Grunddaten
Name: Sarah Victoria Bell
Rasse: Mensch, Krytaner
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 31sten Tag des Phönix 1301
Geburtsort: Landgut Bell, östl. Gendarran Felder
Alter: 30
Größe: ca. 200 cm
Gewicht: ca. 98 Kilo
Haarfarbe: orange-rot
Augenfarbe: grellblau
Hautfarbe: für Rothaarige typische helle Haut, bekommt bei längerem Aufenthalt in sonnigen Gebieten ein paar Sommersprossen im Gesicht
Körperbau: schlank, durchschnittlich
Herkunft: Gendarran Felder, Kryta
Stand/Beruf: Adlig
Eltern: Patrizzio Alexander Bell, Clarissa Victoria Bell
Gesinnung (D20): Neutral-Neutral
Erscheinungsbild
Sarah ist für Manche vielleicht keine alltägliche Erscheinung, ist sie doch mit etwa 2 Meter deutlich größer als die meisten Vertreterinnen ihres Volkes. Manche hielten sie schon für eine Norn, obwohl sie nicht den breiten und kräftigen Körperbau einer solchen hat.
Bei mehr als einem flüchtigen Blick fällt dem geneigten Betrachter sicherlich der starke Kontrast auf, welcher zwischen ihren feuerroten Haaren, der dominierend dunkelblau gehaltenen Robe und der für Rothaarige fast typischen hellen Haut steht.
Schaut man sie an, sieht man in ein hübsches Damengesicht mit rosigen Lippen, einer schmalen Nase und grell blauen Augen, deren leicht geschwungene Lieder stets ein wenig geschlossen sind, was sie je nach Betrachtungsweise des Anderen arrogant oder sinnlich aussehen lässt. Die Gesichtszüge sind scharf geschnittenen, Sommersprossen hat sie keine.
Wer auf ihren Typ Mensch steht, wird sie sicher als sehr gutaussehend bezeichnen, wirken ihre Proportionen doch sehr harmonisch, nichts ist besonders groß oder besonders klein, schief oder krumm.
Meist trägt sie die bekannte Robe der Abtei in den klassischen Grundfarben Blau und noch mehr Blau sowie etwas golden. In Zeiten des Krieges und Kampfes trägt sie eine leichte, eiserne Rüstung, ebenfalls in Abtei-Farben, welche als reich verziert zu bezeichnen ist. Bewaffnet ist sie mit einem, zur Rüstung passenden, stark verzierten und sehr edlen Stab, welcher voll mystischer Energie pulsiert und zweifellos sehr kostspielig war.
Sie wirkt im Ganzen sehr gepflegt, die Brauen sind gezupft, die Nägel gemacht, aber nicht farbig lackiert, die Haut rein und die Robe immer sauber. Sie trägt eher selten Parfum, daher geht von ihr, wenn man tatsächlich penetrant seine Nase an sie hält, ein Geruch von Seife und Creme aus, vermischt mit einem ganz dünnen Fliedergeruch, wohl von der Creme ausgehend.
Auch an Haltung und Aussprache erkennt ein Geübter schnell ihre adlige Kinderstube, wenngleich gerade die Aussprache in den letzten Jahren wohl etwas weniger weltfremd-adlig wurde und mehr in ein sachlich-praktisches Sprachmuster verfiel.
Spricht man mit ihr, hört man eine normale, angenehm klingende Stimme mittlerer Tonlage der menschlichen Frauen, nicht tief, nicht unangenehm quietschig. Sie klingt im Normalfall freundlich und ruhig und würde Sarah eine Geschichte vorlesend auf der Bettkante sitzen, könnte man prima dazu einschlafen.
Ihre Humorausbrüche beschränken sich meist auf Schmunzeln, Lächeln oder Grinsen. Ihre eignen Witze, an denen sie sich manchmal versucht sind eher dürftig. Somit zählt Sarah vielleicht augenscheinlich zu den humorloseren Menschen, wenngleich sie ansonsten freundlich und verständnisvoll, meist aber ziemlich steif ist.
Zornig und zickig kann sie allerdings auch werden, dann gewittert es mal kurz und ihr Unmut ist so schnell wieder verschwunden wie er gekommen ist. Gerade in letzter Zeit scheint sie emotionaler zu sein als es früher zu Zeiten des Löwensteinkonfliks mit Scarlett war und sie scheint mit diesem neuen Selbstbild hin und wieder ziemlich zu kämpfen.
Nur Wenige sehen den Zwiespalt zwischen Treue zu Regeln und Prozessen und dem Wunsch in Freiheit losgelöst zu agieren. Besonders außerhalb der ihr vorliegenden Reglements öffnet sie sich dem Umfeld und zeigt auf, dass sie auch noch eine Seite hat, die nicht gefüllt von Kühle und Berechnung ist. Vorsichtig ist sie, nicht zuletzt ob ihrer Verantwortung Anderen gegenüber, aber sie ist nicht verknöchert, nicht festgefahren in bekannten Verfahren, jenseits vom Wissen anderer Dinge, die es in der Welt gibt. Doch sind es wenige Leute, die dies wirklich erleben konnten, nur einer davon ist ein Mensch.
Man sieht an ihr eher wenig Schmuck, doch trägt sie immer eine silberne Kette mit einem Anhänger auf ihrer Brust, oft verdeckt. Gelegentlich trägt sie noch ein Bernsteinarmband, welches zwar auch schmückende Werte hat, allerdings aus rein praktischem Nutzen getragen wird.
