"Du hast mich gelehrt, dass man Dinge zurücklassen muss, wenn sie
zerstört sind, als wir dort waren. Aber du hast mich auch gelehrt, dass
das nicht immer einfach ist. Das ist eine Sache, die nur der schafft,
der auch Regenbögen machen kann."
...
Aasim setzte den ersten Stiefel in das Flussbett, sah noch ein mal
hinauf zu ihrer Silhouette und kann sie doch kaum mehr erblicken. Wenn
man erst wusste, dass etwas endete, dann wollte man jeden Lidschlag
bewahren. Mit seiner sonst so kräftigen Stimme flüsterte er Worte in die
Strömung, die der Fluss verschlang.
"Danke, dass ich dich lieben durfte."
Er wollte nicht mehr zurück sehen, sich nicht umdrehen und doch zwang
ihn eine Stimme, die da hinterher rief, sie würde ihn lieben. Da war
ihre Gestalt vom Felsen verschwunden. Ach wenn er doch nur gewusst
hätte, dass es nicht der Atem der Wildnis war, der ihm einen Streich
spielen wollte.
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