[align=center][size=12][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][u][b][i]Ophelia von Blestem[/i][/b][/u][/font][/size][/align]
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][b]Rasse:[/b] Mensch[img='http://www.gw2-rollenspiel.de/gallery/userImages/63/173-63c7dfaa.jpg',right][/img]
[b]Geschlecht:[/b] Weiblich
[b]Geboren:[/b] 233 Tag der Jahreszeit des Steckling 1292
[b]Familienstand:[/b] Witwe[/font]
[size=12][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][u]Aussehen:[/u][/font][/size]
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][b]Haare:[/b] lang und von auffallender Dicke
[b]Haarfarbe:[/b] schwarz wie die sternenlose Nacht
[b]Augenfarbe:[/b] eisiges Blau
[b]Augenform:[/b] leicht mandelförmig da in der Erblinie canthanisches Blut vorhanden ist[/font]
[size=12][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][u]Familiäres Umfeld:[/u][/font][/size]
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][b]Eltern:[/b] Mathilde Siang Derres (geb.Juhl) † und Casper Derres
[b]Geschwister:[/b] † Matthias Derres (gefallen in den Kämpfen um Orr),
Casper Agnus Derres (Erbe und Tuchhändler wie der Vater)
[b]Familienstand:[/b] Witwe von Linus von Blestem † ~59.Zephyr.1327
[b]Kinder:[/b] Isabella von Blestem *† 62. Zephyr 1327
[b]Schwager:[/b] Samuel Ioan Blestem[/font]
[size=12][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][u]Tagewerk und Aufgabe:[/u][/font][/size]
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][b]Berufung im jetzigen Leben:[/b] Lektorin, Herausgeberin und Gönnerin armer Künstler
Ophelia von Blestem hat durch ihre vergangene Liaison mit dem Schriftsteller Robin Firth ihre neuerliche Berufung gefunden. Es heißt sie liest Manuskripte und arbeitet diese mit den jeweiligen Schreibern aus. Manche Werke verlegt sie gar selbst und mancher wird von ihr auch unterstützt für den die Schreiberei noch eine Brotlose Kunst ist.
[b]abgelegte Berufung:[/b] Restauratorin alter Schriften, Schriftwerken und Tafeln aus Ausgrabungen, gewandt und ausgebildet in toten, wie lebenden Sprachen
Vor ihrer Ehe unter anderem in Löwenstein ansässig und dort tätig für öffentliche Institutionen. Arbeitete in Ausgrabungsstätten und Bibliotheken als Übersetzerin und half auch bei der Wiederherstellung von beinahe verlorenem Wissen. Wird dennoch hier und da zu solchen Arbeiten herangezogen.[/font]
[align=center][size=14][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][i][b][u]Trauer[/u][/b][/i][/font][/size][/align]
[align=center][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'][i]"Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist"[/i]
[i][size=8](Kafka) [/size][/i][/font][/align]
[font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Man vergisst nie den Tag, die Stunde, die Minute in der ein geliebtes, geschütztes Leben seine Stützpfeiler verliert. Du hörst sie knarzen und knacken immer einmal und doch halten sie das darauf, was dir und ihm von Herzen wichtig war.[i] Er und ich[/i], wir waren die Stützen unserer Liebe, unserer Ehe und alles was wir auf uns erbauten, war beruhigend für mich, machte mich zu dem Menschen der ich heute bin.
Über die Weiten der Felder sehend, die Hand am kalten Stein und den Wunsch hinabzufallen um feige dem Schmerz auszuweichen stehe ich weit oben in der Siedlung. Dort wo man gedenkt der Gefallenen, der zu früh von uns Genommenen und ja, auch ich gedenke jedem flüchtigen Wimpernschlag, den ich tat als wir uns noch nahe waren. Es bricht etwas, lockt mir das verwischte, Tränen volle Augenpaar dem Stein nachzusehen, wie er über die Äste und Klippen springt, aufschlägt und aus meinem Blick entschwindet. So ist es gewesen du bist meinem Blick entschwunden heimlich, still und leise hast du dich aufgemacht die Nebel zu finden und mir mein blutendes Herz gelassen. Und das erste Mal, neben der tiefen Zuwendung zu dir, erfühle ich auch Scham und Unsicherheit, denn wir wissen Beide und wussten es immer, so tief meine Zuneigung dir gegenüber ist, so unvollkommen war sie auch zu Beginn. Was habe ich dich damals verflucht, dir nicht nur sprichwörtlich Steine zwischen die Beine geworfen und dich zu den Skritt gejagt. Und so erinnere ich mich...
