon was er fühlt, aber er scheint mich nicht ganz zu hassen, noch nicht, aber bald vielleicht. Malvala hielt ihn mit einem Zauber auf und ich legte ihm die Fesseln an die ihn binden würden. Es tat so weh und ich kann nicht einmal einen Verband darum wickeln.

    Nun werde ich ihn wohl jeden Morgen in seiner Zelle aufsuchen, um diese Verbände zu wechseln,ich denke Mejohra möchte, dass ich mehr über ihn in Erfahrung bringe. Ich weiß nicht wie gut ich das schaffe, aber so lange ich es zumindest versuche, kann ich sehen, ob es ihm gut geht. Aber ich darf alles andere nicht vergessen. Die Suche, das Essen, die Leute, es ist erschreckend.Evan brachte ein, dass wir ja, wenn das Fleisch für die Charr knapp wird, einen der Rochen töten könnten.

    Ich liebe diese Tiere, ich liebe es mit Trapp herumzublödeln. Es ist kein bisschen nervig, wenn er mich in voller Montur ins Wasser stößt. Aber sollte es dazu kommen, dann muss er es sein. Er ist der, der gerne Unsinn macht, aber demnach auch der schwierigste zu reiten. Außerdem, wenn ich einen anderen zu erst nehme, wird er unter dem Verlust eines Freundes leiden und unter der Angst der nächste zu sein, ich könnte es nicht ertragen, wenn er dann Angst vor mir hätte. Allein, dass ich mir über soetwas gedanken mache, ich habe Aufgaben zu erleidigen und ich muss schlafen, die letzte Nacht hatte schon kaum Stunden.

    Jonathan, eine letzte Frage. Anders, mit einem Raben,ein bisschen wütend und schrecklich stur. Ist er wie ich? Oder bin ich wie er? Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Trage ich bloß noch keine Fesseln, weil ich keine Gefahr darstelle? Dass ich es nicht weiß besorgt mich sehr und es raubt mir Kraft. Morgen muss ich wieder normal sein.

    Versprich mir, dass du immer für mich da bist...

    Gute Nacht Jonathan

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    Häftlingstherapie, Tag 31

    Hallo Jonathan,

    heute habe ich den Kürbis ausgenommen und davon Eintopf gekocht. Die Kerne habe ich alle sorgsam rausgesammelt und Malvala für Alea ins Heilerzelt gelegt. Ich glaube heute war der erste Tag seit langem wo wir nicht irgendwie wirklich Zeit zu zweit verbracht haben. Wir beide haben eine Menge zu tun und ich fühle mich schlecht, dass ich ihr so wenig helfe, ich werde versuchen es Morgen besser zu machen, wobei, ich bin nicht sicher, ob ich überhaupt eine Hilfe wäre. Mein Patient ist momentan im Gefängnis, das nehme ich ihr ab, wobei ich nicht sicher bin, ob man sich ohne mich um ihn kümmern würde?

    Ich bin gerne bei ihm. Auf seine Art zeigt er ein fast schon merkwürdies Maß an Vertrauen und auf der anderen Seite auch wieder nicht. Eigenartig würde ich meinen.Zu uns gesellte sich Leza die etwas anderes im Sinn hatte. Sie fragte uns nach unserem Befinden und auch nach Gestern. Ich erzählte ihr woran ich mich erinnerte und auch wie ich mich fühlte. Hätte sie mich gestern Nacht gefragt, wäre meine Antwort deutlich emotionaler geworden, so hatte sich mein Gemüt beruhigt. Aus Ylvael allerdings war nichts herauszubekommen, oder eher wenig.

    Er wollte nichts sagen, nichs tun was irgendeine Wertung hinterließ, was auf seine Gefühle schließen ließ. Es gelang ihm natürlich nicht immer und Leza war gut im Bohren. Zwischendrin hatte ich einen kleinen Disput mit ihr, über ihre Essgewohnheiten. Sie bot mir an, sie würde nur die Hälfte essen und ich solle doch jemand anderem den Rest geben. Ich werde für sie keinen Unterschied machen, für keinen. Einmal angefangen kommt man nicht mehr heraus, dann will jeder. Der eine mehr der andere weniger ohne dabei darauf zu achten, was für sie gut ist und das ist, was am Ende andere gefährdet. Mehr als das es ihnen vorher geholfen hat.

    Mit Malvala, Evan, Siina und Andra ging ich dann auf Erkundung. Evan war unsicher auf dem Rochen, aber er schlug sich wunderbar. Wir fanden nicht nur einen Weg raus, sondern zwei. Beide auf eine oder andere Weise machbar. Andra konnte sogar etwas Watt umgraben und Krabben finden. Wunderbar diese Erleichterung, wir werden zumindest jagen können und das bedeutet, Essen wir nicht ausgehen, zumindest das. Außerdem haben sie mir sehr effektiv geholfen Andra dazu zu bewegen zu essen. Ich glaube ich habe am Ende sogar ein Lob von ihr bekommen, kurz bevor ich sie wieder wütend machte.

    Morgen gibt es was mit Krabben, ich denke das wird sie freuen und ich muss mt Ylvael reden, aber als ich das Geschirr holte schlief er schon. Ich bin mir nicht sicher, ob sie ihn gehen lassen, aber ich habe gesagt ich belüge ihn nicht. Also werde ich ihm sagen, dass wir einen Weg hinaus gefunden haben. Ich muss auch noch einmal mit Malvala reden. So viel zu tun und der Tag hat so wenig Stunden.

    Bis Morgen Jonathan

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    Gute Aussichten, Tag 32

    Hallo Jonathan,

    heute ist ein guter Tag, denke ich, Andra hat mir einen ganzen Sack Krebszeug gegeben. Daraus habe ich Essen für alle gemacht. Es haltbar zu machen war leider nicht so sehr möglich, hatte ja auch keiner mit gerechnet.Aber sie isst gründlich und hilft dafür auf andere Weise. Das freut mich und tut ihr gut, da bin ich sicher an.

    Ich bin wieder bei Ylvael gewesen und habe ihm Essen gebracht. Sein Fuß ist schon deutlich besser geworden und ich denke er kann bald sehr gut laufen. Das ist etwas was mich sehr erleichtert. Heute habe ich versucht seine Selbstheilung etwas zu fördern und ich dachte es hätte zumindest etwas geholfen. Er reagiert immer recht komisch, wenn es um den Traum geht, ich glaube er hat da so eine Art Störung in seiner Verbindung. Erst dachte ich, er macht das kontrolliert, aber diese Schwankungen wirken ein wenig nicht gewollt, wie bei Mejohra. Wobei ich kann mich auch irren. Vielleicht wollte er auch absichtlich wenig geheilt werden oder hatte Angst dass er dadurch zu viel von sich preis gibt.