Biografie (teilweise Meta)
Sarahs Eltern bewohnen zusammen mit ihren eigenen Eltern ein Gutshaus nahe den Ausläufern der Zittergipfel im Osten der Gendarran Felder.
Der Vater handelte bis zur Geburt Sarahs am 31sten Tag des Phönix 1301 mit vielerlei Reagenzien und Gewürzen sowie Artefakten magischer Herkunft oder Verwendung, die Mutter verwaltete Haus und Hof. Da nun aber Sarah als erstes Kind und Tochter der Eheleute Bell als kleiner Schreihals das Haus auf Trab hielt, entschloss sich ihr Vater die Geschäftsreisen jemand anderes machen zu lassen und sich hingebungsvoll seiner jungen Familie zu widmen. Auch wenn er sich, wie viele Väter, gern einen Sohn gewünscht hätte, so wurde ihm schnell klar, dass ihm seine Gemahlin ein wertvolles Geschenk gab.
Dank der Einsicht und Güte ihrer Eltern wuchs Sarah in sehr behüteten Verhältnissen auf, daran änderte sich auch nichts als drei Jahre später ihr Bruder Vincent Antonio Bell zur Welt kam.
In den folgenden Jahren konnten die Geschwister sorgenfrei Kinder sein und aufwachsen, Sand essen, sich prügeln, lachen, spielen und die Eltern, Diener, Knechte und Wachmänner, von denen es eine Hand voll auf dem Gut gab, in den Wahnsinn treiben.
Sarah, und später auch Vincent, bekam Privatunterricht und lernte so lesen, schreiben und rechnen. Nebenbei nahm sich ihr Vater ihrer an. Patrizzio A. Bell, seines Zeichens selbst Elementarmagier, brachte seiner jungen Tochter seine Kunst bei. Dabei weckte er ihren Ehrgeiz und ihren Wissensdurst. Sie hatte sichtlich Freude am Zaubern mit den Elementen und sog jedes Fitzelchen Wissen in sich auf. Die Jahre strichen darauf ins Land.
Mit 14 Jahren begegnete sie ihre erste große Liebe in der benachbarten Obstplantage. Der erste Kuss unter einem Kirschbaum, der erste Liebeskummer, welcher mit Mutti und mit Keksen bekämpft wurde.
Zwei Jahre darauf dann, sie war bereits zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen, hatte ihr Vater alles gelehrt was er wusste, nun stellte er sie vor die Wahl, wie sie ihr Leben weiter bestreiten möchte. Will sie im Gut bleiben, der Mutter zur Hand gehen, einen Mann ehelichen und letztlich selbst Mutter werden oder will sie gehen, das Haus verlassen und die Welt entdecken.
Die Entscheidung fiel ihr wohl nicht sonderlich schwer, denn nach all den vielen Jahren im gehüteten Heim, drängte sie etwas in die weitere Welt. Vater gab ihr noch einen letzten Namen mit. Argus Hammerfall.
Einige Jahre später dann trat ihr Bruder den Seraphen bei, zur Verteidigung von Krone und Vaterland, seines Standes wegen erhielt er einen Platz in der Offiziersschule und konnte sich das lästige Hochschleimen sparen.
Davon bekam Sarah nichts mit. Sie war schon lange durch Lornars Pass zur Abtei gereist, denn Argus Hammerfall war dort tätig.
Mit 16 Jahren wurde sie Novizin der Abtei Durmand, ihr Mentor war eben jener Norn Agus Hammerfall.
Mit 27 Jahren löste sie die Verlobung mit Seth Dulciate und verließ die Abtei Durmand nachdem sie, durch den Krieg im Maguuma Dschungel ausgelöst, mehrere Anfälle einer posttraumatischen Belastungsstörung erlitt.
Seit dem hielt sie sich verborgen.
Rüstung
Sarahs Kampfrüstung ist eine Konstruktion aus einem sehr festem, hauteng sitzendem Lederzweiteiler, welcher den ganzen Körper bedeckt und an jede Kontur ihres Körpers angepasst ist. Zum Beispiel eine Veränderung des Gewichts Sarahs würde diese zweite Haut aus Leder nicht hinnehmen ohne zu drücken oder zu locker zu sitzen, je nachdem. Beim Hinsetzen, Hinknien und anderen starken Bewegungen knarrt das Leder. Um überhaupt eine Beweglichkeit zu gewähren ist das Leder an den Gelenken etwas dünner gegerbt und etwas weiter geschnitten. Über bestimmten Bereichen der Lederrüstungen sind geschmiedete Mithrilplatten angebracht, um diese besonders zu schützen, kleinkalibrige Kugeln können damit abgefangen werden zudem lassen diese Teile die Lederrüstung auch nicht wie ein hautengen Catsuite aussehen, da sie die Konturen bedecken. Zuvor waren die Platten aus Eisen, was jedoch oftmals nachteilig war, da Eisen nicht so fest wie Mithril ist und ungleich schwerer. Daher wurden die Eisenplatten nach einigen Kampfeinsätzen ersetzt.
Die Rüstung ist quasi der Inbegriff der Geldverschwendung, oder zumindest nah dran, reich verziert und aus bestem Material, perfekt maßgeschneidert. Sie wirkt nicht sehr schwer, ihr Zweck ist es auch nicht an vorderster Linie als Brecherrüstung für Schutz zu sorgen.
Sie schützt aber gut vor Splittern, Schrapnellen und anderem Zeug, welches in einem Kampf herumfliegen kann, ebenso schützt selbst das Leder vor den meisten Dolchstichen, da es sehr dick und fest ist.
Um zu verdeutlichen, wie der Aufbau der Rüstung ist, wurde diese Grafik angefertigt: