Ich bin müde,viel zu müde..
Zu müde um zu schlafen, wenn das überhaupt einen Sinn ergibt. Diese Bilder in meinem Kopf.. Diese Zusammenhangslosen Fetzen, die trotzdem irgendwie zu mir zugehören scheinen. Ich erkenne nicht mehr was war und was nicht. Was ist Einbildung und was davon Realität? Auch habe ich nie das Gefühl, das sich diese Bilder wiederholen, das ich die selben Momente immer und immer wieder erlebe. Im Gegenteil. Es gibt nur eine einzige Konstante in diesem Wirren Schauspiel und das bist Du.
Wieso verfolgst du mich noch immer?
Wieso geisterst du noch immer durch meinen Kopf und wieso raubst du mir den Schlaf? Ist es, weil ich versucht habe zu vergessen? Hast du Angst ich würde DICH vergessen? Niemals könnte ich das! Ich versuche nur zu vergessen was mit dir geschah, um bei meinen letzten Atemzügen an unsere schönen Momente denken zu können und nicht an.. diese! Du warst nicht mehr du selbst und nun versuchst du mir mein Ich zu nehmen. Das wird dir nicht gelingen, auch wenn es viele, Schlaflose Nächte bedeutet..
Ich bin müde, viel zu müde..
Ich weiß, sie wartet auf mich. Also stürze ich mich in Arbeit und befasse mich mit den Problemen anderer. Dieses Mädchen.. Sie ist kreativ, freundlich aber hat tiefe Wunden. Sie erinnert mich an dich weißt du? Erst Gestern überfiel sie die Wut und in einem kurzen Augenblick schien es, als ob du mein Gegenüber wärst. Ich brauchte einen Moment, um wieder zu mir zu finden und begann instinktiv damit, deine alten Briefe zu lesen. Doch das alles, macht es mir nicht leichter. Es macht mich nur noch müder.. Viel müder und führt mich in deine, dunklen Schlingen, die mir den Schlaf nehmen.
Nacht um Nacht, Tag um Tag.
Vieles passiert und dennoch scheint nichts sich zu bewegen. Trete ich auf der Stelle oder sind es die Anderen? Klebe ich mit meinen Füßen am Boden..? Einem Boden voller wiederlich süßer aber zugleich unfassbar anziehender Zuckerwatte, wessen klebrige Masse mich an Ort und Stelle fixiert? Ich sollte tatsächlich weniger davon essen, mal etwas Gutes zu mir nehmen. Doch selbst wenn ich dies tät, würde mich dieses ungute Gefühl, das meine Wege kreisförmig verlaufen, nicht verlassen. Vielleicht muss ich diesen Kreislauf durchbrechen. Mit dem Kopf durch die Wand..
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