    Wie auch immer, der Weg ist frei und bald lassen sie ihn raus, ich wusste noch nicht wie bald als ich damit anfing, aber ich muss das Bild von ihm bald fertig machen, bevor ich ihn niemals wiedersehe. Farbpigmente auf einer Seite sind besser als nichts auf jeden Fall.

    Die zweite Reise mit den Rochenreitern brachte folgendes Ergebnis. Es gibt 39 Kürbisse im und um das Labyrinth. Ebenfalls einen Zauberwürfel, eine Menge Spinnweben und merkwürdige Kunst. Außerdem eine Schiffsgroße Ausfahrt aufs Meer hinaus, sehr gut, mehr brauchten wir auch nicht? Ich denke wir haben nun genug wählbare Optionen. Auf dem einen oder anderen Weg kommen wir raus.

    Als ich zurückkehre um das Geschirr von Ylvael zu sehen ist dort eine Menge los. Gemmi unterhält sich mit ihm und sie sind sich wohl schon besser bekannt. Ein wenig beneide ich sie schon darum. Ich wüsste auch gern so viel mehr über ihn, aber ich fürchte mir wird er das nicht so wirklich erzählen. Also nehme ich die Fetzen, die ich finde und bastle mir ein Bild. Bisher stand ich damit richtig, denke ich. Zumindest haben sich meine Feststellungen bewahrheitet. Kann aber auch sein, dass er mir nach dem Mund redet, also wer weiß.

    Mejohra stellt ihm dennoch Freiheit in Aussicht. Wenn er sich an Regeln hält die sie, Leza und Andra festlegen. Andra die nicht mal verstanden hat, dass er an dem Abend niemanden wirklich verletzt hat. Außer Mejohra fühlte sich verletzt, das steht nicht für mich zu entscheiden. Aber wenn Leza dabei ist wird es sicher gerecht und wenn Mejohra entscheidet fügt sich auch Andra. Ich bin froh, dass er diese Chance so bald bekommt.

    Ich konnte heute auch kurz bei Malvala sein. Andere Verpflichtungen halten mich momentan fern. Dass ich lang bei ihr sitze und über mein Leben meine wirkt so weit entfernt, ist aber nicht so lange her. Wie kann man jemanden vermissen, der eigentlich nie weg ist? Nun irgendwie schon...

    Du bist der Wichtigste Begleiter Jonathan, du hälste alle diese Momente, Gefühle und Gedanken fest. Alles was mein Herz bewegt und festhält.Danke dafür.

    Schlaf gut Jonathan.

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    Mejohra fällt vom Himmel, Tag 34

    Lieber Jonathan,

    was soll ich sagen? Ich werde müde. Mir fehlt einfach die Kraft mit all diese Leuten zu diskutieren. Die Kraft mich selbst zu behaupten. Ich bin einfach noch nicht so weit, auch wenn ich es gerne wäre. Andra geht es schlecht, ganz offensichtlich sogar. Sie schläft sehr lange, weil ihr die Energie fehlt, die ist noch reizbarer als sonst und alles weil ich meine Arbeit nicht gut gemacht habe.Ich tanze um mich abzulenken, ich stelle mir vor Lynn wäre da, um mich zu beruhigen und ich vermisse ihn. Besonders, wenn ich nachts in diesem großen leeren Zelt liege und nicht schlafen kann.

    Nun wie gesagt, ich traf heute Andra in der Küche an, nachdem ich getanzt habe und sie war sehr zerknautscht, innerlich wie äußerlich. Wir sprachen darüber und ich versuchte ihr zu erklären, dass das was sie sich antat den anderen nicht half, sondern ihr schadete. Ich denke nicht, dass sie es nicht verstanden hat, sondern, dass es ihr einfach egal ist.Da kann ich nichts mehr machen als einfach zusehen wie sie sich selbst das Leben schwer macht. Wenn Patienten das wollen, dann dürfen sie.

    Gut, dass wir nicht zu viel Zeit hatten uns anzuschweigen, denn recht bald kamen Ylvael und Leza dazu. Da Leza sich mit Andra beschäftigte ging ich nachsehen was Ylvael tat. Dieser presste weißen Saft aus den Stängeln von Pflanzen. Mit diesem Saft konnte man die Herzaktivität drosseln. Je nach Dosierung war es also hilfreich oder tödlich. Ein Tropfen in ein volles Glas sollte ausreichen, um einen medizinisch wertvollen Effekt zu erziehlen. Er teilte was er von dem Saft hatte mit mir und ich bin dankbar dafür, vielleicht wird es einmal hilftreich sein.

    Ich wollte mich gerade seiner Schulter wieder annehmen als Kadra hereingeflogen kam. Das macht sie irgendwie immer. Wie eine Fledermauss fällt sie von der Decke und ist plötzlich da. Sie sagte wir würden aussehen wie Minna und Maven. Gut er ist dunkel und ich bin heller, aber nicht so goldgelb wie Minna. Das kann es also nicht sein. Größere Nähe teilen wir auch nicht wirklich in keinster Weise, dennoch wie soll ich es beschreiben? Ich hab mich ein wenig ertappt gefühlt, war aber zu tief in dem Gedanken dabei zu heilen, dass mir die Gedanken dazu erst jetzt kommen. Aber es kann nicht sein, wenn er einzige Moment in dem ich ihn wirklich Berühren kann der ist, wen ch mit dem Daumen Farbnuancen auf seinem Bild etwas verwische, oder?

    Nun Kadra war nicht die Einzige, die heute auf spektakuläre Weise dazu kam. Es rauschte an uns vorbei und Platschte vorne beim Brunnen. Es war Mejohra zurück von ihrem Ausflug zum Loch. Unsanft hatte sie einen Bauchplatscher gemacht und in normaler Manier sprang Andra los ihr zu helfe. Da mischte ich mich nicht ein und wartete, bis die zwei hinauf gekommen waren. Ylvael fragte mich nach den Ausgängen und ob es eine Karte gab. Ich riet ihm mit Evan zu reden und war sicher, dass er bleiben wollte. Das bedetete wir würden uns bald trennen, Zeit das Bild zu vollenden bevor von ihm nicht mehr als ein Rauschen bleibt.

