Belesener Lustgarten am 70. Steckling (07.09.2023)

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    Belesener Lustgarten


    Der Junker Forbes lädt ein zu einem Abend der besonderen Art. Ganz gemäß der alten Traditionen, findet die Rurikhallenveranstaltung am heutigen Abend nicht etwa im großen Ballsaal statt, sondern in dem geräumigen Bibliothekssalon in der oberen Etage. Ein freundlicher Page macht die abendlichen Besucher auf eben jenen Umstand aufmerksam und geleitet sie, so es ihr Wunsch ist, sogar die gewundenen Treppen hinauf. Jonathan Wesel, seines Zeichens Ausrufer, wenn nicht gar Herold der Halle, erwartet die feinen Herrschaften am Ende des Aufstieges, um sie dann der bereits anwesenden Gesellschaft vorzustellen. Er ist es auch, der zuvorkommend darüber informiert, dass man am heutigen Abend keine offizielle Begrüßung erwarten muss, sollen die kommenden Stunden doch ganz im Zeichen der Erholung und der Freude stehen.


    Beschreibung des Salons


    Sonst gemütliche Bibliothek mit bequemen Sitzgelegenheiten, erwartet die Hallengäste heuer ein farbenfroher Urwald, der nicht nur mit beeindruckender Blütenpracht auffährt, sondern auch mit so manch einer exotischen Pflanze im bauchigen Topf. Zwischen den noch immer vorhandenen Sitzgruppen und Regalen haben fleißige Dekorateure dutzende von verschiedengroßen Pflanzen platziert, die sich vermengt mit einem angenehmen Hauch von Mesmerei in das Bild eines dschungelartigen Gewächshauses fügen. Maguumas Farbenpracht scheint es ebenso in die Hauptstadt geschafft zu haben, wie die tiefen Schatten, die dieses ferne Land zu dem machen, was es ist. Der aufmerksame Betrachter mag mit etwas Glück, denn ohne dieses wird es nicht gehen, auch den ein oder anderen Schmetterling finden, eine Stabheuschrecke oder gar einen bunten Frosch, der klein und geheim unter einem der fleischigen Blätter hockt. Ob echt oder schlicht Illusion? Fraglich.


    Irgendwo aus den Tiefen der lebendigen Schatten dringt den Abend über sonderliche Musik, die nichts mit den sonst üblichen klassischen Stücken zu tun hat. Dunkel klingt sie und verwunschen, durchmengt von Klängen, die fern ab dieser Mauern wirken.



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    Ist sonst ein Buffet üblich, suchen die Gäste dieses heute vergebens. Stattdessen gibt es, überall verteilt zwischen den richtigen Pflanzen, kleine Bäumchen und Büsche, von denen man kosten darf. Gänzlich essbar oder nur zum Teil, werden die wagemutigen Besucher mit mal süß, mal herzhaften Pralinen und Gebäckkugeln verwöhnt, mit würzigen Nüssen und Reisbällchen, mit erfrischenden Desserts und überraschend scharfen Früchten, die direkt von den Sträuchern "gepflückt" werden können. Um Unfälle zu vermeiden, sind eben jene essbaren Areale noch einmal explizit mit gut sichtbaren Schildern versehen, die zum naschen einladen. Getränke werden, so wie stets, von Pagen und Paginnen serviert.



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