Felina's Fantastischer Firlefanz

Vhesyera lässt sich mit dem Buch in einen der beiden großen Sessel nieder. Die Möbel stehen einander zugewandt, wohl um selbst während des Lesens hin und wieder über den Rand des Schriftwerks hinweg denjenigen anzuschauen, der einem hier Gesellschaft leistet. Doch der zweite Sessel ist leer und bleibt es auch, während sie die Beine anzieht, den Arm auf die breite Lehne stützt und sich noch etwas mehr in das Buch vertieft, nachdem sie eine bequeme Position gefunden hat.
Immer wieder fährt sie…

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„Will ich wissen, wo du dich wieder herum getrieben hast?“, dringt die vertraute Stimme ihres Bruders an Morenas Ohr. Sie hat ihn im dunklen Gang zwischen der Küche und dem Dienstbotentrakt nicht erwartet und ist im ersten Moment, als Marco sich geräuspert hat, ertappt zusammen gezuckt. Doch nun, da sie ihn mit diesem süffisanten Schmunzeln an die nahe Wand gelehnt stehen sieht, die Arme vor der breiten Brust verschränkt und die langen Beine lässig übereinander gekreuzt, entfährt ihr…

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Kaum ist die Tür hinter ihrem Besucher ins Schloss gefallen, greift Vhesyera an die mit Seide bespannten Knöpfe, die ihren Kragen schließen. Einer nach dem Anderen fällt ihren flinken Handbewegungen zum Opfer und schon zwei Atemzüge später, hat sie das nachtschwarze Kleid bis zur Brust hinunter aufgeknöpft.
Ein erleichtertes Seufzen geht ihr über die Lippen, ehe ihr Blick auf das Hausmädchen - Mary - fällt. "Ich brauche dich heute nicht mehr", erklärt sie mit der gleichen samtweichen und…

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Duncan hatte schlechte Laune. Wie bei allen Göttern hatte sein Onkel Theo es geschafft, in seine eigene Bärenfalle zu treten? Was war der Mann für ein Trottel! Nun durfte Duncan den Weg zu seinen Verwandten zu Fuß auf sich nehmen, weil seine Mutter der Meinung war, der Marsch täte ihm gut und würde seinen Kopf von Flausen befreien. Um das Feuerholz sollte er sich kümmern, weil Onkel Theo nicht selbst hacken konnte und Tante Carol noch viel weniger. Geschweige denn die Nervensäge…

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