    Er war aber nicht der Einzige. Kadra wollte auch bleiben und nachsehen was passierte während wir weg wären. Leza war dafür, Mejohra dagegen. Es wurde argumentiert und verhandelt. Am Ende kam das dabei raus.Ylvael würde mit uns raus gehe. Kadra würde hier bleiben. Mejohra würde am Ende eine Kopie des Berichts für die Friedensstifter bekommen, dessen Abschrift Ylvael überwachen würde. Alles sehr kompliziert, ich habe währenddessen an etwas anderes Gedacht und die Fetzen des Ganzen nur durch meinen Kopf gehen lassen.

    Irgendwann zwischendurch war Andra auf hundertachtzig gewesen, mit knurren und anspannen und böse funkeln. Eben das Ganze Programm. Daraufhin war Leza mit ihr verschwunden, irgendwas von Medizin gefaselt. Als sie wieder kamen wirkte Andra noch kraftloser als vorher. Was auch immer hier passiert, es gehört bald aufgelöst. Wir oder vielmehr sie sprachen noch etwas darüber woher die technischen Fehler bei Mejohras Anzug kamen, während ich es übernehmen durfte sie zu entspannen und zum ersten Mal konnte ich ihre Harfe deutlich und für mich vernehmen. Das hat mich glücklich gemacht. Nicht so glücklich war ich, dass sie nichts besseres wussten, als Yvael schon gleich als Verdächtigen aufzuzählen. Aber das ist wohl einfach so bei Menschen, wer anders ist, ist verdächtig. Damit allerdings endete der Tag, ich werde noch einmal in die Mine gehen, vielleicht sogar ins Labyrinth, nachsehen, was die Gute dort für Bücher hat.

    Schlaf gut Jonathan

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    Das Ende?, Tag 35

    Lieber Jonathan,

    nein wir haben natürlich nicht einen Tag nach Götterfels gebraucht, aber ich habe mich vornehmlich mit malen und nicht vom Floß fallen beschäftigt auf unserem Weg nach Haus. Wie du es dir denken kannst, wir sind zurück und zwar in Götterfels. Mein bisher unliebster Ort aber zurück. Das bedeutet die anderen sind nun wieder sicher und gut versorgt. Jetzt isst auch Andra wieder. Ich fühle mich ein bisschen veralbert deswegen, aber es ist eben so.

    Gemmi hielt eine Ansprache die sehr nach einer erledigten Arbeit klang. Wir hätten eine so gute Arbeit gemacht und das Institut würde den Rest übernehmen. Abgehakt einfach so, dabei ist nichts wirklich erledigt. Aber wenn es so ist, dann ist es so. Ich denke ich werde das Angebot annehmen und mir zumindest einmal dieses Campus Ding ansehen, zumindest das, den Geistern muss geholfen werden und Kadra geht irgendwann das Essen aus. Dinge auf die ich noch achten muss, bis zuletzt.

    Dann gab Mejohra uns unseren Sold. Also das bedeutet Geld. Ich habe ihr nur einen Teil überlassen. Es wird Dinge geben, für die ich Geld brauche und das ist eine Menge, also werde ich nur einen Teil nehmen und ihn sicher nur nutzen, um zu lernen. Ich werde mir davon nichts unnötiges oder gar sinnloses kaufen. Vielleicht kann ich davon etwas lernen und einmal diesen Campus sehen. Das wird es wohl sein, doch was tue ich nun?

    Ich stehe an der Wand des Gasthauses und sehe die anderen sich um die Theke drängen. Mejohra hatte gesagt, dass die Gilde alle Getränke bezahlen würde, aber ich fühlte mich nichit durstig. Ich war unterernährt wie alle anderen und ausgetrocknet auch etwas, aber jetzt wurde mir alles zu viel. Losgelöst stand ich da und all die Verbundenheit, die uns zusammengehalten hatte war weg. In der Ferne sah ich sie stehen, wie ein anderer Gast, der nur zufällig hier war und sie nun da vorne stehen sehen konnte.

    Doch bevor ich mich wirklich einsam fühlen konnte und den Gedanken umsetzete einfach hinaus zu gehen und leise wie ein Windhauch zu verschwinden kam Leza dazu. Sie hielt mich im übertragenen Sinne fest und unterhielten uns. Sie bot mir an mich ein wenig zu unterrichten in Magie, das wird mir sicher gut tun und es beschäftigt mich, bis sie wieder aufbrechen um weiter zu ziehen. Doch dann erschien ein bekanntes Gesicht, da Syren. Er hatte erschreckendes Zeitgefühl.Doch die Überraschung war nur kurz, brachte mich aber ganz aus meiner Trüben Stimmung. Ich konnte danach noch etwas mit Malvala reden und wir entschieden uns dafür heute hier zu bleiben, weil es am Morgen noch etwas zu besprechen gab.

    Am Ende unterhielt ich mich noch mit einem Fremden und dann irgendwann... ich werde sicher irgendwann schlafen gehen. Mejohra wollte dringend mit mir reden, aber so dringend schien es nicht zu sein, denn sie sprach kein Wort mehr zu mir seit wir angekommen waren und verschwand von der Gruppe zu ihrer Lynn. Sie kehrte nur kurz zurück, um zu sagen, dass sie nun noch zu wem anderes ging und dann war sie weg. Mir blieb ein komisches Gefühl zurück.

    Dies scheint zu Ende zu sein Jonathan.
    Aber nicht deins, du bleibst mir erhalten.

    Schlaf gut

  • Mordremjagd

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    "Undank ist der Welten Lohn, Tag 1"

    Hallo Jonathan,

    Wir sind wieder in der Höhle angekommen und es ist toll hier.
    Sie ist seit dem letzten Mal noch etwas größer und jetzt wuseln hier Asura herum die lernen und so. Ich habe auch gleich einmal die Rochen besucht, es geht ihnen klasse und sie erinnern sich noch an mich, ich freue mich auf die Arbeit mit ihnen. Vielleicht kann ich sie den Asura ja auch als Reittiere näher bringe so wie Null das mit uns gemacht hat.

    Wir haben uns zu Anfang alle in Löwenstein getroffen, da stellte sich heraus, dass viele andere noch keinen Plan hatten, wie sie in die Höhle zurückkehren konnten, ohne ihre Seele an den Teufel zu verkaufen. Da tat sich für die Armen die Möglichkeit Ylvael auf, der für Gemmi angeboten hatte das Mordremproblem zu lösen. Eine schöne Sache oder? Klingt als wären sie zumindest bereit ihm dahingehend zu trauen, dass er Mordrem genau so nicht mag wie sie.

    PUSTEKUCHEN!!!! (Ob dieser Kuchen aus Mehl ist, das aus Löwenzahnsamen gewonnen wurde?)

