Geschichten und Andere Abarten x3

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"Bist du darüber hinweg?"


Lügen ist eine wunderbare Sache, und so lautete meine Antwort Ja. Über manche Sachen bin ich hinweg, ja, aber nicht über Ihn.


Ich vermisse seine Art, die Kälte, die Wärme. Dieses einmalige, seltene Grinsen. So lange habe ich Gesucht, vergeblich, und ich sehe kein Licht am Horizont oder an diesem beschissenen Ende des Tunnels. Wie mir die Kämpfe fehlen, die Küsse, die Tage und Nächte.


Ablenkung. Ich brauche Ablenkung. Ich mache bei Ajen's kleinen Plan mit, passe auf Ace…

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'Ich bin ja immernoch in diesem Drecksloch.' Iven lehnte, wie fast Tagein, Tagaus, mit dem Rücken am Flaschenhals. Die Arme verschränkt, ein Bein angewinkelt. Götterfels war, gelinde gesagt, unter ihrem Niveau. Und langsam hatte sie sich jenem angepasst. Am gestrigen Abend hatte sie sich fast mit Sate geprügelt, und er ihr fast die Nase gebrochen. 'Beim nächsten Mal lass ich lieber seinen Wein verdunsten. Der Penner ist betrunken kaum auszuhalten...' Das Mädchen brummte, grinst dann jedoch…

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*Nach einer gefühlten Ewigkeit kam nun endlich ein weiterer Eintrag hinzu:*


Verloren.
Das habe ich wohl.


Ihn.




Ich habe ihn nicht gefunden, versagt. Vielleicht ist er wirklich gegangen, weil ich nicht gut genug für ihn bin.


Vielleicht ist er bei der Blonden. Sie würde eh besser passen. Wegen Rang und Geld.




Ich könnte es ihm nicht verübeln. Ich bin keine gute Frau. Ich fand ihn nicht, und nun bleibt mir nur das warten.


Ich dachte immer, er ist da, wenn ich ihn brauche. Am Ende des Weges.


Doch bin ich…

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Kalt.

Es war ungeheuer kalt.

Das sie noch laufen und atmen konnte war ein Wunder. Magie kann ein Fluch und ein Segen sein. Aber so einfach würde sie sich nicht geschlagen geben. Schließlich wollte sie nur eine Nacht wegbleiben, und jene hat bedenklich angefangen.

Iven konnte spüren, wie ihr das Blut in den Adern fast gefrohr als fremde Lippen sich an ihrem Mund vergingen. Normalerweise macht es ihr nichts aus. Normalerweise. Seit einigen Tagen war alles anders. Seit einigen Tagen war ihr Kopf…

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*Die Zeichnung von einem Meer mit Strand und einem Häuschen ist dazugekommen, auf den nächsten Seiten ebenso ein weiterer Eintrag:*

Mehr.


Dies war heute der erste Gedanke des Tages.
Ich liege immernoch neben ihm und hoffe, das er nicht wach wird.




Es ist wirklich nichts dazwischen gekommen. Wir sind einfach nach Hause gegangen.


Doch... Muss er noch viel lernen.


*schmunzelnd klappt sie das Buch zu und sieht neben sich, der Blondschopf schläft noch tief und fest. Kary hat eine Decke über ihn gezogen…

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*Neue Zeilen wurden hinzugefügt:*


Ich verstehe es nicht.
Es... Es geht nicht in meinen Kopf!


Wie kann er bloß zweifeln nach gestern, nach dem, was wir erlebt haben?
Nach der Uhr...?


Seine Worte taten so unglaublich weh.
Noch lange habe ich mich in den Schlaf geweint.


Dieser Ort behagt mir nicht.
Er behagte mir gestern Abend nicht.
Keine tröstende Geste, keine Arme, die sich um mich schlangen...


Der Kuss tat weh. Ich wurde wohl zu tief getroffen.
Heute geht es etwas besser...


Er hat gesagt, wir gehen zu…

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*Zwei Zeichnungen von Karten und Routen sind dazugekommen, ebenso ein
Bild von einer schwebenden Insel mit Meer. Dann folgt auch mal wieder
etwas Text:*



Dieses... Unbehagen. Es geht nicht weg.


Es hällt mich gefangen und erstickt meinen Verstand.






Möge das Gefühl trügen. Es soll nicht so enden wie bei mir.


Mein Leben... Wäre wieder Tot.






Ich habe die Nacht nicht geschlafen, ich konnte es nicht.


Mein Herzklopfen hielt mich wach, der Schmerz stach immer wieder nach mein Herz.


Er sagt, das ist gut. Ich…

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*Wieder fügt sich ein neuer Beitrag hinzu:*


Ich könnte ewig hier sitzen und Ihm beim Schlafen zuschauen.






Es ist unglaublich beruhigend. Zudem noch ein reizvoller Anblick.






Ob er es merkt, wenn ich ihm nun einen Kuss stehle?








Ich werde unterrichtet, nach dem Umzug, endlich.


Ich werde lernen, stark werden und den Menschen beschützen können, der mir am meisten am Herzen liegt.






Dann bin ich Nützlich.

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*Zwei Einträge auf seperaten Seiten sind hinzugekommen:*


Krieg.


Ich wollte nie in jenen geraten und hoffe, ich muss ihn nie wieder sehen.




Und er soll nicht mehr von Mauern springen, nicht, mit seinem verletzen Bein.




Es hat sicher geschmerzt, sicher so sehr wie mein Wundbrand.


Wiederliches, verbranntes Fleisch, das Eisen heiß...




Erinnerungen, welche verdrängt waren.




Nie wieder...



*Der nächste Text steht auf einer neuen Seite:*



Das Meer so nah, ihm so nah...






So wunderbar nah. Seine Lippen, ich habe…

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