Wie wird gewählt?

  • Die neuen Bedingungen erfordern Anpassungen in der Art der Wahl.
    Bisher wurde nach Ressorts gewählt, so war es leicht, dass ein Charakter eine Stimme für jeden antretenden Kandidaten abgeben konnte. Mit der Abschaffung der Ressorts und der Einführung der Wahl nach Gebieten standen wir vor folgendem Problem:


    Warum sollte ein Charakter aus Ossa beim Ratsherren für Rurikstadt mitwählen dürfen? Das Klientel ist recht unterschiedlich und es ergibt aus logischer Perspektive keinen Sinn, dass Bürger die Politiker eines Bereiches wählen dürfen, die für sie gar nicht zuständig sind.


    Eine logische Lösung wäre gewesen: Jeder Ratsherr wird von den Charakteren gewählt, die in dem Viertel ansässig sind, für das der Ratsherr in spe kandidiert.
    Dabei stießen wir allerdings sofort auf ein neues Problem:


    In manchen Vierteln sind schlicht nicht genug Charaktere beheimatet, um einen repräsentativen Wert zu bekommen – in einigen vielleicht sogar bislang gar keine.
    Wir mussten also ein paar Möglichkeiten abwägen, um auf eine möglichst positive Lösung zu kommen.
    Nachdem wir einige Varianten durchgegangen sind, haben wir uns auf folgendes Wahlsystem geeinigt:



    Jeder ACCOUNT bekommt EINE GÜLTIGE STIMME pro BEREICH.
    In den Gebieten, in denen er ansässige Charaktere hat, wählt er mit diesen (bzw. mit einem davon, welchem ist ihm überlassen. Hat ein Spieler zwei Charaktere in Ossa, kann er ic auch mit beiden wählen, aber nur EINE dieser Stimmen beeinträchtigt das Ergebnis tatsächlich. So ist sichergestellt, dass jeder Spieler die gleiche Anzahl an Stimmen hat.)
    Jeder Spieler darf sich EINEN SEINER CHARAKTERE aussuchen, für den die Stimme DOPPELT zählt. (Damit ist gewährleistet, dass Charaktere, die tatsächlich in einem Gebiet spielen, in diesem auch stärker ins Gewicht fallen). In den Vierteln, in denen der Spieler keine Charaktere hat, hat er dennoch EINE gültige Stimme, die er dann an einen NPC vergibt.

    Beispiel:

    Der Spieler A hat drei Menschencharaktere in Götterfels, Horst Stinker, Karl Pralleböpp und Eva Schmitt. Horst Stinker und Karl Pralleböpp wohnen im Westlichen Marktviertel, Eva Schmitt wohnt in Rurikstadt.
    Spieler A darf für jedes Gebiet eine Stimme abgeben, eine davon allerdings zählt doppelt. Spieler A muss sich zuerst aussuchen, welchen seiner Charaktere er als Hauptwähler nehmen will. Er entscheidet sich für seinen Maincharacter Horst. Horst kann über den/die Ratsherren abstimmen, die sich im Westlichen Marktviertel haben aufstellen lassen. Seine Stimme zählt doppelt. Spieler A kann, wenn er das möchte, auch seinen Charakter Karl noch wählen lassen, weil seine Stimme für das Westliche aber schon verbraucht ist, ist das ein reiner Ic-Akt, der nicht ins Ergebnis miteinfließt. Allerdings hat Spieler A in jedem anderen Gebiet noch eine Stimme. In diesen Gebieten wählt er stellvertretend für NPCs, abgesehen von Rurikstadt, wo er einen Charakter hat. Hier kann Eva Schmitt anstelle eines NPCs stimmen.


    Alternativ hätte Spieler A auch Eva Schmitt zur Hauptwählerin bestimmen können. Dann hätte die für Rurikstadt abgegebene Stimme doppelt gezählt und Spieler A hätte sich entscheiden müssen, wessen Stimme im Westlichen er geltend machen will; die von Horst oder die von Karl.

    Darf man sich in manchen Gebieten enthalten?

    Ja, natürlich, können heißt nicht müssen. Ihr selbst entscheidet, welche eurer Stimmen ihr einsetzen wollt oder nicht.



    Warum diese Lösung?
    Zum einen wollen wir die Unlogik ausräumen, die entstünde, hätte Horst Stinker, der sein Leben nur im Westlichen verbracht hat, plötzlich Bestimmungsrecht in Rurikstadt. Gleichzeitig brauchen wir natürlich überall genug Stimmen. Einige Viertel sind einfach dünner besiedelt als andere und eine Wahl mit nur drei Stimmberechtigten ergibt wenig Sinn. Weil wir aber von der Community gewählt werden wollen, müssen wir also einen Weg finden, sie dennoch wählen zu lassen. Die NPC-Stimmen sind der Weg dafür. Natürlich sind wir uns des Nachteils bewusst, dass die NPC-Stimmen ooc-motiviert sein können – und wahrscheinlich auch werden. Sind wir aber ehrlich, ist das in jedem anderen Wahlsystem genauso leicht möglich und wahrscheinlich und nur sehr wenige werden ic jemanden wählen, den sie ooc nicht für fähig halten oder nicht mögen. Im Vergleich zum alten Wahlsystem, wo ebenfalls jeder Spieler für oder gegen jeden Kandidaten stimmen durfte, ändert sich eigentlich nur wenig.



    ZUR WAHL SELBST:


    Ein Ministeriumsbeamter, der zum Ratsherr werden will, kandidiert für EIN Viertel. Es ist natürlich möglich, dass mehrere Ratsherren für dasselbe Viertel kandidieren. Einer simplen Logik folgend gewinnt der mit den meisten Stimmen.


    Als Wähler stimmt man mit JA oder NEIN für einen Ratsherren. Gibt es mehrere Kandidaten kann ein Wähler für Kandidat 1, Kandidat 2 oder keinen von beiden Stimmen.

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