    In dem Moment wo Tekki sagte, dass ja nun Ylvael der Anführer der Antimordrem Gruppe war brach für die schockierten Odysseeler einer Welt zusammen. Besonders für Andra, die gleich feststellte, sie würde niemals das Knie beugen, sich nicht erniedrigen lassen. Was zur Hölle ist in sie gefahren, das verlangt doch auch keiner von ihr. War sie nicht diejenige, die mich dafür kritisierte keine Befehle zu befolgen, aber sie selbst macht eine Aufstand darüber, dass ihr jemand welche geben könnte? Weil auch jeder der das tut sicher ihre Odysseefreund in den Tod schicken will, mit voller absicht, ganz sicher.

    Schlimmer jedoch war, dass alle anderen auf den Zug aufsprangen oder sich raus hielten. Es kamen so brilliante Vorschläge wie, sie könne ihn doch zu einem Duell um die Position herausvordern oder ihn damit erpressen, dass die Odyssee nicht hilft, wenn er weiter das Kommando hat. Das ist so hinterrücks und gemein, absolut unbegründet, wo er ihnen doch sogar Kadras Bericht besorgt hat. Immer mehr frage ich mich, ob ich davon ein Teil sein will.

    Assoziant zu werden ist wahrscheinlich ein nötiges Übel, um denen nahe zu sein, die ich mag, aber vor diesem Hintergrund halte ich es wie Maven und werde diesen Leuten sicher NIEMALS ewige Treue für irgendwas schwören.Während Tekki uns durch die Neuerrungen führte hatte ich Zeit nachzudenken. Viele von der Odyssee wollten Quartier rund um oder in der Mine beziehen, weil die nicht überwacht wird, deshalb war das der letzte Stopp.

    Ich ging etwas weiter, ich nutzte den Spiegel ins Labyrinth und machte es mir im Zimmer, oder Bett der Rätselmeisterin bequem. Sie hätte sicher nichts dagegen und wenn sie zum nächsten Jahr wieder auftaucht ist zumindest alles ordentlich gepflegt.

    Meine Rückkehr ans Feuer stellte mich Malvala gegenüber die in letzter Zeit auffällig reizbar schien. Ich war sicher irgendwas nagte an ihr und auf Nachfrage erklärte sie auch was. Schatten der Vergangenheit werden länger und Altlasten wiegen schwer wie Blei. Sie wird den Odysselern davon berichten und dann werden wir ihr helfen, ganz sicher. Dann wird es ihr besser gehen, wieder.

    Als ich auf mein Zimmer ging traf ich dort Avariss, die sich diesen Raum auch als Schlafplatz ausgesucht hatte. Scheinbar wollte sie gerne noch lesen, was sich als etwas schwierg gestaltete, wenn man brenende Hände und Arme hatte, aber mit viel Vorsicht ging es wohl. Ich denke ich habe da eine Gute Idee, aber bis ich das umsetzen kann, muss etwas provisorisches her. Bei ihr habe ich mich dann über meinen Unmut bezüglich Andra ausgekotzt.

    Erst hatte sie auch diese, arme Andra, sie hat Probleme, man muss ihr doch helfen und sie in Baumwolle wickeln. Das änderte aber, als ich von dem Angriff erzählte. Auch hier betonte ich, dass ich ihr dafür nicht böse war, aber scheinbar hilft es zu erwähnen, dass es nicht nur Hirngespinste sind, sondern Wahrheiten. Dennoch, wenn sie Yvael mit Gewalt oder gegen seinen Willen absetzen und er deshalb verletzt wird auf welche Art auch immer, vergebe ich ihr das niemals.

    So jetzt werde ich schlafen gehen, Rochen brauchen zu regelmäßigen Zeiten Futter. Sie sollen ihr Frühstück nicht verpassen, nur weil ich verschlafe.

    Gute Nacht Jonathan

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    Neuer Alltag, Tag 2

    Abend Jonathan,

    heute Morgen führten mich meine Füße direkten Weges zur Gaststätte, Gewohnheitsmäßig wollte ich kochen gehen. Besann mich aber eines besseren und ging mich um die Rochen kümmern. Wenn man es gründlich macht ist es eine Menge Arbeit jedem Rochen die Pflege zukommen zu lassen, die er braucht, aber es macht eine Menge Spaß. Ich höre gerne wie sie singen, wenn sie sich wohl fühlen. Das klingt angeneh und vibriert ein ein wenig im Körper.

    Ich hatte heute eine Menge Spaß mich um sie zu kümmern. Wenn ich nicht bei ihnen war, habe ich mich um Steine bemüht. Ja richtige Steine, warum, ich habe Avariss davon ein Pult gebastelt, zusammengehalten von Lianen und so. Für die andere Idee muss ich erstmal mit Ery reden, die kann mir da sicher helfen.

    Nach dem Abendessen für die Rochen traf ich Sabra und Pip in der Höhle. Diese erzählte mir, dass ihr Streit mit Mejohra sowas wie eine Art Tradition war. Angeblich sogar wichtig als Gegenpol für die ganze Harmonie. Wer jetzt mit mir geschmunzelt hat, weiß was ich dachte. Harmonie, die Odyssee ist bisher vieles aber nicht zu harmonisch. Wir haben uns noch etwas unterhalten bevor ich zurück in mein Gemach ging, schlafen nach einem langen Tag.

    Ich hoffe Ylvael geht es gut, ich habe ihn heute nicht gesehen...

    Schlaf gut Jonathan

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    Piratengeschichten, Tag 3

    Lieber Jonathan,

    heute war wieder ein recht ruhiger Tag. Ich war etwas mit Trapp auf dem Wasser unterwegs, ein herrliches Gefühl. Ich werde auch die anderen nach und nach reiten. Immerhin brauchen sie auch die Möglichkeit etwas bewegung zu bekommen. Besonders Vektor, dem die Leine so gar nicht den Freiraum lässt,den er will. Aber das sollte bei einem Rochennarr wie mir kein Problem werden.

    Später als ich von den Übungen kam traf ich Leza. Sie ist nun auch endlich hier und es war klasse sie zu sehen. Wir sind etwas essen gegangen und ich erzählte ihr, was ich bisher erlebt hatte. Oh sie wird übrigens bei mir und Avariss schlafen, das Reich der Verrückten bevölkert sich langsam. Als wir also da saßen und aßen kamen Mejohra und Heliar dazu. Ich bin mir nicht so recht sicher, was sie nun will.Will sie, dass ich ihm fern bleibe, oder dass ich ihn kennenlerne? Ich lerne ihn einfach kennen, meiden kann ich ihn dann immer noch,wenn ich das für richtig halte.

