Menschen, mit denen man zwangsläufig in Kontakt kommt, trifft man auf die Gräfin von Eichenweiler. Dabei handelt es sich um aktiv bespielte NSCs, die zu stimmungsvollen und lebendigen Szenen beitragen und dabei griffiger sein sollen, als der Otto Normalbürger Wachmann von nebenan. Die Charaktere werden mit Stärken und Schwächen bespielt und sind weder unsterblich, noch völlig steif in ihren Verhaltensweisen. Sie sind Spielfiguren ähnlich anderer "Hauptcharaktere" und dienen in einer Szene nicht nur als hübsches Beiwerk, sondern als tatsächliche Spielpartner. Man kann mit ihnen interagieren, so wie mit anderen "Spielern" auch. Sollten sie einmal für so etwas nicht zur Verfügung stehen, wird da sin entsprechenden Emotes deutlich gemacht.
Die Garde ist kein "Oh Shit"-Button für den Notfall, sondern fester Bestandteil lebendiger Rp Szenen mit der Gräfin/Rp Szenen ab von ihr.
Peter Blacksmith
Der eher klobig gebaute, dunkelhaarige Soldat aus Ascalon ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten, der dereinst die Garde derer von Eichenweiler befehligte. Von der einstmals sehr gut aufgestellten Truppe ist heute nicht mehr viel geblieben. Dennoch nimmt Peter, der Mr. Blacksmith gerufen wird, seine Aufgabe sehr ernst und bedient die Rolle des Leibgardisten der Gräfin Ewelina Magdalena Kulikov.
Peter ist ca 1,80m groß, hat sehr breite Schultern und ist allgemein eher massig/fleischig gebaut. Das dunkle Haar trägt der Mittvierziger kurz, den Bart strengt getrimmt und voll. Zumeist trägt der Blacksmith die typische Kluft der gräflichen Garde: Praktikables Lederzeug, dicke Stoffe in dunklen Braun-und Grüntönen, zuweilen Kettenhemd und verstärkte Lederhaube. Charakterlich ist Peter der eher grimmige, zurückhaltende Typ. Der Mann ist höchst misstrauisch, nicht immer ganz angepasst an die gesellschaftlichen Anforderung, alles in allem aber ein umgänglicher Genosse.
Bevorzugte Bewaffnung: Schwert und Schild, Armbrust und ein Schlagstock, den er stets bei sich führt.
Hendrik Orlow
Im Gegensatz zu Peter ist Hendrik ein recht drahtig gehaltener, unscheinbarer Mann, der mit seinem dunkelblonden Haar, das er oft zum einfach Zopf gebunden trägt, nicht viele Preise gewinnen kann. Mr. Orlow ist etwas größer als der Blacksmith, etwas jünger, von seiner Erscheinung her aber nicht wesentlich feiner. Ein Mann wie man ihn auf ebonfalkener Straßen mannigfach zu Gesicht bekommt. Er treibt gerne seine Späße mit den Damen, hilft zuweilen bei der Versorgung der Tiere, die zu dem gräflichen Haushalt gehören und packt überall dort an, wo er gerade gebraucht wird. Nach Schichtende ist es Hendrik, der beim Abendessen seine Kameraden mit Geschichten und Liedern bei Laune hält und die Stimmung, droht sie einmal zu kippen, zumeist zu retten weiß.
Bevorzugte Bewaffnung: Schwert und Rundschild, Gewehr und Revolver.
> Verstorben im späten Steckling 1334
Bruno Pears
Während Hendrik und Peter eine militärische Ausbildung genossen haben, ist Bruno Pears weit weniger ein Soldat, als viel mehr ein Waidmann. Einst in der Familie Kulikov als Jagdmeister angestellt, floh er gemeinsam mit der Altgräfin und deren Tochter ins Exil, um auf Befehl des Grafen für deren Sicherheit zu sorgen. Während er diese Aufgabe noch immer sehr ernst nimmt, ist es gerade der Blacksmith, der oft und gerne das Verhalten seines Genossen kritisiert. Nichts desto trotz verbindet die Männer nicht nur eine gemeinsame Geschichte, sondern auch eine enge Freundschaft, die sie nur nicht immer unbedingt offen und freiwillig zugeben wollen.
Bruno ist ein drahtiger, hochgewachsener Mann, der sein braunes Haar kurz trägt und darauf achtet, dass Kinn-und Schnauzbart nicht zu lang werden. Ein langes Gesicht mit recht hoch liegenden Wangenknochen könnte ihn fein wirken lassen, wären da nicht bereits deutliche Falten und die ein oder andere Narbe, die aus dem Mann einen Kerl mit einer Vergangenheit machen. Zumeist gut gelaunt und freundlich gestimmt, nimmt Bruno die Dinge nicht immer ganz ernst. In Anwesenheit seiner Herrin allerdings lässt er Vorsicht walten und so manch einer hat sich schon gewundert zu welcher Härte der Pears neigt, sieht er sich nur in die Lage versetzt es zu müssen.
Bruno trägt die gleiche Kluft, wie auch Hendrik und Peter es tun, wählt gerne aber deutlich leichtere Stiefel und verzichtet hin und wieder schon einmal auf das Kettenhemd.
Bevorzugte Bewaffnung: Langbogen, Schwert und Dolch/Jagdmesser.
Mary Pears
Mary ist mit ihren 46 Jahren die große Schwester von Bruno und lebt im Haushalt Kulikov nicht nur als gealterte Zofe der Gräfin, sondern auch als Köchin und Mädchen für alles. Die rundliche Frau mit dem Mondgesicht, den roten Wangen und den kleinen Augen scheint sich stets bester Laune zu bedienen. Sie ist von einfachem Gemüt, hat aber die ein oder andere Spitze auf Lager, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Tantig ihr Verhalten den Menschen in ihrer Umgebung gegenüber, tadellos und höflich ihr Umgang mit den Gästen des Hauses. Man sagt der Schwester des Jagdmeisters eine "geheime" Beziehung zum Stallmeister nach, von der alle wissen, die aber niemand jemals thematisiert.
--> Wurde im späten Steckling des Jahres 1334 von der Ministerialwache festgenommen und sollte später an die Ebonvorhut übergeben und in die Falkenfestung überführt werden. Die Übergabe ging schief...Seitdem gilt Mary Pears als flüchtig. Die Ministerialwache ist sich sicher, dass die Frau Hilfe hatte. Sie gilt als Verräterin an der Krone und wurde wegen Hochverrat und Beihilfe zum Mord angeklagt und auf die Liste der durch das Ministerium gesuchten Personen gesetzt. Fred Barrows, der ehemalige Stallmeister der Gräfin von Eichenweiler, wurde am Tage vor der Flucht seiner vermeintlichen Komplizin hingerichtet. Tod durch den Strang. Für ihn kam die vermutete Einmischung der ascalonischen Separatisten zu spät...