Das Haus des grünen Gecko´s

  • "Eh, haste schon gehört?"
    "Wasn?"
    "Na, der grüne Gecko, die alte Echse, hat sich auffa Deverolinsel niedergelassn. ´s kann nichs gutes sein. Treibt sich jetz nur noch siffiges Pirat´npack ´nd andre rum."
    "Der Gecko? Meinste den, der damals dem frech´n Frederik in Kopf geschossn hat?"
    "DAS war er? Hrmhm, ´ch dacht der wär nurn Schmuggler oda so."
    "Pass bloss auf mit dem. Der hat auch ´s Geld für die Crew von Sergej dem Säbler gewaschn."
    "Naja, jedenfalls. Der soll dort ne Pension aufgemacht ham. Zumindest sagte das der hinkende Hubert."
    "Dann wäscht er wieda Geld. Als ob der aus nem andren Grund ne Pension betreibn sollt."
    "Stinkt nach Ärger."
    "Seh ´ch auch..."
    "GEHT IHR LUMPIGES DRECKSPACK JETZ MA AN DIE ARBEIT ODER SOLL ICH EUCH KASTRIEREN IHR MADEN?"
    "Oh Oh. Redn später weita!"


    Das Haus auf der Deverolinsel:


    (Ambiente)

    Das Haus auf der Deverolinsel ist eines der wenigen, die vom Angriff Scarletts zumindest weitgehend verschont wurden. Einige Zeit lang von der blutroten Brigade, einer mittlerweile aufgelösten Söldnervereinigung als Stützpunkt genutzt, hat es nun wohl der Gecko übernommen. Über die nicht so verschonte Brücke, bei der jeder falsche Schritt den Sturz nach unten bedeuten könnte, gelangt man zum selbigen. Der Stall ist längst verwahrlost, die Tiere, die noch leben, wuseln frei herum. An die Tür des Hauses wurde mit giftgrüner Farbe das unverkennbare Zeichen des Schmugglers gemalt, ein Gecko. Betritt man das Haus, findet man sich in einem kleinen Wohnraum wieder, der einen Tisch mit mehreren Stühlen offenbart. An den Wänden sind vom Boden bis zur Decke Regale angebracht, auf denen von alten Steinschlosspistolen über Hylekpfeifen bis hin zu eingerollten Karten alles mögliche an Krimskrams zu finden ist. Ein intensiver Geruch nach Rauchkraut hängt zumeist in der Luft. Auf dem Tisch steht häufig auch eine halbleere, unetikettierte Rumflasche samt eines einzigen Glases. Durchquert man den Wohnraum findet man sich in einer kleinen Küche wieder, die einen verschlossenen Schrank und ansonsten wieder einiges an Regalen offenbart. Gefäße mit Kaffee, Kräutern und anderem stehen frei zugänglich herum. Die Treppe von der Küche aus ist von einer Tür verschlossen, die stets abgesperrt ist. Vom Wohnraum aus kommt man über die Treppe in den Gästebereich, siffige Matratzen in nicht wirklich anregendem Ambiente erwarten einen. Kerzen sind fürs nächtliche Licht bereitgestellt...zumindest wenn man die fast gänzlich runtergebrannten Stummel noch zum leuchten bringen kann. Der Balkon jedoch ist ein wahres Kleinod. Überlebt man die dutzenden Spinnenweben, die den Durchgang zu selbigem versperren, hat man einen phänomenalen Blick auf die Bucht von Löwenstein. Wenn man sich nicht allzusehr an den Überbleibseln Scarletts stört.
    Neben allerlei Piratengesindel, das ab und an vor dem Haus rumlungert und mit dem ein oder andren von Geckos Leuten Rum hinter die Binde kippt, kann man jedoch auch allerlei Gestalten ins Haus gehen sehen. Von in Löwenstein bekannten, zwielichtigen Hehlern über bekannte Verbrecher bis hin zu normalen Kaufleuten....viele scheinen die Dienste des Geckos nach seinem Auftauchen wieder in Anspruch zu nehmen. Seinem Ruf als Beschaffer von Allem scheint seine Abwesenheit kaum geschadet zu haben.
    En Schild vor der Brücke verkündet: "Betten vermietbar"

    Neues Lied: Dan Bull - Payday

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    2 Mal editiert, zuletzt von Gecko (13. Januar 2015 um 20:36)

  • Vor dem frühen Morgen ist eine kleine dürre Gestalt, gehüllt in Ledermantel und (viel zu großem) schäbigen Lederhut mit breiter Krempe über die Brücke zu dem Schild geschlurft, auf dem "Betten vermietbar" steht.
    Nachdem sie eine Weile unschlüssig das Schild angestarrt hat, werden die schmutzigen Hände auf die Buchstaben der Beschriftung gelegt. Jeweils ein Buchstabe wird somit sichtbar und lesbar gemacht, alle anderen abgedeckt. Um das erste Wort zu entziffern, braucht es dabei eine halbe Ewigkeit, in der die Frau den Laut eines jeden Buchstaben jeweils vor sich hinflüstert und sie der Reihe nach verkettet, bis das Wort einen Sinn ergibt. Dieselbe Mühe macht sie sich aber nicht mehr mit dem zweiten Wort auf der Tafel. Ist wohl zu lang.

    Sie wühlt eine ganze Weile in den vielen Innentaschen ihres Mantels, bis sie ein Stück Kreide findet.
    Mit der Kreide malt sie die Zahl eins vor das erste Wort auf dem Schild.
    jetzt steht da also:

    "1 Betten vermietbar"

    Do it for joy and you can do it forever.

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