    Auch Mejohra wurde auf den neusten Stand gebracht und wollte sofort mit Andra reden. Da wir alle wohl neugierg waren gingen wir mit. Warum Mejohra dann Andra Dinge vorwarf wie, sie hätte sich die Kontrolle abnehmen lassen, obwohl das nicht der Fall war verstand ich nicht. Hatte ich mich so undeutlich ausgedrückt? Kaum, am ende sollte es wohl ein Scherz sein, denn keiner Verstand oder zumindest niemand lustig fand und dann teilte sich alles wieder auf.

    Leza und ich standen noch eine Zeit bei Helia, der mal wieder Klippen hinunter sah und über seinen eigenen Tod nachdachte. Ich weiß nicht ob das so gesund ist. Zwar sagte er, dass es alles nur ein Scherz wäre, aber wer sagt sowas. Neben diesen deprimierenden sachen erklärte er ein wenig was Piraten so trieben und wie. Vielleicht hilft es unsere Geisterpiraten zu verstehen? Aber was am Ende übrig bleibt ist wohl, er hat Haare wie Maven, ihm fehlt ein Auge wie Maven, ich glaube er trägt sogar dieselbe Kleidung wie Maven und seine Arbeit... Leute beseitigen, die in Löwenstein nicht gerne gesehen sind, an was erinnert einen das? Ob Maven einen veressenen Bruder hat?

    Wir gehen der Sache später auf den Grund Jonathan, für jetzt
    schlaf gut

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    Ballspiele, Tag 4

    Hallo Jonathan,

    ein weiterer Tag zieht ins Land und es ist ruhig, so ruhig, dass man fast meinen würde, es wäre nichts. Gut, ich weiß es ist noch etwas, sogar noch etwas mehr, aber immer mehr beschleicht mich das Gefühl meine Anwesenheit wird daran nichts ändern. Vielleicht bin ich letzten Endes wirklich nur hier, um Rochen zu sehen und auszunutzen, dass mir das Zaubern leichter fällt. Wenn Pflanzen schon von Magie durchdrungen sind, dann ist es scheinbar auch leichter sie mit welcher zu verformen.

    Mein letztes Ziel gestaltet sich dann doch schwieriger. Ylvael habe ich seit der Ankunft nicht mehr gesehen und wahrscheinlich werde ich das auch nicht mehr, es sei denn er verletzt sich im Kampf gegen die Mordrem am Ende noch.Was ich mich nicht wünsche. Eine bedauerliche Wendung, aber wohl eine mit der ich meinen Frieden schließen muss. Himmel, wenn ich das Lese klingt es wieder schrecklich betrüblich, nimm es nicht zu ernst, ich bin vielleicht nicht glücklich darüber, aber es geht ihm gut, das ist Grund genug nicht traurig zu sein.

    Heute hatte ich einen netten Tag mit Malvala, Leza und Siina. Malvala hat mir gezeigt, was Meditation ihr für innere Ruhe gegeben hat. Ich bin bei sowas immer unsicher. Ich scheue mich von zu stillen Sylvari ein wenig.Selbst an Mejohras Brummen oder Ylvaels Rauschen und Knacken kann ich etwas finden, aber Still finde ich erschreckend. Aber sie war nur sehr, sehr leise,also alles noch gut. Sylvari sollten nicht wie Fleischliche klingen, denke ich.

    Leza hat dann eine kleine Übung vorgeschlagen. Sie, Malvala und Siina haben sich immer fort einen Ball zugeschossen und ich sollte in verlangsamen.Es war recht knifflig, besonders weil Siina zwischendurch noch mit herumgewerkelt hat, aber die Aufgabe habe ich dennoch einigermaßen gut gelöst. Aber meine Unruhewar zu groß, um konzentriert weiter zu machen. Ich werde es wie versprochen die Tage erneut machen.

    Dann haben sie sich verabschiedet einer nach dem anderen und Heliar mit mir alleine gelassen, oder mich mit ihm, wie man das auch immer sehen will. Das passiert öfter in letzter Zeit.Bei Gelegenheit zeige ich ihm einmal das Labyrinth. Er wollte ja eine Führung haben.Nun ja, sehen wir was Morgen bringt oder?

    Schlaf gut Jonathan

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    Kristalline Verschwörung, Tag 5

    Hallo Jonathan,

    ich war heute wie vorgeschlagen in der Bibliothek und habe dort das Buch eines nornischen Schamanen gefunden. Er war auf Naturmagie spezialisiert und das Buch ist eine Art Erlebnisbericht über seine Reisen. In ihnen sucht er immer wieder extreme Naturphänomene auf und erkundet wie sie sich auf seine Magie auswirken. Der erste Bericht handelt davon wie er sich auf freiem Feld einem Tornado stelle. Sich selbst mit der Natur in den Einklang bringend, dass er dessen Laufbahn bestimmen konnte und somit immer in seinem Auge stehen konnte. Ich bin schon gespannt, was es noch zu erfahren gibt, aber er hat ebenfalls viele Elementareinflüsse, aber das stört mich nicht so sehr. Die Natur besteht aus den Elementen.

    Während ich das Buch studierte wurde die Schmugglerhöhle immer voller. Kadra, Malvala, Siina und schließlich auch Leza, Astrid und Andra fanden sich ein. Sie beratschlagten darüber was mit den Kristallen passieren sollte. Eines war klar, keiner wollte, dass Gemmi sie hatte. Leza hätte sie wohl gerne bei ihrem Orden weggeschlossen gesehen, aber wie transportiert man die Dinger, ohne, dass sie einem um die Ohren fliegen? Also wieder zum anderen Plan.

    Nach ein wenig hin und her werfen von Ideen kamen sie schließlich auf den Punkt man könnte die Kraft der Kristalle nutzen, um ein Siegel mit Energie zu versorgen, dass dann die Geister bannt. Quasi zwei Dinge auf einmal? Warum nicht. Damit keiner zu nahe heran muss, haben sie sich wohl entschieiden Siinas Golem Beta als eine Art Magieleiter zu benutzen. Keine Ahnung wie das gehen soll, aber das muss ich nicht, ich bin kein Mesmer.

