Gasthaus zum Maidenwispern



  • Einen wunderschönen guten Abend und willkommen im Gasthaus 'zum Maidenwispern', dem Ort, an welchem Soldaten und Bürger, sowie gar Adlige und Minister bei einem guten Essen und einem passenden Tropfen Wein einen Abend lang ihren Frieden finden können.


    Sicher ist euch das große Haus inmitten des Rurikstadtviertels bereits von weitem aufgefallen. Dem Ein oder Anderen ist es noch aus der Zeit bekannt, in welcher die siebte Kompanie der Seraph-Wache, 'Nebelfeuer' genannt, dort ihren Sitz hatte. Dem ist nicht mehr so, müsst ihr wissen, und so haben zwei Blondschöpfe und ehemalige Seraphen die Leitung über das Haus übernommen, und den alten Zweck des riesigen Gebäudes wieder aufleben lassen: Es entstand ein Gasthaus. Aber nicht irgend eines! Lasst mich euch erklären, warum es so besonders ist.


    Fangen wir mit dem Eingang an. Ihr tretet auf das Haus im typischen Rurikstadtbaustil zu, zielstrebig, da ihr wisst, dass ihr genau hier rein wollt. Vor euch seht ihr eine offene Tür aus massiver Eiche, und über ihr hängt das Schild mit dem Namen und dem Logo des Gasthauses in verschnörkelter Schriftart. Da dies einen gewissen Eindruck hinterlässt beschließt ihr, in das Haus einzutreten. Sicher, der Duft von wirklich sehr gutem Essen - ein Lob an unseren Koch! - hilft euch ungemein, diese Entscheidung zu treffen. Bereits vor der Tür sind die typischen Gasthauslaute zu vernehmen: Gelächter, geselliges Treiben und zusammenstoßende Gläser. 'Ein Hoch auf Königin Jennah!' wird hier und dort gerufen, während man in der anderen Ecke auf das Ministerium trinkt. Richtig: Ministerialwachen und Seraphen werden als Stammkundschaft gesehen. Und das sogar nebeneinander an gleichen Tischen! Oder auch mal mit drei Tischen dazwischen - egal, dies ist eine andere Geschichte.


    Zumindest stellt ihr dies verblüfft fest, als ihr euch im Raum umseht: Es wimmelt geradezu von Soldaten, Hausgardisten, Leibwachen und Bürgern. Zwischendrin findet sich auch einmal ein Ratsherr, ein Adliger oder gar ein Minister.


    So habt ihr euch schließlich umgesehen und beschließt, auf den Tresen zuzugehen. Schließlich bekommt man dort sein Getränk. Während ihr bestellt, bittet ihr um einen Tisch und voilà, die Bedienung hinter dem Tresen zeigt euch mit einem freundlichen Lächeln das gute Stück solides, schmuckvolles Mahagoniholz, zu welchem ihr euch setzen sollt. Richtig, die Inneneinrichtung besteht aus Mahagoni und scheint eine Menge wert zu sein. Während euch euer Getränk gebracht wird, begutachtet ihr die guten Pergamentblätter, welche zusammengeheftet sind. Beschrieben sind sie in sauberer Handschrift - da hat sich jemand Mühe gemacht, immerhin findet man auf jedem Tisch so einen 'Block'.


    Schnell stellt sich heraus, dass es sich um die Speisekarte handelt, was auch erklärt, warum es so gut duftet, bei der Auswahl. Euer Bier, oder Wein, was auch immer ihr euch bestellt, wird schließlich an euren Tisch gebracht, und ihr beschließt, euch etwas zu bestellen. Sofort macht sich die Bedienung auf den Weg in die Küche, und der Koch geht seinem Tagewerk, welches er ziemlich gut beherrscht, nach. Je nachdem, wie voll es ist, dauert es etwas, bis ihr euer Essen erhaltet, doch dies ist normal.


    Nachdem ihr das gute Essen genossen habt, und dazu das Eine oder Andere Glas zu viel getrunken habt, beschließt ihr für euch selbst, dass ihr es nicht mehr nach Hause schafft. Da das Geld in eurem Geldbeutel dafür reicht, nehmt ihr euch also ein Zimmer. Die freundliche Bedienung, welche euch bereits den Abend lang umsorgt, geleitet euch somit nach oben und zeigt euch euer Zimmer:


    Vorhänge aus weißen Stoffen, durch welche man gedämpft den Mond sehen kann, Bodendielen aus bester Eiche, und ein Bett - das ist ein wahrer Traum, sage ich euch! - welches Platz genug für drei Personen bietet. Außerdem steht gegenüber dem Bett ein Tischchen mit einem Spiegel und einer Schüssel Wasser. Ein Rasiermesser liegt bereit, und ein Stück Seife in Form des Logos vom Maidenwispern mit dezentem Rosenduft. Außerdem eine Karaffe Wasser und der passende Becher. Eine Truhe für Habseligkeiten, abschließbar gegen einen minimalen Aufpreis, findet sich neben dem Bett, und auf der anderen Seite ein Nachttischchen mit einer vor sich hinzüngelnden Kerze, welche das Zimmer in einem gedämpften Licht erscheinen lässt. Alles in allem wirkt es gemütlich genug, dass ihr beschließt, euch sofort in das Bett zu legen und die Nacht durchzuschlafen.


    Am nächsten Morgen dann begebt ihr euch wieder nach unten, und nehmt noch ein kleines Frühstück zu euch. Dabei werdet ihr allerdings nicht im Schankraum bedient, sondern in dem Halbraum vor der Küche, an welchem am Vorabend noch Pärchen und Adlige saßen - eben jene Personen, welche ihre Tische ganz für sich allein haben wollen. Auch hier sieht man wohin das Auge reicht das schön gestaltete Mahagoniholz. Sicherlich eignet sich der Raum auch für Besprechungen, Vorlesungen und Diskussionsrunden. Ihr allerdings macht euch darüber keine Gedanken, immerhin überlegt ihr, welche Abenteuer dieser Tag mit sich bringt.




    Wo befindet sich das Maidenwispern ?


    Genau hier!

    Dabei bedeutet 'genau hier' beim Rurikstadtplatz. Eigentlich ist das Haus gar nicht zu umsehen. Es ist das gegenüber der Rurikhalle. Ja, genau, das Große hinter dem Brunnen!

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