Nhyrra Tagebuch: Zwischeneintrag 1

Dies ist ein Auszug von Nhyrras Tagebuch vom 28.11.2015 im Zusammenhang mit dem laufenden Abtei/Pakt RP plots




Tagebuch Eintrag:


Ich kann nicht schlafen. Das Schiff schwankt immer zu leicht hin und her und man hört ununterbrochen die Geräusche der Motoren. Ich weiß gar nicht wie die anderen da schlafen können bei dem Lärm. Seit einer Stunde versuche ich zu schlafen aber es mag mir einfach nicht gelingen. Am Steuerrad bin ich so müde geworden, obwohl mir diese Aufgabe als Steuerfrau sehr gefallen hat. Dieser Anblick ist der Wahnsinn einfach, ich hätte mir nie vorstellen können jemals über den Wolken zu sein. Sie von unten zu betrachten ist schon erstaunlich wie eh und je aber darüber zu sein und sie betrachten zu können, ist nochmal was ganz anderes. Es ist wie ein weißer wolliger Teppich der sich bis zum Horizont erstreckt und als die Sonne begann hinter dem Horizont zu verschwinden, da färbte sich der Himmel so wunderschön Rot, gelb. Ich glaube dieser Anblick, das ganze überhaupt zu erleben, zusammen mit meinen Kollegen und Freunden, das werde ich immer in Erinnerung behalten. Alleine das ausgerechnet ich ein Luftschiff steuern durfte, das war mehr als ich je mir erhofft hatte, nein, an so was hatte ich noch nicht einmal gedacht. Der Captain hat mir sogar eine Pilotenmütze geben. Ja, eine echte Pilotenmütze mit Brille und allem. Als dank habe ich sie sogar richtig aufgesetzt, meine Armen Zöpfe aber die werden es schon überleben. Ich muss gestehen, das ich den Captain mag, auch wenn ich glaube dass das nur auf Unverständnis treffen würde wenn ich das jemand erzähle. Ich meine, Captain Jake ist ein Säufer und in jeglichen Dingen wohl das, was man als inkompetent bezeichnen würde aber ich weiß auch nicht. Er war zu mir immer nett, hat mich gelobt und in meiner Gegenwart hat er zumindest nie geschrien oder sich über meine anfängliche Leistung beklagt. Die anderen können ihn als eine schlimme Person ansehen, ich habe ihn gerne und ich freue mich so, das Schiff unter seiner Führung zu steuern. Wann wir wohl ankommen werden? Ich habe glaube ich nicht einmal Lia gefragt die mir bei der Navigation hilft und bei de Befehlsübermittlung. Auch sie habe ich sehr gerne und ich finde sie auch irgendwie lustig. Ich weiß, auch über sie hatte man mal Dinge so gehört aber das was ich mit ihr erlebte bisher war gar nicht schlimm oder so. Sie ist auch sehr nett und hat mir viel Mut gemacht wegen der Sache als Steuerfrau. Ohje, ich habe so gezittert und mich gefürchtet, trotz der Vorbereitung. So ein großes Schiff zu steuern ist wirklich nicht einfach und man fühlt sich dagegen so unfassbar klein. Ich stelle mir so vor. Ich, wo so klein ist hat die Kontrolle über so eine große Konstruktion die tatsächlich direkt auch auf das, was man macht, reagiert. Davor hatte ich richtig Angst, etwas falsch zu machen, vielleicht sogar gleich zu beginn an der Wachsamen-feste irgendwas zu streifen. Ich bin mir nämlich nicht sicher ob das marode Schiff das ausgehalten hätte. Wir haben es zwar repariert so gut wir konnten aber es wirkt immer noch nicht ganz stabil. Mir ist das aber irgendwie nun gleich. Es fliegt sich wunderbar und alles funktioniert tadellos. Die Stimmung auch ist recht gut, obwohl wir alle wissen was bald auf uns zukommen wird. Ich denke die Sorge wegen dem Schiff, das etwas damit passieren könnte, ist nun wie weg gepustet und hat die Moral aller deutlich nun wieder erhöht. Ich muss sagen, dass mir das auch sehr gut tut. Ja ich fühle mich richtig gut und bald darf ich wieder ans Steuer. Ich kann es kaum abwarten aber irgendwie muss ich nun schlafen, sonst lässt mich der Captain, so müde, sicher nicht fliegen. Fast alle sagen immer er wäre verantwortungslos aber das er mich ins Bett geschickt hat, fand ich allerdings sehr Verantwortungsvoll. Ich habe es erst selber kaum gemerkt das ich kaum meine Augen offen gehalten habe und ich wehrte mich innerlich dagegen zu schlafen aber ich gehorche solchen Aufforderungen immer denn sie sind meist richtig. Jetzt schreibe ich da schon eine Zeit lang und sollte eigentlich wie die anderen schlafen aber was mir auch durch den Kopf geht ist, was uns erwarten wird. Durch die Wolken konnte man da noch gar nichts sehen. Ich glaube es wird anders sein, als in der Wüste damals. Vielleicht nicht schlimmer aber einfach, ja, anderes. Ein anderes Klima, andere Gefahren. Hoffentlich sind wir dem gewachsen. Vielleicht sollte ich darüber doch nicht so viel nachdenken und einfach die Augen zu machen. Jedenfalls freue ich mich nun in ein paar Stunden wieder am Steuerrad zu stehen