    Siina, Astrid, Malvala, Evan und Heliar die Mesmer die uns zur Verfügung stehen werden für dieses Unterfangen heran gezogen, auch wenn Heliar wieder sehr viel Misstrauen entegen gebracht wird. Nun sie haben sicher ihre Gründe dafür. Leza hat auch mir eine Aufgabe erteilt. Sie hat gesagt, dass es dabei zu Schäden kommen kann und wenn es nur verseuchung durch Blutsteinmagie ist. Es wurde mir als Aufgabe gestellt mich darauf vorzubereiten. Normalerweise würde sowas wohl Malvala machen, du kannst dir also vorstellen wie stolz ich bin, ich werde zu dem Zwecke Lynn im Hain besuchen, der kann mir helfen.

    Zuletzt blieb noch ein sehr interessantes Gespräch über Kadra und Gefühle. Wobei ich nicht so recht glaube, dass wir da auf einer Wellenlänge sind. Macht aber auch nichts. Außerdem hat sie mir gesagt, dass sie Ylvael gesehen hat mit Juno nach der Beschreibung und es ging ihm gut. Also hat sich der Konflikt friedlich gelöst, was mich noch etwas mehr erleichtert.

    So jetzt lege ich mich schlafen. Morgen nach dem Rochen umsorgen gehe ich in den Hain.

    Schlaf gut Jonathan

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    Boom!, Tag 6

    Lieber Jonathan,

    heute war ich im Hain und habe Lynn besucht. Er hat mich mit einer scheinbar diebischen Freude kreuz und quer durch den Caledon gejagdt. Sogar Perlentauchen hat er mich geschickt, weil die Perlen bestimmter Muscheln heilende Attribute haben sollen. Aber es wird noch verrückter. Also...

    Erst haben wir Buttermilch mit Himmbeeren Vermischt, das hat wirklich noch sin gemacht,dann hat er die Perlen die wir gefunden haben zermahlen und dazu gerührt und das am Endemit aufgekochtem Fett vermischt und eine Creme draus gemacht, hilft angeblich gegen kleine Wunden. Desinfiziert und schützt beim draufschmieren, verrückt aber Wirkungsvoll. Himmbeerperlenbalsam

    Ähnlich lief es mit den Spinellstücken, die hat er auch zermalen und dann mit Passionsfrucht, Passionsblume und frischem Quellwasser vermischt. Er sagt das macht den Geschmack angenehmer. Außerdem hat die Passiosblume ebenfalls heilende Attribute. Das ganze haben wir in Geleeverkocht und kleine Kugeln draus gemacht. Diese Dragees lindern das schmerzempfinden und fördern die eigene Heilungsfähigkeit von innen heraus.Passionsdragees

    Als er dann auch noch einen Saphieorb herausholte warf ich mich ihm in den Weg, den sollte er nicht zerbröseln. Es stellte sich heraus, wollte er gar nicht. Dieser ruht momentan gemeinsam mit einigen Löffeln Honig am Grund einer Flasche Liquör der Stille. Lynn sagte man muss es nur ziehen lassen, damit der Stein seine heilenden Fähigkeiten an den Alkohl abgibt. Der Honig macht das Ganze süß und leichter bekömmlich für jeden der es nicht gewöhnt ist. Damit kann man dann scheinbar seine Patienten in einen Heilsamen, ruhigen Schlaf versetzen. Likör der Stille bringt Leute zur Ruhe, wer hätte das Gedacht? Schlaflikör

    Was wir wegen der verseuchung durch Blutsteine machen, weiß ich noch nicht, aber Lynn hat gesagt, dass er möglicherweise einen Idee hat. Dafür allerdings muss er für ein paar Tage fort. Scheinbar zu den Norn. Ich hoffe er findet was er sucht, es wäre nicht gut, wenn den anderen etwas passiert und ich kann nicht wie versprochen helfen. Nun ich werde meinerseits die Bücher drehen und wenden, das wird schon werden.

    Als ich zurück in die Höhle wollte gab er mir noch ein Geschenk von Leza was er für mich aufbewahrt hatte. Eine so schöne Schreibfeder, ich bin ein glücklicher Setzling und einen Futterbeutel für Xenos gab es auch. Irgedwann wird er noch zu fett zum Fliegen, da bin ich sicher. Aber bis dahin freu ich mich sehr darüber. Als ich zurückkam und im verrückten Labyrinth meine Sachen abgelegt hatte machte ich mich auf den weg, vielleicht noch jemanden zu finden und man hatte ich erfolg.

    In der Höhle wurde nämlich mit lautem Knallen scharf geschossen. Eigentlich wäre die Reaktion gewesen, sofort drauf zu, immerhin kam es verdächtig nah von den Rochen, aber was ist, wenn es wieder ein Pirat gewesen wäre. Dann hätte ich am Ende Ärger dafür bekommen in Gefahr gewesen zu sein. Gut, dass es Heliar inzwischen fast perfekt beherrscht zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufzutauchen und so konnte ich ihn mitnehme, während weitere laute Geräusche uns in den Ohren klingelten.

    Die Quelle war Mejohra, die neben der Gaststätte stand und ein Gewehr ins Wasser feuerte. Warum sie das tat, zum üben denke ich und sie sagte sie hätte vorher geguckt, dass keiner da war. Was egal war, denn in dieser Höhle verbreitete sich das Echo überall hin. Gut nur, dass die Kuppel so uneben und bewachsen war, ich mag nicht vorstellen was das geworden wäre, wenn alles glatt gewesen wäre und den Schall damit noch besser getragen hätte. So war es nur unangenehm. Heliar brachte sie mit einem Schuss in die Luft dazu sich umzusehen, scheinbar hatte sie Wachs n den Ohren.

    Sie schien nicht ganz zu verstehen, was unser Problem war, hatte sie doch geguckt, dass die Taverne leer war. Bis auf den Betreiber, von dem sie nicht einmal zu wissen schien, dass er da war. Im Allgemeinen schien sie ein wenig auf Hummeln zu sitzen, war nervös und leicht genervt. Später stellte sich heraus warum, wir waren ihr zu entspannt, vielleicht zu unachtsam, sie vermisste es, dass wir skeptisch waren. Nun das waren wir, also die Meisten zumindest, aber nur in der Mine, außherhalb der Scanner von irgendwelchen Wachgolems, aber das konnte man so direkt nicht sagen.

    Also baten wir sie in die Mine zu kommen, wo wir sie hoffentlich davon überzeugen konnten, dass wir immer noch skeptisch genug waren, dass nur auf diesem Campus nicht so offen zum Ausdruck bringen wollten, damit niemand erfährt, was unser Plan wirklich ist. Den ganzen Plan mit den Steinen offen zu legen dürfte auch kein Problem gewesen sein, aber da nicht einmal Heliar eingeweiht war, war es wichtig, das nicht in seinem Beisen zu tun. Ich hoffe, dass sie nun, da sie im Bilde ist, sich wieder etwaswohler fühlt.

