Hier wurde ein defektes Bild entfernt.
Der Herr Turpin in Abendgarderobe
Name: Graham Edward Carlyle Turpin
Alter: 34 Sommer
Geburtsort: Götterfels
Wohnort: Götterfels
Vater: Edward Carlyle Richard Turpin
Mutter: Agnes Marla Turpin geborene Gruber
Erscheinungsbild:
Graham Edward Carlyle Turpin als steif zu bezeichnen wäre in etwa so, als würde man einen Baum als holzig beschreiben. Natürlich hat man damit irgendwie recht, allerdings trifft es die Sache doch nicht ganz. Sieht man ihn einfach nur, wird einem auf den ersten Blick auffallen, dass sich dieser Herr so aufrecht hält, das man oft mals schon vom hinsehen das Gefühl von Rückenschmerzen bekommt. Er reckt den Kopf dabei jedoch nicht hochnäsig nach oben, scheint lediglich Wert darauf zu legen, sich nicht hängen zu lassen... vielleicht ein bisschen übertrieben.
Die meiste Zeit wenn man ihn sieht, sind die langen haselnussbraunen Haare von der Stirn aus nach hinten gekämmt. Das Deckhaar ist mit einer kleinen silbernen Haarbrosche gebändigt. Hinter den Ohren sind einige Strähnen zu Zöpfen zusammen geflochten, ansonsten fällt hier nichts bemerkenswertes auf. Seine Augenfarbe ist grau-grün und meistens haftet ihrem Blick etwas Zielstrebiges an, sehen aus als könnten sie die Zukunft erkennen, die er zu erreichen trachtet. Wenn er lächelt bricht jener zielstrebige Eindruck meistens auf, und kleine Lachfältchen bilden sich um die Augen, die ihm ein gutmütiges Aussehen verleihen. Wie sein Haupthaar, so zeigt sich auch sein Bart gepflegt. Zwar hat er immer einen drei Tage Bart im Gesicht, jedoch ist dieser scheinbar mit dem Lineal getrimmt.
Bei einer Leibeshöhe von 184 Zentimetern muss sich Graham nicht verstecken, allerdings ragt er auch nicht sonderlich aus der Menge hervor. Er ist eben Durchschnitt. Ganz im Gegenteil hierzu, stehen seine Kleider. Durch die Bank wirken diese alle neu und sind ebenso gepflegt wie er selbst. Wer ihn öfter am Tage sieht, wird merken, das er über den Tag andere Kleider trägt als am Abend.
Was man sich so über den Herrn Berichtet (Gerüchteküche alâ Carte):
- Als Götterfelser kann man die Turpins kennen. Nicht jedoch mit dem besten Beigeschmack. So soll der Vater seine Bergbauunternehmung in den Ruin gewirtschaftet haben, was einige Arbeiter in arge Bedrängnis brachte. Diese Gesellschaft soll auf den Großvater zurückgegangen sein.
- Hals über Kopf seien sie in einer Nacht und Nebel Aktion aus Götterfels getürmt. Das muss... Die Quellen werden sich nicht einig ob es dreißig oder zwanzig Jahre her ist, in jedem Fall lang. Der wütende Mob soll kurz darauf das Haus geplündert haben und die verbliebenen Stollen.
- Es gibt Gerüchte von Turpins in Löwenstein die sich ihren Unterhalt mit dem Verkauf von Fisch verdienen. Wieder andere wissen zu berichten, das Grahams Vater bei seiner Flucht eine geradezu phantastische Menge Gold beiseite geschafft haben soll von der die Familie nun lebe, "...und das jar nich so schlecht, sach ich dir!"
- Andere Quellen berichten davon, das Graham von einem Onkel in seinem Testament bedacht worden sei und das ihm eine beträchtliche Summe seit dem Ableben des Oheims zur Verfügung steht. Angeblich sei der Leichnam des Onkels jedoch nicht beigesetzt worden, sondern verschwunden. Das sei allerdings schon etwas her.