Wir haben uns in der Stadt des Löwen das erste Mal gesehen, ich damals noch Mitglied der Abtei an der Ausgrabungsstelle des versunkenen Alt-Löwensteins und du bereits in hoher Position der Ministerialwache. Bei einem Besuch des Ministers, welchem ihr zugeteilt ward, an der Ausgrabung bin ich dir wohl ins Auge gefallen und von diesem Zeitpunkt warst du mir unausstehliche Klette. Ich bekam Blumen, Pralinen, Ständchen von schier unglaublich schlechten Hafensängern und Barden bei denen ich mich heute noch frage, wo hast du die nur aufgetrieben? Jeden Abend zum Ende meiner Tätigkeiten hast du an der Pforte gestanden, jeden Morgen bin ich dir - natürlich rein zufällig – auf meinem Weg über die Füße gefallen. Strahlendes Lächeln, blitzende weiße Zähne und ein fein gestutzter Bart begannen doch meinen Blick zu locken. Nach Wochen habe ich mich selbst ertappt einmal mit dir gelacht zu haben und auf dein Bitten hin, nur einen Abend mit dir zu verbringen um zu erkennen du wärest der größte Depp oder doch der Mann für mein Leben, sollte ich mit dir ausgehen. Große Versprechen sanken von deinen Lippen an mein Ohr, der letzte Versuch, meine Ruhe stand mir in Aussicht und so habe ich mich auf diesen Abend eingelassen und was soll ich noch sagen. Es war nicht außergewöhnlich was wir taten, du warst nicht über jeden Zweifel erhaben und am Ende des Abends küssten wir uns.
Und heute Jahre nach diesem ersten Kuss stehe ich hier, wissend es wird keinen weiteren mehr geben und abermals treibt es mir die Flut in die Augen, bricht es sich in den Winkeln und rinnt über meine Wangen um an meinen bebenden, bleichen Lippen zu ersterben oder vergehend von meinem Kinn in den Tod zu stürzen. Linus, warum? Immer wieder frage ich mich dies und doch dein Mund gibt mir keine Antwort. Du bist in der Pflicht gestorben, als Löwenstein angegriffen wurde, sagten sie mir, du hast gekämpft für alles was noch lebend aus den brennenden Trümmern konnte und es wär nicht umsonst, es würde dir vor Grenth aufgewogen werden, dennoch du bist fort und du hast unsere Tochter in der Stunde als ich von deinem Tod erfuhr mit dir genommen. Ich habe sie nur mehr Stunden in den Armen halten können, nachdem die Geburt durch den Todesschock viel zu früh einsetzte und nun ist es vorbei. Ein Pfeiler ist gebrochen, mein Herz gleich mitgegangen und ich wanke stehend unter den gesplitterten Resten dessen was wir auf uns aufgebaut haben. Geräusche aus dem Tal dringen mir ans Ohr, dein Leichnam wird heute von dort überbracht und ich kann sehen mein Schwager hat einen ganzen Trupp von Mannen für dich gefunden. Genauer sehe ich nicht hin, werde warten bis dein letztes Bett in der kleinen Kapelle neben dem von Isabella stehen wird. Noch einmal verliert mein Blick sich in die Ferne, noch einmal malt mir der Himmel dein Lächeln vor die Augen, ein letzter, gehauchter Ausspruch meiner gen dir.
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[i][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif'] ~Lebe wohl, Geliebter~[/font][/i]
[align=center][img]http://www2.pic-upload.de/img/31262293/LinusOphelia.jpg[/img][/align]
[align=center][u][size=14][font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Geschichten:[/font][/size][/u]
[url='http://www.gw2-rollenspiel.de/blog/index.php?entry/1698-eine-reise/']Eine Reise...[/url]
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[size=8]Quelle: Bilder sind selbstveränderte Screenshots aus GW2-Rechte liegen bei A-net., beziehungsweise ein Bild von Samuel bearbeitet.[/size]
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