    Heute war ein langer Tag, viel zu lange. Mein Kopf schwirrt und meine Füße tun weh.Ich lege mich zur Ruh.

    Schlaf gut Jonathan

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    Das große Sterben, Tag 7

    Hallo Jonathan,

    heute ist der Tag an dem die anderen mit den Mordrem kämpfen. Andra hatte mich noch gefragt, ob ich dabei sein würde und schien ganz verwundert, als ich es verneinte. Heute sitze ich im Lazarett und warte, warte das es vorbei ist. Höre die grauenhaft schreiene Melodie der Mordrem. Gleichsam grausam wenn sie leben und wenn sie sterben. Nur wenn sie fort sind kehrt Ruhe ein und dennoch ist die Ruhe viel schrecklicher als die Disharmonie. Ich wusste nicht, wie es ihnen geht.

    Als erste kehrten Neyvie und Khepri zurück. Ich bereitete Wasser und Verbandszeug für Malvala vor, die sich um den Schnitt in Khephirs Bein kümmerte, doch da kamen schon Marvin, Maven und Yvvin. Yvvin ging es schlecht, also übernahm ich das Bein, es war die die zweite Wunde dieser Art die ich versorgte, aber ich denke es war alles in Ordnung. Als ich mit ihr durch war half Neyvie mir sie ins Bett zu tragen.

    Da Ney In Ordnung war nahm ich mir als nächstes Mave vor, während Malvala und Siina darüber beratschlagten, wie man Yvvin helfen konnte der es sehr schlecht ging. Maven hatte genau so Glück wie Khepri, Siina hatte wohl vor Ort schon Vorarbeit geleistet und so waren die Verletzungen nicht allzu dramatisch. Auch sein Bein konnte ich säubern und verbinden. Ich darf mich sogar täglich darum kümmern. Ich denke es wird bald besser werden, ich werde ihn noch fragen, ob die Passionsfruchtdragees geholfen haben.

    Wir habe dann die zwei Verletzten zur Bar gebracht und dort zur Ruhe gelegt. Ich habe ihnen noch das Bettzeug vom Lazarett geholt, damit sich zumindest Decken und Kissen haben. Leza hatte noch Essen gebracht und mit mir gegessen bevor wir ins Bett gegagen sind. Sie isst so schrecklich wenig, ich mache mir Sorgen um sie, aber sie sagt es wird besser. Ich hoffe das werde ich sehen.

    Süße Träume, wobei es ist Morgen, also du schläfst den ganzen Tag.
    Bis dann Jonathan

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    Sanftes Nachbeben, Tag 8

    Hallo Jonathan,

    ich möchte es fast nicht so ausdrücken, aber juhuu ich bin wieder wichtig.Neben Rochenpflege habe ich auch wieder Patienten. Schöner wäre es natürlich, wenn sie meine Hilfe nicht bräuchten, aber so hab ich zumindest das Gefühl etwas Gutes zurn Gruppe beitragen zu können und damit meine Daseinsberechtigung zu haben. Komisch oder, wie viel ein zwei Verbände wechseln am Tag ändern kann.

    Ansonsten ist eigentlich gerade alles ruhig. Manchmal kommt man noch Schockmomente wie fast nackte Andras in der Ferne, aber da muss man ja nicht sooo genau gucken nicht wahr? Heliar hat sich auch wieder die Ehre gegeben, ich denke er gewöhnt sich langsam an mich. Heute hat er mich sogar zum Kampffeld begleitet. Dort sieht es sehr schlimm aus.

    Aber auch wieder gut.Denn so konnte ich Magie testen, die ich im "Eins mit der Natur" gesehen hatte. Eigentlich ging es dabei um Verunreinigung durch Teer, aber Teer und Öl sind ja durchaus ähnlich und auch schädlich für die Umwelt. Also ja, es ging ganz gut, hat mich aber sehr ausgelaugt. Als ich zurück zu den anderen kam saßen da Sabra, Ney, Avariss und Leza zusammen und Ney berichtete gerade vom Kampf. Scheinbar war sie sehr erfolgreich gewesen und später durft ich wieder mit Leza schmusen, schöner Abend.

    Schlaf gut Jonatha

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    Ein riesen Kloß, Tag 9

    Lieber Jonathan,

    heute habe ich mit Gemmi gesprochen, damit Lynn in der Höhle anwesend sein kann, wenn wir Mittwoch das Geisterbannen angehen. Es war mir nicht so geheuer mit vielen möglichen Verletzten ganz alleine darzustehen. Er wird mir helfen, ihnen helfen und im Notfall auch Hilfe herbei hole, oder mir helfen das zu holen. Ich hoffe nur noch, dass er sich dazu auch durchringen lässt.

    Dann habe ich mich auf dem Weg zum Feld gemacht. Ich habe dort Andra und Juno getroffen, die ebenfalls zum Kampfplatz auf dem Weg waren. Ich schloss mich ihnen an und blieb unter Andras Obhut. Gemeinsam machten wir uns daran den Drescher aus dem Wasser zu holen, Stück für Stück. In drei Teilen die alle schwer und klobig waren und selbst mit Andras Hilfe war es ein schweres Stück.

    Am Ende kam noch Heliar dazu. Bei Kopf dem größten Stück hat er geholfen. Aber dabei wird meine Erinnerung schwammig. Bedauerlicherweise, aber es ist schon gut. Ich hatte einen sehr merkwürdigen, aber friedlichen Moment mit Andra und dann ging es ins Bett.

    Schlaf gut Jonathan

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    Gewicht von Hoffnung, Tag 10

    Hallo Jonathan,

    hast du dich schon mal gefragt, ob alles ein Gewicht hat, wenn auch nur ein ideelles? Manchmal machen Gedanken oder Gefühle den Körper so schwer, dass man nur noch gebäugt geht, das kann kein zufall sein oder? Aber nun gut. Ich habe heute Morgen Lynn gezeigt, wie ich mich um die Rochen kümmere. Er selbst scheint sie zu mögen, aber mehr ein Aurea Typ zu seinn. Kann ich ihm nicht verdenken. Stille Eleganz steht ihm besser als überschäumendes Temperament. Dann habe ich hn etwas durch die Höhle geführt und er hat sich an viele Erzählungen aus meinem Tagebuch erinnert und sie deshalb wieder erkann oder zumindest Ereignissen zugeordnet.