Vor einigen Wochen sei der junge Herr Turpin einfach so in Götterfels aufgetaucht. Seither sei er sehr umtriebig. Er suche Kontakte zu allen Schichten der Bevölkerung, egal ob die entsprechenden Personen in der Gosse beheimatet sind oder im Adel zu finden sind. "Ich sach dir, da laufen Krumme Sachen ab. Hab den neulich jesehen wie er nem Penner 'n kleenes Säckchen zusteckte. Ich wette der soll irjendwas für den machen." - "Der Herr Turpin benimmt sich wie einer von Stande, auch wenn er keinen Titel trägt so ist er ein richtiger Gentleman. Der könnte mal zu uns kommen"Gerüchten zufolge hatte er neulich sogar sein Debut in der Rurik-Halle. Zwar sei er dort sehr spät erschienen aber besser als nie. Eine adrette junge Dame habe der Herr dabei gehabt, eine richtige Lady.Das alte Haus das früher in Familienbesitz war und lange Zeit leer stand nach dem die Familie aus der Stadt geflohen war, wird renoviert. Alle Tage gehen Handwerker ein und aus. Sogar die blind gewordenen Fensterscheiben werden ausgetauscht und durch neue ersetzt. Das Gebäude befände sich im Salmaviertel. Eine nicht ganz günstige Adresse.- Beim Umbau falle ungewöhnlich viel Schutt an. Wahrscheinlich wird das Haus nur entkernt, aber besonders fleißige Waschweiber wissen zu berichten, das sie glauben das das mit dem Onkel zu tun hat und das der sicher in dem Keller des Hauses begraben wird. Auf die Frage wieso man den Schutt dann nur aus dem Haus schafft und nicht wieder hinein um den Leichnam einzugraben, wissen sie jedoch nichts zu Antworten.
- Angeblich liefen die Vorbereitungen für die Rückkehr nach Götterfels schon eine kleine Weile. Eine Unternehmung die ihm gehöre, die "Krytanische Minen und Metalle" Unternehmung, habe nach dem die ersten Bergarbeiter angestellt worden waren, sofort mit der Arbeit begonnen und richte alte Stollen wieder her, in denen die Familie Abbaurechte hat.
- Der Herr Turpin soll einige Zeit oft in Begleitung der Komtess zu Garrenhof gesehen worden sein. Man munkelte er sei in sie verliebt, aber das ist schon eine ziemliche Weile her.
- Neuerdings kann man hören, das er wohl seiner Köchin und Haushälterin einen Antrag machte. Diese soll jedoch daraufhin verschwunden sein. Manche munkeln sie sei nach Elona gegangen. Sicherlich wissen jedoch Tratschgierige Hausfrauen zu berichten, das sie bestimmt abgelehnt hat, und er sie daraufhin fort schickte. Oder hat sie ihn verlassen? Das ist aber auch schon kalter Kaffee von vorgestern.
- Alles was Graham anfasst, soll sich in ein Lukratives Geschäft verwandeln. Der Krytanischen Minen und Metalle Unternehmung gehe es sehr gut, zumindest ginge er dort weiterhin jeden Tag ein und aus und kümmere sich selbst um viele Geschäfte. Er soll sogar vor Zeiten im Rurik-Salon gewesen sein.
- Der Herr Turpin soll schon eine Weile nicht mehr gesehen worden sein und auch die Geschicke der Minenunternehmung lägen seit kurzem in den Händen eines Geschäftsführers der nun für die Krytanischen Minen und Metalle die Entscheidungen trifft. Dem Erfolg der Unternehmung soll das jedoch keinen Abbruch getan haben.
- Hedda und Trudi berichten dieser Tage, dass sie in der Turpin Villa wieder Licht gesehen hätten... ob das der Eigentümer ist? Vielleicht auch nur ein Markler der das Objekt veräusern soll. Den Hausherr hat man ja schon lange nicht mehr gesehen. Wobei... wenn er nun zurück wäre...
Die "Krytanische Minen und Metalle" Unternehmung
Hier wurde ein defektes Bild entfernt.
Die Krytanische Minen und Metalle Unternehmung hat sich inzwischen etabliert. Den Namen Turpin nennt man zumindest unter Großhändlern immer einmal wieder, wenn es darum geht Rohstoffe zu erwerben die mit Metallen und Erzen zu tun haben. Viele Investitionen haben sich gelohnt und inzwischen unterhält die Unternehmung viele verschiedene Stollen und verhüttet ihr Erz selbst. Manch ein Arbeiter weiß zu berichten, dass der junge Turpin - ganz im Gegensatz zu seinem Vater - nah bei seinen Arbeitern ist und tatsächlich um ihr wohl besorgt. Er scheint sich stets darum zu kümmern das die Sicherheit in den Stollen gegeben ist und waghalsige Unternehmungen sollen ausbleiben.
Bibliothek:
Feindliche Übernahme
Nachtgedanken
Sonntagsgefühle
Morgenüberlegungen
Abend Dunkel
Nachhall
Ein Bourbon für Thomas Wilbour
Aufbruch
Wiederkehr
Willkommen zu Hause...
Bildnachweise
Bild 1: Portrait von Graham Turpin: Screenshot: Nachbearbeitung Sepia Filter PhotoScape
Bild 2: Markenzeichen: Grafik generiert unter: http://nailek.net/gw2/emblemeditor/#