Runa Bjeregard

  • Stolze Kriegerin der Zittergipfel, ungehobelter Klotz und Jägerin der Svanir.

    1 Steckbrief


    Name: Runa Bjeregard
    Volk:Norn
    Geschlecht: weiblich
    Alter: 18 Jahre, geb. 1313 n.E.
    Geburtsort: nördliche Wanderer-Hügel



    Eltern: Knut „Holzbart“ Bjeregard (tot), Helga Bjeregard (verstorben)
    Halb-/Geschwister: keine
    Familienstand: ledig
    Kinder: keine
    Beruf: Selbsternannte Kriegerin der Zittergipfel



    2 Äußerlichkeiten



    Sie wirkt wie eine wahrhaftige Kriegerin der Norn. Stolz im Blick und in der Körpersprache. Sie trägt ihr strohblondes Haar stets zusammengebunden um frei kämpfen zu können. Sie ist zierlich für eine Norn, doch merkt man, wenn sie ihre Waffen ergreift oder drohgebärden macht, dass man sie lieber nicht unterschätzen sollte. Ihre ständige Anspannung ist für jeden schon aus dem Augenwinkel zu erkennen.




    3 Charakter


    Ihr Benehmen ist grob und aufgesetzt laut. Sie will sich ständig positionieren und andere übertrumpfen- sei es im Prahlen, Trinken oder gar im Kampf. Sie wirkt ruhig, kann aber explodieren wie ein Geysir. Jede Kleinigkeit nimmt sie als persönliche Herausforderung und kann sich nicht zurückhalten. Ständig beobachtet sie ihre Umgebung, wirkt angespannt und man meint, sie knirsche permanent mit den Zähnen. Sie ist kämpferisch, einer Keilerei oder Duell ist sie nie abgeneigt. Es reicht ein Wort und sie ist schier der Vulkan im ewigen Eis. Auch wenn die Worte ähnlich anderen Worten klingen. Sie scheint eine unterdrückte Wut oder angestaute Rage in sich zu tragen.



    Verhalten gegenüber anderen Völkern


    Gegenüber Sylvari
    Sylvari betrachtet sie als wehrlose Blümchen die es nicht wert sind als Gefolgsmann in eine Schlacht mitzunehmen. Sie rümpft ihnen gerne die Nase oder spuckt aus.


    Gegenüber Asura
    Ausnahmslos alle Asura sind Streber und Bücherwürmer die nicht mal ein Schwert führen können und sich hinter ihren Erfindungen und Magie verstecken. Auch sie sieht sie nicht als Kriegergrößen.


    Gegenüber Norn
    Norn! Der Inbegriff eines Bollwerks in der Schlacht, der stolze Krieger, zu jeder Rauferei bereit! Unter Norn fühlt sich Runa zu hause und man soll sie schon mal lächeln gesehen haben als sie in munterer Runde den Krug hob, nachdem man sich prügelte.


    Gegenüber Menschen
    Schwache Geschöpfe die ständig nach „mehr“ sinnen und lieber endlos Reden führen ehe sie eine Schlacht führen.


    Gegenüber Charr
    Sie respektiert ihr Kriegshandwerk, ihren Mut und Treue- dennoch betrachtet sie die Charr als Gefahr und hat immer eine Hand an der Waffe wenn sie einen Charr nur sieht.



    4 Fähigkeiten


    *Kampf mit der Streitaxt
    *Kampf mit dem Schwert
    *Spezielle Kampffertigkeit mit zwei Waffen (Schwert/Schwert; Schwert/Axt)
    *“tänzelnder Kampf“ mit vielen Drehungen und Sprüngen


    5 Geschichte


    Geboren wurde sie in den nördlichen Wanderer-Hügeln, als Tochter des Schreiners Knut „Holzbart“. Aufgewachsen ist sie mit den Legenden und Erzählungen der Norn, den Kriegern aus Hoelbrak und den Zittergipfeln. Sie wollte ebenso heldenhaft sein und ihre Legende als Kriegerin bestreiten. Doch ihr Vater wollte, dass sie ein vernünftiges Handwerk lernt, so wie er. Dies war nicht einer Norn gerecht, meinte sie stets. Es war immer ein Streitthema zwischen Vater und Tochter, selbst als ihre Mutter verstarb beharrte sie darauf, Kriegerin zu werden und lief von zu hause fort.


