Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Herkunft
Was ist drin?
Wer den Hals kennt, der kennt “Gewürgtes”! Schon manch einen Abend hat das berühmte Getränk gerettet - oder vernichtet. Aber was ist eigentlich genau in Gewürgtem drin? Die Antwort ist: Niemand weiß es so ganz genau. Denn es handelt sich dabei um fehlgeschlagene Experimente des Hausalchemisten bei dem verzweifelten Versuch, “Bier” aus Wasser und allem, was ihm sonst noch in die Finger kommt, zu synthetisieren. Fehlgeschlagen deswegen, weil es ihm bis heute nicht gelungen ist ein Rezept zu finden, das den Geschmack und das Verhalten eines kühlen Biers zuverlässig nachahmt (Vor allem die Kühlung danach ist ein großes Problem, nun…). Die Reste seiner Experimente werden an willige Gäste zu einem geringen Preis verkauft und schmecken meistens nach - Irgendetwas. Manchmal werden Reste zusammengeschüttet und hin und wieder mit einem Anschlag “Nicht trinken, ätzend!” versehen. Nur selten findet ein so markiertes Gebräu dennoch seinen Weg in den Hals eines Gastes. Hätte der Hausalchemist - Rero - ein vernünftiges Labor, würde er sich auf Hilfe von aussen einlassen und würde er vielleicht hin und wieder seine fehlgeschlagenen Experimente niederschreiben, … - Natürlich schreibt er so etwas nicht nieder. Fehlschläge gehören nicht in die Annalen eines Alchemistenmeisters! Nur Perfektion hat in ihnen Platz. Und so sind die Bücher über Rero, den wohl besten Alchemisten der götterfelser Neuzeit, vor allem eines: Leer.
Unterarten
Gewürgtes mit Bröckchen: Lässt man Gewürgtes einige Zeit an der frischen Luft stehen, so beginnt es langsam auszuhärten und eine steife Kruste zu bilden (Nicht immer - Manchmal entwickelt es auch giftige und/oder entflammbare Gase. Es ist daher ratsam, das Getränk außerhalb geschlossener Räume stehen zu lassen). Ebenso wie Gewürgtes nach der direkten Zubereitung sehr dünnflüssig - und meistens noch leicht warm ist - bekommt abgestandenes Gewürgtes rasch die Konsistenz von zu trockenem Brot. Etwas also, das man wirklich nur wegwerfen oder an Enten verfüttern sollte. (Nagut, vielleicht sollte man es wirklich wegwerfen.) Es brauchte daher einen genialen Verstand wie den des berühmten Rero, um daran zu denken, das getrocknete Gewürgte in frisches Gewürgtes einzulegen, um so eine wohlschmeckende und nahrhafte Mahlzeit zu erschaffen. Eine Suppe - um genau zu sein - unter dem Namen “Gewürgtes mit Bröckchen”. Von der Weichheit des Namens nicht überzeugt, wandelte die Wirtin des Halses den Begriff schon bald in “Gewürgtes mit Brocken” um und beschloss, es bald auf die offizielle Karte zu setzen. Einzig ein guter Moment der Werbung fehlte. Doch zum Glück war da ja noch die Hochzeit von Arlassia und Luc. Wie wunderbar wäre es, wenn am Ehrentag des frisch vermählten Paares auch der Flaschenhals in eine neue Ära der kulinarischen Kunst eintreten würde? Dies ist die grandiose Geschichte, wie “Gewürgtes mit Brocken” das Licht der Öffentlichkeit erblicken sollte.
Anmerkungen der Autorenschaft
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