    Gegen Nachmittag wollte er sich aber zurückziehen und meditieren.Ich habe mich um die Rochen gekümmert und ihm dann etwas zu Essen gebracht. Als ich zurück in die Halle ging, traf ich Evan und einen neuen Schüler des Instituts. Der sich damit brüstet seinem Bruder weh getan zu haben. Mit dem scheint es keine Probleme zu geben, aber schon sehr irritierend. Aber damit wieder anzufange wäre lästig, also lassen wir es.

    Im Gasthaus hatten wir bald auch Lezas Gesellschaft während ich und Evan uns unserer Kunst widmeten unterhielt sie sich mit dem anderen der scheinbar auch Techniker war, was für ein Zufalle die sprossen wohl überall. Aber ich freute mich, heute Abend würde mein Plan greifen. Als ich fertig war und Evan mein Bild zeigte freute er sich sehr darüber das hat mich gefreut.

    Kurz nachdem der Neue verschwunden war kam Mejohra herein und begann mit Leza zu tuscheln. Sie schien sehr aufgeregt und ich meine meinen Namen gehört zu haben, aber das ist vielleicht auch nur Paranoia die sich in mir breit macht. Mein Bild, fand sie wohl nicht so gut, dennoch will sie, dass Evan und ich der Odyssee ein Bild für die Brücke schaffen. Ich habe so keinen Schimmer was oder wieso, aber vielleicht hat Evan ja eine Eingebung.

    Als es daran ging das Bett aufzusuchen geschah dann etwas mit dem ich nicht geplant hatte. Leza lud Evan dazu ein bei uns zu schlafen. Eigentlich kein Problem, ich habe nichts dagegen Evan da zu haben, das Bett zu teilen oder zu überlassen, aber eigentlich wollte ich doch heute das Bett zwei anderen lassen. Der Plan war dahin und ich denke Lynn konnte meine Enttäuschung schon fühlen, denn als wir ankamen war er distanziert und kühl gar. Sogar Evan hat es mitbekommen.

    Wir gingen aus dem Raum heraus zur Insel die ich damals Ylvael wies. Warum, einfach weil sie natürlicher war als Aurillium und ich die Hoffnung hatte ihn zu sehen. Aber er ist wahrscheinlich gar nicht mehr hier. Lynn hat sich ohne weitere Worte hingelegt und geschlafen. Oder so getan? Er hat wieder auf Windrauschen gestellt, so wie er es immer tut, wenn er seine Gefühle nicht teilen will. Wenn ich dich nicht hätte Jonathan, wäre ich jetzt schrecklich einsam, aber dank dir kann ich noch eine Weile in seine Augen sehen bevor ich schlafe.

    Schlaf gut Jonathan

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    Es liegt was in der Luft, Tag 11

    Hallo Jonathan,

    heute war der Tag vor dem ich mich so verdammt viele Sorgen gemacht habe. Der Tag an dem so viel schief gehen konnte und es fing gut an. Astrid war nicht mehr da. Warum? Keine Ahnung. Wer schuld ist. Mit wem war sie wohl gestern zusammen. Nun dir muss ich keine Namen nennen. Also weiter. Evan noch angeschlagen, Leza wirkte auch nicht fit und Siina, macht dann etwa zwei Mesmer? Auf jeden Fall deutlich weniger als geplant waren.

    Dennoch ging das Ritual von statten, die ersten Geister manifestierten sich und die ersten Probleme auch. Der Kristall bei der Nebelmaschine begann sich zu zerlegen. Also ging Leza dort hin um das zu regeln. Bald gab es auch Probleme im Osten. Also begab ich mich dort hin. An der Mine der Kristall begann auch zu bröckeln also kehrte ich zurück. Sagte es den anderen und lief dann weiter zu Leza und Evan, die gerade am anderen Kristall herumfingerten. Was auch immer da war.

    Total unter Stress habe ich mir dann die Rochen geliehen für schnelleren Transport, aktiv gebraucht werden sie eh nicht. Während sie den Kristall auf der andern Seite bearbeiteten ging ich zurück zu de andere sie vor einer potenziellen Druckwelle warnen und vor einem Golem der sich gerade zu Gemmis Büro aufmachte. Maven sagte ich könne mich ja kümmern.

    Selbst wenn ich gewusst hätte was das für ein Golem war und wie gefährlich dieser wäre, was er scheinbar anhand der Worte: Da läuft ein Golem von der Sicherheitszentrale hoch zu Gemmis Büro, entziffern konnte. Ich bin hier angestellt. Wenn dass auf mich zurückfällt, dann kann ich die Arbeit mit den Rochen vergesessen und das wollte ich nicht. Aber es gab ja Leute denen das vielleicht egal war und die mit was der Golem auch immer konnte besser waren also lehnte ich ab. Was dann kam, war bitter.

    "Das war deine Chance zu zeigen, dass du etwas kannst, vertan."

    Damit war das Gespräch vorüber.Das ich etwas kann. Ich kann kochen. Ich kann jagen, ich kann mich auf viele Arten sportlich betätigen, ich kann auf Rochen reiten und sie pflegen, ich kann Wunden säubern und versorgen, ich kann sie sogar nähen im zweifelsfall, ich kann inzwischen Medizin machen, einfach nur, aber ich kann es. Ich kann meine Magie nutzen, noch nicht gut, aber ich kann. Alles Dinge die ich bereits getan habe oft für viele sichtbar, muss ich mich wirklich noch so sehr beweisen? Wenn das der Weg zur Odyssee sein soll, welcher er hoffentlich nicht ist, dann ist der Entscheid wichtiger denn je.

    Aber zurück zum eigentlichen.Die Geister haben wir gebannt. Yeay. Es ist niemand verletzt worden. Yeay. Deshalb waren meine Vorbereitungen umsonst und ich konnte nicht zeigen was ich so kann. Nicht so yeay, aber hey es gibt Schlimmeres über das man traurig sein kann. Danach habe ich einen schönen Abend mit Siina, Evan, Leza, Dere und Lynn verlebt, auch wenn Leza und Evan etwas sehr neben sich wirkten, kommt wohl von den Steinen.

    Am Ende hat Lynn Leza stibizt und ich habe die Nacht mit Evan zusammen verbracht. Evan wirkte beim einschlafen fast schon putzig und es macht mir weniger aus, als gedacht und es ist süß wie liebevoll er Yette zudeckt. Ich habe zwar bald geschlafen, aber meine Träume waren sehr irrtierend. Dinge nach denen man besser nimals fragt, du auch nicht.

    Schlaf gut Joathan

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