    In Hoelbrak trainierte sie eifrig, stemmte Felsen, übte mit dem Holzschwert. Und doch nutzte all das Training nichts um Anerkennung bei den anderen Norn zu finden. Denn Runa war schon immer ein zierliches Mädchen gewesen.
    Noch als junges Mädchen raufte sie mit anderen Heranwachsenden in Hoelbrak. Lernte wie man mit Schwert und Schild kämpft, jedoch unterlag sie immer, die Kraft der bulligen Konkurrenz konnte sie nicht bieten, drum trainierte sie heimlich spezielle Techniken, abgeschaut von Schneeleoparden und Wölfen. Sie machte ihre fehlende körperliche Kraft wett, in dem sie auf Flinkheit und Bewegung setzte.
    Dann kam der Tag, an dem sie sich etwas Respekt verdiente und auch etwas Furcht nährte.
    Sie geriet mit einen Norn aneinander. Es kam zur Rauferei. Runa ging siegreich hervor. Jedoch statt Jubel zu empfangen, starrten die umstehenden Norn nur. So ein hysterischen und wilden Kampf sahen sie bisher noch nicht. Ein zartes Nornmädchen bezwang einen gestandenen Krieger, mit viel Geschrei und wilden Geprügel, wie in Extase soll sie auf ihren Gegner eingeschlagen haben bis er zu Boden ging. Runa musste von anderen gestoppt werden, denn sie wollte mit einem Stein den Schädel zertrümmern. Erst als man eindringlich auf sie einredete, kam sie wieder zur Besinnung. Fortan begegnete man ihr mit Respekt, vielleicht auch Ehrfurcht und Angst. Sie fühlte sich nun als Kriegerin.


    Sie überraschte nun mit schnellen Schlägen und Hieben, Drehungen und trickreichen Sprüngen. So erarbeitete sie sich hohe Anerkennung mit gerade einmal sechzehn Jahren. Sie kämpft außergewöhnlich, schon allein, dass sie mit zwei Waffen kämpft, wirkt ihr Kampf eher wie ein Tanz, sie dreht sich am Gegner vorbei, sticht zu, stellt ein Bein, schlägt nach, spring über den fallenden Körper um den nächsten anzugreifen. Wie ein Sturmwind.
    Ein Jahr sollte sie noch weiter mit den Waffen trainieren als sie dann schließlich voller stolz heimkehrte. Doch kaum als das Gehöft des Vaters in Sichtweite war hörte sie schon Schreie. Sie eilte wie der Wind mit dem Schwert in der Hand zum Haus, doch es war zu spät. Niedergestochen mit einem Speer aus Eis lag ihr Vater am Boden, vom Fenster konnte sie noch mehrere Fremde ausmachen, die davon liefen und haderte, ihnen zu folgen oder bei ihren Vater zu bleiben. Schließlich hielt sie die Hand des sterbenden Vaters, der noch mit letzten Lebenshauch ein Wort sagen konnte: Svanir.
    Seit diesem Tag brennt ein endloser Hass auf die Söhne Svanirs und lässt eine unbändige Rage aufflammen wenn sie nur das Wort „Svanir“ hört. Ihre Trauer und auch ihre Wut darüber, den Vater allein gelassen zu haben trieben den Hass in ihr immer stärker an. Fortan jagt sie in den Zittergipfel die Söhne Svanirs bis auch der letzte sein Leben gelassen hat.


    6 Gerüchte


    *Sie soll ganz allein einen Zentauren bezwungen haben, ohne Waffen.
    *Sie soll einem Asura während eines Vortrages einen Apfel so heftig in den Mund gestopft haben, dass er fast erstickt wäre.
    *Sie trainierte unter anderem mit Wespen, soll sich so ihren Kampfstil mit zwei Schwertern angeeignet haben.
    *Sie kann wie ein gestandener Nornmann trinken, nur sah man sie noch nicht kräftig bechern.
    *Sie nimmt sich oft etwas von den Marktständen ohne zu bezahlen.
    *Sie soll jemanden nur mit ihrem Haar umgebracht haben.
    *Nachts soll man sie auf den Dächern Hoelbraks gesehen haben und ein bitterliches Schluchzen gehört haben.